Am 25.04.06 ging es für 2 Wochen zum zweiten Mal ...
Am 25.04.06 ging es für 2 Wochen zum zweiten Mal auf die Malediven! Erste Woche war Tauchsafari auf der Pretty Tombilli angesagt. Die Zweite Woche sollte dann auf Angaga etwas geruhsamer ausklingen.
Gleich beim Einchecken am LTU-Schalter treffe ich auf Nicole und Frank - zwei weitere der insgesamt sechs Safariteilnehmer - das erste Dekobier schon gleich zu Urlaubsbeginn, das fängt gut an. Der Flug verläuft angenehm, weil nur zu 2/3 besetzt und planmäßig.
Am Flughafen werden wir von Ute, Miteigner und Tauchbegleiterin auf der Pretty Tombilli, und den anderen drei Safariteilnehmern schon erwartet. Der Transfer aufs Boot erfolgt in windeseile und kurze Zeit später laufen wir schon aus.
Die Verteilung der Kajüten stellt sich bei nur sechs bei zwölf möglichen Teilnehmern als sehr
einfach heraus, zwei Kajüten bleiben sogar leer und dienen zur Gepäckaufbewahrung. Sehr schnell stellt sich auch heraus, dass die sechs Teilnehmer
sehr gut harmonieren, wir waren eine entspannt lustige Truppe. Wenn uns Ute nicht das Fehlen von NITROX aufgrund eines technischen Fehlers (von NRC, nicht den Eignern zu verantworten, aber egal - Totalausfall!) der leider nicht so schnell zu beheben war, hätte berichten müssen, wär die Safari wohl optimal verlaufen!
Das Boot:
zum Boot wurde hier schon einiges berichtet, was ich auch bestätigen kann. Hier nur einige kurze Anmerkungen. Das Boot ist zwar kein Luxusboot, bietet vor allem dann, wenn man nur mit sechs Gästen an Bord ist, allen nötigen Platz und Komfort. In einer vollbesetzten Kajüte wäre meine Sehnsucht nach einer Klimaanlage sprunghaft gestiegen, andere mögen das besser vertragen.
5 Flossen
Die Mannschaft:
Optimal!!! Ein harmonisches Team mit einer verständnisvollen Ute mittendrin. Egal ob auf Hauptboot oder Dhoni, der ´Service´ unaufdringlich ohne Mängel. Vom Essen her wurden wir mit wunderbar fangfrischen Fischvariationen, auch exotischen Gerichten verwöhnt, man kann nur staunen was da aus der Minikombüse alles rauskommt. Da kann man dann auch locker das ein oder andere ´MittagsWurstmahl´ verkraften. Auch kleine Sonderleistungen (zB besabberte T-Shirts waschen, Heißwasser für Früchtetee, Emails mit dem Bordlaptop) wurden gerne übernommen.
6 Flossen
Das Tauchen:
Die Tour führte uns durch das Nord- und Südmaleatoll. Getaucht wird vom Begleitdhoni, das auch über die komplette Tour das Tauchgerödel beherbergt. Die immer mit 200+ gefüllten 11,3l-Flaschen erlauben auch bei tieferen Tauchgängen das Ausnutzen der 60 Minuten Tauchzeitbegrenzung. Die angefahrenen Plätze boten abwechslungsreiche Tauchgänge mit Großfisch (Mantas, Haie, Tunas, Barracudas, Adlerrochen, massenhaft Schildkröten), bunten und ´gesund´ ausschaueneden Korallenplätzen (Mir fehlt zwar die Vergleichsmöglichkeit vor der Bleiche, aber ein Vergleich mit Südägypten ist durchaus machbar - man muß halt etwas teifer gehen) mit den üblichen Riffbewohnern (Schwarmfisch wie Barben und Süßlippen, natürlich Barsche, Drücker, Muränen, Drachenköpfe, ´Seafood´ usw.) und auch selteneren Exemplaren(Schaukelfisch, Langnasenbüschelbarsch, geistermuränen, die ein oder andere Schnecke).
Auch ein ´Miniwrack´ war dabei. Man bekam einen schönen Überblick was in den beiden Atollen taucherisch möglich ist. Als Riesenvorteil im herrschenden Monsunwechsel stellt sich die mobile Tauchbasis Safariboot dar, die bequeme Tauchgänge sowohl an den Ost- als auch Westrändern der Atolle ermöglicht. So war uns dann auch ein WahnsinnsMantatauchgang am LankanMantaPoint möglich - 45 Minuten auf 15-18Metern mit bis zu acht kapitalen Mantas (bis 6m Spannweite), der taucherische Höhepunkt!
