Nachdem die meisten großen Reiseveranstalter und ...
Nachdem die meisten großen Reiseveranstalter und deutschen Fluggesellschaften Reisen nach Ägypten ausgesetzt hatten, hat sich bei mir eine trotzige ´jetzt erst recht´ Stimmung breit gemacht. Durch ständigen Kontakt nach Ägypten wohl wissend, dass am Roten Meer nicht der geringste Anlass für Sorge um Gesundheit oder gar Leben besteht, habe ich mich entschlossen, von heute auf morgen einen Flug nach Marsa Alam zu buchen.
Die Wahl des Safarischiffes fiel mir leicht. Einerseits, weil nahezu alle attraktiven Touren abgesagt wurden, weil sich nicht genügend zahlende Gäste auf den Booten einfanden, andererseits weil die Seven7Seas für mich das NonPlusUltra an Safarischiffen im Roten Meer darstellt. Bereits im Juni war ich Gast auf der Seven und nach dem Motto ´einmal Seven, immer Seven´ war die Wahl eigentlich nur noch eine Formsache
Die gebuchte Tour war zwar nicht so ganz das, was ich gerne gehabt hätte, aber das war mir zu dem Zeitpunkt egal... Hauptsache Ägypten, Hauptsache Seven7Seas, alles andere wird sich richten lassen.
Letztlich waren wir dann acht Gäste an Bord, zwei Guides, Wolfgang und Samir und 11 Crewmitglieder. Auf einem Schiff dieser Größe läuft man sich so den ganzen Tag kaum über den Weg... außer beim Essen und Tauchen.
und da wären wir auch beim hauptsächlichen Thema:
Das Essen: Ich weiß, es hört sich übertrieben an, aber nach 17 Aufenthalten in Ägypten kann ich wirklich behaupten, dass mir bisher in keinem Resort und schon gar nicht auf einem anderen Safarischiff ein besseres Essen angeboten wurde, als auf der Seven7Seas.
Die Crew: Die Aufmerksamkeit der Jungs im Salon, die alles sofort beseitigen, was irgendwie unordentlich aussehen könnte. Die Bootsjungs, die sich für die Gäste ins Zeug legen und ein Kapitän, dem man von A bis Z vertrauen kann. Man kann sich kaum vorstellen, dass jemand noch mehr an Hilfe und Aufmerksamkeit erwarten könnte.
Die Guides: Man muss als ´erfahrener´ Taucher als erstes mal von seinem vermeintlich hohen Ross herunter steigen und vergessen, dass man schon alles weiß, schon alles erlebt und alles schon gesehen hat, dann wird man mit Wolfgang, dem Guide und Tourmanager allerbestens auskommen. Und man kann jeden Tag etwas von ihm lernen. Meiner bisherigen Erfahrung nach kommt keiner diesem ´Original´ gleich. Weder Menschlich noch fachlich. Wer allerdings immer nur auf seiner Meinung und auf seinem Strandpunkt beharrt, wird es schwer haben. Das sagt aber mehr über den Charakter des Gastes aus als den des Guides.
Samir, der Wolfgang bei den Touren unterstützt, macht ebenso einen tadellosen Job. Tauchen mit Samir ist total stressfrei und man ist bei beiden gut aufgehoben, sofern man überhaupt einen Guide zum Tauchen braucht. Wer auch mal gern ohne Guide taucht, dem werden durchaus Möglichkeiten dazu geboten.
Was bisher auch nicht selbstverständlich bei Safaris war: das, was Wolfgang beim Briefing vor dem Tauchgang angekündigt hat, konnte man 1:1 unter Wasser nachvollziehen. Bis auf den Meter genau wird die Strömung lokalisiert und elegant umgangen. Selten habe ich so exakte und verlässliche Briefings erlebt.
Die Tour:
Deadalus - Rocky - Zabargad
mind. 10 bis max. 22 Hammerhaie am Deadalus (bei jedem Tauchgang) haben uns zwei Tage lang beschäftigt. Ein Anblick, den man nicht häufig zu sehen bekommt. Aber auch ohne Haie hat das Riff viel zu bieten. Mein absoluter Favorit im roten Meer. Es ist nur schade, dass wir statt des dritten Tages doch noch nach Zabargad aufgebrochen sind, denn für lediglich einen Tag Aufenthalt eine solche Fahrerei auf sich zu nehmen, steht in keinem Verhältnis zu den zugegebenermaßen schönen Tauchgängen dort. Die Rückfahrt, die uns noch zu einigen Riffen der Fury Shoals führte, war ziemlich wellig und der Schlaf war entsprechend unruhig. Durch die ewig lange Strecke, die zu bewältigen war, fehlte am Ende ein wenig die Gelassenheit, die ich beim Tauchen so schätze. Anlegen - Tauchen - Essen - Weiterfahren - etc... Also Rockys und Zabargad: .... habe ich gesehen, muss ich nicht noch mal haben. Und wenn, dann nur noch bei einer 14-Tagestour, wenn man mehr Zeit dafür hat.
Zu guter Letzt noch einmal zum anfänglichen Thema. Es ist ein Jammer, was gerade am Roten Meer passiert. Geschäfte schließen, Bars und Restaurants geben auf, Tauchbasen stehen am Rande ihrer Existenz und das ansonsten lebhafte Port Ghalib wirkt wie eine Geisterstadt. Und das alles, weil ein paar Mainstreammedien es für besonders Umsatzfördernd halten, Lügen über die Situation in Ägypten zu verbreiten. Ich hoffe, dass noch so mancher diesen Medien den Stinkefinger zeigt und wieder die Flugzeuge nach Hurghada, Marsa Alam und Sharm besteigt, denn es gibt dort nichts, aber auch gar nichts, das man zu fürchten hätte.
