M/Y Seawolf Soul (Inaktiv)

75 Bewertungen

Bewertungen(75)

Rotes Meer /Deep South & Fußball EM!?

Das ist ein Reisebericht ! Die Bewertung bezieht sich auf die unvergesslichen Großfisch -Begegnungen und den Tauchplätzen von St. Johns!!!
Bericht / Fotos: Frederik E.
Mantas, Delfine und Hammerhaie auf einer St. Johns Tauchsafari? Und dann auch noch Fußball?
Nicht unbedingt üblich, aber mit etwas Glück möglich. Lest und seht selbst

Tour: Deep South/St. Johnes vom 16.06 - 23.06.16
Boot: Seawolf Soul
Dive Guide: Ali und Rambo

Bei bestem Wetter ging es mit unserem Schiff Seawolf Soul ab Marsa Ghalib in den Süden Richtung St. Johns. Da es kaum Wind gab, war die Überfahrt schnell und komfortabel.
Gleich an unserem ersten Tag im St. Johns Gebiet wartete das erste von vielen Highlights auf uns: Der wunderschöne und sehr selten angefahrene Tauchplatz Habili Ali. Die Steilwand des Habili Ali ist an vielen Stellen konvex geformt und so ist es ein ganz einzigartiges Gefühl hier zu tauchen. Die Chancen auf Großfisch sind hier nicht schlecht und auch eine tolle Gorgonien-Formation wartet darauf von den Tauchern entdeckt zu werden. Ein Grauer Riffhai ließ sich mehrfach blicken und am Ende des Tauchgangs durften wir bei besten Sichtverhältnissen den Tanz zweier mittelgroßer Mantas erleben. Was für ein Start in die Safariwoche! 
Weiter ging die Show am Habili Jaffar, der einigen Gästen sogar noch besser gefiel. Hier war einiges los: Tunas, große Makrelen bei der Jagd, eine Barrakuda-Schule und viele andere Fischschwärme. Nur für die Haie war diesmal wohl etwas zu wenig Strömung.
Zum Nachmittags- und Nachttauchgang ging es weiter zum Dangerous Reef – hier wartete eine Mischung aus Höhlensystem und wunderschönen Korallengärten auf uns. Zu sehen gab’s neben einer Schildkröte auch 3 Weißspitzen-Riffhaie!
Auch am Gota Soraya hatten wir Glück und sahen eine weitere Schildkröte und sogar einen Schwarzspitzen-Riffhai.
Mit dem sehr bekannten Tauchplatz St. John’s Caves wartete schon das nächste Highlight auf uns. Auch hier hatten wir übrigens das komplette Riff für uns alleine. Das geniale Höhlensystem mit seinen tollen Lichtspielen und Bewuchs und der riesige zutrauliche Napoleon ließ uns alle staunen. Immer wieder auch für unsere Guides sehr schön.
Als eine Art Halbzeitpause der Safari sind wir dann zur Abwechslung einmal schnorcheln gegangen. Am Dolphin House (Sataya) wartete die große und diesmal sehr verspielte Schule Delfine auf uns.
Auf dem Weg zurück in den Norden machten wir halt an Shaab Maksur. Ein Riff, das von Form und Aufbau stark an Elphinstone erinnert. Getaucht sind wir an seinem genialen Südplateau: toll bewachsen und schöne Gesteinsformationen. Ein grauer Riffhai ließ sich neben den vielen Makrelen und Tunas auch noch blicken.
An Shaab Sharm trafen wir dann nochmals zwei Weißspitzenriffhaie und die standorttreuen Langnasenbüschelbarsche, bevor es als Abschluss zum Elphinstone ging.
Doch zuvor natürlich erst Fußball! Mit Bier und Shisha wurde das Spiel Deutschland gegen Polen auf unserem Oberdeck verfolgt. Open Air und mit einem Early Morning Dive am Elphinstone im Ausblick. Was will man eigentlich mehr?
Graue Riffhaie und einen Hammerhai am Nordplateau am Morgen ist die Antwort 
Was für ein gelungener Abschluss einer tollen Tauchsafari in den Süden Ägyptens, mit super Wetter, toller Crew, tollen Gästen und auch ein wenig Glück. Aber das gehört nun mal auch dazu