MY Moonshadow, Tubbataha und Palawan (Inaktiv)

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Tubataha 2005Der erste Tauchtrip von Easy Diving ...

Tubataha 2005


Der erste Tauchtrip von Easy Diving auf dem Tauchboot Moonshadow im wunderschönen Naturschutzgebiet von Tubataha.

Begonnen hat die Reise am Donnerstag, den 05. Mai. Nach den Flügen von Bacolod nach Manila und von dort nach Puerto Princesa, wurden wir vom Besitzer der Moonshadow, Mark Bratschi und seiner liebenswürdigen Frau Eveline am Airport abgeholt. Weitere Tauchgäste kamen wenig später ebenfalls an und gemeinsam ging?s dann an den Hafen, wo wir gegen Abend dann auslaufen sollten. Kaum am Hafen angekommen, suchten natürlich alle gleich ganz gespannt die Moonshadow. Und da war sie dann auch und schien nur auf uns zu warten. Aber noch war es nicht so weit. Es waren noch nicht alle Gäste angekommen und so genossen wir erst mal das feine Essen beim Engländer, welcher am Hafen ein nettes kleines Restaurant betreibt. Danach war sogar noch etwas Zeit um in die Stadt zu fahren und einige Dinge einzukaufen. Gegen 16.30 Uhr war es dann endlich soweit. Alle Gäste und unser Tauchguide waren angekommen. Die ganze Tauchgruppe bestand aus Lis und Ralf, Karina und Christiaan, Anne, Christian, Ramon und Ivan. Gespannt und Neugierig betraten wir die Moonshadow. Zuerst führte uns Mark auf dem ganzen Boot herum, zeigte und erklärte uns alles Wissensnotwendige und beantwortete die ersten Fragen. Wer hierzu mehr über das Boot und Tubataha wissen möchte kann sich auf der Seite: www.moonshadow.ch informieren. Nach dem Bezug der kleinen aber zweckmässigen Kojen, wurde uns die Bootscrew noch vorgestellt. Diese besteht aus dem bereits bekannten Captain (und nebenbei auch hervorragenden Koch) Mark, seinem Sohn Miguel, welcher als Guide sowie als Koch seine Dienste verrichtet, Tom unserem Haupt-Tauchguide und dann sind da noch Ronny und Dodoy. Sie sind die ?Mädchen für alles?- Jungs.
Inzwischen ist es 17.30 Uhr und wir machen uns auf den Weg zu den Tubataha Riffs. Vor uns liegt eine 12-stündige Reise, was also bedeutet dass die ganze Nacht hindurch gefahren wird. Gespannt darauf wer sich wohl die berühmte Seekrankheit einfängt, sitzen wir beim Eindunkeln an den Tischen und füllen die nötigen Unterlagen aus. Und tatsächlich scheinen 2 Gäste nach einiger Zeit erste Anzeichen zu spüren, was Seekrank bedeuten könnte. Ramon und Ivan verspüren ein leicht mulmiges Gefühl im Magen, und dies trotz ruhigem Wassers. Beide begaben sich dann direkt an die frische Luft und nach einer halben Stunde schien es beiden wieder etwas besser zu gehen. Inzwischen waren schon 4 Stunden fahrt vergangen und die einen oder anderen verspürten langsam die lange Reise. Nach und nach verzog man sich ziemlich müde aber voller Erwartung auf den nächsten Morgen in die Schlafkoien.
Den nächsten Morgen konnten einige wohl kaum erwarten, denn bereits um 05.30 Uhr standen die ersten an Deck und hielten Ausschau nach unserem ersten Ziel. Unser Zielort war das Südriff. Am so genanten ?Jacksdrift? stoppten dann die Motoren kurz nach 06.00 Uhr und das Boot wurde an einer der dafür vorgesehenen Boyen festgebunden. Nun waren auch die letzten aufgewacht und standen, wenn auch noch etwas verschlafen an Deck.