Die Wahl des Safarischiffes fiel mir leicht. Einerseits, weil nahezu alle attraktiven Touren abgesagt wurden, weil sich nicht genügend zahlende Gäste auf den Booten einfanden, andererseits weil die Seven7Seas für mich das NonPlusUltra an Safarischiffen im Roten Meer darstellt. Bereits im Juni war ich Gast auf der Seven und nach dem Motto ´einmal Seven, immer Seven´ war die Wahl eigentlich nur noch eine Formsache
Die gebuchte Tour war zwar nicht so ganz das, was ich gerne gehabt hätte, aber das war mir zu dem Zeitpunkt egal... Hauptsache Ägypten, Hauptsache Seven7Seas, alles andere wird sich richten lassen.
Letztlich waren wir dann acht Gäste an Bord, zwei Guides, Wolfgang und Samir und 11 Crewmitglieder. Auf einem Schiff dieser Größe läuft man sich so den ganzen Tag kaum über den Weg... außer beim Essen und Tauchen.
und da wären wir auch beim hauptsächlichen Thema:
Das Essen: Ich weiß, es hört sich übertrieben an, aber nach 17 Aufenthalten in Ägypten kann ich wirklich behaupten, dass mir bisher in keinem Resort und schon gar nicht auf einem anderen Safarischiff ein besseres Essen angeboten wurde, als auf der Seven7Seas.
Die Crew: Die Aufmerksamkeit der Jungs im Salon, die alles sofort beseitigen, was irgendwie unordentlich aussehen könnte. Die Bootsjungs, die sich für die Gäste ins Zeug legen und ein Kapitän, dem man von A bis Z vertrauen kann. Man kann sich kaum vorstellen, dass jemand noch mehr an Hilfe und Aufmerksamkeit erwarten könnte.
Die Guides: Man muss als ´erfahrener´ Taucher als erstes mal von seinem vermeintlich hohen Ross herunter steigen und vergessen, dass man schon alles weiß, schon alles erlebt und alles schon gesehen hat, dann wird man mit Wolfgang, dem Guide und Tourmanager allerbestens auskommen. Und man kann jeden Tag etwas von ihm lernen. Meiner bisherigen Erfahrung nach kommt keiner diesem ´Original´ gleich. Weder Menschlich noch fachlich. Wer allerdings immer nur auf seiner Meinung und auf seinem Strandpunkt beharrt, wird es schwer haben. Das sagt aber mehr über den Charakter des Gastes aus als den des Guides.
Samir, der Wolfgang bei den Touren unterstützt, macht ebenso einen tadellosen Job. Tauchen mit Samir ist total stressfrei und man ist bei beiden gut aufgehoben, sofern man überhaupt einen Guide zum Tauchen braucht. Wer auch mal gern ohne Guide taucht, dem werden durchaus Möglichkeiten dazu geboten.
Was bisher auch nicht selbstverständlich bei Safaris war: das, was Wolfgang beim Briefing vor dem Tauchgang angekündigt hat, konnte man 1:1 unter Wasser nachvollziehen. Bis auf den Meter genau wird die Strömung lokalisiert und elegant umgangen. Selten habe ich so exakte und verlässliche Briefings erlebt.
Die Tour:
Deadalus - Rocky - Zabargad
mind. 10 bis max. 22 Hammerhaie am Deadalus (bei jedem Tauchgang) haben uns zwei Tage lang beschäftigt. Ein Anblick, den man nicht häufig zu sehen bekommt. Aber auch ohne Haie hat das Riff viel zu bieten. Mein absoluter Favorit im roten Meer. Es ist nur schade, dass wir statt des dritten Tages doch noch nach Zabargad aufgebrochen sind, denn für lediglich einen Tag Aufenthalt eine solche Fahrerei auf sich zu nehmen, steht in keinem Verhältnis zu den zugegebenermaßen schönen Tauchgängen dort. Die Rückfahrt, die uns noch zu einigen Riffen der Fury Shoals führte, war ziemlich wellig und der Schlaf war entsprechend unruhig. Durch die ewig lange Strecke, die zu bewältigen war, fehlte am Ende ein wenig die Gelassenheit, die ich beim Tauchen so schätze. Anlegen - Tauchen - Essen - Weiterfahren - etc... Also Rockys und Zabargad: .... habe ich gesehen, muss ich nicht noch mal haben. Und wenn, dann nur noch bei einer 14-Tagestour, wenn man mehr Zeit dafür hat.
Zu guter Letzt noch einmal zum anfänglichen Thema. Es ist ein Jammer, was gerade am Roten Meer passiert. Geschäfte schließen, Bars und Restaurants geben auf, Tauchbasen stehen am Rande ihrer Existenz und das ansonsten lebhafte Port Ghalib wirkt wie eine Geisterstadt. Und das alles, weil ein paar Mainstreammedien es für besonders Umsatzfördernd halten, Lügen über die Situation in Ägypten zu verbreiten. Ich hoffe, dass noch so mancher diesen Medien den Stinkefinger zeigt und wieder die Flugzeuge nach Hurghada, Marsa Alam und Sharm besteigt, denn es gibt dort nichts, aber auch gar nichts, das man zu fürchten hätte.
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