M/Y Sheena, Diving Centers Werner Lau (Inaktiv)

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Sepp_1968PADI AOWD654 TGs

Wir (Nicole CMAS 2*, 451 TG: Sepp, PADI AOWD 654 ...

Wir (Nicole CMAS 2*, 451 TG: Sepp, PADI AOWD 654 TG) waren von 25.04-10.05.15 auf der Sheena unterwegs. Da uns die einwöchige Tour zu kurz war, haben wir die Safari 2x gebucht.

Der Transfer vom Male International Airport mit der Trans-Maledivian-Airways (TMA) zum Ausgangspunkt der Safari nach Medufushi funktionierte bestens. Der Counter AAA, zum Einchecken findet sich direkt nach dem Ankunftsbereich im Internationalen Flughafen. Nach dem Checkin geht’s per bereit stehendem Kleinbus zum Abflugbereich der Wasserflugzeuge.

Kleiner Tip: Haltet die Freigewichtsgrenzen ein (bei uns 20+5kg), dann wird Euer Geldbeutel geschont. Man nimmt es sehr genau mit den Vorgaben!

Auf Medhufushi angekommen, wurden wir von dem Guide und der Crew begrüßt, erledigten die Formalitäten und den Papierkram. Nach kurzer Wartezeit ging’s dann auf die Sheena.

Nach dem Begrüßungsdrink wurden die Kabinen verteilt und bezogen.
Die klimatisierten Kabinen sind von der Größe her völlig ausreichend und vor Allem sehr sauber! Die Betten sind breit genug und bequem: ich habe im oberen Bett die ganzen zwei Wochen hervorragend geschlafen. Es stehen 3 Schubladen und 2 Ablagen in der Kabine zur Aufbewahrung Eurer persönlichen Dinge zur Verfügung, deshalb nehmt nur mit, was Ihr unbedingt braucht (am Besten in zusammenlegbaren Tauchtaschen, keine sperrigen Schalenkoffer o. ä)! Handtücher (auch für die Sonnenliege) werden von der Sheena gestellt und bei Bedarf getauscht.

Das Boot:
Die Sheena ist ein kompaktes Boot in Holzbauweise, wie auf den Malediven üblich. Auf dem überdachten Sonnendeck sind genügend Liegen/Sonnenbetten für alle Passagiere vorhanden.

Auf dem Oberdeck hinter den Ownerkabinen ist noch Potential für windgeschützte Liegeflächen oder breite gemütliche Sitzmöglichkeiten vorhanden. Die aktuell vorhandenen Sitzflächen sind meiner Meinung nach in diesem Bereich etwas zu schmal.

Auf dem Hauptdeck gibt’s im Bugbereich Sitzmöglichkeiten: hier wurde meist das Briefing durchgeführt. Bei schönem Wetter wurde im Heckbereich gegessen, bei schlechterem Wetter im großen Salon.

Das Essen war ganz große Klasse: der Koch zauberte mit vielen Gewürzen die leckersten Gerichte aus der kleinen, sehr sauberen Kombüse.
Die Getränkepreise bewegen sich im Rahmen des auf den Malediven üblichen Niveaus (Bier 5 US$, Cola+Softdrinks 4 US$, Wasser kostenlos).

Die Mannschaft:
Die Crewmitglieder und die Guides sind ein tolles Team. Sie machen ihren Job mit sehr viel Freude und stecken die Gäste mit ihrer Frohnatur an. Wir haben super viel gelacht und fühlten uns sehr gut aufgehoben, zuvorkommend behandelt und umsorgt.

Der Tauchbetrieb:
Es finden täglich 3 Tauchgänge statt, einmal wöchentlich ein Nachttauchgang (war echt ein besonderes Erlebnis!) und einmal machten wir einen Early-early-Morning-Dive zu den Hammerhaien.
Die Briefings sind sehr gut gestaltet mit allen notwendigen Informationen und auch diversen Tipps und Tricks zum Umgang mit den Strömungen. Die Guides sind echte Spezialisten und kennen die Spots wie ihre Hosentasche. Sie geben gerne Erfahrungen und Kenntnisse an die Taucher weiter und geben so jedem die Möglichkeit, seine Fähigkeiten zu erweitern. Aufgrund der Strömungstauchgänge empfehle ich das Mitbringen von Riffhaken und DekoBoje
Die Spots sind toll: es gab keinen TG ohne Haie.
Adlerrochen, Napoleon, Schildkröten waren fast immer mit dabei und dazu noch die vielen Schwärme im Flachbereich. Einfach atemberaubend schön.

Abrechnung der Getränk / Zusatzleistungen:
Die Abrechnung der Getränke und der Zusatzleistungen (z. B. 15l-Tank oder Ausrüstungsteilen) erfolgt nicht direkt auf der Sheena sondern am Tag vor der Abreise gesammelt im Medhufushi-Island-Resort.
Es gibt die Möglichkeit per Kreditkarte (Visa/Master), in US-Dollar oder in Euro zu bezahlen. Hier kann ich nur empfehlen, mit Kreditkarte zu bezahlen und zwar aus folgenden Gründen: Die maledivische Nationalbank akzeptiert neuerdings nur US-Dollar-Scheine die ungebraucht, unbeschädigt und nicht vor 2009 gedruckt wurden. Deshalb kann es hier schon mal zu Diskussionen mit dem Kassierer kommen, ob die Kriterien erfüllt werden. Gegen die Bezahlung in Euro spricht der sehr schlechte Kurs. Am 09.05.15 lag der vom Ressort berechnet Kurs bei 1 €=0,9 US$ (offizieller Kurs war 1€=1,11 US$). Da auf die Zahlung mit Kreditkarte kein Aufschlag erhoben wird, ist dies die einfachste und günstigste Zahlungsweise. Meines Wissens hat die Basisleitung keine Einflußmöglichkeit auf die Zahlungsmodalitäten.

Fazit:
Für uns war es ein Traumurlaub, der leider viel zu schnell verging!
Nochmals ein Dankeschön an Guides und Crew für die schöne Zeit, wir freuen uns schon auf ein Wiedersehen!