Nachdem sich jeder eine feine Tasse Kaffee gegönnt hatte, stand das erste Breefing an. Tom erklärte uns zuerst einige grundlegenden Regeln, die auf dieser Tauchsafari stets geltend sein würden. Zu diesen Regeln gehörten dass einhalten der Oberflächenpausen, die genau bestimmt wurden, das in zweier oder gar dreier Gruppen getaucht wird und natürlich die allgemein gültigen Tauchregeln. Des Weiteren erhielten wir eine ausführliche und mit Zeichnung verdeutlichte Situation sowie Information des Tauchplatzes. Vorbildlich waren auch die Hinweise der zu beachtenden Gefahren oder Sehenswürdigkeiten.
Genau um 08.00 war dann der ?Startschuss? für die erste Gruppe. Mit dem kleinen Schlauchboot wurden noch die letzten paar Meter zurückgelegt. Nach dem Tauchgang wurden natürlich die ersten Eindrücke ausgetauscht. Alle waren sehr beeindruckt vom ersten Tauchgang, wo Weisspitzriffhaie, grosse Schildkröten, Napoleonfische, Gelbflossenthuna, Barrakudas, grosse Zackenbarsche, ein Adlerrochen und vieles mehr zu sehen waren. Man war sich einig, bis auf Lis , dass man sich hier eher den grösseren Dingen unter Wasser widmen wird.
Zufrieden und mit Vorfreude auf den nächsten Tauchgang, genossen wir das reichhaltige Frühstück. Während wir mit Frühstücken beschäftigt waren ging?s bereits zum nächsten Tauchort, der so genannten ?Wallstreet?. An diesem Platz sollten wir bleiben bis zum nächsten Tag.
Auch an diesem Ort war eine Vielzahl von Fischen zu sehen. Nicht weniger imposant waren die riesigen Gorgonien die man bestaunen durfte. Christian hatte etwas Probleme mit Druckausgleichen, da sich bei ihm eine kleine Erkältung spürbar machte. Zudem testete er bei diesem Tauchgang ungewollt die aktuelle Gutmütigkeit des Titandrückerfisches. Ohne es zu merken, näherte er sich sehr nahe einem solchen und war ziemlich erschrocken, als dieser plötzlich so nahe vor ihm auftauchte. Zum Glück wollte ihm der Drückerfisch aber nichts böses, sonst wäre es wohl etwas ungemütlich geworden.
Aufgrund der stets etwa einstündigen Tauchgänge war bereits Mittag. Man setzte sich, gespannt auf Mark?s und Miguels Kochkünsten, an den Tisch und wurde mit einem leckeren Bananenherzsalat und Fishballs bedient.
Nach dem Essen genossen einige die Ruhe in den Kojen und andere suchten sonst wo ein schattiges Plätzchen.
Der letzte Tauchgang dieses Tages brachte uns erste Erfahrungen wie stark eine Strömung uns vom Boot weg treiben kann. Wir tauchten nämlich relativ weit weg von der Moonshadow auf. Aber das war nicht weiter tragisch, denn Ronny hatte unsere Safety Boje mittels Fernglas gesichtet. Zu sprechen gaben diesmal die grossen Muränen und der Schwarzspitzriffhai. Während sich alle frisch machten bereitete die Bootscrew das Nachtessen vor. Wir wurden mit Kartoffelstock und Gulasch verwöhnt. Leider war es viel zu gut und man ass mehr als eigentlich Platz gehabt hätte. Dementsprechend machte sich nach einiger Zeit bei den meisten bereits die Müdigkeit bemerkbar. Gegen 22.00 Uhr waren wohl alle bis auf die Crew schon in ihren Betten.
