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KirodiverCMAS***Padi DM450 TGs

Eine Safari, wie man sie sich nur wünschen kannVo ...

Eine Safari, wie man sie sich nur wünschen kann
Vom 4.06.-11.06.2015 fuhr ich mit der MY Seawolf Dominator zu den Brothers und Norden der Red Sea. Es war meine sechste Safari, die erste auf der Dominator.
Per Transfer ging es von Hurghada nach Marsa Alam mit kurzem Zwischenstopp im neuen Diving Center von Seawolf Diving Safari (Orange Beach). Buchung, Organisation, Transfer in bekannter Professionalität mit persönlicher Note.
In Port Ghalib wurden zuerst die Gäste zur Felo gebracht und hier gab es schon ein herzliches „Hallo“ der mir bekannten Felo Crew. Etwas Heimweh schlich sich schon ein, aber dieses Mal sollte es nicht die Felo sein, sondern die frisch renovierte und mit neuen Motoren ausgestattete Dominator.
Da die Dominator nicht ausgebucht war, konnte ich die ausreichend große, gekühlte Kabine alleine beziehen und mich in den vielen Schränken und Ablagemöglichkeiten ausbreiten. Das Bad war geräumig, sauber, mit separater Duschkabine ausgestattet und versprach trockene Füße nach dem Duschen. Der Kühlschrank war gefüllt mit Softgetränken und auf Wunsch später auch mit ausschließlich kalorienarmen Getränken.
Am nächsten Tag ging es nach einem reichhaltigen Frühstück und dem Kennenlernen der anderen Safarigäste zum ersten Tauchplatz zum Checktauchgang. DiveGuide Rambo briefte uns immer sehr gut, so dass wir auf Wunsch auch auf eigene Faust in Buddyteams die Unterwasserwelt erkunden konnten. Das Tauchzeitlimit bestimmte nur der Luftverbrauch. Wir wurden mit ENOS ausgestattet, und auf Wunsch wurden die Flaschen mit Nitrox (EAN 30)gefüllt. Das Taucherdeck war geräumig und bot in der Mitte viel Freiraum und Ablagemöglichkeiten für meine Kameraausrüstung, Maske, Computer etc. Die Anzüge konnten wir auf Bügeln aufhängen und so im Wind zwischen den TGs trocknen. An jedem Platz befand sich eine große Box, damit auch das kleine Equipment sicher untergebracht war. Vor und nach dem Tauchen stand die Crew uns hilfreich zur Seite, die Zodiakfahrer brachten uns zur richtigen „Abwurfstelle“ und sammelten uns ohne lange Wartezeiten wieder ein – immer mit einem Lachen und einem Späßchen zwischendurch. Nach dem Tauchen war die Kabine aufgeräumt und sauber, selbst die Kleidung ordentlich gefaltet, so dass man schon fast ein schlechtes Gewissen bekam.
Tauchen macht hungrig und hier ein ganz, ganz besonders großes Lob an die Küche (Chief Ezz). Wer mit so viel Begeisterung in dieser kleinen Küche so fantastisches Essen zaubert, der hat sein Handwerk gelernt und das mit Herz! Absolute Klasse!
In DiveGuide Rambo hatten wir einen erfahrenen Guide an Bord, der die Tauchplätze sehr gut kennt, immer alle Fragen beantwortete und Taucherwünsche erfüllte, aber die Sicherheit beim Tauchen nie aus den Augen verlor. Auch hier immer gut gelaunt und ein breites Lachen im Gesicht. Die Route war gut durchdacht und geplant, für jeden war etwas dabei. Bei ungünstigen Bedingungen (Thistlegorm) gab es auch kurzfristige Änderungen. Super! Kapitän Hussein brachte uns gekonnt durch die hohen Wellen zu den Brothers, den vielen anderen Tauchplätzen und auch wieder sicher zurück in den Hafen.
Die Atmosphäre auf dem Boot war familiär, entspannt und gemütlich. Kein Wunsch blieb unerfüllt! So gab es ein gemeinsames „ägyptisches“ Abendessen mit der Besatzung im Salon. Kurzerhand wurde der Salonboden zur großen Tafel und unser Koch zauberte ein fantastisches Mahl und wir lernten mit den Fingern und dem ägyptischen Brot zu essen. Es war für alle ein Erlebnis!
Die Highlights der Tour waren sicherlich die Fuchshaie am Südplateau des Big Brothers, die Delphinshow unter Wasser am Shaab El Erg, der bewegende Tauchgang ins Innere der Salem Express und das gemeinsame Dinner mit der Crew……
Nur ein Punkt blieb offen. Die „Dose“ auf dem Big Brother so nah und doch so fern, blieb ungeloggt. Durch eine Militärübung war das Betreten des Big Brothers nicht erlaubt. Na, dann muss ich wohl noch einmal hin… und ich weiß auch schon mit wem.
Von der Dominator ging es im Anschluss direkt weiter mit dem Safariboot „Seven Seas“ in den Süden.
Fazit: Die Dominator braucht sich hinter der Seven Seas absolut nicht verstecken. Im Gegenteil, was Küche, Taucherdeck, persönliche Note bei Buchung und Organisation und Gemütlichkeit angeht hat die Dominator, so wie ich sie kennengelernt habe, absolut die Nase vorn.
Diesen persönlichen Bericht schreibe ich aus Überzeugung, weil es eine Safari war, wie ich sie erlebt habe und ich sie mir nur wünschen kann!


Seawolf Dominator


Taucherdeck


Sonnendeck


Diveguide RAMBO


Der Koch Chief Ezz


Gemeinsames Dinner mit der SeawolfCrew


Die Crew der Seawolf Dominator


Blick zum Essbereich

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