Ich war Anfang November für 5 Tauchtage zu Gast b ...
Ich war Anfang November für 5 Tauchtage zu Gast bei Jana und Thomas.
Im Vorfeld des Urlaubs hatte ich bei mehreren Tauchbasen in Hurghada per Mail angefragt und dabei ganz objektiv nach folgenden Gesichtspunkten ausgewählt:
- Qualität der E-Mail-Antworten (wurden alle Fragen zur Zufriedenheit beantwortet?)
- kostenloser Transfer vom Hotel möglich (Dana Beach, außerhalb vom Stadtzentrum)?
- Kosten für Nichttaucher (meine Freundin)
- Verpflegungskosten an Board des Tauchschiffes
- Lage der Basis (sollte im Stadtzentrum liegen, um nach dem Tauchen ggf. Aktivitäten im Stadtzentrum wahrnehmen zu können)
- Meinungen der anderen User im Taucher.net mit Fokus auf persönlicher Betreuung und dem „Drumherum“.
- Preis für 5-Tage Tauchpaket
Wobei der Preis eher zweitrangig war.
Zu den örtlichen Gegebenheiten:
Jana und Thomas nutzen die Infrastruktur der „Eagle Ray Divers“ am Strand neben dem Sun & Sea Hotel, wenige Gehminuten vom (Touristen)Stadtzentrum Sagala entfernt. Es handelt sich bei 123Dive nicht um eine eigenständige Basis. Die administrativen Aufgaben werden vom Basisleiter der Eagle Ray Divers, Volker, übernommen, somit sind Jana und Thomas ausschließlich für ihre Gäste da und auch immer mit an Board des Tauchbootes.
Die Basis selbst verfügt über den „Empfangsbereich“ (das Reich von Volker) einen Schulungsraum, den Stauraum für’s Tauchequipment mit Süßwasserbecken zum Spülen, den Kompressorraum, einen Stauraum in dem Koffer und Taschen zur Aufbewahrung eingeschlossen werden können und … die Toiletten. Letztere sind (leider) unterste Kategorie bezüglich Sauberkeit und „Funktionalität“ … hier sollte DRINGEND nachgebessert werden (an Volker)!!!... dafür sind die Toiletten auf dem Boot wesentlich besser
Verlauf eines Tauchtages (Anfang November 2008):
Morgens wird man (kostenlos) vom Hotel mittels Minibus abgeholt. Meist von Achmed, einem der Eagle-Ray Diveguides. An der Basis angekommen kann man sich bei einem Tee die (recht kurze) Zeit bis zum Abtransport zum Hafen vertreiben. Wir wurden meist kurz nach 8 Uhr morgens vom Hotel abgeholt und zwischen 9 und 9.30 Uhr ging’s ab zum Hafen.
Am ersten Tauchtag wurde noch die übliche Bürokratie abgewickelt: Kontrolle des Brevets usw. Mir wurde dann eine Kiste zum Verstauen der Ausrüstung zugeteilt, die ich fortan nicht mehr angefasst habe, außer auf dem Boot natürlich. Mein Tauchkoffer wurde im Stauraum der Basis eingeschlossen.
Der Transfer zum Hafen erfolgt wieder mit Minibus. Am Hafen angekommen wurden wir direkt bis vor’s Boot gefahren. Die „Fiouri“ lag meist direkt am der Kaimauer, nur 1 oder 2 Mal war es in der „zweiten Reihe“ festgemacht…. Ganz anders, wie ich es aus Sharm-el-Sheik kannte.
Das Equipment war meist schon an Board. Jeder suchte sich zunächst ein Plätzchen an oder unter Deck und schraubte dann seine Ausrüstung zusammen. Das Boot war nie überfüllt, es gab immer ausreichend Platz, was aber auch an der „Nebensaison“ gelegen haben könnte.
Kurz vor Erreichen des ersten Tauchplatzes gab es ein Briefing. Dieses wurde meist von den Diveguides „Nemo“, Achmed oder „Tiger“ durchgeführt. Am Ende wurde die Guppen eingeteilt. Die Gäste von Jana und Thomas haben natürlich ihre „privaten“ Diveguides . Details erklären die beiden nochmal separat nach dem Briefing.
Dann wird getaucht … (aus Platzgründen hier gekürzt) …Wieder zurück ab Board werden einem von der Bootscrew die Alutanks umgehend vom Rücken abgeschnallt und verstaut. Dann kurz die Ausrüstung wieder frisch machen und dann … Mittagspause. Das Essen an Board schmeckte uns immer sehr gut. Teilweise besser als im Hotel (was insbesondere die Taucher fanden, die in weniger guten Hotels untergebracht waren). Nach dem Mittag heißt es relaxen. Während dessen nimmt das Boot Fahrt auf zum nächsten Tauchplatz. Kurz vor Ankunft wieder Briefing und dann alles wie gehabt …
Meistens waren wir gegen 16.30 Uhr (stets vor Sonnenuntergang) wieder zurück im Hafen. Dann wieder Transfer zurück zur Basis. Dort hatte man noch die Gelegenheit, sich ein Dekobierchen zu gönnen, bevor die Rückfahrt zum Hotel organisiert wurde.
