Unsere wahrscheinlich vorerst letzte Reise in ägy ...
Unsere wahrscheinlich vorerst letzte Reise in ägyptische Tauchgewässer fürten wir mit der MY Rosetta durch. Viel war im voraus nicht Über das Schiff zu erfahren, einzig ein Artikel in einer bekannten Tauchzeitschrift lobte das Schiff über alle Maße und eine Mail, die mir ein ehemaliger Gast zusandte versprach ebenfalls nichts schlechtes.
So machten wir uns dann Anfang September zu einem 2-Wochentörn auf. Das Schiff sollte in Hurghada starten und auch wieder dorthin zürückkehren und so verging der Hinflug von Hamburg über Luxor doch relativ schnell.
In Hurghada angekommen, wurden wir von Rohan abgeholt. Sie war, bzw. ist sicher noch, der Gute Geist, sprich Tauchguide, des Schiffes. Ein sehr herzlicher Empfang, doch dann kam erstmal die schlechte Nachricht: Die Rosetta hatte es bei der letzten Tour nicht mehr bis Hurghada geschafft und so mußten wir uns auf eine lange Busfahrt nach Marsa Alam einstellen.
Da wir schon Mittags gelandet waren und ein Taucher (Hallo Dietmar!) erst um 19:00 Uhr ankommen sollte, verbrachten wir den Nachmittag im Marriot Hotel.
Die Fahrt nach Marsa Alam dauerte rund 4 Stunden und dann konnten wir endlich auf das Schiff. Über einen äußerst dürftigen Steg ging es zum Zodiak, zunächst sollten wir unser Gepäck selbst schleppen, was uns dann aber doch abgenommen wurde, und nach ein paar Minuten betraten wir endlich die Rosetta.
Der erste Eindruck war: Groß! Dann sahen wir unsere Kabinen: Klein! Na ja, wir wollen nicht meckern, für zwei Wochen sollte der Platz ausreichen, wir waren schließlich zum Tauchen da. Daß es keine Erholungsreise war, merkten wir dann am Ende!
Wir lernten nun auch den zweiten Guide kennen, Ahmet (oder später auch Hammer-Joe genannt), der nur an Bord war, da er deutsch sprechen konnte. Zudem war noch Hisham anwesend, einer der Eigner des Schiffes. Taucher waren wir nur 12, machte also bei drei Guides (wenn man Hisham mitrechnet) und zwei Zodiaks sehr kleine Gruppen. Wir waren gespannt, doch dazu später mehr.
Unser erstes Essen an Bord war, ich sag mal, na ja... Sicher, wir waren in Ägypten, aber das Schiff sollte Luxusklasse sein. Es schmeckte zwar nicht schlecht, aber eine große Auswahl gab es nicht und umwerfend war es nun wirklich nicht.
Die Kabinen waren, wie schon angesprochen, recht klein aber das Tauchgerödel landete sofort auf der Taucherplattform und sehr viel mehr hatten wir eh nicht zum Verstauen dabei. Problem an den Kabinen, bzw. dem gesamten Innenbereich des Schiffes, daß es bei bewegtem Seegang zu sehr unangenehmen Gerüchen kam. Oder anders gesagt: es stank erbärmlich nach Sch****. Die ein, oder andere Nacht wurde dann doch lieber an Deck verbracht, was aber auch nicht immer ging (näheres dazu im Tourverlauf).
Noch mal zum Essen: Es gab zwar drei Mahlzeiten am Tag, diese wiederholten sich allerdings sehr schnell. Sollte man ja von einem Wochenrhytmus ausgehen, gab es am dritten Tag bereits wieder dasselbe. Die Butter schmeckte spätestens am dritten Tag schon ranzig, das wir aber nach einer Woche kurz in Marsa Alam stoppten, wurde neue Butter besorgt. Was wirklich sehr lecker war, war der Barrakuda, den einer der Crewmitglieder bei den Brothers unter dem Boot rauszog. Der war wirklich frisch wie es sein sollte.
Nun zu den Guides. Rohan war wirklich einsame Klasse. Nicht nur, daß man bei ihr das Gefühl hatte, daß sie sich um alles kümmert. Sie war mit Herz und Seele beim Tauchen. Jede noch so kleine Kleinigkeit machte ihr eine Freude. Es mußten nicht immer die Haie sein, auch Schnecken, Oktopusse und anderes Kleinzeug zeigte sie uns mit einem Lächeln. Nie war sie schlecht gelaunt, immer für einen Spaß zu haben. Achmet war da doch etwas anders. Er war als Freelancer auf dem Schiff, da man beschlossen hatte, einen deutschsprachigen Guide auf das Schiff zu nehmen. Es gab wohl mal eine deutsche Gruppe, wo kein einziger Englisch sprach! Er machte seinen Job, sonst nichts. Hammer-Joe, wie wir ihn später tauften, hatten diesen Nick aber nicht von sonstwo her. Nein, er hatte ihn sich wirklich verdient. Hisham war mehr der ruhige Typ. Tauchte ohne Neopren, ganz ruhig und ließ uns ebenfalls in Ruhe. Allgemein kann man sagen, daß das Tauchen recht entspannend war. Tiefenbeschränkung gab es in Hinblick auf Luftverbrauch (50 Bar oben). Dekotauchgänge sollten wir eigentlich auch nicht machen, Checktauchgang war ein begleiteter Tauchgang, sonst kein Zirkus unter Wasser. Dadurch, daß wir zwei Zodiaks hatten, konnte sich die Gruppe nochmal aufteilen, bestenfalls in drei, wenn von der Rosetta und von beiden Zodiaks getaucht werden konnte.
