Reisezeit: 31.01.-07.02.2008Route: Marinepark Süd ...
Reisezeit: 31.01.-07.02.2008
Route: Marinepark Süd II
Gebucht über: Slow Dive
Eines gleich vorweg: Da es meine erste Safari und auch mein erster Besuch im Roten Meer war, fehlen mir Vergleichsmöglichkeiten. Durch meine Mitreisenden wurden diese Lücken aber geschlossen, so dass Teile der Aussagen nicht von mir persönlich stammen.
Gebucht hatten wir Mitte Januar. Nach längerer Überlegung und Planung hatte es endlich mal geklappt, dass wir mir einer kleinen Gruppe eine Rote-Meer-Safari machen.
Nachdem unser erstes Ziel die Brothers auf Grund der Jahreszeit ausschied (siehe: http://taucher.net/forum/tauchenShow.html?messageNummer=12151 und http://taucher.net/forum/Suedtour_Anfang_Februar__oder_Alternative__tauch12156.html ) schauten wir uns nach einer Alternative um und wurden schließlich bei Deepblue Cruises (DBC) (http://www.deepblue-cruises.com/deutsch/home.html) fündig. Schnell fiel die Entscheidung auf die Tour Marine Park Süd II, die laut Beschreibung der Homepage wie folgt aussehen sollte:
„Start und Ende in Port Ghalib. Auf dieser Safari werden wir die Riffe zwischen Port Ghalib und Zabargad besuchen. Fahrstrecke ca. 750 km. Schwerpunkte dieser Safari sind:
• Rocky Island
• Zabargad
• St. Johns
• und andere......
Anspruch: viele Drop Offs mit teilweise starken Strömungen fordern den Taucher. Lange Fahrstrecke
Grossfisch: häufig„
Vor Antritt der Reise und vor allem vor Buchung beschäftigten uns aber noch ein paar Fragen, die wir per Mail stellten. Innerhalb eines Tages kamen schon die Antworten. Geschwindigkeit top, der Tonfall der Antworten verwunderte uns zum Teil (es waren mehrere Mails als Antwort auf mehrere Fragen). Im folgenden eine kurze Zusammenfassung der Kommunikation, da leider nicht mehr alle Mails im Original vorliegen, handelt es sich um Gedächtnisprotokolle.
Die erste Frage betraf das Boot selbst. Nach einer Info von uns sollte es zum damaligen Zeitpunkt noch im Trockendock liegen und am 15.01.2008 fertig sein. Und da man Ägypten und damit verbundene Stories bzgl. Terminen kennt, fragten wir lieber mal an.
*Mail von mir: Haben gesehen, dass die TB grad im Trockendock ist und am 15.01.2008 fertig sein soll. Wird das Boot auch definitv komplett fertig sein, bis unsere Tour am 31.01.2008 startet.
*Antwort DBC: Klar, die TB ist ja nicht das erste Mal im Trockendock. Kommt am 20.01. aus dem Dock und liegt dann fix und fertig am 31.01.2008 für uns bereit. Ich solle mir mal keinen Kopf machen.
Plötzlich schon der 20.01., nicht mehr der 15.01. Mehr dazu im Verlauf des Berichtes.
Die zweite Frage drehte sich um Nitrox an Bord, speziell das Analysegerät:
*Mail von mir: Laut Homepage benötigt jeder Taucher der Nitrox nutzen möchte einen eigenen Analyzer. Gibt es keinen auf dem Schiff?
*Antwort DBC: Mir sollte doch bewusst sein, dass ich vor jedem Tauchgang mein Gemisch analysieren muss. Aber vor dem Urlaub keinen Stress, es ist einer an Bord.
*Meine Reaktion: Das analysieren ist mir durchaus bekannt, es war mir jedoch neu, dass JEDER Taucher einen eigenes Gerät braucht.
*Antwort DBC: Doch, das ist so. Aber als Urlaubstaucher, der ein-zweimal im Jahr taucht, hat so was ja meist doch nicht…
Wir sind also Urlaubstaucher… (3 Personen, TL*, TL** und PADI Staff Instructor)
Doch wenden wir uns nur dem Urlaub selbst zu, genug Vorgeplänkel.
*Anreise
Am 31.01.2008 bestiegen wir also morgens um kurz nach sechs den Flieger nach Marsa Alam (siehe: http://www.taucher.net/edb/Condor_f4050.html und http://www.taucher.net/edb/Tauchreisen_Weltweit_und_Meer__Muenchen__r7831.html) und ab ging die Reise.
In Marsa Alam lief alles sehr gut. Kaum im Ankunftsgebäude angekommen, wurden wir bereits in Empfang genommen, an den langen Schlangen für Visa-Kauf vorbei geführt und erhielten unser Einreise-Visum. Dann schnell noch durch die Einreisekontrolle, Kärtchen abgeben und Stempel holen. Auch die zweite, direkt anschließende Passkontrolle war schnell durchlaufen, so dass wir bereits 15 Minuten nach Landung am Gepäckband standen.
