Komodo Tour mit der PA (Palau) Siren -- 31.08. ...
Komodo Tour mit der PA (Palau) Siren -- 31.08. - 10.09.2012
Grosses Unglück an Bord der Palau Siren: das einzige Glas Nutella ist gleich am ersten Tag ruckzuck geleert !!!
Zum Glück konnte im nahen Supermarkt (Indo Siren) Nachschub beschafft werden, der leider auch viel zu schnell weggeschmolzen war.
So konnte unsere 10-tägige Tauchtour leider nur mit großen Einschränkungen weitergehen.
Das Essen an Bord ist gut, vielfältig und ausreichend. Zum Frühstück nach dem ersten TG macht der Koch Eier nach Wahl. Kaffe kann man auf einer guten Kaffeemaschine zubereiten. Säfte etc. stehen im Kühlschrank zur Verfügung. Zum Dinner gab´s vorab eine Suppe. Leider wird Fleisch immer zu lange gebraten-gegrillt. Fisch war knapp. Huhn und Krabben gab´s reichlich. Obst war ausreichend vorhanden, Gemüse und /oder Salat wurde immer zum Essen gereicht. Lecker der Nachtisch zum Dinner. Das Essen wird immer mit ausreichend Zeit nach dem Tauchen angeboten. Das Briefing des Kochs Andri zum Dinner ist eine besondere Zeremonie.
Alle Kajüten sind unter Deck. Es gibt Kajüten mit Doppelbett und mit 2 Einzelbetten. Die Kajüten sind groß und geräumig, Stauraum ist ausreichen vorhanden. Aber die Einzelbetten sind mir mit ca. 80 cm Breite zu schmal, wobei der Raum breit genug ist. Alle Kajüten mit AC. Aus den Kajüten gibt es Notausstiege an Deck, aber nur wenn jemand die Klappen von außen öffnet. Eine laxe Übung mit den Rettungswesten aus der Kajüte wurde am ersten Tag durchgeführt. In allen Kajüten ist ein Multimediapaket eingebaut, aber wer braucht das wirklich, zumal es im Salon noch mal einen großen Bildschirm und USB Anschlüsse etc. gibt. Sauber ist für mich ein Bad nur, wenn ich nicht die langen Haare der Vornutzer im Gully finde. Ansonsten sind die Bäder geräumig, aber zT. auch sehr glatt am Boden. Dusche, WC, WB ist vorhanden. In den beiden vorderen Kajüten 1+2 gibt es einen ´Hochsitz´ mit Rutschgefahr. Handtücher + Bettwäsche werden oft gewechselt.
Die Palau Siren wurde Mitte 2012 in Betrieb genommen und fuhr die ersten Touren um Komodo und Rinca ab - bis Bima Hafen.
Nun ist die Palau Siren ab Okt.12 auf Palau im Einsatz.
Sicher sind Anfangs immer noch Kleinigkeiten zu verbessern und nichts läuft eben gleich perfekt.
Am fehlenden Sonnendach auf dem Sonnendeck mit nur 8 Liegen für 16 Gäste lässt sich bestimmt was ändern. Es wäre von Vorteil.
Aber den zu niedrig gebauten Salon, Kopfhöhe knapp 1,60 m, kann man nicht erhöhen. Ein Schandfleck auf diesem schönen Schiff, vergeudeter Raum. Es soll angeblich mit dem Schiffsschwerpunkt zu tun haben.
Das hätte aber auch anders gelöst werden können, so ist der Raum nur mit ´Kopfschmerzen´ nutzbar. Ein großer Mangel.
Ein weiterer sehr großer Nachteil ist die fehlende ´helfende Hand´ an Bord beim Anrödeln - Abrödeln zum Tauchen. Von sehr vielen Tauchschiffen kenne ich es, dass immer jemand bereit zum Zufassen ist. Hier leider nicht. Man muss schon einen Guide extra bitten zu helfen. Hier fehlte Personal ! Beim Absetzen der Flaschen kann es bei welliger See schon kritisch werden. Dieses sehe ich als großen Mangel.
Zum Zodiac muss man aufgerödelt eine Treppe runtergehen, dort helfen 2 -3 Boys den Tauchern ins Zodiac. Die Flossen werden von den Boys ins Zodiac gebracht.
