Vom 05.02.2012 an war ich im Anschluss an meine T ...
Vom 05.02.2012 an war ich im Anschluss an meine Tauchsafari mit der Amba eine Woche mit der der Royal Manta unterwegs, dem neuen Schiff von Manfred, der ja auch Anteilseigner der Amba ist. Hier möchte ich meine Eindrücke schildern:
Das Schiff: Der Wahnsinn, ein echt tolles Schiff mit sehr geräumigen Kabinen, meine hatte sogar ein privates kleines Sonnendeck neben der Kabine, dies hatte auch den Vorteil, dass man fast ständig die Türe nach draußen offen lassen konnte. Das Zwischendeck wie auch das Sonnendeck (mit eigener Dusche) bietet enorm viel Platz, eigentlich hätten hier deutlich mehr Taucher als die ausgeschriebenen 24 Platz. Es gab einen Laptop, auf dem man jederzeit ins Internet gehen konnte, eine gemütliche Sitzecke, reichlich Platz an den 3 großen Tischen – das Schiff ist hervorragend konzeptioniert und lässt eigentlich keinen Wunsch offen.
Das Essen: Extrem gut! Es gab jeden Tag zum Frühstück Salami, keine Ahnung, wie Barbara und Manfred die auf die Malediven bekommen, die Auswahl der Speisen war abwechslungsreich, immer gut und von toller Qualität. Zweimal gab es Rinderfilet, viele Vorspeisen waren optisch perfekt angerichtet, besser habe ich bisher noch auf keinem Schiff gegessen.
Das Tauchen: Hier hatten wir ein wenig Pech mit Wetter und Bedingungen sowie der Zusammensetzung der Gruppe. Die ersten Tage waren im Ari-Atoll geplant, wo leider die Sicht sehr bescheiden war, da Ziel waren aber – neben einem tollen Tauchgang mit vielen Haien am Fishhead - Mantas und Walhaie. In Sachen Mantas hatten wir Glück, doch zum Walhai-Spot an der Südostspitze des Ari-Atolls schieden sich nach einem erfolglosen Versuch leider die Geister, da mehrere Meinungen aufeinander prallten. Ein Teil der Taucher war schon in der Vorwoche auf dem Schiff und hatte den Walhai bereits gesehen, andere wollten jede Chance ergreifen, um endlich mal einen zu sehen, anderen war das Tauchen an dem Riff nicht interessant genug und sie wollten ins Vaavu-Atoll weiterfahren. Nach längeren Diskussionen haben wir uns dann darauf geeinigt, am nächsten Tag noch einen weiteren Versuch zu unternehmen, um allen die Chance auf den Walhai zu geben – leider hatten wir aber kein Glück. Nicht unbedingt zur Verbesserung der Stimmung hat es auch beigetragen, dass von den 13 Tauchern, die am Vorabend für einen zweiten Versuch gestimmt hatten, dann 7 wegen schlechtem Wetter an diesem Versuch nicht teilgenommen haben…..und dann kam noch dazu, dass das Wetter umschlug und einen Wechsel des Atolls erst einmal unmöglich machte, so dass man erst am Nachmittag weiterfahren konnte, so dass wir dann im Vaavu-Atoll nur noch einen (allerdings tollen) Nachttauchgang sowie zwei sehr schöne Kanal-Tauchgänge mit viel Großfisch machen konnten. Abgerundet wurde das ganze noch mit einem flotten Strömungstauchgang im Süd-Male-Atoll und einem tollen Wrack-Tauchgang an der Victory direkt am Flughafen in Male.
Was nicht so toll war: Von den Guides war ich nicht wirklich begeistert, da bin ich ehrlich gesagt besseres gewohnt, gerade Jahlal ist meistens nur vorneweg getaucht, ohne irgendetwas zu zeigen, auch mal ohne nachvollziehbaren Grund gegen die Strömung, das hat mir nicht so gut gefallen, mit Schamir in der anderen Gruppe war es wohl etwas besser. Ich habe das auch mit Manfred besprochen, wie ich inzwischen erfahren habe, ist mit Yutthey inzwischen ein zusätzlicher hervorragender Guide mit an Bord, den ich schon von der Amba kenne, so dass sich hier sicherlich schnell Besserung einstellen wird.
