Ich war ebenfalls auf der von Hammock Diver besch ...
Ich war ebenfalls auf der von Hammock Diver beschriebenen Tauchsafari an den Inner Islands dabei und kann ihm eigentlich nur zustimmen, möchte aber gleichzeitig noch einige Punkte ergänzen, so daß es nun endlich ein paar Infos über diese neue Tour gibt, nachdem wir uns alle schon gewundert haben, warum noch keiner der früheren Gäste was drüber berichtet hat.
Was mich noch heute am meisten ärgert: Wie schon erwähnt, wird der Anker jedesmal rücksichtslos ins Riff gepfeffert und obwohl die Tauchplätze größtenteils von bizarren (und sehr eindrucksvollen) Granitformationen dominiert werden, wird dabei soviel Bewuchs zerstört, daß diese Safari auf Dauer keine große Zukunft haben wird.
Als kleine Entschuldigung kann man vielleicht gerade noch anführen, daß die Neptune Warrior bis vor wenigen Wochen ein Liveaboard für Hochseeangler war, von denen wohl keiner die Schäden dieser Ankerpraxis je zu Gesicht bekam, genau so wie die Crewmitglieder, die nach eigener Aussage teilweise nicht mal schwimmen können. Dafür blockierten sie die komplette Woche den Salon im Schiffsinnern, um von früh bis spät vor der Glotze zu flacken. Man schämte sich ja schon fast, die gemütliche Runde zu den Tauchgängen aufscheuchen zu müssen!
Daß das Schiff die ganze Zeit im Schutz der drei großen inneren Inseln Mahe, La Digue und Praslin blieb und die Außenseiten mied, liegt möglicherweise daran, daß Piraten aus Somalia in diesen Gewässern sehr aktiv sein sollen, denn die angeblich `rauhe See´ hätte ein Schiff dieser Größe locker weggesteckt.
Das Tauchen selbst hat mir schon ziemlich gut gefallen, es gab vieles zu sehen und auch größere Meeresbewohner bekamen wir immer mal wieder vor die Maske, wenn auch das größte Highlight die unglaublichen Glasfischschwärme waren. Den Walhai haben wir ja wirklich nur ganz kurz gesehen.
Schade fand ich, daß es keinerlei Mitspracherecht bei Routen- und Tauchplatzwahl gab und daß den Guides am wichtigsten war, keinen Streß zu haben. Bei ausnahmslos sehr erfahrenen Tauchern und engagierten Fotografen und an einfachen, größtenteils flachen Tauchspots ohne viel Strömung jedesmal auf magere 50 Minuten Tauchzeit zu bestehen und die Gruppen unter allen Umständen eng zusammenhalten zu wollen, fand ich schon etwas lächerlich. Naja, wir bekamen dann schon unseren Willen.
Erwähnenswert dann noch der Landausflug auf La Digue, wo wir mit (allerdings schrottigen) Leihfahrrädern die bekannten Traumstrände, wie Grand Anse erkunden konnten und da man am letzten Tag vor dem Abflug noch genug Zeit hat, ist auch eine Rundfahrt mit dem Mietauto um die Hauptinsel Mahe und ein Spaziergang in der kleinen `Hauptstadt´ Victoria sehr zu empfehlen.
Von mir gibt´s 4 Flossen.
Was mich noch heute am meisten ärgert: Wie schon erwähnt, wird der Anker jedesmal rücksichtslos ins Riff gepfeffert und obwohl die Tauchplätze größtenteils von bizarren (und sehr eindrucksvollen) Granitformationen dominiert werden, wird dabei soviel Bewuchs zerstört, daß diese Safari auf Dauer keine große Zukunft haben wird.
Als kleine Entschuldigung kann man vielleicht gerade noch anführen, daß die Neptune Warrior bis vor wenigen Wochen ein Liveaboard für Hochseeangler war, von denen wohl keiner die Schäden dieser Ankerpraxis je zu Gesicht bekam, genau so wie die Crewmitglieder, die nach eigener Aussage teilweise nicht mal schwimmen können. Dafür blockierten sie die komplette Woche den Salon im Schiffsinnern, um von früh bis spät vor der Glotze zu flacken. Man schämte sich ja schon fast, die gemütliche Runde zu den Tauchgängen aufscheuchen zu müssen!
Daß das Schiff die ganze Zeit im Schutz der drei großen inneren Inseln Mahe, La Digue und Praslin blieb und die Außenseiten mied, liegt möglicherweise daran, daß Piraten aus Somalia in diesen Gewässern sehr aktiv sein sollen, denn die angeblich `rauhe See´ hätte ein Schiff dieser Größe locker weggesteckt.
Das Tauchen selbst hat mir schon ziemlich gut gefallen, es gab vieles zu sehen und auch größere Meeresbewohner bekamen wir immer mal wieder vor die Maske, wenn auch das größte Highlight die unglaublichen Glasfischschwärme waren. Den Walhai haben wir ja wirklich nur ganz kurz gesehen.
Schade fand ich, daß es keinerlei Mitspracherecht bei Routen- und Tauchplatzwahl gab und daß den Guides am wichtigsten war, keinen Streß zu haben. Bei ausnahmslos sehr erfahrenen Tauchern und engagierten Fotografen und an einfachen, größtenteils flachen Tauchspots ohne viel Strömung jedesmal auf magere 50 Minuten Tauchzeit zu bestehen und die Gruppen unter allen Umständen eng zusammenhalten zu wollen, fand ich schon etwas lächerlich. Naja, wir bekamen dann schon unseren Willen.
Erwähnenswert dann noch der Landausflug auf La Digue, wo wir mit (allerdings schrottigen) Leihfahrrädern die bekannten Traumstrände, wie Grand Anse erkunden konnten und da man am letzten Tag vor dem Abflug noch genug Zeit hat, ist auch eine Rundfahrt mit dem Mietauto um die Hauptinsel Mahe und ein Spaziergang in der kleinen `Hauptstadt´ Victoria sehr zu empfehlen.
Von mir gibt´s 4 Flossen.