M/Y Vita 1 (Inaktiv)

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Matthias Jäger211354PADI OWSI750 TGs

Reisebericht einer Safari…10-Tage Abu-Fendera-Saf ...

Reisebericht einer Safari…
10-Tage Abu-Fendera-Safari vom 22.08.-01.09.2005
mit den Happy Divers aus Ulm; www.happy-divers.de


Da war er nun……..der lang erwartete 22.08.2005. Montelang haben wir diesen Termin mit flehenden Augen herbeigesehnt. Jetzt standen wir (die Happy-Divers) erwartungsvoll am Stuttgarter Flughafen und schauten minütlich auf die Anzeigetafeln, ob unsere Maschine pünktlich abgeht. Sie war pünktlich.

Thomas Cook lud uns in den geräumigen Bauch und dann ging es ab…….Richtung Hurghada.
4,5 Stunden……..die starken Raucher unter den geneigten Lesern wissen, welche Höllenqualen die drei Herren (Thorsten, Rainer und Marcus) während dieses nicht endend wollenden Fluges erleiden.

17.05 Hurghada…..warmer Wind…….und der Urlaub kann beginnen.
Nach dem üblichen Szenario am Flughafen (Visum ausfüllen, Pass stempeln) der immer nervöser werdende Blick zwischen Laufband fürs Gepäck und der Eingangstür…………links müssen doch die Koffer bald kommen und rechts sieht man den Ausgang……..RAUCHEN !!!!
Nun gut……Kippe ist im Gesicht und unsere Petra wartet mit Ihrem immerwährenden Lächeln am Ausgang auf uns. Petra zur Begrüßung im Arm und ägyptischen Wind um die Ohren……Leute jetzt fängt das Leben an.
Der ganze Trupp von Leuten wird in den (Großraum)-Bus verfrachtet. Neben dem Bus steht der PickUp fürs Gepäck. Da ich es ja nun schon einige male erlebt habe, kann es mich ja nicht mehr ganz so schockieren……..aber es ist immer wieder ein Erlebnis zu sehen, wie die Jungs die Koffer, Taschen und Tauchtrollis auf dem Auto festzurren.

Ein noch viel größeres Erlebnis ist, dass das Zeug auch in den meisten Fällen ankommt.
Abfahrt Richtung Marsa Alam. Zum Glück setzt die Dunkelheit relativ schnell ein, so dass nicht jeder der Gäste mitbekommt, dass unser ägyptischer Fahrer gerade wieder von seiner europäischen Formel-1-Karriere träumt.

Nach einer kleinen Pinkel-, Shisha- und Teepause kommen wir gegen 22.00 Uhr endlich am Hafen an……da steht sie…….in der Dunkelheit hell erleuchtet…..in ihrer ganzen Pracht und Schönheit….unsere VITA. Wie Männerherzen ticken ist ja allseits bekannt…….aber dieser Anblick strahlte soviel Anmut und Charme aus……..da wäre fast unsere Petra in Vergessenheit geraten

Koffer auspacken……..eben duschen und umziehen……danach Treffen im Speisesaal. Nach mittlerweile fast 14 Stunden war die Stimmung zwar immer noch gut, aber von Elan und Energie war nicht mehr viel zu spüren.
Nach dem Essen dann die Ankündigung von Petra, dass man doch bitte noch eben bis Mitternacht durchhalten soll, um mit ihr und einem Glas Sekt auf den 40er anzustoßen. Diese Ankündigung lockte uns allen ein mildes (aber beim Gedanken an ein schönes Bett, doch eher ein etwas gequältes) Lächeln hervor……..
Auf dem Oberdeck wurden die ersten paar Bierflaschen aufgemacht, in der Hoffnung, dass es doch nun endlich Mitternacht werde. Es wurde……….Petra wurde 40 !! Die charismatische Ausstrahlung von Petra muß mit diesem „Altersschub“ wohl so etwas wie einen Nachbrenner erhalten haben………denn was nun geschah, war eine solche Wandlung des eigentlich geplanten Ausgangs des Abends……unbeschreiblich !!!

Nur als kurzer Abriss : Viele der Anwesenden (im besonderen unsere Ursula) hatten innerhalb kürzester Zeit ihre Vorliebe für Ramazzotti entdeckt. Ursula hatte in Thorsten ihr „Tanzopfer“ gefunden. Die Damen (Antje, Sandi und Monika) brauchten keine Opfer……….und wie es Petra geschafft hat, Marcus auf die Tanzfläche zu bekommen, ist dem verwirrten Schreiber bis heute noch nicht ganz klar
Alles in allem wurde es eine Mordsparty, dessen Ende zeittechnisch von niemanden mehr dokumentiert werden konnte (oder wollte ?).

„The Day After“………Die Vita strahlte immer noch in ihrer Schönheit……die menschlichen Körper, die auf Oberdeck lagen oder sich so langsam aus den Kabinen räckelten, hatten jeglichen Glanz verloren.
Der erste Tauchgang an diesem Morgen wurde zwar von den meisten mitgemacht…….
aber die Bewegungen unter Wasser wirkten eher wie mechanisch einstudiert und wurden der traumhaften Natur des Spots einfach nicht gerecht.