Wenig später kam das unbeschädigte Gepäck und wir verließen den Flughafen um zu unserem Transferbus zu gelangen. Dieser wurde schnell beladen, Bakschisch-Anfragen professionell ignoriert und dann, um kurz nach eins, ging die Reise weiter zum Schiff.
Nach entspannten knappen 15 Minuten Transfer waren wir dann auch schon da und konnten das Boot direkt betreten. Die Mannschaft und unser Diveguide Tom empfingen uns auf der Plattform und Tom führte uns direkt in den Salon.
Dort gab es dann ein erstes Briefing und einen kleinen Tagesablauf für den Anreisetag. Da bereits alle sieben Teilnehmer (Ja, das Boot war grad mal zur Hälfte belegt
) anwesend waren, alle mit dem Flieger aus Frankfurt gekommen waren, und die Erlaubnis zur Ausfahrt auch schon vorlag, galt es nun nur noch, auf den obligatorischen Besuch des Beamten zu warten, der uns aus dem Hafen lässt. Die Wartezeit verbachten wir mit einem ersten Kennenlernen und einem leckeren Mittagessen (Spagehtti Bolognese).
Außerdem gab Tom uns ein paar Infos zum Schiff, wobei einige Punkte erwähnt wurden, die leider nicht rechtzeitig fertig geworden waren, da dass Boot zu knapp aus dem Trockendock gekommen war (wie war das mit den Mails…). Die Hälfte der Kabinen war nicht fertig, es fehlten die Wasserspender im Außenbereich und das Schiff selbst musste noch an einigen Stellen geputzt und gestrichen werden. Dem Tauchbetrieb sollte dies im Laufe der Woche aber kaum einen Abbruch tun.
Nachdem die Kabinen (jetzt halt doch Doppelbelegung, keine Einzelbelegung – aber war ja auch letztlich so gebucht) bezogen und das Equipment verstaut war, warteten wir auf die Ausfahrtserlaubnis. Tom gab uns noch ein paar kleine Briefings bzgl. Sicherheit an Bord und Tauchregeln, dann konnte es endlich losgehen. Kurz vor Sonnenuntergang verließen wir den Hafen mit Fahrtziel Zabargad. Kaum aus dem Schutz des Hafenbereiches heraus begrüßte uns das Rote Meer mit recht ordentlichen Wellen, die ersten knapp 5 Stunden ging es dann auch quer zu Welle in östliche Richtung, bevor das Schiff drehte und Kurs in den Süden aufnahm. Auf Grund der Müdigkeit nach einer fast schlaflosen nach wurde ein obligatorische Emeral eingeworfen. So stellte auch das später folgende Abendessen kein Problem da, zumindest was das Einbehalten der Nahrung anging. Das Essen selbst (grad die Suppe) forderten doch recht interessante Sitzhaltungen bei dem Geschaukel
Gegen 21 Uhr ging es dann für alle ins Bett, wo versucht wurde, eine Lage zu finden, die ein zu schnelles Herausfallen verhindern konnte. Es gelang und wir holten alle ein wenig unseres Schlafdefizites auf.
Am nächsten Morgen war wecken um 7 Uhr und wir begaben uns alle in den Salon. Auf Grund der grad fertig gestellten Inneneinrichtung und der Tatsache, dass während der Fahrt die Fenster geschlossen bleiben müssen, stellten sich bei mir im Laufe der Nacht starke Kopfschmerzen ein, die ich auf die recht präsenten Farbgerüche zurück führe. Problem trat aber nur in der ersten Nacht auf, da danach die Nächte geankert und Bullaugen offen waren und tagsüber ordentlich durchgelüftet wurde. Doch weiter im Verlauf.
Nach dem Wecken gab es letzte Briefings bezüglich Boot und Sauerstoff bevor wir zum Frühstücken gingen. Anschließend folgte ein Briefing für den ersten Tauchgang und kurz danach, nach ca. 15 Stunden Fahrt, waren wir endlich angekommen. Den ersten Tauchgang nutzte Tom als Checkdive, Maske wurde ausgeblasen und die Boje gesetzt. Grad letzteres war gut, hatten es einige doch schon länger nicht mehr gemacht. Ansonsten waren die ersten Tauchgänge eher unspektakulär und die Sicht nicht sehr gut, sonder auf Grund von vielen Schwebeteilchen (Plankton) recht trüb.
Nach dem Tauchgang kam es zu einem kleineren Problem, als auf Grund einiger Nägel auf der Plattform und im Taucherdeckbereich beinahe eine Boje beschädigt wurde und ein barfuss laufender Taucher sich fast eine Fußverletzung zuzog. Ein entsprechender Hinweis an unseren Guide sorgte für schnelle Hilfe dieser Problematik, trotz allem blieb es ärgerlich, dass es überhaupt so weit gekommen war. Im Verlauf der nächsten Tage pendelten wir uns schnell auf den Rhythmus Schlafen-Tauchen-Essen ein und genossen die einzelnen Tauchgänge bei abnehmendem Wind und meist kaum Strömung.
