Kids Safari mit Deep Blue Cruises / MY Thunderbir ...
Kids Safari mit Deep Blue Cruises / MY Thunderbird
Eine Tauchsafari mit Kindern ist ja eine tolle Idee, und momentan praktisch konkurrenzlos. Im Großen und Ganzen waren die Kinder auch happy, wir als Eltern haben allerdings ein paar Kritikpunkte.
Laut Werbung auf der Website soll sich auf diesen einwöchigen Safaris alles um die Kinder drehen: Länger ausschlafen, viel Spaß im Wasser, spielerisches Heranführen ans Tauchen, Lehrreiches zu Fischen und Meer ... klingt super; leider hat wenig davon stattgefunden.
Es dreht sich nämlich gar so sehr um die Kinder auf dieser Fahrt - eigentlich handelt es sich um eine völlig normale Tauchsafari für Erwachsene, an der auch ein paar Kinder teilnehmen, also: Morgens um 6.00 Uhr früh raus für den Early Morning Dive (Kinder werden natürlich mit wach), danach 2 weitere Tauchgänge für die Erwachsenen am späten Vormittag und am Nachmittag. So dreht sich die gesamte Tagesplanung eigentlich um das Tauchen der Erwachsenen. Dazwischen geht ein Tauchguide mit den kleineren Kindern jeweils 15-20 Minuten Schnuppertauchen. Da das verständlicherweise nur einzeln geht, warten die anderen Kinder derweil darauf, dass sie dran sind - z.T. über eine Stunde lang.
So ein Kindertag auf dem Boot kann aber nicht nur darin bestehen, 8 Stunden lang auf 15 Minuten Schnuppertauchen als ´Highlight´ des Tages zu warten.
Andere Programmpunkte für die Kinder, oder gar eine Betreuung mit organisierten Aktivitäten während die Eltern tauchen, gibt es aber kaum. An einem Tag wurde ein wenig Schlauchboot gefahren (15 Min.), und an einem zweiten gab es einen Schnorcheltrip mit Delfinen. In der übrigen Zeit sind die Kids sich weitgehend selbst überlassen, plantschen und schwimmen, spielen auf ihren Nintendos, oder werden eben in den Tauchpausen von ihren Eltern beschäftigt. Das las sich in der Reisebeschreibung aber noch ganz anders.
Es gibt auf dem Boot drei Diveguides. Während der (in 2 Gruppen aufgeteilten) Erwachsenen-Tauchgänge sind zwei davon unter Wasser, einer bleibt auf dem Boot, steht auf dem Tauchdeck und achtet darauf, dass beim Plantschen und Schwimmen nichts passiert. Um die Kinder sinnvoll zu beschäftigen, wäre mindestens eine weitere Person erforderlich, die Aktivitäten im Salon oder auch im Wasser anbietet.
Wir hätten da schon Ideen: Fisch-Quiz, Schnitzeljagd (z.B. Fischarten beim Schnorcheln finden), kleine kurze Lehrstunden zu Fischarten und Lebensgewohnheiten von interessanten Meerestieren wie z.B. Schildkröten, Rochen, Haien, Kugelfischen, Fisch-Malwettbewerbe mit Preisen ... es ist nicht so schwer, sich Interessantes für die Kinder auszudenken.
Fazit: Beschrieben war eine kinder-orientierte Safari mit viel Spaß für die Kleinen, bei der die Großen ´nebenbei´ auch zum entspannten Tauchen kommen. Stattgefunden hat eine völlig normale Tauchsafari für die Großen, bei der ´nebenbei´ auch Kinder an Bord waren.
Die Idee ist immer noch toll, an der Umsetzung sollte Deep Blue Cruises aber noch arbeiten. Es könnte auch helfen, ein paar weibliche Diveguides für diese Fahrten zu beschäftigen -- drei Männer mittleren Alters sind vielleicht nicht die Idealbesetzung für die Bespaßung von 10 Kids.
