Meine erste Tauchsafari vom 12.11.2005 bis zum 19 ...
Meine erste Tauchsafari vom 12.11.2005 bis zum 19.11.2005 - gemeinsam mit den Seawolf Divers / Hurghada im Roten Meer.
Mein Fazit vorweg:
Ein unglaubliches Urlaubserlebnis, dass ich jedem Tauchfan nur empfehlen kann:
- das Boot war ein Traum: http://www.seawolf-safari.com/upload_gross/1332037238_Navigator2.jpg
- die Crew war einfach nur gut, immer da, immer gut drauf, immer hilfsbereit und meistens schneller als ich: all meine Wünsche waren ausgeführt, bevor ich diese überhaupt denken geschweige denn äussern konnte
- zwei supercoole Tauchguides - Rambo und Wolfgang Müller - die immer einen guten Tipp auf Lager hatten
- fantastische Organisation: alles war vorbereitet, vorhanden, perfekt geplant und lief wie am Schnürrchen - danke Seawolf Divers und Cici!
Die Safari - von Elphinstone (Marsa Alam) nach Hurghada:
12.11.2005. Endlich - 6:00 Uhr morgens! Aufstehen zum Abtauchen! Auf zum Flughafen in München und ab nach Ägypten ans Rote Meer.
In Hurghada angekommen wartete Olli "The Buddy" aus Frankfurt bereits am Flughafen auf mich und hatte schon zwei neue Bekanntschaften im Gepäck: Christian und Patrick, die die gleiche Tauchsafari wie wir gebucht hatten und in der folgenden Woche zwei supernette Kollegen werden sollten - sowohl unter als auch über Wasser.
Vom Flughafen ging es ohne Zeitverzögerung direkt zur Tauchbasis. Dort wurde Cici kurz begrüßt, schnell die letzten notwendigen Ausrüstungsgegenstände anprobiert und schon ging es per Minibus auf dem Landweg nach Marsa Alam. Ursprünglich hatten wir die Tour von Hurghada nach Elphinstone und zurück auf dem Safariboot Seawolf II gebucht. Da Cici aber das neu gecharterte Boot Navigator gerade zur Verfügung und frei hatte, hat sie uns dieses als kostenloses Upgrade angeboten ? mit dem angenehmen Vorteil, dass wir mit 9 Tauchgästen auf einem Boot, dass für bis zu 16 Taucher ausgelegt ist, eine Menge Platz hatten, wir unsere eigene Dusche und WC hatten (das wäre auf der Seawolf II nicht der Fall gewesen) und einfach viel mehr Platz und Komfort geniessen konnten. Dadurch, dass wir ab Marsa Alam gestartet sind, mussten wir per Boot auch nur den Weg von Marsa Alam nach Hurghada zurücklegen, was so manche Nachtfahrt eingespart hat - auch kein Nachteil.
Abends in Marsa Alam angekommen wartete auch schon das Boot, die Crew und das Abendessen auf uns. Unser ganzes Gepäck als auch wir wurden innerhalb kürzester Zeit auf das Boot verladen, was gut war, denn dann konnte ich mich direkt den wichtigen Sachen widmen: Dem Abendessen mit einem gepflegten und abschliessenden "Rum-Cola-Gute-Nacht-Trunk".
Shaab Alm - Der erste (Check)Tauchgang:
Ganz entspannt ging es dann am nächsten Morgen nach Shaab Alm bei Marsa Alam zum Checktauchgang. Ein sehr feiner Platz, der mit seinen Canyons und Swim-Throughs ganz tolle Lichtstimmungen zu bieten hatte.
Elphinstone:
Beim Checktauchgang lief alles cool, so dass wir anschliessend dirket nach Elphinstone gefahren sind. Dort angekommen wurden wir auch direkt mit mehreren Weisspitzen-Hochseehaien (Longimanus) belohnt und konnten mit diesen fast auf Tuchfühlung gehen. Ist schon ein cooles Erlebnis für mich gewesen. Das ganze musste ich natürlich auch fotografisch festhalten (für alle Interessierten: die Fotos sind mit der digitalen Kompaktkamera Canon Powershot S70 entstanden. Als Gehäuse habe ich das Canon WP-DC 40 verwendet. Als Blitz habe ich den kamerainternen Blitz verwendet).
Der erste Nachttauchgang:
Noch am selben Tag gab es dann den ersten Nachttauchgang in El Nabia (nur ein paar Minuten von Elphinstone entfernt). In El Nabia gibt es sehr viele Rotfeuerfische. Was ich vor dem Nachttauchgang noch nicht wusste (man hat mich aber zum Glück vorgewarnt): Rotfeuerfische sind insbesondere nachts aktiv und lieben es, auf die Lampen der Taucher zu zu schwimmen (ein einfaches Ausrichten der Lampe auf den Grund bringt Abhilfe, da die Rotfeuerfische dann dem Lichtkegel nach unten folgen ? und dabei manchmal einen kleinen Fisch verschlingen ). Auf jeden Fall waren wir ständig von unzähligen Rotfeuerfischen umzingelt und ich kam mir vor wie in einer Mischung aus dem Computerspiel Pac Man und einem schlechten Zombiefilm: Halt dauernd verfolgt von den Rotfeuerfischen.