*Das Boot
Der erste Eindruck war „Hab ich es mir doch gedacht“. Es standen auf der Plattform einige Eimer mit Farbresten und Baumaterial rum, Werkzeug lag auf dem Boden und die Crew war fleißig am hämmern, sägen und schrauben. Das Bild zog sich in den ersten Tagen auch durch, wenngleich die Intensität abflaute. Sonst sah das Boot gut aus, Baujahr 2002 sieht man ihm meiner Meinung nach nicht wirklich an.
Größe war ausreichend für uns 8 Taucher (/7Gäste + Guide), mit 16 Tauchern und zwei Guides stell ich mir das interessant und kuschelig vor
Das Sonnesegel musste nach zwei Tagen zur Hälfte entfernt werden, gut, wirklich sonnen war bei dem Wetter sowieso nicht möglich. Die Kissen auf dem Sonnendeck sonderten Anfangs einige Feuchtigkeit ab und mussten mit Bleistücken beschwert werden, da keine Klett-Steifen auf den Bänken waren.
Das zu ende der Fahrt eine der beiden Motoren Probleme machte, wodurch dieser nicht mehr die volle Leistung lieferte, machte sich kaum bemerkbar, führte aber dazu, dass das Boot nach unserer Tour eine Woche im Hafen bleib und die folgende Gruppe auf die Firebird umgebucht werden musste. Auch Tom musste nun für eine Woche das Boot wechseln, die Gäste in Marsa Alam abholen und dann mit Ihnen zusammen nach Hurghada hochfahren.
Die Kabinen waren ausreichen groß, das dritte, unbelegte Bett stellt eine super Ablagefläche für diverse Kleinteile und Bekleidung dar. Der Druck der Dusche und die Temperatur des Wassers könnte etwas besser sein, aber man arrangiert sich damit recht schnell.
*Der Guide
Die Briefings von Tom waren stets ausführlich und informativ, mögliche Probleme wurden geschildert, ohne Panik zu machen. Lediglich bei der Strömung gab es gelegentlich kleinere Abweichungen, aber so ist das Meer halt – unberechenbar.
Auch gab es kein Gegängel oder alberne Computerkontrollen. Er hatte uns stets irgendwie im Blick, auch wenn wir als unterschiedliche Gruppen unterwegs waren und da wir uns in den vereinbarten Grenzen bewegten (40m, keine Deko, mit 30 bar am Boot bzw. 50 bar Boje setzen) gab es diesbezüglich keine Probleme.
So hatte Tom sicher auch eine ruhige Woche, zumindest was die Zeit unter Wasser anging. Über Wasser hatten wir uns als Gruppe irgendwie drauf geeinigt, ihn mit blöden Sprüchen zu nerven
Hinzu kam, dass er häufig Aufgaben der Crew übernommen hat und sich darum kümmerte, dass die letzten Arbeiten am Boot vorankamen.
Trotz all dem Stress bleib er die gesamte Zeit über entspannt, offen, freundlich und ehrlich. Alles in allem ein super Job von ihm!!!
*Das Essen
Das Essen war reichlich und abwechslungsreich, vor allem die zwei Fischgerichte waren sehr lecker. Am letzten Abend auf See gab es Lamm – ein wahrer Gaumenschmaus. Allgemein ist zu sagen, dass das, was aus der bekannt kleinen Küche kam immer wieder für Begeisterung sorgte. Probleme gab es keine, allen blieb Pharaos Rache erspart.
*Die Crew
Kapitän und Küche top, ebenso unser Kabinen-Steward. Der Engineer sorgte stets für gefüllte Flaschen, wenngleich aus dem Nitrox meist eher ein 30, den ein 32 kam. Zu überlegen wäre, ob sich für die Zukunft eine Möglichkeit findet, dass da Umschalten zwischen den beiden Generatoren (zweimal am Tag) nicht so durchgeführt werden kann, dass keine Versorgungslücke auftritt. Plötzlich nachts im Dunkeln in der Kabine stehen, und sei es nur für eine knappe halbe Minute, ist schon etwas ärgerlich.
Die Tauchdeckcrew/Zodiacfahrer schwankten ein wenig in ihrer Leistung. Immer wieder musste Tom sie auffordern, auf dem Tauchdeck anzupacken oder sie gar suchen. Ein, zweimal waren die Jungs dann essen oder schlafen, just in dem Moment, wo es ans Tauchen gehen sollte. Auch gab es keine konstante Hilfeleistung auf dem Deck beim Anrödeln. Soweit kein Problem, aber wenn beim einen Tauchgang einem der Anzug quasi angezogen wird, beim nächsten dann keiner zu finden ist, der mal eben kurz beim jacket anlegen hilft und dann wieder einem der Anzug vom Körper gezogen wird, kaum das man aus dem Wasser ist, sorgt dies schon ein wenig für Verwunderung. Dann lieber konsequent keine Hilfe/Service auf dem Deck, da weiß man dann, woran man ist.
