M/Y Oman Explorer (ex Saman Explorer) - Extra Divers

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Etwas erstaunt lese ich den Bericht von Pharaosep ...

Etwas erstaunt lese ich den Bericht von Pharaosepia vom 03.01., denn auch ich war mit dabei auf der Safari im Oman vom 10.-17. Dezember 2011 und frage mich nun, wie es zu einer solchen Einschätzung dieser Tour kommen kann.
Nirgendwo habe ich gelesen, dass die Tour ständig von Walgesängen begleitet wird. Dass man im Oman nicht mit Sichtverhältnissen wie im Roten Meer rechnen kann, sollte jedem klar sein, der sich ein bisschen über das Tauchen im Oman erkundigt hat. Die Sichtweiten betrugen nach meiner Einschätzung zwischen 15-20m, außer an der „Nase“ wo das Wasser sehr trüb war, auch begründet durch unglaubliche Mengen an Krill. Daher wurden die Mantas teilweise erst gesehen, als sie einen fast mit der Nase anstupsten. Ein faszinierendes Erlebnis!
Verglichen mit Safaris im Roten Meer, von denen ich einige hinter mir habe, ist der Schwierigkeitsgrad der Tauchgänge um die Hallaniyat Inseln eher gering einzuschätzen, zumal unter Wasser, außer an besagter „Nase“, so gut wie keine Strömungen herrschen.
Die Briefings waren nicht sehr ausführlich, das sehe ich auch so. Aufgrund der Tatsache, dass Barney an einigen Plätzen selbst erst ein oder zweimal war aber durchaus akzeptabel.
Mit der Aussage „Wasser von links“ oder „Wasser von rechts“ meint Pharaosepia wahrscheinlich die Strömungsrichtung. Es ist üblich, eine Route zu briefen, im Fall, dass die Strömung aber von der anderen als der erwarteten Richtung kommt, die Route nicht gegen die Strömung zu tauchen, sondern sich mit der Strömung treiben zu lassen.
Es war definitiv kein Sturm angesagt, der Wind war streng aber durchaus im Rahmen. Den Tauchplatz an den nördlichsten Inseln mussten wir, nachdem zwei unserer Mittaucher einen Buckelwal unter Wasser erleben durften, aus verständlichen Gründen verlassen, da sich der Wind gedreht hatte und Barney zusammen mit dem Captain beschloss, den Platz aus Sicherheitsgründen zu wechseln. Für uns eine sehr gute Entscheidung, da wir somit nochmals an der „Nase“ tauchen konnten und diesmal auch diejenigen, die beim ersten Mal die Mantas verpasst hatten, auf ihre Kosten kamen.
Genau an diesem Tag war auch ein Tauchgang an der „City of Winchester“ geplant, welcher aus oben genannten Gründen aber ausgelassen wurde. Sicherheit geht vor!
Ich kann mich nicht daran erinnern, dass ein Tau gerissen ist, die Crew war keineswegs hektisch und machte auf mich einen sehr professionellen Eindruck.
Auf Safaris finden Sicherheitsstops in der Regel immer im Freiwasser statt, da man schlecht eine Aufstiegsleine an ein Zodiak binden kann! Bei stärkerem Wellengang kann die Wasserbewegung auch bis auf größere Tiefen gespürt werden, aber auch dies ist meiner Meinung nach auf einer Safari nichts Neues.
15 l Flaschen waren in großer Zahl an Bord vorhanden, so weit ich weiß haben alle, die eine vorbestellt hatten auch eine bekommen. Natürlich kann ich nichts dazu sagen, was mit den Tauchlampen war.
Meine Kabine, die sich unter Deck befand, war großzügig und komfortabel. Bullaugen konnten zum belüften geöffnet werden. Ein leichter Mief bleibt immer zurück, aber damit kann man leben.
Ich habe nicht erlebt, dass ich auf eine volle Flasche warten musste. Gallal hatte immer alles im Griff, meine Flasche war jedes Mal mit exakt 32% Nitrox und 220 bar gefüllt.
Ich kann jedem, der etwas besonderes erleben will nur empfehlen, diese Safari zu machen. Das Geld ist sie definitiv wert. Wer sich unsicher fühlt und lieber begleitet tauchen möchte, sollte dies einfach erwähnen und Barney wird sich seiner annehmen. Ich habe selten einen so ruhigen und sicheren Guide wie ihn erlebt, zumal er mit seinen Adleraugen auch die kleinsten Lebewesen im Riff entdeckt.
Es war eine fantastische Woche rund um die Hallaniyat Inseln, mit Eindrücken, die man nicht so schnell vergisst und einer hervorragenden Crew! Wir hatten sicherlich 10-15 Mantas, fast täglich Delphine ums Schiff und ca 20 Buckelwale auf der Rückfahrt. Der Fischreichtum ist unvorstellbar und lässt das Taucherherz höher schlagen. Sicher gibt es noch viel zu entdecken und so werden auch alle weitern Touren wieder neue Tauchplätze hervorbringen, wo man vor lauter Fisch, Mantas, Mobulas, Kuhnasenrochen und wer Glück hat auch Buckelwalen seinen Tauchpartner nicht mehr sieht

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