Miss Nouran (Seaserpent Fleet)wir (Paar) waren En ...
Miss Nouran (Seaserpent Fleet)
wir (Paar) waren Ende Mai für 1 Woche auf der Miss Noran - letzlich auf einer St. John´s Tour- unterwegs (ursprünglich als BDE gebucht, dann 4 Wochen vorher die Ankündigung/Frage, dass es St. John´s wird wg. einer anderen Gruppe; als Paar hat man da leider nicht viel Einfluß, auch wenn man zuerst gebucht hat). Bei mir war es insgesamt die 6. Safari in Ägypten, das zweite Mal St. John´s, aber zum ersten Mal mit der Seaserpent Fleet. Insgesamt zum 3. Mal haben wir uns zweit auf einem Boot eingebucht, 3 Mal waren wir mit einer Gruppe unterwegs (schreibe es deshalb, weil wir dieses Mal leider zum ersten Mal eine nicht ganz so tolle Gruppe hatten und das sicher auch die Gesamtzufriedenheit beeinflußt).
Boot:
Miss Nouran ist zwar schon etwas älter, war aber im März 2005 im Trockendock, sieht aus wir neu und zählt für uns zur oberen Liga was Safariboote in Ägypten betrifft. Dort würde ich auch alle Boote der Seaserpent Fleet einordnen, soweit ich sie gesehen habe und das beurteilen kann. Wie es so ist hat jedes Schiff Vor- und Nachteile. Besonders gut im Vergleich zu anderen Booten fanden wir: Seeeehr große Tauchplattform, Nitrox for Free, riesige (neue) Bäder (alle Kabinen mit Privatbad, auch die 2 auf dem Sonnendeck), gut regulierbare Klimaanlage, kein Dieselgestank (hatten aber auch keine stürmische See...)Schnelligkeit des Bootes; schon besser erlebt haben wir: Steckdosen und Ablagefläche auf dem Tauchdeck (für Kamera, Lampen etc), Betten in Kabinen ´nebeneinander´ anstatt Stockbetten (dafür ist das untere Stockbett aber so breit, dass man als Paar zusammen darin schlafen kann); alles andere erinnerte uns an das was wir von vergleichbaren Booten kannten (2 einsetzbare Zodiacs, Salon, 2 Sonnendecks, Kabinenausstattung, Platz im Tauchbereich, Handtücher/ Bademantel - ich habe bestimmt die Hälfte vergessen, aber Ihr wißt, was ich meine, oder?)
Essen:
wir fanden das Essen auf allen Safaris sehr gut, insbesondere auf der vorletzten (Emperor Fraser). Aber das Essen auf der Miss Nouran hat auch das noch übertroffen, dank des Kochs Bijou... (ich bin mir wieder sicher, dass man dies nun nicht mehr übertreffen kann.....). Super frisch und abwechslungsreich, auch viel Obst, Sonderwünsche kein Problem. (Nur am ersten Tag wurden wir bis nach 22h zum Fasten verdammt, aber da lief offensichtlich die Kommunikation der Reiseleitung schief, lasten wir nicht der Crew an). Gut fand ich auch die Mischung aus Ägyptisch / Europäisch (Für mich kann es nie genug Tahina, Baba Ganoush etc. geben und wenn ich höre, dass es auf manchen Booten Knödel mit Braten gibt - auf diesen Booten werde ich nie eine Safari machen...)
Crew / Service:
wie auf den meisten Booten: alle sehr freundlich, aufmerksam, hilfsbereit und immer zur Stelle, egal ob beim Auf-/Abrödeln oder Zodiakeinstieg etc. Perfekt. Besonders (positiv) ist uns aufgefallen, dass der Kapitän Boot & Crew nicht nur ´im Griff´ hatte, sondern er selbst auch häufiger mit angepackt hat (auch den Tauchern mal ins Zodiak half o.ä.), das kannten wir von allen anderen Booten anders. Das nur am Rande, weil nicht wirklich wichtig, aber wir fanden den Kapitän sehr nett und kommunikativ.
Ablauf Tauchen:
Das ist der Punkt, wo sich die meisten Boote IMHO unterscheiden, läuft überall etwas anders und hängt natürlich nicht zuletzt von Gruppe (Niveau & Zusammenhalt) sowie Guide ab. Was die Sicherheit betrifft, war es kein Thema. Wir sind i.d.R. in einer ´großen´ Gruppe von max. 13 Leuten tauchen gegangen (2 Zodiacs raus) und dann aber gemeinsam runter - weil eben ´nur´ 1 Guide. Auf anderen Safari-Booten mit auch 1 Guide haben wir schon erlebt, dass man komplett in Buddy-Teams geht, dann aber eine extreme ´Supervision´ mit Zodiacs an der Wasseroberfläche statt findet. Wir hatten auch schon 2 Guides oder eben 1 Guide und ´Erfahrene´ aus der Gruppe, die guiden (TL etc.) oder ´Anfänger´ mit Guide, Rest in Buddy-Teams... alle Varianten. Am Besten ist es natürlich, wenn es in der Gruppe stimmt, bzw. sich auf dem Boot vergleichbare Levels zusammen finden... Das hat bei uns nur bedingt geklappt, lag aber sicher überwiegend an der Gruppenzusammensetzung... ich glaube die meisten hat das ´Rudeltauchen´ etwas genervt... bei ´labyrintigen´ Tauchplätzen ist m.E. ein Guide schon ganz gut, bei drop-offs o.ä. ist Buddy-Tauchen natürlich kein Problem.
