Wir sind vom 28.09.-05.10.14 auf der MV Leo gewes ...
Wir sind vom 28.09.-05.10.14 auf der MV Leo gewesen. Leider war im „Tauchernet“ nur eine einzige Bewertung zu finden. Deshalb wussten wir auch nicht so wirklich, ob wir das Boot buchen sollen oder was uns überhaupt erwartet...
Um Euch vielleicht die Entscheidung zu erleichtern, schreibe ich nun diese Bewertung:
Das Boot Leo (hieß früher Ark Royal) gehört zur Constellation Fleet.
Wir hatten die Suite gebucht, die echt riesig war! Ein großes Bett, eine gut funktionierende Klimaanlage und das Bad... ohne Worte! Größer als zuhause! Aber auch die anderen Kabinen waren gut geschnitten. Bei der Minisuite wäre uns das Bad zu klein gewesen, bei den Unterdeckkabinen war es aber auch ausreichend groß. Sicherlich waren die Möbel in den Kabinen nicht neu, aber es war alles sauber und gut nutzbar.
Wir sind auf den Malediven in den letzten 3 Jahren mit 4 unterschiedlichen Booten gefahren. Und wenn ich es mir recht überlege, hat mir dieses Boot – obwohl es nicht am teuersten war! - am besten gefallen!
Warum?
Hier stimmte einfach alles, vor allem auch Preis und Leistung.
Das Essen war sehr lecker und auch abwechselungsreich. Der Koch ging auch auf Wünsche ein (bitte noch mal Pudding zum Nachtisch...). Die Speisen waren gut gewürzt und alles wurde sehr appetitlich angerichtet. Die Tische (immer für 8 Personen: im klimatisierten Salon) waren immer nett eingedeckt. Und mit dem Wasser, Kaffee und Tee klappte es hervorragend. Für das Wasser bekamen wir Trinkflaschen und zapften es uns aus einem Spender. Kaffee konnte man sich jederzeit aus der Maschine nehmen, für Tee war ein Wasserkocher mit ständig heißem Wasser vorhanden. Einziges Manko: die Softgetränke (3-4 Dollar) oder das Bier (5 Dollar) waren etwas zu teuer!
Dann komme ich mal zur Organisation der Route und den Briefings. Genau dieser Punkt ist es gewesen, warum uns das Boot Leo am besten gefiel. Ich habe noch nie so gute Briefings erlebt! Ganz großes Kompliment an die drei Guides Dr. Tina Gauer, ihren Mann Oli und Rauf!
Unter dem Einsatz von PC-Technik, in bestem verständlichen Englisch (und auch Deutsch dazu), charmant und lustig vorgetragen – mehr Informationen gingen kaum! Die gesamte Planung (morgens tiefe TG, dann immer flacher) passte, die Tauchplätze waren toll ausgesucht! Alle wirklich schön! Und das, obwohl wir wegen schlechten Wetters 2 Tage im Vaavu-Atoll „fest hingen“ und erst verspätet ins „Ari-Atoll“ wechseln konnten. Toll war auch die Vielfalt der Plätze. Mal ein Riff, dann ein „Thila“, ein Kanal oder auch ein Wrack. Richtig gut!
Aber nicht nur die Planung und das Briefing waren klasse, auch die Tauchgänge selbst. Die 20 Taucher wurden in 3 Gruppen aufgeteilt (Tina, Oli, Rauf) und ein „Rudeltauchen“ wurde dadurch vermieden. Es gab 12er oder 15er Tauchflaschen, Stahl und Alu. Und für zertifizierte Taucher auch Nitrox (allerdings nur Nitrox 28). Getaucht wurde natürlich vom Dhoni aus. Dieses verfügte auch über eine Toilette und Süßwasserduschen, Wasserbehälter für Kameras und ein Sonnendeck. Es hatte 4 Ausstiege, so dass wir bei Strömung alle schnell ins Wasser kamen.
Einen Walhai haben wir leider nicht gefunden. Alle andere Boote auch nicht... Sollte eben nicht sein. Diese mochten wohl auch das schlechte Wetter nicht...
Aber der Hammer waren dafür unsere Nachttauchgänge! Ammenhaie in Massen, hautnah! Jagende riesige Makrelen, Stachelrochen und noch ein paar Riffhaie dazu...
Und dann noch der sagenhafte Manta-Nachttauchgang! Es wurde eine „Lampenarena“ am Grund aufgebaut, damit der Manta das Licht zum Fressen nutzen konnte. So etwas hatte ich noch nie erlebt! Absolut Spitze! Und überhaupt hatten unsere Guides ein gutes Auge und zeigten uns viele kleine Dinge, an denen wir einfach blind vorbeigeschwommen wären... So wie an der „blauen Samtschnecke“. So ein Teil hatte ich noch nie gesehen.
