Wir machten vom 13.- 22.09.2005 auf der Nusa Tara ...
Wir machten vom 13.- 22.09.2005 auf der Nusa Tara die 9-tägige Komodo/Sangeang Tour von Labuan Bajo auf Flores bis nach Sape auf Sumbawa.
Grundsätzliches:
Die Boote von Grand Komodo, speziell die Nusa Tara sind keine Luxusliner, für uns und viele andere Wiederholungstäter mit kleinerem Budget allerdings eine gute Möglichkeit, dieses wunderschöne Tauchgebiet betauchen zu können. Grand Komodo war erheblich bei der Exploration der meisten Tauchplätze im Komodo Nationalpark beteiligt, die Guides sind alle sehr erfahren und haben sich teilweise vom Bootsjungen zum Tauchguide „hochgearbeitet“. Entsprechende Kenntnisse der teilweise nicht ganz so einfachen Tauchplätze und Verhältnisse vor Ort sind vorhanden. So konnte man sich dann auch jederzeit auf das Urteilsvermögen der Jungs verlassen.
Das Boot:
Die Nusa Tara ist das kleinste und einfachste Boot der Grand Komodo Fleet mit guter technischer Ausstattung. Sie hat Platz für 10 Taucher, die Maximalbelegung sind aber 8 Taucher. Die Kabinen sind nicht klimatisiert, kleine Ventilatoren sind aber vorhanden. Geladen werden kann im Salon oder in der Kabine (Steckerleiste nicht vergessen). Das Platzangebot in den Kabinen ist nicht sehr gross, da die Tauchrucksäcke aber ins Heck des Bootes ausgelagert werden können dennoch ausreichend. Bei diesem Trip war das Boot voll, d. h. wir waren zu 8 und sehr multikulti gemixt. Zunächst hatten wir bedenken, da wir das Boot nur mit Minimalbelegung kannten, aber das Platzangebot war auch für 8 Leute ausreichend und wir kamen die 9 Tage alle gut miteinander aus. So haben wir an Bord auch viel über Wales, Michigan, Japan und Italien gelernt. An Bord gibt es zwei recht geräumige WCs/Kaltduschen. Eine Entsalzungsanlage ist nicht vorhanden, mit dem Wasser muss also etwas gehaushaltet werden. Für „Nachschub“ wird aber bei Bedarf gesorgt. Der Salon, also das „Wohnzimmer“ liegt in der Mitte des Bootes, ist seitlich offen und sehr gemütlich. Ein Sonnendeck ist auf dem Dach vorhanden. Die Verpflegung ist sehr gut und immer ausreichend. Zwischen den Mahlzeiten zaubert der Koch auch immer wieder mal etwas Süsses wie Kuchen, gebackene Bananen o. ä. Kaffee, Tee und Wasser sind im Preis enthalten, Bier und Softdrinks bekommt man zu recht angemessenen Preisen (Bier 9.000 Rp., Cola 6.000 Rp.) aus dem Kombüsenkühlschrank. Boot und Küche sind sehr sauber, die Crew ist super hilfsbereit und freundlich. Wer nicht ausdrücklich darauf besteht, fasst seine Ausrüstung während des ganzen Aufenthaltes nur zum Kofferpacken wieder an. Wenn man nicht aufpasst, zieht einem die Crew sogar die Flossen an
Das tauchen:
Tauchen sollte man dann, alleine aufgrund der Korallen- und Fischvielfalt doch besser selbst. Getaucht wird meist vom Hauptboot aus, zu Nachttauchgängen fährt man auch mal mit dem Dhoni. Das Dhoni nimmt einen nach jedem Tauchgang wieder auf. Es werden 3-4 Tauchgänge inkl. Nachttauchgang täglich angeboten. Ein Besuch der Komodo Warane auf Komodo oder Rinca ist ebenfalls eingeplant. Was die eigentliche Route angeht, so ist man sehr flexibel. Gefällt ein Tauchplatz besonders gut, so lässt sich darüber reden, dort eventuell noch einmal zu tauchen. Da die Tauchplätze im Süden doch recht frisch werden können (19 – 22 Grad) sei die Mitnahme eines Überziehers oder 7mm empfohlen. Süd Komodo und Rinca haben sehr schöne Tauchplätze wie Cannibal Rock, End of the World und Nusa Kode, dort ist die Sicht aber wegen des Planktons schlechter als im Norden; Seeapples sieht man aber nur dort. Im Norden bieten z. B. Castle Rock (!),Current City und Tatawa hervorragendes tauchen, teilweise mit sehr starken Strömungen aber entsprechende Burschen und herrliche Korallen bekommt man dann auch zu sehen. Auch und besonders Makrojäger kommen hier voll auf ihre Kosten. Das tauchen in Sangeang am Vulkan ist sehr aufregend. Wir haben vorher noch nie an einem Vulkan getaucht und waren begeistert. Teilweise meinte man, in einem Whirlpool zu tauchen, trotzdem konnte man auf schwarzem Lavasand auch schöne Korallen, Felder voller Röhrenaale, viele Nacktschnecken sowie Schaukel- und Frogfische sehen. Ein wirkliches Erlebnis. Unsere Reise schlossen wir im Hafen von Sape ab. Von dort wurden wir über Land nach Bima mit kurzem Aufenthalt zur City Tour und Lunch und anschliessend zum Flughafen gebracht. So konnte man auch noch einige Eindrücke von Sumbawa mitnehmen.
Unser Fazit:
Ein Boot für Leute, die Ihren Schwerpunkt nicht unbedingt auf viel Komfort sondern auf gutes tauchen legen. Wir würden jederzeit wieder mit Grand Komodo auf Tour gehen. Auch das nett besetzte Bali Office steht einem jederzeit mit Rat und Tat oder bei Flugbuchungen oder Hotelreservierungen zur Seite. Wir fanden die Nusa Tara sehr gemütlich und die Crew hätten wir am liebsten mit nach Hause genommen. Komodo ist ein wunderschönes Tauchgebiet, da kommt kaum was mit. Wir hoffen sehr, dass es noch lange so bleibt.
Bewertung:
Es gibt sicher bessere Boote aber auch für einiges mehr an Geld. Die Flossen gibt es für Preis/Leistung in diesem Segment und die super Crew.
Pebbi
Nusa Tara
Grundsätzliches:
Die Boote von Grand Komodo, speziell die Nusa Tara sind keine Luxusliner, für uns und viele andere Wiederholungstäter mit kleinerem Budget allerdings eine gute Möglichkeit, dieses wunderschöne Tauchgebiet betauchen zu können. Grand Komodo war erheblich bei der Exploration der meisten Tauchplätze im Komodo Nationalpark beteiligt, die Guides sind alle sehr erfahren und haben sich teilweise vom Bootsjungen zum Tauchguide „hochgearbeitet“. Entsprechende Kenntnisse der teilweise nicht ganz so einfachen Tauchplätze und Verhältnisse vor Ort sind vorhanden. So konnte man sich dann auch jederzeit auf das Urteilsvermögen der Jungs verlassen.