Bis hier sieht alles nach 6 Flossen aus - aber:
Das Fehlen von NITROX macht sich mit fortdauernder Safari immer stärker negativ bemerkbar. Die Tauchplätze erfordern fast alle Tauchtiefen in der Nähe des Maledivenlimits. Der Sicherheitspuffer den NITROX dem vorsichtigen Taucher verschafft ist dahin. Mein Suunto Vyper ist der konservativste Rechner der Gruppe und das ständige Erfordernis zum Beobachten der Nullzeit läßt bei den meisten Tauchgängen bei mir keine Entspannung aufkommen. Trotz aller Vorsicht gibt´s für mich dann auch den ein oder anderen Dekotauchgang. Schlechter ergeht es meinem Tauchbuddy, für den am vorletzten Tag ´dekoähnliche´ Beschwerden, Schlimmerem vorbeugend, einen Tauchstop bedeuten.
Um es klar zu sagen: Der NITROX-Verlust hat das unbestritten fantastische Taucherlebnis der Safari stark eingetrübt, der Sicherheitspuffer (wichtig für den eher unregelmäßig tauchenden Urlaubstaucher, vor allem bei übergewichtigen wie bei mir oder etwas älteren Tauchern wie meinem Buddy) war weg!
Bei Tauchguide Ute fühlte ich mich gut aufgehoben. Die Briefings waren ausführlich. Sowohl individuelles Tauchen als auch das ´Anhängen´ an die ´Ortskundige´ war möglich. Das fehlende NITROX hat merklich an ihrem Nervenkostüm gezerrt, verständlich, da sie es als Vieltaucherin genauso vermißt wie wir Gäste, und abhängig von NRC bei der Beseitigung des Mangels hilflos war.
4 Flossen!
Fazit:
Trotz allem eine gelungene Tauchsafari, Prima Truppe, Prima Tauchgänge! Jedoch mit starkem Schatten! Wäre es eine kompliziertere Gästegruppe gewesen, hätte die Stimmung in den letzten beiden Tagen durchaus umschlagen können!
Pretty Tombilli mit NITROX und kleiner harmonischer Gästegruppe gerne wieder!
MantaManta
jetzt mal von oben gesehen
Weißspitzenriffhai
Ute beim notwendigen Sicherheitsstop
Karretschildkröte
eindrucksvolle Steilwand
Der Kapitän vom Kuda Giri Wrack
noch ein Wrackbewohner: Langnasenbüschelbarsch
Gleich beim Einchecken am LTU-Schalter treffe ich auf Nicole und Frank - zwei weitere der insgesamt sechs Safariteilnehmer - das erste Dekobier schon gleich zu Urlaubsbeginn, das fängt gut an. Der Flug verläuft angenehm, weil nur zu 2/3 besetzt und planmäßig.
Am Flughafen werden wir von Ute, Miteigner und Tauchbegleiterin auf der Pretty Tombilli, und den anderen drei Safariteilnehmern schon erwartet. Der Transfer aufs Boot erfolgt in windeseile und kurze Zeit später laufen wir schon aus.
Die Verteilung der Kajüten stellt sich bei nur sechs bei zwölf möglichen Teilnehmern als sehr
einfach heraus, zwei Kajüten bleiben sogar leer und dienen zur Gepäckaufbewahrung. Sehr schnell stellt sich auch heraus, dass die sechs Teilnehmer
sehr gut harmonieren, wir waren eine entspannt lustige Truppe. Wenn uns Ute nicht das Fehlen von NITROX aufgrund eines technischen Fehlers (von NRC, nicht den Eignern zu verantworten, aber egal - Totalausfall!) der leider nicht so schnell zu beheben war, hätte berichten müssen, wär die Safari wohl optimal verlaufen!
Das Boot:
zum Boot wurde hier schon einiges berichtet, was ich auch bestätigen kann. Hier nur einige kurze Anmerkungen. Das Boot ist zwar kein Luxusboot, bietet vor allem dann, wenn man nur mit sechs Gästen an Bord ist, allen nötigen Platz und Komfort. In einer vollbesetzten Kajüte wäre meine Sehnsucht nach einer Klimaanlage sprunghaft gestiegen, andere mögen das besser vertragen.
5 Flossen
Die Mannschaft:
Optimal!!! Ein harmonisches Team mit einer verständnisvollen Ute mittendrin. Egal ob auf Hauptboot oder Dhoni, der ´Service´ unaufdringlich ohne Mängel. Vom Essen her wurden wir mit wunderbar fangfrischen Fischvariationen, auch exotischen Gerichten verwöhnt, man kann nur staunen was da aus der Minikombüse alles rauskommt. Da kann man dann auch locker das ein oder andere ´MittagsWurstmahl´ verkraften. Auch kleine Sonderleistungen (zB besabberte T-Shirts waschen, Heißwasser für Früchtetee, Emails mit dem Bordlaptop) wurden gerne übernommen.