Zum Dhoni ist zu sagen, dass es hervorragende konzeptioniert ist, eine marine Toilette hat und genügend Platz zum Anrödeln, auch hier ist alles sehr großzügig konzeptioniert.
Wir haben insgesamt viel gesehen, viele Haie (Weisspitzen, graue Riffhaie, einen Ammenhai und einen Leopardenhai), einmal Mantas, oft Adlerrochen, Thunfische, Giant Travellis und sogar einmal zwei Blue Marlins, allerdings von weit unten. Das Tauchgebiet ist insgesamt spitze, mir hat es im Vaavu-Atoll aufgrund der besseren Sicht besser gefallen, aber das ist natürlich Geschmacksache, hätten wir nicht den einen Tag mit Sturm und Gewitter gehabt, wäre auch mehr Abwechslung geboten gewesen. Auffällig war, dass im Ari-Atoll relativ viele Schiffe unterwegs und viele Taucher im Wasser waren, im Vaavu-Atoll waren wir dann an den Tauchplätzen wieder alleine.
Das Drumherum: Ich habe mich auf dem Schiff wohl gefühlt und habe mich mit Manfred und Barbara prima verstanden und habe eine sehr entspannende Woche genossen. Die Crew des Schiffs und vor allem die des Dhonis war extrem aufmerksam und hilfsbereit und hatte immer ein Lächeln auf den Lippen – sehr gut. Ein Highlight war das Barbecue am Strand, zu dem die Crew in stundenlanger Arbeit einen Walhai in den Sand gegraben hat und mit Sand bemalt hat, neben dem Tollen Grillfleisch auch eine willkommene Abwechslung.
Fazit: Ich könnte mir jederzeit vorstellen, wieder auf die Royal Manta zu kommen. Das Thema mit den Guides wird Manfred denke ich in den Griff bekommen, sicherlich wird sich das auch noch einspielen (das Schiff ist ja erst seit November 2011 unterwegs), der Rest ist einsame Spitze.
Wer meinen Film von der Woche sehen möchte:
http://www.youtube.com/watch?v=g5q6XWP_w4Q
LG Schaffel
Das Schiff: Der Wahnsinn, ein echt tolles Schiff mit sehr geräumigen Kabinen, meine hatte sogar ein privates kleines Sonnendeck neben der Kabine, dies hatte auch den Vorteil, dass man fast ständig die Türe nach draußen offen lassen konnte. Das Zwischendeck wie auch das Sonnendeck (mit eigener Dusche) bietet enorm viel Platz, eigentlich hätten hier deutlich mehr Taucher als die ausgeschriebenen 24 Platz. Es gab einen Laptop, auf dem man jederzeit ins Internet gehen konnte, eine gemütliche Sitzecke, reichlich Platz an den 3 großen Tischen – das Schiff ist hervorragend konzeptioniert und lässt eigentlich keinen Wunsch offen.
Das Essen: Extrem gut! Es gab jeden Tag zum Frühstück Salami, keine Ahnung, wie Barbara und Manfred die auf die Malediven bekommen, die Auswahl der Speisen war abwechslungsreich, immer gut und von toller Qualität. Zweimal gab es Rinderfilet, viele Vorspeisen waren optisch perfekt angerichtet, besser habe ich bisher noch auf keinem Schiff gegessen.