Viele Grüße!
Eine Tauchsafari mit Kindern ist ja eine tolle Idee, und momentan praktisch konkurrenzlos. Im Großen und Ganzen waren die Kinder auch happy, wir als Eltern haben allerdings ein paar Kritikpunkte.
Laut Werbung auf der Website soll sich auf diesen einwöchigen Safaris alles um die Kinder drehen: Länger ausschlafen, viel Spaß im Wasser, spielerisches Heranführen ans Tauchen, Lehrreiches zu Fischen und Meer ... klingt super; leider hat wenig davon stattgefunden.
Es dreht sich nämlich gar so sehr um die Kinder auf dieser Fahrt - eigentlich handelt es sich um eine völlig normale Tauchsafari für Erwachsene, an der auch ein paar Kinder teilnehmen, also: Morgens um 6.00 Uhr früh raus für den Early Morning Dive (Kinder werden natürlich mit wach), danach 2 weitere Tauchgänge für die Erwachsenen am späten Vormittag und am Nachmittag. So dreht sich die gesamte Tagesplanung eigentlich um das Tauchen der Erwachsenen. Dazwischen geht ein Tauchguide mit den kleineren Kindern jeweils 15-20 Minuten Schnuppertauchen. Da das verständlicherweise nur einzeln geht, warten die anderen Kinder derweil darauf, dass sie dran sind - z.T. über eine Stunde lang.
So ein Kindertag auf dem Boot kann aber nicht nur darin bestehen, 8 Stunden lang auf 15 Minuten Schnuppertauchen als ´Highlight´ des Tages zu warten.
Andere Programmpunkte für die Kinder, oder gar eine Betreuung mit organisierten Aktivitäten während die Eltern tauchen, gibt es aber kaum. An einem Tag wurde ein wenig Schlauchboot gefahren (15 Min.), und an einem zweiten gab es einen Schnorcheltrip mit Delfinen. In der übrigen Zeit sind die Kids sich weitgehend selbst überlassen, plantschen und schwimmen, spielen auf ihren Nintendos, oder werden eben in den Tauchpausen von ihren Eltern beschäftigt. Das las sich in der Reisebeschreibung aber noch ganz anders.
Es gibt auf dem Boot drei Diveguides. Während der (in 2 Gruppen aufgeteilten) Erwachsenen-Tauchgänge sind zwei davon unter Wasser, einer bleibt auf dem Boot, steht auf dem Tauchdeck und achtet darauf, dass beim Plantschen und Schwimmen nichts passiert. Um die Kinder sinnvoll zu beschäftigen, wäre mindestens eine weitere Person erforderlich, die Aktivitäten im Salon oder auch im Wasser anbietet.
Wir hätten da schon Ideen: Fisch-Quiz, Schnitzeljagd (z.B. Fischarten beim Schnorcheln finden), kleine kurze Lehrstunden zu Fischarten und Lebensgewohnheiten von interessanten Meerestieren wie z.B. Schildkröten, Rochen, Haien, Kugelfischen, Fisch-Malwettbewerbe mit Preisen ... es ist nicht so schwer, sich Interessantes für die Kinder auszudenken.
Fazit: Beschrieben war eine kinder-orientierte Safari mit viel Spaß für die Kleinen, bei der die Großen ´nebenbei´ auch zum entspannten Tauchen kommen. Stattgefunden hat eine völlig normale Tauchsafari für die Großen, bei der ´nebenbei´ auch Kinder an Bord waren.
Die Idee ist immer noch toll, an der Umsetzung sollte Deep Blue Cruises aber noch arbeiten. Es könnte auch helfen, ein paar weibliche Diveguides für diese Fahrten zu beschäftigen -- drei Männer mittleren Alters sind vielleicht nicht die Idealbesetzung für die Bespaßung von 10 Kids.
Viele Grüße!
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