Unsere Guides, Tina und Oli waren aber nicht nur Tauchguides. Sie waren die ganze Zeit für uns ansprechbar, kümmerten sich um alle Sorgen, Nöte und Fragen und waren so etwas wie die „gute Seele des Schiffes“. Ansprechbar auf Deutsch, Englisch, Französisch und anderen Sprachen... Einfach nur genial. Immer ein Lächeln im Gesicht! So eine gute Betreuung hatte ich noch nie erlebt.
Als ich z. B. nach dem Barbecue fragte, wurde sofort der „Internetwetterbericht bemüht“ und ein Tag (dieses mal der Mittwoch) festgelegt. Und dann wurde die Barbecueinsel (es gibt mehrere) danach ausgesucht, wo wir gerade in der Nähe waren. Auch das hatte ich auf anderen Booten schon anders erlebt. Da gab es einfach kein Barbecue, da waren wir angeblich immer zur falschen Zeit am falschen Ort. Für die Besatzung der Leo war es aber nicht zu viel Arbeit, das Barbecue für uns auszurichten! Auch die Insel war toll! Überall hingen Schaukeln an den Bäumen, der Essplatz war schön rustikal und sogar überdacht. Die Crew hatte auch einen tollen Walhai aus Sand geformt. Und das Essen war spitze! Es war eine ganz tolle Atmosphäre!
Es waren viele kleine Dinge, die für uns den Ausschlag gaben, dass uns dieses Boot am besten gefiel. Es war auch die Sauberkeit an Bord oder die Freundlichkeit der gesamten Crew. Der Captain hatte sogar eine Ablösung: es gab zwei Kapitäne!
Es mangelte auch nicht an Handtüchern: weiße Handtücher in der Kabine, gestreifte für das Sonnendeck und grüne auf dem Dhoni. Und dazu nach dem Tauchen kleine feuchte Handtücher um sich das Salz aus dem Gesicht zu wischen... (und Kokosnuss gegen den Salzgeschmack im Mund!) Wenn das kein Service ist!
Das Wasser zum Duschen war schön warm, die Klimaanlage funktionierte einwandfrei.
Der Tagesablauf wurde jeden Abend angekündigt und auch an die Tafel geschrieben. Die Glocke erklang immer pünktlich (Zeichen für Briefing oder Essen).
Ja und ganz am Schluss wurde unsere Tauchausrüstung von der Crew gewaschen und auf dem Boot zum Trocknen aufgehängt...
Wir brauchten eigentlich nur selbst schlafen, essen, trinken und tauchen...! Es war wirklich klasse! Wir hoffen, dass die „guten Seelen“ lange auf diesem Boot bleiben, denn wir würden gerne wiederkommen!
Wir vergeben die volle Flossenzahl! (Und noch eine Kinderflosse dazu!)
Pia & Frank
Um Euch vielleicht die Entscheidung zu erleichtern, schreibe ich nun diese Bewertung:
Das Boot Leo (hieß früher Ark Royal) gehört zur Constellation Fleet.
Wir hatten die Suite gebucht, die echt riesig war! Ein großes Bett, eine gut funktionierende Klimaanlage und das Bad... ohne Worte! Größer als zuhause! Aber auch die anderen Kabinen waren gut geschnitten. Bei der Minisuite wäre uns das Bad zu klein gewesen, bei den Unterdeckkabinen war es aber auch ausreichend groß. Sicherlich waren die Möbel in den Kabinen nicht neu, aber es war alles sauber und gut nutzbar.
Wir sind auf den Malediven in den letzten 3 Jahren mit 4 unterschiedlichen Booten gefahren. Und wenn ich es mir recht überlege, hat mir dieses Boot – obwohl es nicht am teuersten war! - am besten gefallen!
Warum?
Hier stimmte einfach alles, vor allem auch Preis und Leistung.
Das Essen war sehr lecker und auch abwechselungsreich. Der Koch ging auch auf Wünsche ein (bitte noch mal Pudding zum Nachtisch...). Die Speisen waren gut gewürzt und alles wurde sehr appetitlich angerichtet. Die Tische (immer für 8 Personen: im klimatisierten Salon) waren immer nett eingedeckt. Und mit dem Wasser, Kaffee und Tee klappte es hervorragend. Für das Wasser bekamen wir Trinkflaschen und zapften es uns aus einem Spender. Kaffee konnte man sich jederzeit aus der Maschine nehmen, für Tee war ein Wasserkocher mit ständig heißem Wasser vorhanden. Einziges Manko: die Softgetränke (3-4 Dollar) oder das Bier (5 Dollar) waren etwas zu teuer!
Dann komme ich mal zur Organisation der Route und den Briefings. Genau dieser Punkt ist es gewesen, warum uns das Boot Leo am besten gefiel. Ich habe noch nie so gute Briefings erlebt! Ganz großes Kompliment an die drei Guides Dr. Tina Gauer, ihren Mann Oli und Rauf!