Die Diveguides sind international (Holland, Italien, Amerika) , wechseln aber auch immer innerhalb der Sirenflotte. Zwei wirkten etwas desinteressiert, ziehen ihre Bahn lang und gut. Zeigten einfach zu wenig. Einheimische sind im Regelfall besser.
Ein klares Buddysystem fehlt. Es wird in 3 Gruppen getaucht, die mit 2 Zodiacs nacheinander zum Tauchplatz gebracht werden. Trotzdem ist es ein tolles Phänomen, dass sich die Gruppen dann unter Wasser treffen und mischen. Besonders wenn ein Fotograf was findet wollen es alle gleichzeitig sehen und auch fotografieren - Disziplin Leute. Das klare Anzeigen von 100 bar - 50 bar wurde nicht verlangt. Manchmal musste jemand plötzlich mit 30 bar alleine aufsteigen.
Wecken ist um 07.00 h Bordzeit = Mitternacht in Deutschland. Toller Gesang auf Italienisch durch Francesco, Super. Zeit für kleines Frühstück und Briefing, dann wird um 08.00 h getaucht. 9.30 h ist dann Frühstück. Weitere Tauchgänge, je nach Fahrzeiten, ca. 11.oo h, 15.oo h. 19.oo h. Dinner dann um 21.oo h. Noch 2 Bier und ab in die Koje. Oft 4, sonst mind. 3 TG je Tag.
Zum Spülen der Kameras sind 2 grosse Behälter am Vordeck. Zwei Tonnen sind zum Spülen der Anzüge vorhanden, allerdings ist das Wasser nach dem Spülen vieler Anzüge + Füßlinge nicht mehr ´frisch´.
Ein Reinigungsmittel wird ins Wasser getan. Nach dem Tauchen wird an Bord gleich ein Getränk gereicht und frische Handtücher liegen bereit. Hier stimmt der Service. 2 Duschmöglichkeiten befinden sich am Tauchdeck. 2 WC mit Dusche sind an Deck.
Sauerstoff an Bord wurde mir auf Nachfrage gezeigt. Im gesamten Briefing fehlten mir Angaben zu Sicherheitsfragen, was tun im Notfall
Nitrox 32% ist an Bord für zertifizierte Taucher frei. Bier auch, aber nur nach dem letzten Tauchgang.
Die 12 l Alu-Geräte wurden mit 200 bar gefüllt. Die Flaschen stehen mit Jackett fest am Platz und werden dort gefüllt. Feste Plätze mit Fächern sind für jeden Taucher am Tauchdeck.
Je Taucher gibt es auch im vorderen Salonbereich ( mit Kopfhöhe) 2 Fächer, für 1x Foto und 1x für div. Kleinkram.
Der Motorraum ist sehr vollgebaut. Dazu werden in den Ecken und Winkeln noch div. Sachen verstaut - Brandgefahr - Unfallgefahr.
Auch Müllsäcke werden dort abgelegt. Die Fäkalien werden auf hoher See abgepumpt.
Die Tauchplätze waren vielseitig und abwechslungsreich. Weitere Beschreibungen findet man dazu unter der Rubrik Tauchplätze im TauchNet. Vom schwarzen u. hellen Sandboden mit u. ohne Müll war alles dabei. Schöne Riffe und Felsen, Kanäle und Felsnadeln, Slops und Steilwände.
Die Wassertemperatur schwankte von 27°C in Norden auf 24°C im Süden. Also mehr Neoprene an den Körper.
Einen Nachmittag wurden die Warane im ´Reservat´ besucht, eine kleine oder grosse Wanderung durch die Hitze. Leider sind die Tiere dort sehr träge ( evt. angefüttert?). Mehr Bewegung erlebten wir bei wilden Waranen am Strand. Da kann man deren Geschwindigkeit ahnen und sollte immer gut Abstand halten. Der Biss ist nicht direkt tödlich, aber sehr, sehr unangenehm und kein adäquates Krankenhaus in der weiteren Umgebung. Noch eine Abendwanderung auf hohe Berge rundete das Ausflugsprogramm ab.
Insgesamt ist das Schiff gut, aber leider nicht perfekt, aber verbesserungsfähig. Nach 27 Liveaboard-Fahrten hab ich erst ein wirklich sehr gutes Boot erlebt.