Die Zodiacfahrer seien an dieser Stelle lobend hervor gehoben. Stets war mindestens ein Boot in der Nähe der Taucher (manchmal zu nahe – Motorenlärm) und man hatte immer das Gefühl, sicher und beobachtet zu sein. Bis auf einen kleinen Aussetzer am zweiten Tag liefen die Motoren auch wunderbar durch.
*Routing
Perfekt war natürlich, dass wir bereits am Donnerstagabend los kamen. So waren wir die gesamte Tour über stets alleine an allen Plätzen, Ausnahme der letzte Tauchgang an Elphinstone. Hier waren wir zwar das erste Boot (bei null Wind+Welle), aber bis wir im Wasser waren (Ausstieg bei Fahrt vom Tauchboot, direkt über Norplateau), waren bereits zwei Schlauchboote angekommen und hatten ihre, wenn auch kleine Fracht, ins Wasser geworfen.
Allgemein ist zu sagen, dass wir uns zum Teil mehr Drop-Offs gewünscht hätten. Die Tour war, nachdem wir Sonntag früh von Zabargad in Richtung Küste aufbrachen, doch recht Korallengarten lastig. Neben Rocky hatten wir nur Sharb Sharm und Elphinstone als wirkliches Drop-Off. Die meisten anderen Tauchgänge bewegten sich im Bereich um die 20 Meter. Ferner war der Spot selbst gelegentlich etwas ungünstig gewählt, so das z.B. gegen Abend, bei bereits tief stehender Sonne, eher ein östlicher Bereich des Riffes betaucht wurde.
Leider hatten wir in der kompletten Woche nicht einen Hai (gut, zwei Weißspitzen wurden von einem Teil der Gruppe gesehen – aber das zählt nicht) und nur ein paar Delfine im Trüben. Etwas heraus gerissen hat das ein Manta (Spannweite gute 4m), den wir drei an Zabargad sahen – allerdings auch er im Gegenlicht und im Trüben, somit eher nur Schemenhaft erkennbar.
St. Johns konnten auf Grund des Wetters nicht angefahren werden – schade, aber darauf hat keiner einen Einfluss, genau so wenig, wie auf Strömung, Fischsichtungen oder Sichtweiten.
Eventuell fiel deswegen auch die Anzahl der Drop-Offs etwas gering aus, trotz allem ärgerlich, da auch in der Beschreibung der Satz „viele Drop Offs mit teilweise starken Strömungen fordern den Taucher“ zu finden ist.
Die Fahrtzeiten zwischen den Tauchgängen lagen meist bei 1-2 Stunden und somit in Ordnung, zumal dieser Faktor auch bereits im Vorfeld bekannt war.
*Rückfahrt
06.30 Uhr stand der Bus bereit und es ging zum Flughafen. Dort waren wir etwas zu früh und verbrachten die Zeit gemeinsam mit Tom in der Cafeteria des Flughafens – eine große Terrasse, sonst nichts, von wegen Cafe…
*Fazit:
Nach der Woche kamen wir zum folgenden Fazit. Gelohnt hat sich die Fahrt allemal, wenngleich der erhoffte Großfisch fast komplett ausblieb. Ärgerlich war, dass das Boot gerade zu Anfang noch den Eindruck machte, eine Baustelle zu sein. Es wurde geschraubt, gesägt und gehämmert und überall waren (Farb-)Spuren zu finden.
Positiv sei an dieser Stelle unser Diveguide Tom erwähnt. Wir hatten, nicht zuletzt dank ihm, viel Spaß in der Woche und können ihn nur weiter empfehlen.
Als kurze Zusammenfassung alle positiven und negativen Punkte der Tour:
+ Abholung Flughafen, Transfer, Rückfahrt
+ Diveguide Tom
+ Kabinencrew und Küche (Essen)
+ Tauchgangsorganisation
+ Sicherheit an Bord
+ Freies Tauchen in den Limits möglich, kein Gegängel durch Guide
+/- Tauchdeckcrew – etwas mehr Konstanz in der Arbeit
+/- Nur ein Wasserspender im Salon
- Boot in den ersten Tagen, starker Farbgeruch und Schmutz
- Routing – mehr Drop-Offs wären schön, zumal auch in der Routenbeschreibung angekündigt.
- Bettwäsche wurde nicht wie angekündigt gewechselt
*Bewertung:
Vier von sechs Flossen, sechs gäbe es sowieso nur für den perfekten urlaub schlecht hin. Somit also eine Flosse Abzug (von den fünf) für die Unordnung auf dem Boot und ein paar andere, Im Text erwähnte Kleinigkeiten. Aber auch diese summieren sich im Laufe einer Woche.
Ich kann das Boot auf jeden Fall nur weiter empfehlen und würde jederzeit wieder buchen. Das Gesamtpaket war rund und stimmig, an den Kleinigkeiten kann sicher gearbeitet werden.
Einen besonderen Dank an dieser Stelle noch einmal an Tom. Wir wünschen dir für deinen weiteren Weg alle Gute und drücken die Daumen, dass sich deine Zukunftspläne umsetzen lassen.