Das Boot:
Die Nusa Tara ist das kleinste und einfachste Boot der Grand Komodo Fleet mit guter technischer Ausstattung. Sie hat Platz für 10 Taucher, die Maximalbelegung sind aber 8 Taucher. Die Kabinen sind nicht klimatisiert, kleine Ventilatoren sind aber vorhanden. Geladen werden kann im Salon oder in der Kabine (Steckerleiste nicht vergessen). Das Platzangebot in den Kabinen ist nicht sehr gross, da die Tauchrucksäcke aber ins Heck des Bootes ausgelagert werden können dennoch ausreichend. Bei diesem Trip war das Boot voll, d. h. wir waren zu 8 und sehr multikulti gemixt. Zunächst hatten wir bedenken, da wir das Boot nur mit Minimalbelegung kannten, aber das Platzangebot war auch für 8 Leute ausreichend und wir kamen die 9 Tage alle gut miteinander aus. So haben wir an Bord auch viel über Wales, Michigan, Japan und Italien gelernt. An Bord gibt es zwei recht geräumige WCs/Kaltduschen. Eine Entsalzungsanlage ist nicht vorhanden, mit dem Wasser muss also etwas gehaushaltet werden. Für „Nachschub“ wird aber bei Bedarf gesorgt. Der Salon, also das „Wohnzimmer“ liegt in der Mitte des Bootes, ist seitlich offen und sehr gemütlich. Ein Sonnendeck ist auf dem Dach vorhanden. Die Verpflegung ist sehr gut und immer ausreichend. Zwischen den Mahlzeiten zaubert der Koch auch immer wieder mal etwas Süsses wie Kuchen, gebackene Bananen o. ä. Kaffee, Tee und Wasser sind im Preis enthalten, Bier und Softdrinks bekommt man zu recht angemessenen Preisen (Bier 9.000 Rp., Cola 6.000 Rp.) aus dem Kombüsenkühlschrank. Boot und Küche sind sehr sauber, die Crew ist super hilfsbereit und freundlich. Wer nicht ausdrücklich darauf besteht, fasst seine Ausrüstung während des ganzen Aufenthaltes nur zum Kofferpacken wieder an. Wenn man nicht aufpasst, zieht einem die Crew sogar die Flossen an
Das tauchen:
Tauchen sollte man dann, alleine aufgrund der Korallen- und Fischvielfalt doch besser selbst. Getaucht wird meist vom Hauptboot aus, zu Nachttauchgängen fährt man auch mal mit dem Dhoni. Das Dhoni nimmt einen nach jedem Tauchgang wieder auf. Es werden 3-4 Tauchgänge inkl. Nachttauchgang täglich angeboten. Ein Besuch der Komodo Warane auf Komodo oder Rinca ist ebenfalls eingeplant. Was die eigentliche Route angeht, so ist man sehr flexibel. Gefällt ein Tauchplatz besonders gut, so lässt sich darüber reden, dort eventuell noch einmal zu tauchen. Da die Tauchplätze im Süden doch recht frisch werden können (19 – 22 Grad) sei die Mitnahme eines Überziehers oder 7mm empfohlen. Süd Komodo und Rinca haben sehr schöne Tauchplätze wie Cannibal Rock, End of the World und Nusa Kode, dort ist die Sicht aber wegen des Planktons schlechter als im Norden; Seeapples sieht man aber nur dort. Im Norden bieten z. B. Castle Rock (!),Current City und Tatawa hervorragendes tauchen, teilweise mit sehr starken Strömungen aber entsprechende Burschen und herrliche Korallen bekommt man dann auch zu sehen. Auch und besonders Makrojäger kommen hier voll auf ihre Kosten. Das tauchen in Sangeang am Vulkan ist sehr aufregend. Wir haben vorher noch nie an einem Vulkan getaucht und waren begeistert. Teilweise meinte man, in einem Whirlpool zu tauchen, trotzdem konnte man auf schwarzem Lavasand auch schöne Korallen, Felder voller Röhrenaale, viele Nacktschnecken sowie Schaukel- und Frogfische sehen. Ein wirkliches Erlebnis. Unsere Reise schlossen wir im Hafen von Sape ab. Von dort wurden wir über Land nach Bima mit kurzem Aufenthalt zur City Tour und Lunch und anschliessend zum Flughafen gebracht. So konnte man auch noch einige Eindrücke von Sumbawa mitnehmen.
Unser Fazit:
Ein Boot für Leute, die Ihren Schwerpunkt nicht unbedingt auf viel Komfort sondern auf gutes tauchen legen. Wir würden jederzeit wieder mit Grand Komodo auf Tour gehen. Auch das nett besetzte Bali Office steht einem jederzeit mit Rat und Tat oder bei Flugbuchungen oder Hotelreservierungen zur Seite. Wir fanden die Nusa Tara sehr gemütlich und die Crew hätten wir am liebsten mit nach Hause genommen. Komodo ist ein wunderschönes Tauchgebiet, da kommt kaum was mit. Wir hoffen sehr, dass es noch lange so bleibt.
Bewertung:
Es gibt sicher bessere Boote aber auch für einiges mehr an Geld. Die Flossen gibt es für Preis/Leistung in diesem Segment und die super Crew.
Pebbi
Nusa Tara
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