Die zeitliche Abfolge der gesamten Tage genau einzuhalten, fällt dem Schreiber recht schwer (ist auch nen Ü-40, gell Petra) deshalb hier die Hailights in Stichpunkten:
Man muss es sich einfach mal geben: Nen Tauchgang mit Petra und dem Kapitän. Wer meint, er wäre nach Petras „Pimmelkoralle“ fertig mit Maske ausblasen, wird spätestens beim Anblick des Kapitäns eines besseren belehrt. Der Anblick seiner Baumwoll-Socken in den Flossen lässt jedem sofort das Wasser in die Maske schießen…..
Grundregeln beim Tauchen : Tauche niemals durch schmale Durchgänge und achte immer auf deine Luft. Der Versuch von Matthias und Rainer, sich an beide Regeln zu halten endete in einer abenteuerlichen Abholaktion mit dem Zodiak….(und ich dachte „Rifferdance“ gibt es nur in Irland…..ROTFL)
Tanz unter Wasser: scheint eine sehr beliebte Disziplin im Roten Meer zu sein. Die tanzenden Adlerrochen in ihrem Liebesspiel aus nächster Nähe betrachten zu können, war ein Erlebnis, daß einem die Tränen in die Augen getrieben hat. Unsere tanzenden Chicken (die Damenwelt) unter Wasser bei ihren Tänzen zu beobachten, trieb uns wie immer das Wasser in die Masken…….Lachen und ausblasen (wie so oft).
Honeymoon on Vita: als frisch getrautes Paar stellt man sich wohl seine Flitterwochen romantisch und ruhig vor. Ob wir die Erwartungen von Elke und Marcus getroffen haben ? Auf jeden Fall sind die Chancen für Nachwuchs aus der ersten Nacht nicht besonders gut………..denn mit soviel Gummis (und auch noch lauter bunten) wird das mit der Empfängnis nix. Also….weiter üben

Etwas mehr Ernst bei der Sache !: Sprach hier irgendjemand davon, dass Tauchen was mit Spaß zu tun hat ?? Anscheinend schon, den es gibt den lebenden Beweis. Moni und Sandi. Unser Guide Detlef hatte vielleicht nicht viel Natur bei den Tauchgängen mit den beiden, aber seinen Spaß hatte er sicherlich! Unsere beiden „Spaßhühner“ haben zumindest ein neues Kapitel im Padi-Lehrbuch geschrieben…….neue Unterwasser-Handzeichen.

Drogen an Bord: zugegeben……..es war wohl teilweise ein wenig windig. Jeder Reistabletten-Dealer hätte das Geschäft seines Lebens gemacht. Aber zum Glück gab es auch standhafte Leute, die dem Drogenkonsum wiederstanden und sich durch permanentes „Toilette-Umarmen“ dem Gruppenzwang wiedersetzt haben…..(Lucie……wir lieben Dich)

Flipper ist unser bester Freund:
…was mag in so einem Tier vorgehen, wenn 17 abgedrehte Schnorchler wie die wahnsinnigen versuchen, jeden Zentimeter Distanz zu eliminieren ? Wir wissen es nicht , aber es war einfach traumhaft schön !! Dutzende von Delphinen ….. ein Traum.

Gibt es weiße Schildkröten ?......die dann auch noch so schnell sind wie ein Zodiak ? Nachdem diese Frage von unseren Experten verneint wurde, haben wir nach der Lösung gesucht. Und siehe da……..es war keine Schildkröte. Es war Sven…….im Wasser hinter dem Zodiak hängend. Er hätte vielleicht vorher testen sollen, ob die Badehose den Geschwindigkeiten standhält. Nun haben wir auch die Erklärung, warum die Schildkröte nen Schlitz im Panzer hatte

„We all life in a yellow Submarine“: …..Der Versuch eines anderen Schiffes, aus der Vita einen neuen Wrack-Spot zu machen wurde durch die Crew vereitelt. Das abgerissene Ruder und das Loch im Rumpf haben der Kapitän und seine Mannschaft souverän gemeistert…..selbst in dieser etwas heiklen Situation strahlten sie eine überlegene Ruhe aus. Kompliment und Dank an die Crew
Essen und der Koch: Die These: „Liebe geht durch den Magen“ wurde auf der Vita wieder einmal manifestiert. Die klimpernden Wimpern der Damenwelt in Richtung Küche sorgten für reichlich Nachschub an „Mousse au Chocolat“. Eine zum Großteil aus Schwaben bestehende Tauchergruppe mit „schwäbischen Kässpätzle“ zu bekochen hat schon einen besonderen Flair.
Hut ab !!!
Wünsch Dir was: ach ja………sollten wir die Tauchspots auch noch erwähnen ?? Es war der Hammer. Alles was man sich in der Welt des roten Meeres so wünscht, konnte man abhacken, wie auf einer Bestellliste. Hammerhaie, Weißspitzen-Riffhaie, Mantas, Adlerrochen, Delphine, Schildkröten ……und und und. Muränen, BÜKOPAFI, Napoleon u.ä hier mal nicht erwähnt.
Fazit: Diese Safari war ein wirkliches Hailight. Die Vita ist ein tolles Schiff. Die Tauchspots waren gigantisch……und die Stimmung supertoll.

Liebe Petra,
es ist Dein Job, Tauchern ein paar schöne Tage zu bescheren. Bei Dir merkt man, dass es eben nicht nur Job, sondern Passion ist. Für die ganze Gruppe und für mich persönlich möchte ich mich auf diesem Wege für den tollen Urlaub bedanken.
Mit Frauen jenseits der 40 (Jahre und Kilo) kann man halt was anfangen…………….
Ich befürchte, Du wirst dich noch das eine oder andere mal (beruflich) mit mir beschäftigen müssen.

Vielen Dank
Markus und Matthias



poppende adlerrochen


auf den arm genommen


flipper mit familie


happy divers


autor markus


kopf und herz der happy divers


leeeeecker....


lets have a party...


schlepper von abu galawah