6 Flossen
Das Tauchen:
Die Tour führte uns durch das Nord- und Südmaleatoll. Getaucht wird vom Begleitdhoni, das auch über die komplette Tour das Tauchgerödel beherbergt. Die immer mit 200+ gefüllten 11,3l-Flaschen erlauben auch bei tieferen Tauchgängen das Ausnutzen der 60 Minuten Tauchzeitbegrenzung. Die angefahrenen Plätze boten abwechslungsreiche Tauchgänge mit Großfisch (Mantas, Haie, Tunas, Barracudas, Adlerrochen, massenhaft Schildkröten), bunten und ´gesund´ ausschaueneden Korallenplätzen (Mir fehlt zwar die Vergleichsmöglichkeit vor der Bleiche, aber ein Vergleich mit Südägypten ist durchaus machbar - man muß halt etwas teifer gehen) mit den üblichen Riffbewohnern (Schwarmfisch wie Barben und Süßlippen, natürlich Barsche, Drücker, Muränen, Drachenköpfe, ´Seafood´ usw.) und auch selteneren Exemplaren(Schaukelfisch, Langnasenbüschelbarsch, geistermuränen, die ein oder andere Schnecke).
Auch ein ´Miniwrack´ war dabei. Man bekam einen schönen Überblick was in den beiden Atollen taucherisch möglich ist. Als Riesenvorteil im herrschenden Monsunwechsel stellt sich die mobile Tauchbasis Safariboot dar, die bequeme Tauchgänge sowohl an den Ost- als auch Westrändern der Atolle ermöglicht. So war uns dann auch ein WahnsinnsMantatauchgang am LankanMantaPoint möglich - 45 Minuten auf 15-18Metern mit bis zu acht kapitalen Mantas (bis 6m Spannweite), der taucherische Höhepunkt!
Bis hier sieht alles nach 6 Flossen aus - aber:
Das Fehlen von NITROX macht sich mit fortdauernder Safari immer stärker negativ bemerkbar. Die Tauchplätze erfordern fast alle Tauchtiefen in der Nähe des Maledivenlimits. Der Sicherheitspuffer den NITROX dem vorsichtigen Taucher verschafft ist dahin. Mein Suunto Vyper ist der konservativste Rechner der Gruppe und das ständige Erfordernis zum Beobachten der Nullzeit läßt bei den meisten Tauchgängen bei mir keine Entspannung aufkommen. Trotz aller Vorsicht gibt´s für mich dann auch den ein oder anderen Dekotauchgang. Schlechter ergeht es meinem Tauchbuddy, für den am vorletzten Tag ´dekoähnliche´ Beschwerden, Schlimmerem vorbeugend, einen Tauchstop bedeuten.
Um es klar zu sagen: Der NITROX-Verlust hat das unbestritten fantastische Taucherlebnis der Safari stark eingetrübt, der Sicherheitspuffer (wichtig für den eher unregelmäßig tauchenden Urlaubstaucher, vor allem bei übergewichtigen wie bei mir oder etwas älteren Tauchern wie meinem Buddy) war weg!
Bei Tauchguide Ute fühlte ich mich gut aufgehoben. Die Briefings waren ausführlich. Sowohl individuelles Tauchen als auch das ´Anhängen´ an die ´Ortskundige´ war möglich. Das fehlende NITROX hat merklich an ihrem Nervenkostüm gezerrt, verständlich, da sie es als Vieltaucherin genauso vermißt wie wir Gäste, und abhängig von NRC bei der Beseitigung des Mangels hilflos war.
4 Flossen!
Fazit:
Trotz allem eine gelungene Tauchsafari, Prima Truppe, Prima Tauchgänge! Jedoch mit starkem Schatten! Wäre es eine kompliziertere Gästegruppe gewesen, hätte die Stimmung in den letzten beiden Tagen durchaus umschlagen können!
Pretty Tombilli mit NITROX und kleiner harmonischer Gästegruppe gerne wieder!
MantaManta
jetzt mal von oben gesehen
Weißspitzenriffhai
Ute beim notwendigen Sicherheitsstop
Karretschildkröte
eindrucksvolle Steilwand
Der Kapitän vom Kuda Giri Wrack
noch ein Wrackbewohner: Langnasenbüschelbarsch