Am nächsten Morgen bemerkten wir, dass über Nacht noch einige andere Tauchboote an den umliegenden Boyen angelegt hatten. Eigentlich hätte unser erster Tauchgang zum Malayan Frack führen sollen, aber aufgrund der vielen Taucher der anderen Boote entschieden wir uns für einen anderen Ort. Wir waren etwas traurig, hätten wir doch gerne das Frack betaucht. Aber es wäre wohl des guten zu viel gewesen, wenn wir uns auch noch da runter gezwängt hätten. Im nach hinein war es uns auch egal, denn wir durften einen grossen Manta bestaunen, der friedlich und graziös an uns vorbei schwamm. Auch Haie und Schildkröten sowie ein Barrakudaschwarm waren zu sehen.
Wieder auf dem Boot regten wir uns ein wenig über die Speedbootfahrer der anderen auf, weil diese ohne grosse Rücksicht auf uns, über unseren Köpfen hinweg preschten, während wir am Austauchen waren. Aus diesem Grund und der Tatsache dass hier zu viele Boote verweilen steuerten wir unser neues Ziel die ?Eigernordwand? an. Jeder fragte sich natürlich woher der Name kommt. Bevor wir das Rätsel lösen konnten, besuchte uns noch eine Delphinschule. Sie schwammen etwa 50 Meter neben unserem Boot in die gleiche Richtung.
Gestärkt vom Frühstück ging?s dann wieder ab ins warme Wasser (28-30°C). Leider musste Lis auf diesem Tauchgang passen, da an Ihrem Equipment der ersten Stufe ein O-Ring defekt war.
Das Geheimnis um die Eigernordwand löste sich dann sehr schnell auf. Es war eine wunderschöne weisse Wand von Weichkorallen. Wo man hinschaute war weiss. Es war ein unvergesslicher Augenblick. Auch hier waren dutzende von Haien, ein Makrelenschwarm und schöne Harlequinsüsslippenfische zu sehen.
Das Mittagessen war auch wieder ein Genuss. Diesmal gab es asiatische Nudeln mit Reis dazu und einer pikanten Sauce.
Ausgeruht und fit bestaunten wir beim nächsten Tauchgang die vielen Schildkröten, den Malabarzackenbarsch, Barrakudas, grosse Lobster und ein riesiger Stachelmakrelenschwarm. Für Ralf dauerte dieser Tauchgang nicht ganz so lange, denn er musste frühzeitig die Toilette aufsuchen. Aber dass war kein Problem weil wir bereits unter dem Boot waren und da noch Austauchten.
Wer wollte konnte nach absolvierter Pause noch einen vierten Sprung ins Wasser machen. Dies taten wir dann auch alle. Es war ein super schöner Tauchgang. Wir sahen wieder viele Schildkröten und Haie die auf Sandbänken lagen bis wir ihnen zu nahe kamen und sie weg schwammen. Etwas ungebeten waren wir dann bei einer Russkopfmuräne die wohl ihre Ruhe wollte. Mit Anzeichen von Beissattacken gab sie uns eindrücklich zu verstehen wir sollten uns besser nicht nähern. Ein wenig Überrascht fanden wir sogar noch den ersten Antennenfeuerfisch. Eine solchen hatten wir eigentlich nicht erwartet. Wir tauchten ebenfalls wieder direkt beim Boot auf. Doch bei der zweiten Gruppe setze plötzlich die Strömung ein und es gab kein Halten mehr. Die Hälfte schaffte es noch aufs Boot doch die anderen wurden ?weggespült?. Es bestand aber keine Gefahr für die Taucher. Sie wurden kurzum vom Speedboot aufgesammelt.
Leider hat der Verfasser vergessen sich dieses Essen zu notieren. Daher fehlt dieses Ereignis. Eines kann ich aber mit Bestimmtheit sagen. Es war ein feines Nachtessen! J
Wir versammelten uns nach dem Essen alle vorne am Schiff und erzählten einander noch so die eine oder andere Geschichte. Es war sehr gemütlich und stets eine gute Atmosphäre.