Daniel (und ein wenig Reiner und Eddi)
Route: Marinepark Süd II
Gebucht über: Slow Dive
Eines gleich vorweg: Da es meine erste Safari und auch mein erster Besuch im Roten Meer war, fehlen mir Vergleichsmöglichkeiten. Durch meine Mitreisenden wurden diese Lücken aber geschlossen, so dass Teile der Aussagen nicht von mir persönlich stammen.
Gebucht hatten wir Mitte Januar. Nach längerer Überlegung und Planung hatte es endlich mal geklappt, dass wir mir einer kleinen Gruppe eine Rote-Meer-Safari machen.
Nachdem unser erstes Ziel die Brothers auf Grund der Jahreszeit ausschied (siehe: http://taucher.net/forum/tauchenShow.html?messageNummer=12151 und http://taucher.net/forum/Suedtour_Anfang_Februar__oder_Alternative__tauch12156.html ) schauten wir uns nach einer Alternative um und wurden schließlich bei Deepblue Cruises (DBC) (http://www.deepblue-cruises.com/deutsch/home.html) fündig. Schnell fiel die Entscheidung auf die Tour Marine Park Süd II, die laut Beschreibung der Homepage wie folgt aussehen sollte:
„Start und Ende in Port Ghalib. Auf dieser Safari werden wir die Riffe zwischen Port Ghalib und Zabargad besuchen. Fahrstrecke ca. 750 km. Schwerpunkte dieser Safari sind:
• Rocky Island
• Zabargad
• St. Johns
• und andere......
Anspruch: viele Drop Offs mit teilweise starken Strömungen fordern den Taucher. Lange Fahrstrecke
Grossfisch: häufig„
Vor Antritt der Reise und vor allem vor Buchung beschäftigten uns aber noch ein paar Fragen, die wir per Mail stellten. Innerhalb eines Tages kamen schon die Antworten. Geschwindigkeit top, der Tonfall der Antworten verwunderte uns zum Teil (es waren mehrere Mails als Antwort auf mehrere Fragen). Im folgenden eine kurze Zusammenfassung der Kommunikation, da leider nicht mehr alle Mails im Original vorliegen, handelt es sich um Gedächtnisprotokolle.
Die erste Frage betraf das Boot selbst. Nach einer Info von uns sollte es zum damaligen Zeitpunkt noch im Trockendock liegen und am 15.01.2008 fertig sein. Und da man Ägypten und damit verbundene Stories bzgl. Terminen kennt, fragten wir lieber mal an.
*Mail von mir: Haben gesehen, dass die TB grad im Trockendock ist und am 15.01.2008 fertig sein soll. Wird das Boot auch definitv komplett fertig sein, bis unsere Tour am 31.01.2008 startet.
*Antwort DBC: Klar, die TB ist ja nicht das erste Mal im Trockendock. Kommt am 20.01. aus dem Dock und liegt dann fix und fertig am 31.01.2008 für uns bereit. Ich solle mir mal keinen Kopf machen.
Plötzlich schon der 20.01., nicht mehr der 15.01. Mehr dazu im Verlauf des Berichtes.
Die zweite Frage drehte sich um Nitrox an Bord, speziell das Analysegerät:
*Mail von mir: Laut Homepage benötigt jeder Taucher der Nitrox nutzen möchte einen eigenen Analyzer. Gibt es keinen auf dem Schiff?
*Antwort DBC: Mir sollte doch bewusst sein, dass ich vor jedem Tauchgang mein Gemisch analysieren muss. Aber vor dem Urlaub keinen Stress, es ist einer an Bord.
*Meine Reaktion: Das analysieren ist mir durchaus bekannt, es war mir jedoch neu, dass JEDER Taucher einen eigenes Gerät braucht.
*Antwort DBC: Doch, das ist so. Aber als Urlaubstaucher, der ein-zweimal im Jahr taucht, hat so was ja meist doch nicht…
Wir sind also Urlaubstaucher… (3 Personen, TL*, TL** und PADI Staff Instructor)
Doch wenden wir uns nur dem Urlaub selbst zu, genug Vorgeplänkel.
*Anreise
Am 31.01.2008 bestiegen wir also morgens um kurz nach sechs den Flieger nach Marsa Alam (siehe: http://www.taucher.net/edb/Condor_f4050.html und http://www.taucher.net/edb/Tauchreisen_Weltweit_und_Meer__Muenchen__r7831.html) und ab ging die Reise.
In Marsa Alam lief alles sehr gut. Kaum im Ankunftsgebäude angekommen, wurden wir bereits in Empfang genommen, an den langen Schlangen für Visa-Kauf vorbei geführt und erhielten unser Einreise-Visum. Dann schnell noch durch die Einreisekontrolle, Kärtchen abgeben und Stempel holen. Auch die zweite, direkt anschließende Passkontrolle war schnell durchlaufen, so dass wir bereits 15 Minuten nach Landung am Gepäckband standen.
