ErfahrungsberichtM/Y Seawolf Soul, ÄgytenIm Rahme ...
Erfahrungsbericht
M/Y Seawolf Soul, Ägyten
Im Rahmen eines Vollcharters von Spirosub Tauchreisen war ich vom 19. bis 26. Juni auf einer Select-Wrack-Tauchsafari „Nord“ auf der Seawolf Soul. Der Tourplan sah ausgehend von Hurghada Tauchgänge an den Wracks der Turkia, Thistlergorm, Rosalie Möller, Dunraven sowie die Wracks bei Abu Nuhas vor.
Wir waren nur elf Personen auf dem Schiff und hatten somit sehr viel Platz. Die Seawolf Soul ist nach meiner Einschätzung ein Schiff der Mittelklasse, die Crewmitglieder sind hilfsbereit und das Essen war in Ordnung, so wie man es von Safaribooten in der Regel gewohnt ist.
Die Kabinen sind geräumig, Handtücher, Bademäntel etc. waren vorhanden, alles war sauber und nicht zu beanstanden. Die Klimaanlage wird zentral geregelt und der Luftstrom kann nur durch Öffnen bzw. Zuschieben einer Holzklappe gesteuert werden. Der eine mag es , der andere nicht, denn die Klimaanlage konnte deshalb nicht komplett ausgeschaltet werden.
Die Naßzelle entspricht der eines Safaribootes der Mittelklasse. Das extrem heiße Wasser aus der Dusche machte allerdings deren Benutzung nahezu unmöglich, denn die Kaltwasserleitung war fast ohne Druck, sodass die Temperatur nicht herunter reguliert werden konnte. Dieser Mangel konnte auch durch die Crew nicht behoben werden. Stellte man auf kalt, kam fast kein Wasser mehr.
Die Alternative waren die zwei Duschen am Taucherdeck, die gut funktionierten. Das Haupt-Sonnendeck ist groß mit Liegematten ausgestattet und voll überdacht. Der große Loungeraum ist großzügig gestaltet und zweckmäßig eingerichtet.
An Bord waren zwei Tauchguides, die mehr oder weniger lustlos die Tauchgänge begleitet haben. Während die Mannschaft und Küchencrew ihr obligatorisches Trinkgeld zum Abschluss der Tour durchaus verdient hatten, konnte man das für die Tauchguides nicht gerade behaupten...
Mit Ausnahme des Wracks der Rosalie Möller wurde der komplette Tourenverlauf auch eingehalten. Bei der zwölfstündigen Nachtfahrt zur SS Turkia, sollte eine gewisse Seefestigkeit beim Tauchgast vorhanden sein, denn diese Tour fordert ihm so einiges ab. Nordwärts gegen Wind und Wellen war das für eine Landratte eine echte Herausforderung... Dafür hatten wir dann aber bei der SS Turkia drei sehr schöne Tauchgänge, die zum Highlight der Tour wurden. Da dieses Wrack sehr selten angefahren wird, ist es ein wenig frequentiertes absolutes Muss für Wrackfans. Rudeltauchen findet hier nicht statt.
Leider konnten die WM-Vorrundenspiele, wie vom Verantstalter versprochen, dann doch nicht übertragen werden.
Die Abschlussrechnung der Seawolf Basis war nicht genau aufgeschlüsselt, sodass die Endsumme im Detail nicht nachvollziehbar war. Darüber hinaus wurden mir Kosten falsch berechnet, denn ich hatte bei Eigenanreise natürlich auch das Visum bereits in Kairo bezahlt und sollte nun ein zweites Mal bei Seawolf dafür zahlen... Erst nach langer Diskussion verzichtete man auf die doppelte Bezahlung.
So etwas muss nicht sein und hinterlässt bei einem Gast einen faden Beigeschmack.
Eingedenkt der besonderen Situation in Ägypten und der nur halben Belegung des Schiffes, hat es Seawolf versäumt, die Chance zu nutzen, durch tollen Service, Top-Betreuung und akkuratem Agieren die Gäste als positive Botschafter einer gelungenen Tour heim nach Deutschland zu schicken. So war es nur eine Tour, die okay war, aber nicht für umfassende Begeisterung gesorgt hat.