Der nächste Morgen begrüsste uns mit starkem Regen. Das hielt uns aber keineswegs vom Tauchen ab. Der Regen legte sich auch bald und die Sonne begann wieder erbarmungslos heiss zu brennen.
Zu sehen gab?s wie immer die Haie (man merkt, ich erwähne dies als wäre es das normalste auf der Welt, bei jedem Tauchgang Haie zu sehen) dann war wieder eine Russkopfmuräne, diesmal eine gut gesinnte, Thunfische, drei Antennenfeuerfische schön nebeneinander und grosse Thunfische. Auf dem Rückweg setzte dann aber erneut die Strömung ein und die eine Gruppe hatte doch ziemlich zu Paddeln unter Wasser um die Strömung zu durchbrechen. Für Ralf war?s wohl zu viel Anstrengung, denn sein Finimeter zeigte beim verlassen des Wassers noch 20 bar an. Eine Bootstradition war es, die Schiffsglocke zu läuten, wenn man mit weniger als 30 bar Drucks in der Flasche den Tauchgang beendet. Das läuten der Glocke freute alle anderen an Deck, denn dann gab?s ne Runde spendiert von demjenigen der ?versagt? hatte. Auch aus der anderen Gruppe durften Anne und Ramon die Töne erklingen lassen. Sie hatten sich allerdings eines anderen Vergehens strafbar gemacht wie wir das nannten. Sie vergassen das Blei und so musste das Speedboot nochmals wenden.
Mark steuerte während unseres Frühstücks auf den neuen Tauchplatz zu. Dieser nennt sich ?Blackrock.?
Zu den Weisspitzriffhaien gesellte sich noch ein Grauspitzriffhai. Wir waren uns erst nicht sicher, erkannten ihn dann aber aufgrund seiner Schwanzflosse. Die Giantmuräne hinterliess aber einen nicht weniger grossen Eindruck obwohl sie nur etwa 10 Zentimeter aus der Höhle schaute. Ihr Mund war wie in den Büchern oft abgebildet weit aufgeschlagen.
An Bord zurück dachte Miguel schon er müsse auch eine Runde spendieren. Doch er hatte nochmals Glück den der Zeiger blieb ganz knapp über 30 bar stehen.
Langsam machte sich bei allen die vielen Tauchgänge bemerkbar. In den Pausen genossen die meisten ein kurzes Nickerchen. Wenn aber der Duft von Essen in der Luft lag, wollte keiner mehr etwas vom Schlafen oder Dösen wissen.
Blue-Marlyn und Kartoffelsalat standen auf der Speiseliste. Und wie könnte es anders sein, es schmeckte hervorragend. Dementsprechend wurde zugelangt am Tisch.
Für die einen wohl zu viel, denn sie mussten den Tauchgang nach dem Mittag streichen. Die Verdauung brauchte zu viel Energie. So begab sich eben nur eine Gruppe ins Wasser.
Kaum waren wir im Wasser und auf circa 7 Meter abgetaucht sahen wir einen Hai gemütlich auf der Sandbank liegen. Er machte wohl auch ein Verdauungspäuschen und das erst noch direkt unter unserem Boot. Wir beschlossen uns nicht zu nähern damit er seine Ruhe hat. Die Sicht war wie immer sehr gut und wir sichteten nach einer Weile einige Haie auf einer Sandbank. Leider konnten nicht alle auf diese Tiefe abtauchen. Ivan bekundete plötzlich Probleme mit Druckausgleichen. Nach drei misslungenen Versuchen signalisierte er sichtlich genervt dass er und sein Budy oberhalb warten werden. Auffallend an diesem Tauchgang war die enorme Fischvielfalt.
Am Nordriff hatten wir inzwischen einige Tauchplätze betaucht und Mark wollte uns nun auch das Südriff zeigen. Den letzten Tauchgang dieses Tages sollten wir daher am ?Staghorn? erleben.
