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SmartDolphin212213Advanced130 TGs

Ich war mit der Sea friend auf der St. Johns Tour ...

Ich war mit der Sea friend auf der St. Johns Tour unterwegs. Zum Boot gibt es aus meiner Sicht zu den vorherigen Berichten nicht viel hinzuzufügen. Das Schiff bietet guten ägyptischen Standard, z. B. mit individuell regelbarer Klimaanlage in den Kabinen. Bezogen auf Safarieboote gehobene Mittelklasse. Störend waren die häufigen Abgasgerüche auf den Decks und (bei offenen Lucken) in den Kabinen auch während der Fahrt. Ich hatte eine Kabine auf dem Oberdeck. Die Passagiere der unteren Kabinen beklagten sich teilweise über Toilettengeruch.
Die Crew war etwas lieblos und unaufmerksam bei der Sache. Sie vermittelte nicht das Gefühl der berühmten arabischen Gastfreundschaft. Meine persönliche Enttäuschung war das Essen. Dies war gut und genießbar, kam aber über mittleres Kantinenniveau nicht hinaus. Ich hatte mich auf frischen Fisch gefreut. Statt dessen gab es wiederholt Chicken Nuggets und Chicken Wings sowie Erbsen und Karotten aus der Dose. Frisches Obst wurde in nur ein mal angeboten. Umso größer war die Freude, als die Crew am vorletzten Tag frische Makrelen und Tunfisch gefangen hatte. Aber der war leider nicht für die Gäste gedacht. Vor dem ersten Tauchgang lagen in der Regel Kuchenriegel bereit. Nachher konnte es 1,5 Stunden bis zum Frühstück dauern. Die Sauberkeit in den öffentlichen Bereichen ließ in den letzten beiden Tagen etwas nach, war aber insgesamt gut.
Wirklich sehr nett waren die Tauchguides, die uns zu schönen Tauchplätzen gebracht haben. Bei ihnen wäre es schön gewesen, wenn sich ihre Aufmerksamkeit etwas weniger auf die weiblichen Gäste und mehr auf die Organisation fokussiert hätte. Unverständlich war mir z.B., dass wir mit anderen Booten 2,5 Stunden an einem Tauchplatz lagen und dann nahezu alle gleichzeitig abgetaucht sind. Ebenso kann es meines Erachtens nicht sein, dass beim Nachttauchgang an einem neuen Tauchplatz kein Guide mitkommt.
Zum Thema Sicherheit: kein Rettungsring, Rettungswesten für alle in den Kajüten, 2 Rettungsinseln (diese waren aber so verschlossen, dass sie nur mit einem Messer geöffnet werden konnten)
Fazit: trotz alle Kritik eine sehr schöne Reise auf einem Boot mit gutem Standard. Mit einer motivierteren Mannschaft wäre das kaum zu toppen.
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