Abu Dabab Elbaar - Turtle Bay:
Nachdem wir insgesamt 2 volle Tauchtage und 7 Tauchgänge rund um Elphinstone und El Nabia verbringen konnten, ging es dann Richtung Norden zu unserem nächsten Ziel: Abu Dabab Elbaar ? auch bekannt als Turtle Bay. Hier hieß es früh Aufstehen, da wir pünktlich zum Sonnenaufgang abgetaucht sind um auf "Turtle-Suche" zu gehen - und wir wurden neben einem Gitarrenrochen mit dem folgenden Exemplar belohnt:
Junge Junge war das ein Riesenviech-? und kein Stück von uns beeindruckt. Es war schon witzig, mir vor Augen zu führen, dass diese Schildkröte wahrscheinlich schon lange gelebt hat, bevor die ersten Taucher das Rote Meer unsicher gemacht haben.
Nachttauchgang in Shaab Sheer:
Im weiteren Verlauf der Safari haben wir dann die Tauchplätze El Shona (ein fantastisches Riff und sicherlich die größten Fledermausfische, die ich je gesehen habe) und Abu El Kifan (Delphine und Zitterrochen) besucht, bevor dann ein weiterer Nachttauchgang in Shaab Sheer anstand, den ich so schnell nicht vergessen werde: Es fing mit einem kleinen Wrack an, dass in der Dunkelheit und dem Licht der Taucherlampen ein ganz eigenes Flair hatte. Und kaum waren wir über die Kante des Wracks getaucht, tummelten sich vor unseren Augen zwei riesige Moränen, die wir uns eine Weile lang angeschaut haben bis uns die anderen Taucher eine neue Entdeckung signalisierten: Ein richtig feines Exemplar einer spanischen Tänzerin.
Und dies sollte nicht die einzige während dieses Tauchgangs bleiben: Insgesamt 4 Stück haben wir entdeckt. Dazu kamen die üblichen Rotfeuerfische und auch ein ziemlich entspannter Drachenkopf, der sich ganz gelassen die ganze Situation mit uns Tauchern angeschaut hat.
Panorama Reef:
Am nächsten Tag ging es dann zum Panorama Reef, welches Anemonen samt der dazugehörigen Clownfische in einer Hülle und Fülle zu bieten hatte, wie ich es vorher noch nicht gesehen habe. Leider bedeutete der Besuch des Panorama Reefs auch, dass wir uns so langsam dem Ende der Tauchsafari näherten. Die letzten Tauchgänge haben wir dann rund um Hurghada gemacht und auch hier wieder viele feine Sachen zu sehen bekommen, wie zum Beispiel einen Adlerrochen oder einen riesigen Barrakudaschwarm:
Der letzte Tauchgang:
Den letzten Tauchgang haben Olli ?The Buddy? und ich für uns alleine am Tauchspot Shaab Talata absolviert. Hier haben wir uns mit dem Zodiac ein paar Meter vom Boot wegfahren lassen (ein kurzes Fragen hat ausgereicht und selbstverständlich hat man das für uns gemacht) um an der vom Tauchguide Wolfgang Müller empfohlenen Stelle abzutauchen. Und es hat sich echt gelohnt. Olli und ich haben unsere Hintern in etwa 7 Meter Tiefe auf dem Grund geparkt und uns dann für 5 Minuten oder so das Geschehen rund um das Riff angeschaut.
Das war richtig fein und eine Art des Tauchens, die ich leider viel zu selten mache (und machen kann). Anschliessend haben wir uns dann ganz entspannt den Rest des Riffs angeschaut, ein paar Anemonenfische geärgert und sind dann in aller Ruhe zum Boot zurück getaucht, um hier die letzten paar Stunden auf dem Deck zu geniessen. Besser hätte der Abschluß nicht sein können.
Insgesamt habe ich satte 20 Tauchgänge absolviert, davon 5 Nachttauchgänge, und kann auf eine rundum gelungene Tauchsafari zurückblicken. Zu keinem Zeitpunkt hat es an irgendetwas gefehlt und alles war perfekt organisiert. Die Crew war immer für uns da, das Essen war gut, üppig und abwechslungsreich. Die Tauchguides waren zu jedem Zeitpunkt mit guten Tipps zur Stelle und das Boot war ein Traum.