Nun die Einzelheiten:
Das Tauchen an sich:
Die anzufahrenden Tauchplätze wurden morgens festgelegt, jedoch ohne Absprache mit den Gästen. Ich weiß nicht, ob wir Wünsche diesbezüglich hätten äußern können. Da es mein erster Besuch in Hurghada war, hat mich das jedoch nicht weiter gestört.
Das Tauchen mit Jana oder (Frostköttel) Thomas (sorry, du Trockentaucher ) hat mir immer
viel Spaß gemacht. Die Tauchgänge selbst… ein Traum… Es wurde immer entspannt getaucht, nie gab’s Hektik. Auch Rudeltauchen gab’s nicht. Einmal waren wir zu sechst in einer Gruppe, ansonsten meist zu viert oder weniger. Die Gruppeneinteilung erfolgte auch nach Erfahrung und Kondition der Taucher. Sicherheitstechnisch hierfür großes Lob!
Unter Wasser haben wir eigentlich alles Nennenswerte gesehen. Nur leider fand das Tauchen mit den Delfinen statt, als ich einen Tag pausiert hatte … verdammt!
Ein nicht zu unterschätzender Vorteil ist auch, dass man mit Jana und Thomas zwei deutschmuttersprachige Diveguides an seiner Seite hat. So konnte ich z. B. mein seltsames Druckausgleichsproblem mit Thomas ohne Verständigungsschwierigkeiten erläutern.
Thomas hatte auch immer ein umfangreiches Werkzeugsortiment dabei. Kleine technische Schwierigkeiten konnten schnell behoben werden.
Einmal habe ich einen Nachtauchgang mitgemacht. Der wurde von Eagle Ray veranstaltet, mit Diveguide Achmed. Die Nachttauchausrüstung wurde von Thomas gestellt: 100W-Strahler, Knicklichter und Signalleuchte … besser ausgestattet als der Diveguide.
Das Boot und Crew:
Die „Fiouri“ war in sehr gutem Zustand. Geräumig, mit einer gut dimensionierten Heckplattform und guten, flossentauglichen Leitern. Es ist sauber und aufgeräumt. Fast gar kein Rost oder Beschädigungen zu sehen. Falschen, Gerätekisten und Blei sind sicher verstaut, was einmal bei recht unruhiger See unter Beweis gestellt wurde. Ein dickes Lob hierfür …!
Die Crew selbst war sehr freundlich und hilfsbereit. Meine Freundin, die eigentlich nicht mal schnorchelt, hat sich mehrmals mit Begleitung durch Crewmitglied „Isham“ ins Wasser gewagt.
Essen und Trinken kosten eine Pauschale von 4 Euro.
Am ersten Tauchtag gibt’s für die „neuen“ eine Bootseinweisung. Sauerstoff- und Erste-Hilfe-Koffer sind vorhanden und für jeden leicht erreichbar (bei weitem nicht selbstverständlich). Getränke (Cola, Wasser) bekommt man jederzeit aus der Küche, Tee darf sich jeder selbst zubereiten.
Gut finde ich auch, dass die Crew mit genügend Ernsthaftigkeit zur Sache geht und nicht einen auf übertrieben cool und locker macht, wie ich es auf anderen Boot manchmal beobachtet habe.
Sonstiges:
Sehr gut hat mir die persönliche Betreuung gefallen. Jana und/oder Thomas sind immer mit an Board, so hat man quasi seine persönlichen Diveguides.
Es gab viele nützliche Tipps (z.B. Umgang mit Taxifahrern, günstig vom Hotel aus telefonieren , um nur einige zu nennen) und auch Aktivitäten „drumherum“. Gemeinsames Essengehen und Bowling… TOP!
Fazit:
Der ganze Tauchurlaub war für meine Freundin und mich sehr entspannend. Es gab weder administrative noch organisatorische Schwierigkeiten (hoffentlich ist es in der Hochsaison genauso). Wir wurden auch nie unerwartet „zur Kasse gebeten“, wie man es manchmal von anderen Basen liest, wo plötzlich noch versteckte Kosten auftauchen.
… a propos… preislich bewegen Jana und Thomas im Mittelfeld, aber für die gebotene Leistung absolut fair!
Das Konzept von Jana und Thomas mit der persönlichen Betreuung finde ich toll. Man hofft, dass sich die beiden unter den vielen Tauchangeboten in Hurghada noch lange behaupten können.