Die Palau Siren fährt ab Okt. 2012 nur noch in Palau.
Grosses Unglück an Bord der Palau Siren: das einzige Glas Nutella ist gleich am ersten Tag ruckzuck geleert !!!
Zum Glück konnte im nahen Supermarkt (Indo Siren) Nachschub beschafft werden, der leider auch viel zu schnell weggeschmolzen war.
So konnte unsere 10-tägige Tauchtour leider nur mit großen Einschränkungen weitergehen.
Das Essen an Bord ist gut, vielfältig und ausreichend. Zum Frühstück nach dem ersten TG macht der Koch Eier nach Wahl. Kaffe kann man auf einer guten Kaffeemaschine zubereiten. Säfte etc. stehen im Kühlschrank zur Verfügung. Zum Dinner gab´s vorab eine Suppe. Leider wird Fleisch immer zu lange gebraten-gegrillt. Fisch war knapp. Huhn und Krabben gab´s reichlich. Obst war ausreichend vorhanden, Gemüse und /oder Salat wurde immer zum Essen gereicht. Lecker der Nachtisch zum Dinner. Das Essen wird immer mit ausreichend Zeit nach dem Tauchen angeboten. Das Briefing des Kochs Andri zum Dinner ist eine besondere Zeremonie.
Alle Kajüten sind unter Deck. Es gibt Kajüten mit Doppelbett und mit 2 Einzelbetten. Die Kajüten sind groß und geräumig, Stauraum ist ausreichen vorhanden. Aber die Einzelbetten sind mir mit ca. 80 cm Breite zu schmal, wobei der Raum breit genug ist. Alle Kajüten mit AC. Aus den Kajüten gibt es Notausstiege an Deck, aber nur wenn jemand die Klappen von außen öffnet. Eine laxe Übung mit den Rettungswesten aus der Kajüte wurde am ersten Tag durchgeführt. In allen Kajüten ist ein Multimediapaket eingebaut, aber wer braucht das wirklich, zumal es im Salon noch mal einen großen Bildschirm und USB Anschlüsse etc. gibt. Sauber ist für mich ein Bad nur, wenn ich nicht die langen Haare der Vornutzer im Gully finde. Ansonsten sind die Bäder geräumig, aber zT. auch sehr glatt am Boden. Dusche, WC, WB ist vorhanden. In den beiden vorderen Kajüten 1+2 gibt es einen ´Hochsitz´ mit Rutschgefahr. Handtücher + Bettwäsche werden oft gewechselt.
Die Palau Siren wurde Mitte 2012 in Betrieb genommen und fuhr die ersten Touren um Komodo und Rinca ab - bis Bima Hafen.
Nun ist die Palau Siren ab Okt.12 auf Palau im Einsatz.
Sicher sind Anfangs immer noch Kleinigkeiten zu verbessern und nichts läuft eben gleich perfekt.
Am fehlenden Sonnendach auf dem Sonnendeck mit nur 8 Liegen für 16 Gäste lässt sich bestimmt was ändern. Es wäre von Vorteil.
Aber den zu niedrig gebauten Salon, Kopfhöhe knapp 1,60 m, kann man nicht erhöhen. Ein Schandfleck auf diesem schönen Schiff, vergeudeter Raum. Es soll angeblich mit dem Schiffsschwerpunkt zu tun haben.
Das hätte aber auch anders gelöst werden können, so ist der Raum nur mit ´Kopfschmerzen´ nutzbar. Ein großer Mangel.
Ein weiterer sehr großer Nachteil ist die fehlende ´helfende Hand´ an Bord beim Anrödeln - Abrödeln zum Tauchen. Von sehr vielen Tauchschiffen kenne ich es, dass immer jemand bereit zum Zufassen ist. Hier leider nicht. Man muss schon einen Guide extra bitten zu helfen. Hier fehlte Personal ! Beim Absetzen der Flaschen kann es bei welliger See schon kritisch werden. Dieses sehe ich als großen Mangel.
Zum Zodiac muss man aufgerödelt eine Treppe runtergehen, dort helfen 2 -3 Boys den Tauchern ins Zodiac. Die Flossen werden von den Boys ins Zodiac gebracht.