Ich freue mich schon jetzt auf die nächste Safari mit Cici und den Seawolf Divers!!!
In diesem Sinne. Weiterrocken!
Mein Fazit vorweg:
Ein unglaubliches Urlaubserlebnis, dass ich jedem Tauchfan nur empfehlen kann:
- das Boot war ein Traum: http://www.seawolf-safari.com/upload_gross/1332037238_Navigator2.jpg
- die Crew war einfach nur gut, immer da, immer gut drauf, immer hilfsbereit und meistens schneller als ich: all meine Wünsche waren ausgeführt, bevor ich diese überhaupt denken geschweige denn äussern konnte
- zwei supercoole Tauchguides - Rambo und Wolfgang Müller - die immer einen guten Tipp auf Lager hatten
- fantastische Organisation: alles war vorbereitet, vorhanden, perfekt geplant und lief wie am Schnürrchen - danke Seawolf Divers und Cici!
Die Safari - von Elphinstone (Marsa Alam) nach Hurghada:
12.11.2005. Endlich - 6:00 Uhr morgens! Aufstehen zum Abtauchen! Auf zum Flughafen in München und ab nach Ägypten ans Rote Meer.
In Hurghada angekommen wartete Olli "The Buddy" aus Frankfurt bereits am Flughafen auf mich und hatte schon zwei neue Bekanntschaften im Gepäck: Christian und Patrick, die die gleiche Tauchsafari wie wir gebucht hatten und in der folgenden Woche zwei supernette Kollegen werden sollten - sowohl unter als auch über Wasser.
Vom Flughafen ging es ohne Zeitverzögerung direkt zur Tauchbasis. Dort wurde Cici kurz begrüßt, schnell die letzten notwendigen Ausrüstungsgegenstände anprobiert und schon ging es per Minibus auf dem Landweg nach Marsa Alam. Ursprünglich hatten wir die Tour von Hurghada nach Elphinstone und zurück auf dem Safariboot Seawolf II gebucht. Da Cici aber das neu gecharterte Boot Navigator gerade zur Verfügung und frei hatte, hat sie uns dieses als kostenloses Upgrade angeboten ? mit dem angenehmen Vorteil, dass wir mit 9 Tauchgästen auf einem Boot, dass für bis zu 16 Taucher ausgelegt ist, eine Menge Platz hatten, wir unsere eigene Dusche und WC hatten (das wäre auf der Seawolf II nicht der Fall gewesen) und einfach viel mehr Platz und Komfort geniessen konnten. Dadurch, dass wir ab Marsa Alam gestartet sind, mussten wir per Boot auch nur den Weg von Marsa Alam nach Hurghada zurücklegen, was so manche Nachtfahrt eingespart hat - auch kein Nachteil.
Abends in Marsa Alam angekommen wartete auch schon das Boot, die Crew und das Abendessen auf uns. Unser ganzes Gepäck als auch wir wurden innerhalb kürzester Zeit auf das Boot verladen, was gut war, denn dann konnte ich mich direkt den wichtigen Sachen widmen: Dem Abendessen mit einem gepflegten und abschliessenden "Rum-Cola-Gute-Nacht-Trunk".
Shaab Alm - Der erste (Check)Tauchgang:
Ganz entspannt ging es dann am nächsten Morgen nach Shaab Alm bei Marsa Alam zum Checktauchgang. Ein sehr feiner Platz, der mit seinen Canyons und Swim-Throughs ganz tolle Lichtstimmungen zu bieten hatte.
Elphinstone:
Beim Checktauchgang lief alles cool, so dass wir anschliessend dirket nach Elphinstone gefahren sind. Dort angekommen wurden wir auch direkt mit mehreren Weisspitzen-Hochseehaien (Longimanus) belohnt und konnten mit diesen fast auf Tuchfühlung gehen. Ist schon ein cooles Erlebnis für mich gewesen. Das ganze musste ich natürlich auch fotografisch festhalten (für alle Interessierten: die Fotos sind mit der digitalen Kompaktkamera Canon Powershot S70 entstanden. Als Gehäuse habe ich das Canon WP-DC 40 verwendet. Als Blitz habe ich den kamerainternen Blitz verwendet).
Der erste Nachttauchgang:
Noch am selben Tag gab es dann den ersten Nachttauchgang in El Nabia (nur ein paar Minuten von Elphinstone entfernt). In El Nabia gibt es sehr viele Rotfeuerfische. Was ich vor dem Nachttauchgang noch nicht wusste (man hat mich aber zum Glück vorgewarnt): Rotfeuerfische sind insbesondere nachts aktiv und lieben es, auf die Lampen der Taucher zu zu schwimmen (ein einfaches Ausrichten der Lampe auf den Grund bringt Abhilfe, da die Rotfeuerfische dann dem Lichtkegel nach unten folgen ? und dabei manchmal einen kleinen Fisch verschlingen ). Auf jeden Fall waren wir ständig von unzähligen Rotfeuerfischen umzingelt und ich kam mir vor wie in einer Mischung aus dem Computerspiel Pac Man und einem schlechten Zombiefilm: Halt dauernd verfolgt von den Rotfeuerfischen.