Jana und die Schildkröte
nach dem Tauchgang
nichts zu tun?
Im Vorfeld des Urlaubs hatte ich bei mehreren Tauchbasen in Hurghada per Mail angefragt und dabei ganz objektiv nach folgenden Gesichtspunkten ausgewählt:
- Qualität der E-Mail-Antworten (wurden alle Fragen zur Zufriedenheit beantwortet?)
- kostenloser Transfer vom Hotel möglich (Dana Beach, außerhalb vom Stadtzentrum)?
- Kosten für Nichttaucher (meine Freundin)
- Verpflegungskosten an Board des Tauchschiffes
- Lage der Basis (sollte im Stadtzentrum liegen, um nach dem Tauchen ggf. Aktivitäten im Stadtzentrum wahrnehmen zu können)
- Meinungen der anderen User im Taucher.net mit Fokus auf persönlicher Betreuung und dem „Drumherum“.
- Preis für 5-Tage Tauchpaket
Wobei der Preis eher zweitrangig war.
Zu den örtlichen Gegebenheiten:
Jana und Thomas nutzen die Infrastruktur der „Eagle Ray Divers“ am Strand neben dem Sun & Sea Hotel, wenige Gehminuten vom (Touristen)Stadtzentrum Sagala entfernt. Es handelt sich bei 123Dive nicht um eine eigenständige Basis. Die administrativen Aufgaben werden vom Basisleiter der Eagle Ray Divers, Volker, übernommen, somit sind Jana und Thomas ausschließlich für ihre Gäste da und auch immer mit an Board des Tauchbootes.
Die Basis selbst verfügt über den „Empfangsbereich“ (das Reich von Volker) einen Schulungsraum, den Stauraum für’s Tauchequipment mit Süßwasserbecken zum Spülen, den Kompressorraum, einen Stauraum in dem Koffer und Taschen zur Aufbewahrung eingeschlossen werden können und … die Toiletten. Letztere sind (leider) unterste Kategorie bezüglich Sauberkeit und „Funktionalität“ … hier sollte DRINGEND nachgebessert werden (an Volker)!!!... dafür sind die Toiletten auf dem Boot wesentlich besser
Verlauf eines Tauchtages (Anfang November 2008):
Morgens wird man (kostenlos) vom Hotel mittels Minibus abgeholt. Meist von Achmed, einem der Eagle-Ray Diveguides. An der Basis angekommen kann man sich bei einem Tee die (recht kurze) Zeit bis zum Abtransport zum Hafen vertreiben. Wir wurden meist kurz nach 8 Uhr morgens vom Hotel abgeholt und zwischen 9 und 9.30 Uhr ging’s ab zum Hafen.
Am ersten Tauchtag wurde noch die übliche Bürokratie abgewickelt: Kontrolle des Brevets usw. Mir wurde dann eine Kiste zum Verstauen der Ausrüstung zugeteilt, die ich fortan nicht mehr angefasst habe, außer auf dem Boot natürlich. Mein Tauchkoffer wurde im Stauraum der Basis eingeschlossen.
Der Transfer zum Hafen erfolgt wieder mit Minibus. Am Hafen angekommen wurden wir direkt bis vor’s Boot gefahren. Die „Fiouri“ lag meist direkt am der Kaimauer, nur 1 oder 2 Mal war es in der „zweiten Reihe“ festgemacht…. Ganz anders, wie ich es aus Sharm-el-Sheik kannte.
Das Equipment war meist schon an Board. Jeder suchte sich zunächst ein Plätzchen an oder unter Deck und schraubte dann seine Ausrüstung zusammen. Das Boot war nie überfüllt, es gab immer ausreichend Platz, was aber auch an der „Nebensaison“ gelegen haben könnte.
Kurz vor Erreichen des ersten Tauchplatzes gab es ein Briefing. Dieses wurde meist von den Diveguides „Nemo“, Achmed oder „Tiger“ durchgeführt. Am Ende wurde die Guppen eingeteilt. Die Gäste von Jana und Thomas haben natürlich ihre „privaten“ Diveguides . Details erklären die beiden nochmal separat nach dem Briefing.
Dann wird getaucht … (aus Platzgründen hier gekürzt) …Wieder zurück ab Board werden einem von der Bootscrew die Alutanks umgehend vom Rücken abgeschnallt und verstaut. Dann kurz die Ausrüstung wieder frisch machen und dann … Mittagspause. Das Essen an Board schmeckte uns immer sehr gut. Teilweise besser als im Hotel (was insbesondere die Taucher fanden, die in weniger guten Hotels untergebracht waren). Nach dem Mittag heißt es relaxen. Während dessen nimmt das Boot Fahrt auf zum nächsten Tauchplatz. Kurz vor Ankunft wieder Briefing und dann alles wie gehabt …
Meistens waren wir gegen 16.30 Uhr (stets vor Sonnenuntergang) wieder zurück im Hafen. Dann wieder Transfer zurück zur Basis. Dort hatte man noch die Gelegenheit, sich ein Dekobierchen zu gönnen, bevor die Rückfahrt zum Hotel organisiert wurde.