´Rest´:
Die Route und angefahrenen Tauchplätze waren gut (bekannte St. John´s Tour), wir hatten gutes Wetter und konnten die langen Fahren immmer nachts machen, am ersten Tag hat es ´nur´ für 2 TGs gereicht, aber das war dann auch OK und hat sich eingespielt... Es gab Haie, Adlerrochen und was man sich sonst so vorstellt, nur der Walhai unserer letzten St.John´s Tour war leider nicht da
Buchung: die Safari haben wir über Wolfgang von Slow Dive gebucht. Wolfgang war nett und hilfsbereit. Wie erwähnt fanden wir die Touränderung nicht ganz so gut, aber verstehen auch, dass er schauen mußte, wie das Boot voll wird und wir in der Minderheit waren. Er kündigte es aber zeitig an und... über die belgische Gruppe waren wir letztlich sogar seeeehr dankbar, da sie sehr zum positiven Gruppenerlebnis beigetragen hat und ohne sie auf dem Boot wohl nie jemand gelacht hätte... Was wir bei anderen Anbietern (z.B. Emperors) deutlich besser finden ist, dass man keine 2 Nächte im Hafen von Marsa Ghalib (Baustelle) verbringen ´mußte´, sondern wir die letzte oder erste Nacht immer in einem Hotel, z.B. in HRG untergebracht wurden (das gilt aber sicher nur für die ´besseren´ Anbieter, würden wir nicht bei ´einfacheren Anbietern´ erwarten...) Deshalb würde ich mich auch nicht für oder gegen einen Anbieter entscheiden (vorausgesetzt der Rest ist vglbar oder ich kann mir für die Preisdifferenz selbst eine Unterkunft besorgen)...was wir auch gemacht hatten und dem Rest der Gruppe noch eine angenehme Nacht im Baustellenhafen gewünscht frei nach: para cada uno lo que merece Anja
Flossenbewertung: mag ich nicht, bzw. fällt je danach, was ich in die Beurteilung einbeziehe unterschiedlich aus. Für Boot und Crew: irgendwo zwischen 5 und 6...
Endlich abtauchen...
wir (Paar) waren Ende Mai für 1 Woche auf der Miss Noran - letzlich auf einer St. John´s Tour- unterwegs (ursprünglich als BDE gebucht, dann 4 Wochen vorher die Ankündigung/Frage, dass es St. John´s wird wg. einer anderen Gruppe; als Paar hat man da leider nicht viel Einfluß, auch wenn man zuerst gebucht hat). Bei mir war es insgesamt die 6. Safari in Ägypten, das zweite Mal St. John´s, aber zum ersten Mal mit der Seaserpent Fleet. Insgesamt zum 3. Mal haben wir uns zweit auf einem Boot eingebucht, 3 Mal waren wir mit einer Gruppe unterwegs (schreibe es deshalb, weil wir dieses Mal leider zum ersten Mal eine nicht ganz so tolle Gruppe hatten und das sicher auch die Gesamtzufriedenheit beeinflußt).
Boot:
Miss Nouran ist zwar schon etwas älter, war aber im März 2005 im Trockendock, sieht aus wir neu und zählt für uns zur oberen Liga was Safariboote in Ägypten betrifft. Dort würde ich auch alle Boote der Seaserpent Fleet einordnen, soweit ich sie gesehen habe und das beurteilen kann. Wie es so ist hat jedes Schiff Vor- und Nachteile. Besonders gut im Vergleich zu anderen Booten fanden wir: Seeeehr große Tauchplattform, Nitrox for Free, riesige (neue) Bäder (alle Kabinen mit Privatbad, auch die 2 auf dem Sonnendeck), gut regulierbare Klimaanlage, kein Dieselgestank (hatten aber auch keine stürmische See...)Schnelligkeit des Bootes; schon besser erlebt haben wir: Steckdosen und Ablagefläche auf dem Tauchdeck (für Kamera, Lampen etc), Betten in Kabinen ´nebeneinander´ anstatt Stockbetten (dafür ist das untere Stockbett aber so breit, dass man als Paar zusammen darin schlafen kann); alles andere erinnerte uns an das was wir von vergleichbaren Booten kannten (2 einsetzbare Zodiacs, Salon, 2 Sonnendecks, Kabinenausstattung, Platz im Tauchbereich, Handtücher/ Bademantel - ich habe bestimmt die Hälfte vergessen, aber Ihr wißt, was ich meine, oder?)