Wenig später kam das unbeschädigte Gepäck und wir verließen den Flughafen um zu unserem Transferbus zu gelangen. Dieser wurde schnell beladen, Bakschisch-Anfragen professionell ignoriert und dann, um kurz nach eins, ging die Reise weiter zum Schiff.
Nach entspannten knappen 15 Minuten Transfer waren wir dann auch schon da und konnten das Boot direkt betreten. Die Mannschaft und unser Diveguide Tom empfingen uns auf der Plattform und Tom führte uns direkt in den Salon.
Dort gab es dann ein erstes Briefing und einen kleinen Tagesablauf für den Anreisetag. Da bereits alle sieben Teilnehmer (Ja, das Boot war grad mal zur Hälfte belegt
) anwesend waren, alle mit dem Flieger aus Frankfurt gekommen waren, und die Erlaubnis zur Ausfahrt auch schon vorlag, galt es nun nur noch, auf den obligatorischen Besuch des Beamten zu warten, der uns aus dem Hafen lässt. Die Wartezeit verbachten wir mit einem ersten Kennenlernen und einem leckeren Mittagessen (Spagehtti Bolognese).Außerdem gab Tom uns ein paar Infos zum Schiff, wobei einige Punkte erwähnt wurden, die leider nicht rechtzeitig fertig geworden waren, da dass Boot zu knapp aus dem Trockendock gekommen war (wie war das mit den Mails…). Die Hälfte der Kabinen war nicht fertig, es fehlten die Wasserspender im Außenbereich und das Schiff selbst musste noch an einigen Stellen geputzt und gestrichen werden. Dem Tauchbetrieb sollte dies im Laufe der Woche aber kaum einen Abbruch tun.
Nachdem die Kabinen (jetzt halt doch Doppelbelegung, keine Einzelbelegung – aber war ja auch letztlich so gebucht) bezogen und das Equipment verstaut war, warteten wir auf die Ausfahrtserlaubnis. Tom gab uns noch ein paar kleine Briefings bzgl. Sicherheit an Bord und Tauchregeln, dann konnte es endlich losgehen. Kurz vor Sonnenuntergang verließen wir den Hafen mit Fahrtziel Zabargad. Kaum aus dem Schutz des Hafenbereiches heraus begrüßte uns das Rote Meer mit recht ordentlichen Wellen, die ersten knapp 5 Stunden ging es dann auch quer zu Welle in östliche Richtung, bevor das Schiff drehte und Kurs in den Süden aufnahm. Auf Grund der Müdigkeit nach einer fast schlaflosen nach wurde ein obligatorische Emeral eingeworfen. So stellte auch das später folgende Abendessen kein Problem da, zumindest was das Einbehalten der Nahrung anging. Das Essen selbst (grad die Suppe) forderten doch recht interessante Sitzhaltungen bei dem Geschaukel

Gegen 21 Uhr ging es dann für alle ins Bett, wo versucht wurde, eine Lage zu finden, die ein zu schnelles Herausfallen verhindern konnte. Es gelang und wir holten alle ein wenig unseres Schlafdefizites auf.
Am nächsten Morgen war wecken um 7 Uhr und wir begaben uns alle in den Salon. Auf Grund der grad fertig gestellten Inneneinrichtung und der Tatsache, dass während der Fahrt die Fenster geschlossen bleiben müssen, stellten sich bei mir im Laufe der Nacht starke Kopfschmerzen ein, die ich auf die recht präsenten Farbgerüche zurück führe. Problem trat aber nur in der ersten Nacht auf, da danach die Nächte geankert und Bullaugen offen waren und tagsüber ordentlich durchgelüftet wurde. Doch weiter im Verlauf.
Nach dem Wecken gab es letzte Briefings bezüglich Boot und Sauerstoff bevor wir zum Frühstücken gingen. Anschließend folgte ein Briefing für den ersten Tauchgang und kurz danach, nach ca. 15 Stunden Fahrt, waren wir endlich angekommen. Den ersten Tauchgang nutzte Tom als Checkdive, Maske wurde ausgeblasen und die Boje gesetzt. Grad letzteres war gut, hatten es einige doch schon länger nicht mehr gemacht. Ansonsten waren die ersten Tauchgänge eher unspektakulär und die Sicht nicht sehr gut, sonder auf Grund von vielen Schwebeteilchen (Plankton) recht trüb.
Nach dem Tauchgang kam es zu einem kleineren Problem, als auf Grund einiger Nägel auf der Plattform und im Taucherdeckbereich beinahe eine Boje beschädigt wurde und ein barfuss laufender Taucher sich fast eine Fußverletzung zuzog. Ein entsprechender Hinweis an unseren Guide sorgte für schnelle Hilfe dieser Problematik, trotz allem blieb es ärgerlich, dass es überhaupt so weit gekommen war. Im Verlauf der nächsten Tage pendelten wir uns schnell auf den Rhythmus Schlafen-Tauchen-Essen ein und genossen die einzelnen Tauchgänge bei abnehmendem Wind und meist kaum Strömung.