Nun die Einzelheiten:
Das Tauchen an sich:
Die anzufahrenden Tauchplätze wurden morgens festgelegt, jedoch ohne Absprache mit den Gästen. Ich weiß nicht, ob wir Wünsche diesbezüglich hätten äußern können. Da es mein erster Besuch in Hurghada war, hat mich das jedoch nicht weiter gestört.
Das Tauchen mit Jana oder (Frostköttel) Thomas (sorry, du Trockentaucher ) hat mir immer
viel Spaß gemacht. Die Tauchgänge selbst… ein Traum… Es wurde immer entspannt getaucht, nie gab’s Hektik. Auch Rudeltauchen gab’s nicht. Einmal waren wir zu sechst in einer Gruppe, ansonsten meist zu viert oder weniger. Die Gruppeneinteilung erfolgte auch nach Erfahrung und Kondition der Taucher. Sicherheitstechnisch hierfür großes Lob!
Unter Wasser haben wir eigentlich alles Nennenswerte gesehen. Nur leider fand das Tauchen mit den Delfinen statt, als ich einen Tag pausiert hatte … verdammt!
Ein nicht zu unterschätzender Vorteil ist auch, dass man mit Jana und Thomas zwei deutschmuttersprachige Diveguides an seiner Seite hat. So konnte ich z. B. mein seltsames Druckausgleichsproblem mit Thomas ohne Verständigungsschwierigkeiten erläutern.
Thomas hatte auch immer ein umfangreiches Werkzeugsortiment dabei. Kleine technische Schwierigkeiten konnten schnell behoben werden.
Einmal habe ich einen Nachtauchgang mitgemacht. Der wurde von Eagle Ray veranstaltet, mit Diveguide Achmed. Die Nachttauchausrüstung wurde von Thomas gestellt: 100W-Strahler, Knicklichter und Signalleuchte … besser ausgestattet als der Diveguide.
Das Boot und Crew:
Die „Fiouri“ war in sehr gutem Zustand. Geräumig, mit einer gut dimensionierten Heckplattform und guten, flossentauglichen Leitern. Es ist sauber und aufgeräumt. Fast gar kein Rost oder Beschädigungen zu sehen. Falschen, Gerätekisten und Blei sind sicher verstaut, was einmal bei recht unruhiger See unter Beweis gestellt wurde. Ein dickes Lob hierfür …!
Die Crew selbst war sehr freundlich und hilfsbereit. Meine Freundin, die eigentlich nicht mal schnorchelt, hat sich mehrmals mit Begleitung durch Crewmitglied „Isham“ ins Wasser gewagt.
Essen und Trinken kosten eine Pauschale von 4 Euro.
Am ersten Tauchtag gibt’s für die „neuen“ eine Bootseinweisung. Sauerstoff- und Erste-Hilfe-Koffer sind vorhanden und für jeden leicht erreichbar (bei weitem nicht selbstverständlich). Getränke (Cola, Wasser) bekommt man jederzeit aus der Küche, Tee darf sich jeder selbst zubereiten.
Gut finde ich auch, dass die Crew mit genügend Ernsthaftigkeit zur Sache geht und nicht einen auf übertrieben cool und locker macht, wie ich es auf anderen Boot manchmal beobachtet habe.
Sonstiges:
Sehr gut hat mir die persönliche Betreuung gefallen. Jana und/oder Thomas sind immer mit an Board, so hat man quasi seine persönlichen Diveguides.
Es gab viele nützliche Tipps (z.B. Umgang mit Taxifahrern, günstig vom Hotel aus telefonieren , um nur einige zu nennen) und auch Aktivitäten „drumherum“. Gemeinsames Essengehen und Bowling… TOP!
Fazit:
Der ganze Tauchurlaub war für meine Freundin und mich sehr entspannend. Es gab weder administrative noch organisatorische Schwierigkeiten (hoffentlich ist es in der Hochsaison genauso). Wir wurden auch nie unerwartet „zur Kasse gebeten“, wie man es manchmal von anderen Basen liest, wo plötzlich noch versteckte Kosten auftauchen.
… a propos… preislich bewegen Jana und Thomas im Mittelfeld, aber für die gebotene Leistung absolut fair!
Das Konzept von Jana und Thomas mit der persönlichen Betreuung finde ich toll. Man hofft, dass sich die beiden unter den vielen Tauchangeboten in Hurghada noch lange behaupten können.
Jana und die Schildkröte
nach dem Tauchgang
nichts zu tun?