Das Tauchen: Hier hatten wir ein wenig Pech mit Wetter und Bedingungen sowie der Zusammensetzung der Gruppe. Die ersten Tage waren im Ari-Atoll geplant, wo leider die Sicht sehr bescheiden war, da Ziel waren aber – neben einem tollen Tauchgang mit vielen Haien am Fishhead - Mantas und Walhaie. In Sachen Mantas hatten wir Glück, doch zum Walhai-Spot an der Südostspitze des Ari-Atolls schieden sich nach einem erfolglosen Versuch leider die Geister, da mehrere Meinungen aufeinander prallten. Ein Teil der Taucher war schon in der Vorwoche auf dem Schiff und hatte den Walhai bereits gesehen, andere wollten jede Chance ergreifen, um endlich mal einen zu sehen, anderen war das Tauchen an dem Riff nicht interessant genug und sie wollten ins Vaavu-Atoll weiterfahren. Nach längeren Diskussionen haben wir uns dann darauf geeinigt, am nächsten Tag noch einen weiteren Versuch zu unternehmen, um allen die Chance auf den Walhai zu geben – leider hatten wir aber kein Glück. Nicht unbedingt zur Verbesserung der Stimmung hat es auch beigetragen, dass von den 13 Tauchern, die am Vorabend für einen zweiten Versuch gestimmt hatten, dann 7 wegen schlechtem Wetter an diesem Versuch nicht teilgenommen haben…..und dann kam noch dazu, dass das Wetter umschlug und einen Wechsel des Atolls erst einmal unmöglich machte, so dass man erst am Nachmittag weiterfahren konnte, so dass wir dann im Vaavu-Atoll nur noch einen (allerdings tollen) Nachttauchgang sowie zwei sehr schöne Kanal-Tauchgänge mit viel Großfisch machen konnten. Abgerundet wurde das ganze noch mit einem flotten Strömungstauchgang im Süd-Male-Atoll und einem tollen Wrack-Tauchgang an der Victory direkt am Flughafen in Male.
Was nicht so toll war: Von den Guides war ich nicht wirklich begeistert, da bin ich ehrlich gesagt besseres gewohnt, gerade Jahlal ist meistens nur vorneweg getaucht, ohne irgendetwas zu zeigen, auch mal ohne nachvollziehbaren Grund gegen die Strömung, das hat mir nicht so gut gefallen, mit Schamir in der anderen Gruppe war es wohl etwas besser. Ich habe das auch mit Manfred besprochen, wie ich inzwischen erfahren habe, ist mit Yutthey inzwischen ein zusätzlicher hervorragender Guide mit an Bord, den ich schon von der Amba kenne, so dass sich hier sicherlich schnell Besserung einstellen wird.
Zum Dhoni ist zu sagen, dass es hervorragende konzeptioniert ist, eine marine Toilette hat und genügend Platz zum Anrödeln, auch hier ist alles sehr großzügig konzeptioniert.
Wir haben insgesamt viel gesehen, viele Haie (Weisspitzen, graue Riffhaie, einen Ammenhai und einen Leopardenhai), einmal Mantas, oft Adlerrochen, Thunfische, Giant Travellis und sogar einmal zwei Blue Marlins, allerdings von weit unten. Das Tauchgebiet ist insgesamt spitze, mir hat es im Vaavu-Atoll aufgrund der besseren Sicht besser gefallen, aber das ist natürlich Geschmacksache, hätten wir nicht den einen Tag mit Sturm und Gewitter gehabt, wäre auch mehr Abwechslung geboten gewesen. Auffällig war, dass im Ari-Atoll relativ viele Schiffe unterwegs und viele Taucher im Wasser waren, im Vaavu-Atoll waren wir dann an den Tauchplätzen wieder alleine.
Das Drumherum: Ich habe mich auf dem Schiff wohl gefühlt und habe mich mit Manfred und Barbara prima verstanden und habe eine sehr entspannende Woche genossen. Die Crew des Schiffs und vor allem die des Dhonis war extrem aufmerksam und hilfsbereit und hatte immer ein Lächeln auf den Lippen – sehr gut. Ein Highlight war das Barbecue am Strand, zu dem die Crew in stundenlanger Arbeit einen Walhai in den Sand gegraben hat und mit Sand bemalt hat, neben dem Tollen Grillfleisch auch eine willkommene Abwechslung.
Fazit: Ich könnte mir jederzeit vorstellen, wieder auf die Royal Manta zu kommen. Das Thema mit den Guides wird Manfred denke ich in den Griff bekommen, sicherlich wird sich das auch noch einspielen (das Schiff ist ja erst seit November 2011 unterwegs), der Rest ist einsame Spitze.
Wer meinen Film von der Woche sehen möchte:
http://www.youtube.com/watch?v=g5q6XWP_w4Q
LG Schaffel