Unter dem Einsatz von PC-Technik, in bestem verständlichen Englisch (und auch Deutsch dazu), charmant und lustig vorgetragen – mehr Informationen gingen kaum! Die gesamte Planung (morgens tiefe TG, dann immer flacher) passte, die Tauchplätze waren toll ausgesucht! Alle wirklich schön! Und das, obwohl wir wegen schlechten Wetters 2 Tage im Vaavu-Atoll „fest hingen“ und erst verspätet ins „Ari-Atoll“ wechseln konnten. Toll war auch die Vielfalt der Plätze. Mal ein Riff, dann ein „Thila“, ein Kanal oder auch ein Wrack. Richtig gut!
Aber nicht nur die Planung und das Briefing waren klasse, auch die Tauchgänge selbst. Die 20 Taucher wurden in 3 Gruppen aufgeteilt (Tina, Oli, Rauf) und ein „Rudeltauchen“ wurde dadurch vermieden. Es gab 12er oder 15er Tauchflaschen, Stahl und Alu. Und für zertifizierte Taucher auch Nitrox (allerdings nur Nitrox 28). Getaucht wurde natürlich vom Dhoni aus. Dieses verfügte auch über eine Toilette und Süßwasserduschen, Wasserbehälter für Kameras und ein Sonnendeck. Es hatte 4 Ausstiege, so dass wir bei Strömung alle schnell ins Wasser kamen.
Einen Walhai haben wir leider nicht gefunden. Alle andere Boote auch nicht... Sollte eben nicht sein. Diese mochten wohl auch das schlechte Wetter nicht...
Aber der Hammer waren dafür unsere Nachttauchgänge! Ammenhaie in Massen, hautnah! Jagende riesige Makrelen, Stachelrochen und noch ein paar Riffhaie dazu...
Und dann noch der sagenhafte Manta-Nachttauchgang! Es wurde eine „Lampenarena“ am Grund aufgebaut, damit der Manta das Licht zum Fressen nutzen konnte. So etwas hatte ich noch nie erlebt! Absolut Spitze! Und überhaupt hatten unsere Guides ein gutes Auge und zeigten uns viele kleine Dinge, an denen wir einfach blind vorbeigeschwommen wären... So wie an der „blauen Samtschnecke“. So ein Teil hatte ich noch nie gesehen.
Unsere Guides, Tina und Oli waren aber nicht nur Tauchguides. Sie waren die ganze Zeit für uns ansprechbar, kümmerten sich um alle Sorgen, Nöte und Fragen und waren so etwas wie die „gute Seele des Schiffes“. Ansprechbar auf Deutsch, Englisch, Französisch und anderen Sprachen... Einfach nur genial. Immer ein Lächeln im Gesicht! So eine gute Betreuung hatte ich noch nie erlebt.
Als ich z. B. nach dem Barbecue fragte, wurde sofort der „Internetwetterbericht bemüht“ und ein Tag (dieses mal der Mittwoch) festgelegt. Und dann wurde die Barbecueinsel (es gibt mehrere) danach ausgesucht, wo wir gerade in der Nähe waren. Auch das hatte ich auf anderen Booten schon anders erlebt. Da gab es einfach kein Barbecue, da waren wir angeblich immer zur falschen Zeit am falschen Ort. Für die Besatzung der Leo war es aber nicht zu viel Arbeit, das Barbecue für uns auszurichten! Auch die Insel war toll! Überall hingen Schaukeln an den Bäumen, der Essplatz war schön rustikal und sogar überdacht. Die Crew hatte auch einen tollen Walhai aus Sand geformt. Und das Essen war spitze! Es war eine ganz tolle Atmosphäre!
Es waren viele kleine Dinge, die für uns den Ausschlag gaben, dass uns dieses Boot am besten gefiel. Es war auch die Sauberkeit an Bord oder die Freundlichkeit der gesamten Crew. Der Captain hatte sogar eine Ablösung: es gab zwei Kapitäne!
Es mangelte auch nicht an Handtüchern: weiße Handtücher in der Kabine, gestreifte für das Sonnendeck und grüne auf dem Dhoni. Und dazu nach dem Tauchen kleine feuchte Handtücher um sich das Salz aus dem Gesicht zu wischen... (und Kokosnuss gegen den Salzgeschmack im Mund!) Wenn das kein Service ist!
Das Wasser zum Duschen war schön warm, die Klimaanlage funktionierte einwandfrei.
Der Tagesablauf wurde jeden Abend angekündigt und auch an die Tafel geschrieben. Die Glocke erklang immer pünktlich (Zeichen für Briefing oder Essen).
Ja und ganz am Schluss wurde unsere Tauchausrüstung von der Crew gewaschen und auf dem Boot zum Trocknen aufgehängt...
Wir brauchten eigentlich nur selbst schlafen, essen, trinken und tauchen...! Es war wirklich klasse! Wir hoffen, dass die „guten Seelen“ lange auf diesem Boot bleiben, denn wir würden gerne wiederkommen!
Wir vergeben die volle Flossenzahl! (Und noch eine Kinderflosse dazu!)
Pia & Frank
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