Tourverlauf:
Marsa Alam - Daedalus - St. Johns - Rockys - Zabargad - Elphinstone - Brothers - Hurghada
Zusammengefaßt: Schiff verdient seine Sterne nicht, Tauchen war aber allererste Sahne!
So machten wir uns dann Anfang September zu einem 2-Wochentörn auf. Das Schiff sollte in Hurghada starten und auch wieder dorthin zürückkehren und so verging der Hinflug von Hamburg über Luxor doch relativ schnell.
In Hurghada angekommen, wurden wir von Rohan abgeholt. Sie war, bzw. ist sicher noch, der Gute Geist, sprich Tauchguide, des Schiffes. Ein sehr herzlicher Empfang, doch dann kam erstmal die schlechte Nachricht: Die Rosetta hatte es bei der letzten Tour nicht mehr bis Hurghada geschafft und so mußten wir uns auf eine lange Busfahrt nach Marsa Alam einstellen.
Da wir schon Mittags gelandet waren und ein Taucher (Hallo Dietmar!) erst um 19:00 Uhr ankommen sollte, verbrachten wir den Nachmittag im Marriot Hotel.
Die Fahrt nach Marsa Alam dauerte rund 4 Stunden und dann konnten wir endlich auf das Schiff. Über einen äußerst dürftigen Steg ging es zum Zodiak, zunächst sollten wir unser Gepäck selbst schleppen, was uns dann aber doch abgenommen wurde, und nach ein paar Minuten betraten wir endlich die Rosetta.
Der erste Eindruck war: Groß! Dann sahen wir unsere Kabinen: Klein! Na ja, wir wollen nicht meckern, für zwei Wochen sollte der Platz ausreichen, wir waren schließlich zum Tauchen da. Daß es keine Erholungsreise war, merkten wir dann am Ende!
Wir lernten nun auch den zweiten Guide kennen, Ahmet (oder später auch Hammer-Joe genannt), der nur an Bord war, da er deutsch sprechen konnte. Zudem war noch Hisham anwesend, einer der Eigner des Schiffes. Taucher waren wir nur 12, machte also bei drei Guides (wenn man Hisham mitrechnet) und zwei Zodiaks sehr kleine Gruppen. Wir waren gespannt, doch dazu später mehr.
Unser erstes Essen an Bord war, ich sag mal, na ja... Sicher, wir waren in Ägypten, aber das Schiff sollte Luxusklasse sein. Es schmeckte zwar nicht schlecht, aber eine große Auswahl gab es nicht und umwerfend war es nun wirklich nicht.
Die Kabinen waren, wie schon angesprochen, recht klein aber das Tauchgerödel landete sofort auf der Taucherplattform und sehr viel mehr hatten wir eh nicht zum Verstauen dabei. Problem an den Kabinen, bzw. dem gesamten Innenbereich des Schiffes, daß es bei bewegtem Seegang zu sehr unangenehmen Gerüchen kam. Oder anders gesagt: es stank erbärmlich nach Sch****. Die ein, oder andere Nacht wurde dann doch lieber an Deck verbracht, was aber auch nicht immer ging (näheres dazu im Tourverlauf).
Noch mal zum Essen: Es gab zwar drei Mahlzeiten am Tag, diese wiederholten sich allerdings sehr schnell. Sollte man ja von einem Wochenrhytmus ausgehen, gab es am dritten Tag bereits wieder dasselbe. Die Butter schmeckte spätestens am dritten Tag schon ranzig, das wir aber nach einer Woche kurz in Marsa Alam stoppten, wurde neue Butter besorgt. Was wirklich sehr lecker war, war der Barrakuda, den einer der Crewmitglieder bei den Brothers unter dem Boot rauszog. Der war wirklich frisch wie es sein sollte.
Nun zu den Guides. Rohan war wirklich einsame Klasse. Nicht nur, daß man bei ihr das Gefühl hatte, daß sie sich um alles kümmert. Sie war mit Herz und Seele beim Tauchen. Jede noch so kleine Kleinigkeit machte ihr eine Freude. Es mußten nicht immer die Haie sein, auch Schnecken, Oktopusse und anderes Kleinzeug zeigte sie uns mit einem Lächeln. Nie war sie schlecht gelaunt, immer für einen Spaß zu haben. Achmet war da doch etwas anders. Er war als Freelancer auf dem Schiff, da man beschlossen hatte, einen deutschsprachigen Guide auf das Schiff zu nehmen. Es gab wohl mal eine deutsche Gruppe, wo kein einziger Englisch sprach! Er machte seinen Job, sonst nichts. Hammer-Joe, wie wir ihn später tauften, hatten diesen Nick aber nicht von sonstwo her. Nein, er hatte ihn sich wirklich verdient. Hisham war mehr der ruhige Typ. Tauchte ohne Neopren, ganz ruhig und ließ uns ebenfalls in Ruhe. Allgemein kann man sagen, daß das Tauchen recht entspannend war. Tiefenbeschränkung gab es in Hinblick auf Luftverbrauch (50 Bar oben). Dekotauchgänge sollten wir eigentlich auch nicht machen, Checktauchgang war ein begleiteter Tauchgang, sonst kein Zirkus unter Wasser. Dadurch, daß wir zwei Zodiaks hatten, konnte sich die Gruppe nochmal aufteilen, bestenfalls in drei, wenn von der Rosetta und von beiden Zodiaks getaucht werden konnte.
Tourverlauf:
Marsa Alam - Daedalus - St. Johns - Rockys - Zabargad - Elphinstone - Brothers - Hurghada
Zusammengefaßt: Schiff verdient seine Sterne nicht, Tauchen war aber allererste Sahne!