M/Y Seawolf Soul, Ägyten
Im Rahmen eines Vollcharters von Spirosub Tauchreisen war ich vom 19. bis 26. Juni auf einer Select-Wrack-Tauchsafari „Nord“ auf der Seawolf Soul. Der Tourplan sah ausgehend von Hurghada Tauchgänge an den Wracks der Turkia, Thistlergorm, Rosalie Möller, Dunraven sowie die Wracks bei Abu Nuhas vor.
Wir waren nur elf Personen auf dem Schiff und hatten somit sehr viel Platz. Die Seawolf Soul ist nach meiner Einschätzung ein Schiff der Mittelklasse, die Crewmitglieder sind hilfsbereit und das Essen war in Ordnung, so wie man es von Safaribooten in der Regel gewohnt ist.
Die Kabinen sind geräumig, Handtücher, Bademäntel etc. waren vorhanden, alles war sauber und nicht zu beanstanden. Die Klimaanlage wird zentral geregelt und der Luftstrom kann nur durch Öffnen bzw. Zuschieben einer Holzklappe gesteuert werden. Der eine mag es , der andere nicht, denn die Klimaanlage konnte deshalb nicht komplett ausgeschaltet werden.
Die Naßzelle entspricht der eines Safaribootes der Mittelklasse. Das extrem heiße Wasser aus der Dusche machte allerdings deren Benutzung nahezu unmöglich, denn die Kaltwasserleitung war fast ohne Druck, sodass die Temperatur nicht herunter reguliert werden konnte. Dieser Mangel konnte auch durch die Crew nicht behoben werden. Stellte man auf kalt, kam fast kein Wasser mehr.
Die Alternative waren die zwei Duschen am Taucherdeck, die gut funktionierten. Das Haupt-Sonnendeck ist groß mit Liegematten ausgestattet und voll überdacht. Der große Loungeraum ist großzügig gestaltet und zweckmäßig eingerichtet.
An Bord waren zwei Tauchguides, die mehr oder weniger lustlos die Tauchgänge begleitet haben. Während die Mannschaft und Küchencrew ihr obligatorisches Trinkgeld zum Abschluss der Tour durchaus verdient hatten, konnte man das für die Tauchguides nicht gerade behaupten...
Mit Ausnahme des Wracks der Rosalie Möller wurde der komplette Tourenverlauf auch eingehalten. Bei der zwölfstündigen Nachtfahrt zur SS Turkia, sollte eine gewisse Seefestigkeit beim Tauchgast vorhanden sein, denn diese Tour fordert ihm so einiges ab. Nordwärts gegen Wind und Wellen war das für eine Landratte eine echte Herausforderung... Dafür hatten wir dann aber bei der SS Turkia drei sehr schöne Tauchgänge, die zum Highlight der Tour wurden. Da dieses Wrack sehr selten angefahren wird, ist es ein wenig frequentiertes absolutes Muss für Wrackfans. Rudeltauchen findet hier nicht statt.
Leider konnten die WM-Vorrundenspiele, wie vom Verantstalter versprochen, dann doch nicht übertragen werden.
Die Abschlussrechnung der Seawolf Basis war nicht genau aufgeschlüsselt, sodass die Endsumme im Detail nicht nachvollziehbar war. Darüber hinaus wurden mir Kosten falsch berechnet, denn ich hatte bei Eigenanreise natürlich auch das Visum bereits in Kairo bezahlt und sollte nun ein zweites Mal bei Seawolf dafür zahlen... Erst nach langer Diskussion verzichtete man auf die doppelte Bezahlung.
So etwas muss nicht sein und hinterlässt bei einem Gast einen faden Beigeschmack.
Eingedenkt der besonderen Situation in Ägypten und der nur halben Belegung des Schiffes, hat es Seawolf versäumt, die Chance zu nutzen, durch tollen Service, Top-Betreuung und akkuratem Agieren die Gäste als positive Botschafter einer gelungenen Tour heim nach Deutschland zu schicken. So war es nur eine Tour, die okay war, aber nicht für umfassende Begeisterung gesorgt hat.