Essen:
wir fanden das Essen auf allen Safaris sehr gut, insbesondere auf der vorletzten (Emperor Fraser). Aber das Essen auf der Miss Nouran hat auch das noch übertroffen, dank des Kochs Bijou... (ich bin mir wieder sicher, dass man dies nun nicht mehr übertreffen kann.....). Super frisch und abwechslungsreich, auch viel Obst, Sonderwünsche kein Problem. (Nur am ersten Tag wurden wir bis nach 22h zum Fasten verdammt, aber da lief offensichtlich die Kommunikation der Reiseleitung schief, lasten wir nicht der Crew an). Gut fand ich auch die Mischung aus Ägyptisch / Europäisch (Für mich kann es nie genug Tahina, Baba Ganoush etc. geben und wenn ich höre, dass es auf manchen Booten Knödel mit Braten gibt - auf diesen Booten werde ich nie eine Safari machen...)
Crew / Service:
wie auf den meisten Booten: alle sehr freundlich, aufmerksam, hilfsbereit und immer zur Stelle, egal ob beim Auf-/Abrödeln oder Zodiakeinstieg etc. Perfekt. Besonders (positiv) ist uns aufgefallen, dass der Kapitän Boot & Crew nicht nur ´im Griff´ hatte, sondern er selbst auch häufiger mit angepackt hat (auch den Tauchern mal ins Zodiak half o.ä.), das kannten wir von allen anderen Booten anders. Das nur am Rande, weil nicht wirklich wichtig, aber wir fanden den Kapitän sehr nett und kommunikativ.
Ablauf Tauchen:
Das ist der Punkt, wo sich die meisten Boote IMHO unterscheiden, läuft überall etwas anders und hängt natürlich nicht zuletzt von Gruppe (Niveau & Zusammenhalt) sowie Guide ab. Was die Sicherheit betrifft, war es kein Thema. Wir sind i.d.R. in einer ´großen´ Gruppe von max. 13 Leuten tauchen gegangen (2 Zodiacs raus) und dann aber gemeinsam runter - weil eben ´nur´ 1 Guide. Auf anderen Safari-Booten mit auch 1 Guide haben wir schon erlebt, dass man komplett in Buddy-Teams geht, dann aber eine extreme ´Supervision´ mit Zodiacs an der Wasseroberfläche statt findet. Wir hatten auch schon 2 Guides oder eben 1 Guide und ´Erfahrene´ aus der Gruppe, die guiden (TL etc.) oder ´Anfänger´ mit Guide, Rest in Buddy-Teams... alle Varianten. Am Besten ist es natürlich, wenn es in der Gruppe stimmt, bzw. sich auf dem Boot vergleichbare Levels zusammen finden... Das hat bei uns nur bedingt geklappt, lag aber sicher überwiegend an der Gruppenzusammensetzung... ich glaube die meisten hat das ´Rudeltauchen´ etwas genervt... bei ´labyrintigen´ Tauchplätzen ist m.E. ein Guide schon ganz gut, bei drop-offs o.ä. ist Buddy-Tauchen natürlich kein Problem.
´Rest´:
Die Route und angefahrenen Tauchplätze waren gut (bekannte St. John´s Tour), wir hatten gutes Wetter und konnten die langen Fahren immmer nachts machen, am ersten Tag hat es ´nur´ für 2 TGs gereicht, aber das war dann auch OK und hat sich eingespielt... Es gab Haie, Adlerrochen und was man sich sonst so vorstellt, nur der Walhai unserer letzten St.John´s Tour war leider nicht da
Buchung: die Safari haben wir über Wolfgang von Slow Dive gebucht. Wolfgang war nett und hilfsbereit. Wie erwähnt fanden wir die Touränderung nicht ganz so gut, aber verstehen auch, dass er schauen mußte, wie das Boot voll wird und wir in der Minderheit waren. Er kündigte es aber zeitig an und... über die belgische Gruppe waren wir letztlich sogar seeeehr dankbar, da sie sehr zum positiven Gruppenerlebnis beigetragen hat und ohne sie auf dem Boot wohl nie jemand gelacht hätte... Was wir bei anderen Anbietern (z.B. Emperors) deutlich besser finden ist, dass man keine 2 Nächte im Hafen von Marsa Ghalib (Baustelle) verbringen ´mußte´, sondern wir die letzte oder erste Nacht immer in einem Hotel, z.B. in HRG untergebracht wurden (das gilt aber sicher nur für die ´besseren´ Anbieter, würden wir nicht bei ´einfacheren Anbietern´ erwarten...) Deshalb würde ich mich auch nicht für oder gegen einen Anbieter entscheiden (vorausgesetzt der Rest ist vglbar oder ich kann mir für die Preisdifferenz selbst eine Unterkunft besorgen)...was wir auch gemacht hatten und dem Rest der Gruppe noch eine angenehme Nacht im Baustellenhafen gewünscht frei nach: para cada uno lo que merece Anja
Flossenbewertung: mag ich nicht, bzw. fällt je danach, was ich in die Beurteilung einbeziehe unterschiedlich aus. Für Boot und Crew: irgendwo zwischen 5 und 6...
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