*Das Boot
Der erste Eindruck war „Hab ich es mir doch gedacht“. Es standen auf der Plattform einige Eimer mit Farbresten und Baumaterial rum, Werkzeug lag auf dem Boden und die Crew war fleißig am hämmern, sägen und schrauben. Das Bild zog sich in den ersten Tagen auch durch, wenngleich die Intensität abflaute. Sonst sah das Boot gut aus, Baujahr 2002 sieht man ihm meiner Meinung nach nicht wirklich an.
Größe war ausreichend für uns 8 Taucher (/7Gäste + Guide), mit 16 Tauchern und zwei Guides stell ich mir das interessant und kuschelig vor

Das Sonnesegel musste nach zwei Tagen zur Hälfte entfernt werden, gut, wirklich sonnen war bei dem Wetter sowieso nicht möglich. Die Kissen auf dem Sonnendeck sonderten Anfangs einige Feuchtigkeit ab und mussten mit Bleistücken beschwert werden, da keine Klett-Steifen auf den Bänken waren.
Das zu ende der Fahrt eine der beiden Motoren Probleme machte, wodurch dieser nicht mehr die volle Leistung lieferte, machte sich kaum bemerkbar, führte aber dazu, dass das Boot nach unserer Tour eine Woche im Hafen bleib und die folgende Gruppe auf die Firebird umgebucht werden musste. Auch Tom musste nun für eine Woche das Boot wechseln, die Gäste in Marsa Alam abholen und dann mit Ihnen zusammen nach Hurghada hochfahren.
Die Kabinen waren ausreichen groß, das dritte, unbelegte Bett stellt eine super Ablagefläche für diverse Kleinteile und Bekleidung dar. Der Druck der Dusche und die Temperatur des Wassers könnte etwas besser sein, aber man arrangiert sich damit recht schnell.
*Der Guide
Die Briefings von Tom waren stets ausführlich und informativ, mögliche Probleme wurden geschildert, ohne Panik zu machen. Lediglich bei der Strömung gab es gelegentlich kleinere Abweichungen, aber so ist das Meer halt – unberechenbar.
Auch gab es kein Gegängel oder alberne Computerkontrollen. Er hatte uns stets irgendwie im Blick, auch wenn wir als unterschiedliche Gruppen unterwegs waren und da wir uns in den vereinbarten Grenzen bewegten (40m, keine Deko, mit 30 bar am Boot bzw. 50 bar Boje setzen) gab es diesbezüglich keine Probleme.
So hatte Tom sicher auch eine ruhige Woche, zumindest was die Zeit unter Wasser anging. Über Wasser hatten wir uns als Gruppe irgendwie drauf geeinigt, ihn mit blöden Sprüchen zu nerven
Hinzu kam, dass er häufig Aufgaben der Crew übernommen hat und sich darum kümmerte, dass die letzten Arbeiten am Boot vorankamen.Trotz all dem Stress bleib er die gesamte Zeit über entspannt, offen, freundlich und ehrlich. Alles in allem ein super Job von ihm!!!
*Das Essen
Das Essen war reichlich und abwechslungsreich, vor allem die zwei Fischgerichte waren sehr lecker. Am letzten Abend auf See gab es Lamm – ein wahrer Gaumenschmaus. Allgemein ist zu sagen, dass das, was aus der bekannt kleinen Küche kam immer wieder für Begeisterung sorgte. Probleme gab es keine, allen blieb Pharaos Rache erspart.
*Die Crew
Kapitän und Küche top, ebenso unser Kabinen-Steward. Der Engineer sorgte stets für gefüllte Flaschen, wenngleich aus dem Nitrox meist eher ein 30, den ein 32 kam. Zu überlegen wäre, ob sich für die Zukunft eine Möglichkeit findet, dass da Umschalten zwischen den beiden Generatoren (zweimal am Tag) nicht so durchgeführt werden kann, dass keine Versorgungslücke auftritt. Plötzlich nachts im Dunkeln in der Kabine stehen, und sei es nur für eine knappe halbe Minute, ist schon etwas ärgerlich.
Die Tauchdeckcrew/Zodiacfahrer schwankten ein wenig in ihrer Leistung. Immer wieder musste Tom sie auffordern, auf dem Tauchdeck anzupacken oder sie gar suchen. Ein, zweimal waren die Jungs dann essen oder schlafen, just in dem Moment, wo es ans Tauchen gehen sollte. Auch gab es keine konstante Hilfeleistung auf dem Deck beim Anrödeln. Soweit kein Problem, aber wenn beim einen Tauchgang einem der Anzug quasi angezogen wird, beim nächsten dann keiner zu finden ist, der mal eben kurz beim jacket anlegen hilft und dann wieder einem der Anzug vom Körper gezogen wird, kaum das man aus dem Wasser ist, sorgt dies schon ein wenig für Verwunderung. Dann lieber konsequent keine Hilfe/Service auf dem Deck, da weiß man dann, woran man ist.