Auf diesem Ausflug waren wir dann wieder vollzählig. Eine Gruppe bestand jedoch, bei diesem Tauchgang mit Miguel zu tauchen. Er war derjenige, welcher schon einige Waalhaie gesehen hatte. Ob man glaubte er würde genau jetzt wieder einen sehen? Der Waalhai war im Übrigen ein stets angesprochenes Thema bei einigen Anwesenden. Man war sich einig dass das die spitze des Eisberges wäre, einen solchen zu sehen. Christian, welcher den Waalhai am fieberhaftesten suchte, musste bei diesem Trip passen. Kopfschmerzen plagten ihn und so entschied er vernünftigerweise auf eine Pause.
In meiner Gruppe war zufällig auch Miguel und wir tauchten am Riff auf ungefähr 25 Metern. Alle waren beschäftigt mit Haien beobachten. Plötzlich hörten wir jemanden schreien wie ein Wahnsinniger. Für die meisten war sofort klar dass er was Spezielles gesehen hatte. Aber was dachten sich die einen und verschenkten so wertvolle Zeit. Ivan erkannte wohl als einziger dass da ein Waalhai an uns vorbei schwamm. Man denkt jetzt sicher den sollte man doch einfach sehen, so gross wie der ist. Die Sicht war aber aufs offenen Meer und tiefer unten recht trüb. Doch dann sahen ihn alle! Gut 50 Meter weiter draussen und auf etwa 40 Metern schwamm er friedlich vorbei. Sie hatten also einen 10 Meter Waalhai gesehen. Man bedenke dass zwei der Taucher noch Rookies sind. Der eine weißt gerade mal 27, der andere 53 Tauchgänge auf.
An Bord wurde dann natürlich sogleich davon berichtet. Klar dass die andere Gruppe, die ihn nicht gesehen hatte, verständlicherweise doch recht neidisch war.
Zufrieden waren aber alle mit dem gesehenen und so freute man sich bereits aufs Nachtessen. Mit Rösti, Fleisch, Zwiebeln und Sauce durften wir unseren Magen voll stopfen, was wir auch taten. Und so liessen wir anschliessend gemütlich mit guten Gesprächen den Abend ausklingen.
Ein einzelner Delphin welcher am nächsten Morgen um unser Boot herum schwamm, nahm unsere Aufmerksamkeit in Anspruch. Er war sich anscheinend nicht sicher ob er sich uns nähern sollte oder nicht und so zog er kurz darauf wieder aufs offene Meer hinaus.
Die Strömung vor dem ersten Tauchgang war sehr stark um unser Boot herum und so mussten wir uns gedulden, bis sie abklang. Diesmal wurde in drei Gruppen getaucht. Die erfahrenen Taucher machten sich auf die Suche nach Hammerhaien. Doch sie wurden vom Glück verschont. Ivan testete seinen Mut auf ungefähr 30 Metern, als er auf gleicher Höhe wie der herannahende schwamm und nicht vor hatte aus zu weichen. Und der Hai hatte dies dem ersten Anschein an auch nicht vor. So näherte sich der Hai, mit grossen Augen von Ramon beobachtet, näher und näher. Nun wurde es auch Ivan ein wenig mulmig, aber blieb auf gleicher Höhe. Zum Glück drehte der Hai dann doch noch ab, aber es waren noch knappe 2 Meter zwischen den beiden gewesen. Der Hai kam Ivan ungewöhnlich nahe, bevor er abdrehte. Hier waren allgemein sehr viele Haie zu sehen. Auch die Schildkröten schien es hier wie Sand am Meer zu haben. Da die Strömung dann aber wieder zu nahm und man bereits am Boot vorbei ?gesaust? war wurde aufgetaucht.
Der nächste Tauchgang war ebenfalls reich mit Haien und Schildkröten gespickt. Zudem sahen wir sehr grosse Makrelen und eine Giantmuräne.
