Daedalus-Elphinstone-Brothers vom 09.05.-16.05.Be ...
Daedalus-Elphinstone-Brothers vom 09.05.-16.05.
Bei aller Euphorie der letzten Beiträge versuche ich nun eine möglichst objektive Zusammenfassung unserer Tour.
Der Tauchbetrieb: Hervorragend organisiert- hier liegt eindeutig der Vorteil der Longimanus gegenüber vielen anderen Safaribooten.
Selbst ein Umweg (Zuerst Daedalus mit kurzem Zwischenstop bei Elphinstone, zurück nach Elphinstone und dann erst zu den Brothers) wurde in Kauf genommen, um azyklisch mit den andern Safarischiffen zu fahren und den Gästen ein Rudeltauchen zu ersparen. Bei Eignung ist ein absolut selbstständiges Tauchen im Rahmen der Sicherheitsregeln möglich. Alle Briefings waren knapp und präzise - Vorbildlich! Auch das frühe Aufstehen auf der Longimanus (5 Uhr Wecken) macht Sinn: hier sind die Gruppen wirklich allein unterwegs. Aufgrund der Tauchplätze und der Organisation sollten Anfänger die Longimanus jedoch nicht buchen: es ist ein Boot in erster Linie für erfahrene Taucher, bei denen man nicht „ans Händchen“ genommen wird. Wer geführte Gruppentauchgänge wie z.B. auf den Malediven üblich gewohnt ist, ist hier fehl am Platz. Größere Tauchtiefen und -Zeiten werden im Allgemeinen toleriert. Carsten und Mohammed hatten hier alles souverän im Griff,ohne zu bevormunden oder überheblich zu sein. Die Zodiacs waren in kurzer Zeit nach setzen der Boje vor Ort.
Atmosphäre und Gemütlichkeit: ebenfalls Top. Ein Schiff zum Wohlfühlen, leger mit vielen liebevollen Details, man kann sich auch mal mit dem Bademantel nach dem Tauchgang an den Frühstückstisch setzen, ohne schräg angesehen zu werden. Ausreichend Sonnen- und Schattenplätze auch bei Vollauslastung.
Essen und Komfort: hier gibt es die einzigen Verbesserungsmöglichkeiten für die Longimanus. Das Essen war gut, jedoch sehr dem europäischen Geschmack angepasst und nicht sehr abwechslungsreich. Wer Huhn, Pommes und Reis mag, kommt voll auf seine Kosten.
Die Longimanus ist natürlich etwas in die Jahre gekommen, auch wenn z.B. die Bäder sehr schön renoviert wurden. Der Komfort kann jedoch nicht mit der SevenSeas oder der Independence2 mithalten-Dies scheint auch nicht gewollt zu sein. Die Bootscrew war immer freundlich, jedoch eher zurückhaltend: der letzte Tick an Aufmerksamkeit fehlte oft.
Die Preise an Bord sind moderat (Softdrinks 1,10 Euro, Bier 0,33 2,- Euro), also absolut angemessen. Das Schiff war mit 20 Tauchern ausgebucht.
An-und Abfahrt ist wie für alle Boote inzwischen aufgrund der Dieselsituation Port Ghalib, nicht mehr Safaga. Ein Flug nach Marsa Alam macht absolut Sinn, um sich die Busstour von und nach Hurghada zu ersparen.
Fazit: wer sein Hauptaugenmerk auf das Tauchen legt und eine legere Atmosphäre bevorzugt, ist auf dem Boot sehr gut aufgehoben. Gesehen haben wir in dieser Woche bei hervorragenden Wetterbedingungen von Hammerhaien über Manta, Delfine und Dugongs bis zum Tigerhai alles, was das Rote Meer hergibt.
Bei aller Euphorie der letzten Beiträge versuche ich nun eine möglichst objektive Zusammenfassung unserer Tour.
Der Tauchbetrieb: Hervorragend organisiert- hier liegt eindeutig der Vorteil der Longimanus gegenüber vielen anderen Safaribooten.
Selbst ein Umweg (Zuerst Daedalus mit kurzem Zwischenstop bei Elphinstone, zurück nach Elphinstone und dann erst zu den Brothers) wurde in Kauf genommen, um azyklisch mit den andern Safarischiffen zu fahren und den Gästen ein Rudeltauchen zu ersparen. Bei Eignung ist ein absolut selbstständiges Tauchen im Rahmen der Sicherheitsregeln möglich. Alle Briefings waren knapp und präzise - Vorbildlich! Auch das frühe Aufstehen auf der Longimanus (5 Uhr Wecken) macht Sinn: hier sind die Gruppen wirklich allein unterwegs. Aufgrund der Tauchplätze und der Organisation sollten Anfänger die Longimanus jedoch nicht buchen: es ist ein Boot in erster Linie für erfahrene Taucher, bei denen man nicht „ans Händchen“ genommen wird. Wer geführte Gruppentauchgänge wie z.B. auf den Malediven üblich gewohnt ist, ist hier fehl am Platz. Größere Tauchtiefen und -Zeiten werden im Allgemeinen toleriert. Carsten und Mohammed hatten hier alles souverän im Griff,ohne zu bevormunden oder überheblich zu sein. Die Zodiacs waren in kurzer Zeit nach setzen der Boje vor Ort.
Atmosphäre und Gemütlichkeit: ebenfalls Top. Ein Schiff zum Wohlfühlen, leger mit vielen liebevollen Details, man kann sich auch mal mit dem Bademantel nach dem Tauchgang an den Frühstückstisch setzen, ohne schräg angesehen zu werden. Ausreichend Sonnen- und Schattenplätze auch bei Vollauslastung.
Essen und Komfort: hier gibt es die einzigen Verbesserungsmöglichkeiten für die Longimanus. Das Essen war gut, jedoch sehr dem europäischen Geschmack angepasst und nicht sehr abwechslungsreich. Wer Huhn, Pommes und Reis mag, kommt voll auf seine Kosten.
Die Longimanus ist natürlich etwas in die Jahre gekommen, auch wenn z.B. die Bäder sehr schön renoviert wurden. Der Komfort kann jedoch nicht mit der SevenSeas oder der Independence2 mithalten-Dies scheint auch nicht gewollt zu sein. Die Bootscrew war immer freundlich, jedoch eher zurückhaltend: der letzte Tick an Aufmerksamkeit fehlte oft.
Die Preise an Bord sind moderat (Softdrinks 1,10 Euro, Bier 0,33 2,- Euro), also absolut angemessen. Das Schiff war mit 20 Tauchern ausgebucht.
An-und Abfahrt ist wie für alle Boote inzwischen aufgrund der Dieselsituation Port Ghalib, nicht mehr Safaga. Ein Flug nach Marsa Alam macht absolut Sinn, um sich die Busstour von und nach Hurghada zu ersparen.
Fazit: wer sein Hauptaugenmerk auf das Tauchen legt und eine legere Atmosphäre bevorzugt, ist auf dem Boot sehr gut aufgehoben. Gesehen haben wir in dieser Woche bei hervorragenden Wetterbedingungen von Hammerhaien über Manta, Delfine und Dugongs bis zum Tigerhai alles, was das Rote Meer hergibt.
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