Die Zodiacfahrer seien an dieser Stelle lobend hervor gehoben. Stets war mindestens ein Boot in der Nähe der Taucher (manchmal zu nahe – Motorenlärm) und man hatte immer das Gefühl, sicher und beobachtet zu sein. Bis auf einen kleinen Aussetzer am zweiten Tag liefen die Motoren auch wunderbar durch.
*Routing
Perfekt war natürlich, dass wir bereits am Donnerstagabend los kamen. So waren wir die gesamte Tour über stets alleine an allen Plätzen, Ausnahme der letzte Tauchgang an Elphinstone. Hier waren wir zwar das erste Boot (bei null Wind+Welle), aber bis wir im Wasser waren (Ausstieg bei Fahrt vom Tauchboot, direkt über Norplateau), waren bereits zwei Schlauchboote angekommen und hatten ihre, wenn auch kleine Fracht, ins Wasser geworfen.
Allgemein ist zu sagen, dass wir uns zum Teil mehr Drop-Offs gewünscht hätten. Die Tour war, nachdem wir Sonntag früh von Zabargad in Richtung Küste aufbrachen, doch recht Korallengarten lastig. Neben Rocky hatten wir nur Sharb Sharm und Elphinstone als wirkliches Drop-Off. Die meisten anderen Tauchgänge bewegten sich im Bereich um die 20 Meter. Ferner war der Spot selbst gelegentlich etwas ungünstig gewählt, so das z.B. gegen Abend, bei bereits tief stehender Sonne, eher ein östlicher Bereich des Riffes betaucht wurde.
Leider hatten wir in der kompletten Woche nicht einen Hai (gut, zwei Weißspitzen wurden von einem Teil der Gruppe gesehen – aber das zählt nicht) und nur ein paar Delfine im Trüben. Etwas heraus gerissen hat das ein Manta (Spannweite gute 4m), den wir drei an Zabargad sahen – allerdings auch er im Gegenlicht und im Trüben, somit eher nur Schemenhaft erkennbar.
St. Johns konnten auf Grund des Wetters nicht angefahren werden – schade, aber darauf hat keiner einen Einfluss, genau so wenig, wie auf Strömung, Fischsichtungen oder Sichtweiten.
Eventuell fiel deswegen auch die Anzahl der Drop-Offs etwas gering aus, trotz allem ärgerlich, da auch in der Beschreibung der Satz „viele Drop Offs mit teilweise starken Strömungen fordern den Taucher“ zu finden ist.
Die Fahrtzeiten zwischen den Tauchgängen lagen meist bei 1-2 Stunden und somit in Ordnung, zumal dieser Faktor auch bereits im Vorfeld bekannt war.
*Rückfahrt
06.30 Uhr stand der Bus bereit und es ging zum Flughafen. Dort waren wir etwas zu früh und verbrachten die Zeit gemeinsam mit Tom in der Cafeteria des Flughafens – eine große Terrasse, sonst nichts, von wegen Cafe…

*Fazit:
Nach der Woche kamen wir zum folgenden Fazit. Gelohnt hat sich die Fahrt allemal, wenngleich der erhoffte Großfisch fast komplett ausblieb. Ärgerlich war, dass das Boot gerade zu Anfang noch den Eindruck machte, eine Baustelle zu sein. Es wurde geschraubt, gesägt und gehämmert und überall waren (Farb-)Spuren zu finden.
Positiv sei an dieser Stelle unser Diveguide Tom erwähnt. Wir hatten, nicht zuletzt dank ihm, viel Spaß in der Woche und können ihn nur weiter empfehlen.
Als kurze Zusammenfassung alle positiven und negativen Punkte der Tour:
+ Abholung Flughafen, Transfer, Rückfahrt
+ Diveguide Tom
+ Kabinencrew und Küche (Essen)
+ Tauchgangsorganisation
+ Sicherheit an Bord
+ Freies Tauchen in den Limits möglich, kein Gegängel durch Guide
+/- Tauchdeckcrew – etwas mehr Konstanz in der Arbeit
+/- Nur ein Wasserspender im Salon
- Boot in den ersten Tagen, starker Farbgeruch und Schmutz
- Routing – mehr Drop-Offs wären schön, zumal auch in der Routenbeschreibung angekündigt.
- Bettwäsche wurde nicht wie angekündigt gewechselt
*Bewertung:
Vier von sechs Flossen, sechs gäbe es sowieso nur für den perfekten urlaub schlecht hin. Somit also eine Flosse Abzug (von den fünf) für die Unordnung auf dem Boot und ein paar andere, Im Text erwähnte Kleinigkeiten. Aber auch diese summieren sich im Laufe einer Woche.
Ich kann das Boot auf jeden Fall nur weiter empfehlen und würde jederzeit wieder buchen. Das Gesamtpaket war rund und stimmig, an den Kleinigkeiten kann sicher gearbeitet werden.
Einen besonderen Dank an dieser Stelle noch einmal an Tom. Wir wünschen dir für deinen weiteren Weg alle Gute und drücken die Daumen, dass sich deine Zukunftspläne umsetzen lassen.
Daniel (und ein wenig Reiner und Eddi)
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