Abu Dabab Elbaar - Turtle Bay:
Nachdem wir insgesamt 2 volle Tauchtage und 7 Tauchgänge rund um Elphinstone und El Nabia verbringen konnten, ging es dann Richtung Norden zu unserem nächsten Ziel: Abu Dabab Elbaar ? auch bekannt als Turtle Bay. Hier hieß es früh Aufstehen, da wir pünktlich zum Sonnenaufgang abgetaucht sind um auf "Turtle-Suche" zu gehen - und wir wurden neben einem Gitarrenrochen mit dem folgenden Exemplar belohnt:
Junge Junge war das ein Riesenviech-? und kein Stück von uns beeindruckt. Es war schon witzig, mir vor Augen zu führen, dass diese Schildkröte wahrscheinlich schon lange gelebt hat, bevor die ersten Taucher das Rote Meer unsicher gemacht haben.
Nachttauchgang in Shaab Sheer:
Im weiteren Verlauf der Safari haben wir dann die Tauchplätze El Shona (ein fantastisches Riff und sicherlich die größten Fledermausfische, die ich je gesehen habe) und Abu El Kifan (Delphine und Zitterrochen) besucht, bevor dann ein weiterer Nachttauchgang in Shaab Sheer anstand, den ich so schnell nicht vergessen werde: Es fing mit einem kleinen Wrack an, dass in der Dunkelheit und dem Licht der Taucherlampen ein ganz eigenes Flair hatte. Und kaum waren wir über die Kante des Wracks getaucht, tummelten sich vor unseren Augen zwei riesige Moränen, die wir uns eine Weile lang angeschaut haben bis uns die anderen Taucher eine neue Entdeckung signalisierten: Ein richtig feines Exemplar einer spanischen Tänzerin.
Und dies sollte nicht die einzige während dieses Tauchgangs bleiben: Insgesamt 4 Stück haben wir entdeckt. Dazu kamen die üblichen Rotfeuerfische und auch ein ziemlich entspannter Drachenkopf, der sich ganz gelassen die ganze Situation mit uns Tauchern angeschaut hat.
Panorama Reef:
Am nächsten Tag ging es dann zum Panorama Reef, welches Anemonen samt der dazugehörigen Clownfische in einer Hülle und Fülle zu bieten hatte, wie ich es vorher noch nicht gesehen habe. Leider bedeutete der Besuch des Panorama Reefs auch, dass wir uns so langsam dem Ende der Tauchsafari näherten. Die letzten Tauchgänge haben wir dann rund um Hurghada gemacht und auch hier wieder viele feine Sachen zu sehen bekommen, wie zum Beispiel einen Adlerrochen oder einen riesigen Barrakudaschwarm:
Der letzte Tauchgang:
Den letzten Tauchgang haben Olli ?The Buddy? und ich für uns alleine am Tauchspot Shaab Talata absolviert. Hier haben wir uns mit dem Zodiac ein paar Meter vom Boot wegfahren lassen (ein kurzes Fragen hat ausgereicht und selbstverständlich hat man das für uns gemacht) um an der vom Tauchguide Wolfgang Müller empfohlenen Stelle abzutauchen. Und es hat sich echt gelohnt. Olli und ich haben unsere Hintern in etwa 7 Meter Tiefe auf dem Grund geparkt und uns dann für 5 Minuten oder so das Geschehen rund um das Riff angeschaut.
Das war richtig fein und eine Art des Tauchens, die ich leider viel zu selten mache (und machen kann). Anschliessend haben wir uns dann ganz entspannt den Rest des Riffs angeschaut, ein paar Anemonenfische geärgert und sind dann in aller Ruhe zum Boot zurück getaucht, um hier die letzten paar Stunden auf dem Deck zu geniessen. Besser hätte der Abschluß nicht sein können.
Insgesamt habe ich satte 20 Tauchgänge absolviert, davon 5 Nachttauchgänge, und kann auf eine rundum gelungene Tauchsafari zurückblicken. Zu keinem Zeitpunkt hat es an irgendetwas gefehlt und alles war perfekt organisiert. Die Crew war immer für uns da, das Essen war gut, üppig und abwechslungsreich. Die Tauchguides waren zu jedem Zeitpunkt mit guten Tipps zur Stelle und das Boot war ein Traum.
Ich freue mich schon jetzt auf die nächste Safari mit Cici und den Seawolf Divers!!!
In diesem Sinne. Weiterrocken!