Die Diveguides sind international (Holland, Italien, Amerika) , wechseln aber auch immer innerhalb der Sirenflotte. Zwei wirkten etwas desinteressiert, ziehen ihre Bahn lang und gut. Zeigten einfach zu wenig. Einheimische sind im Regelfall besser.
Ein klares Buddysystem fehlt. Es wird in 3 Gruppen getaucht, die mit 2 Zodiacs nacheinander zum Tauchplatz gebracht werden. Trotzdem ist es ein tolles Phänomen, dass sich die Gruppen dann unter Wasser treffen und mischen. Besonders wenn ein Fotograf was findet wollen es alle gleichzeitig sehen und auch fotografieren - Disziplin Leute. Das klare Anzeigen von 100 bar - 50 bar wurde nicht verlangt. Manchmal musste jemand plötzlich mit 30 bar alleine aufsteigen.
Wecken ist um 07.00 h Bordzeit = Mitternacht in Deutschland. Toller Gesang auf Italienisch durch Francesco, Super. Zeit für kleines Frühstück und Briefing, dann wird um 08.00 h getaucht. 9.30 h ist dann Frühstück. Weitere Tauchgänge, je nach Fahrzeiten, ca. 11.oo h, 15.oo h. 19.oo h. Dinner dann um 21.oo h. Noch 2 Bier und ab in die Koje. Oft 4, sonst mind. 3 TG je Tag.
Zum Spülen der Kameras sind 2 grosse Behälter am Vordeck. Zwei Tonnen sind zum Spülen der Anzüge vorhanden, allerdings ist das Wasser nach dem Spülen vieler Anzüge + Füßlinge nicht mehr ´frisch´.
Ein Reinigungsmittel wird ins Wasser getan. Nach dem Tauchen wird an Bord gleich ein Getränk gereicht und frische Handtücher liegen bereit. Hier stimmt der Service. 2 Duschmöglichkeiten befinden sich am Tauchdeck. 2 WC mit Dusche sind an Deck.
Sauerstoff an Bord wurde mir auf Nachfrage gezeigt. Im gesamten Briefing fehlten mir Angaben zu Sicherheitsfragen, was tun im Notfall
Nitrox 32% ist an Bord für zertifizierte Taucher frei. Bier auch, aber nur nach dem letzten Tauchgang.
Die 12 l Alu-Geräte wurden mit 200 bar gefüllt. Die Flaschen stehen mit Jackett fest am Platz und werden dort gefüllt. Feste Plätze mit Fächern sind für jeden Taucher am Tauchdeck.
Je Taucher gibt es auch im vorderen Salonbereich ( mit Kopfhöhe) 2 Fächer, für 1x Foto und 1x für div. Kleinkram.
Der Motorraum ist sehr vollgebaut. Dazu werden in den Ecken und Winkeln noch div. Sachen verstaut - Brandgefahr - Unfallgefahr.
Auch Müllsäcke werden dort abgelegt. Die Fäkalien werden auf hoher See abgepumpt.
Die Tauchplätze waren vielseitig und abwechslungsreich. Weitere Beschreibungen findet man dazu unter der Rubrik Tauchplätze im TauchNet. Vom schwarzen u. hellen Sandboden mit u. ohne Müll war alles dabei. Schöne Riffe und Felsen, Kanäle und Felsnadeln, Slops und Steilwände.
Die Wassertemperatur schwankte von 27°C in Norden auf 24°C im Süden. Also mehr Neoprene an den Körper.
Einen Nachmittag wurden die Warane im ´Reservat´ besucht, eine kleine oder grosse Wanderung durch die Hitze. Leider sind die Tiere dort sehr träge ( evt. angefüttert?). Mehr Bewegung erlebten wir bei wilden Waranen am Strand. Da kann man deren Geschwindigkeit ahnen und sollte immer gut Abstand halten. Der Biss ist nicht direkt tödlich, aber sehr, sehr unangenehm und kein adäquates Krankenhaus in der weiteren Umgebung. Noch eine Abendwanderung auf hohe Berge rundete das Ausflugsprogramm ab.
Insgesamt ist das Schiff gut, aber leider nicht perfekt, aber verbesserungsfähig. Nach 27 Liveaboard-Fahrten hab ich erst ein wirklich sehr gutes Boot erlebt.
Die Palau Siren fährt ab Okt. 2012 nur noch in Palau.
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