Die Mahlzeit bestand am heutigen Mittag aus Reis und Eintopf. Im Eintopf drin waren Bohnen, Karotten und Speckwürfel. Lecker lecker.
Danach wechselten wir nochmals zum Nordriff wo wir bis zur Heimreise bleiben würden. Genaues Ziel war ?Bird Island?.
Den dritten Tauchgang entschieden wir unterwegs zwischen den beiden Orten zu machen.
Viel war an diesem Ort leider nicht zu sehen. Ein paar Haie und eine von Sprengstofffischen zerstörte Unterwasserwelt waren die Highlights.
Beim letzten Hupfer ins Wasser an diesem Tag durfte aber wieder eine grössere Vielfalt an schönen Tieren bewundert werden. Wie immer waren wir umgeben von Schildkröten und Haien. Zu erwähnen sei hier ein Prachtexemplar von einer Schildkröte. Eine solch grosse hatten die wenigsten zuvor schon mal gesehen. Blaupunktrochen und Federfeuerfische gehörten auch zu diesem schönen Tauchgang dazu.
Müde und hungrig warteten wir aufs Nachtessen, welches heute unser Tauchführer Tom zubereitete. Wir mussten uns doch eine Weile gedulden bis es endlich soweit war. Aber das warten hatte sich auf jeden Fall gelohnt. Currygeschnetzeltes mit Reis gab es. Tom hatte sich glaub selber übertroffen mit diesem Gericht.
Wie es so ist steht die Zeit leider nicht still wenn man Momente hat die ewig dauern könnten. So starteten wir unseren letzten Tag an dem wir tauchen konnten. Um sicher zu gehen dass keiner die berühmten Anzeichen der Dekokrankheit erleben muss wurden die Tauchgänge nicht mehr so tief geplant.
Jeder wollte diesen Tag nochmals so richtig geniessen. Leider habe ich die letzten drei Tauchgänge nicht mehr notiert was wir alles sahen. Vom letzten Tauchgang gibt es aber noch zu berichten, dass die Strömung während des Tauchgangs ständig wechselte und so bei einigen eine kleine Wut gegenüber der Strömung hervorrief. Während die einen Glück hatten und von der Strömung bis zum Boot getragen wurden, mussten die anderen Auftauchen weil sie immer weiter aufs Meer hinaus getrieben wurden.
Das letzte Abendessen kochte dann wieder Mark. Die feinen Spaghetti Bolognese liessen wir uns so richtig schmecken. Ein letztes Mal genoss man den herrlichen Sonnenuntergang und später den prächtigen Sternenhimmel. Mark stand in der Führerkanzel und steuerte bereits wieder den Hafen von Puerto Princessa an. An Bord flossen dann noch reichlich Alkohol und Märchengeschichten, bis man sich leicht beschwipst ins Bett legte.
Als wir am nächsten Morgen aufstanden waren wir bereits schon in Küstennähe. Und so packten alle ihre Sachen wieder in die Koffer und man beglich noch die offenen Rechnungen mit Mark. Die letzten Photos wurden gemacht und dann begaben wir uns an Land. Der Mannschaft hinterliessen wir ein wohlverdientes Trinkgeld und verabschiedeten uns von allen. Mit den vielen traumhaften Erinnerungen machten sich alle glücklich auf die Weiterreise.
An dieser Stelle möchte ich noch ein persönliches Lob an die Crew wenden. Der Trip war super und wird mir stets in besonderer Erinnerung bleiben. Wie man sich um uns kümmerte und wir verpflegt wurden war vorzüglich. Ich wünsche Mark und seiner Crew weiterhin viele Buchungen, alles Gute und hoffe, dass sich auch einige Leser diesen Trip gönnen. Es lohnt sich auf jeden Fall!!!!

Wir haben schon wieder einen Vollcharter füe nächstes Jahr reserviert.