M/Y Khaled Safaga (Inaktiv)

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Mantadancecmas ***200 TGs

GlockenspielWolkenloser Himmel, strahlender So ...

Glockenspiel


Wolkenloser Himmel, strahlender Sonnenschein bei 30 Grad Celsius. Wir faulenzen auf dem Sonnendeck der Khaled Safaga und lassen es uns einfach gut gehen. Man könnte meinen wir sind im Urlaub. Aber wenn die Schiffsglocke erklingt ist Action angesagt. Sie bestimmt den Tagesablauf. Jeder an Bord weiß Bescheid. Entweder hat ... in seiner Bordküche wieder leckere landestypische Köstlichkeiten kreiert oder Saher taucht mit uns einmal mehr in die unglaubliche Unterwasserwelt der St.Johns Riffe im Süden Ägyptens ab.
Nach einem Tag zum eintauchen und dem obligatorischen Checktauchgang befinden wir uns am Riff El Habilli. Weit weniger bekannt als die Brothers oder das Elphinstone Riff, dadurch auch wesentlich weniger von Tauchschiffen frequentiert, aber nicht weniger spektakulär! Steilwandtauchen vom Feinsten ist angesagt. Der Droppoff ist atemberaubend. Bis auf 200 m geht es hier hinab. Die Beherrschung der Tarierung ist ein Muß. Direkt nach unserem Abstieg auf 30 Meter - wir tauchen mit Nitroxgemisch - sind wir umringt von Weißspitzenriffhaien, Silberspitzenhaien und Grauhaien. Der Puls beschleunigt und das Adrenalin kommt in Wallung, wenn einer dieser elleganten und schützenswerten Meeresräuber auf uns zuschwimmt und man einmal mehr vor Augen geführt bekommt, wer hier zu Gast ist.
Nachdem die Haie uns nach einigen Umrundungen als uninteressant eingestuft haben und im tiefen Blau verschwinden wenden wir uns der Steilwand zu und beginnen langsam unseren Aufstieg. Die fast senkrechte Wand ist über und über mit Weichkorallen bewachsen. Große Napoleons, Makrelenschwärme und unzählige Zackenbarsche schwimmen uns vor die Maske. Eine Gruppe großer Flötenfische nutzt die silbrige Farbe unserer Tauchflaschen als Tarnung um zu jagen und kommt bis auf Berührungsdistanz an uns heran. An diesem Riff tobt das Leben. Bei Sichtweiten von über 40 m werden hier Taucherträume wahr.
Mit der Erfahrung von über 6000 Tauchgängen im Roten Meer plant Saher den zweiten Tauchgang an diesem Riff so, daß alle anderen Taucher uns entgegenkommen. Mit dem Ergebnis, daß wir die Hälfte des Tauchgangs von Silberspitzenhaien in gebührenden Abstand patrolliert werden bevor sie im DeepBlue verschwinden. Man weiß eben erst nach jahrelanger Erfahrung zu welcher Tageszeit man die Riffe aus welcher Richtung betauchen muß um zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort zu sein. Das führte auch dazu, daß wir bei 22 Tauchgängen auf unserem Wochentrip nur ein einziges mal gegen die Strömung tauchen mußten, die zuweilen recht stark werden kann.
Am Nachmittag betauchen wir das Erg Gofaar. In der Mitte dieses Riffes ragt ein Turm bis burz unter die Wasseroberfläche. Um diesen Turm ringt sich in knapp 30 Metern ein Plateau mit einem Durchmesser von knapp 30 Metern. Dann ein Dropoff bis zum nächsten Plateau auf 75 Meter. Von dort aus fällt das Meer mehrere hundert Meter in die Tiefe hinab. Beim Abstieg begegnen uns wieder Weißspitzenriffhaie, große Muränen und Silberspitzenhaie. Beim Dekostopp werden wir von einem riesigen Barakuda in Augenschein genommen. Dieser Einzelgänger hält nicht viel von Sicherheitsabstand und macht unmißverständlich klar wessen Revier dies hier ist.
Begegnungen mit Haien sollten die nächsten vier Tage an der Tagesordnung sein. Napoleons in allen Größen haben wir auf nahezu allen Tauchgängen gesichtet. Ob der Longimanus am Gotta Soraya oder der Hammerhai am Gotta Kebier. Ein Highlight jagt das nächste.
Auch nach Sonnengang bleiben keine Wünsche offen. Wir treffen auf eine riesige uralte schlafende Meeresschildkröte und Spanische Tänzerinnen. Die Riffe von St.Johns gehören zu den TopTen des Roten Meeres. Da dieses Gebiet nur auf mehrtägigen Safaris angefahren wird ist es angenehm leer. Wir sind entweder alleine oder mit maximal ein bis zwei anderen Schiffen an den Riffen.
Die Abende sind sehr unterhaltsam und ausgesprochen lustig. Die Mannschaft liest den Gästen jeden Wunsch von den Lippen ab und ist nicht zu müde spontan einen Spieleabend zu organisieren.
Eine kurze Anreise seid es in Marsa Alam einen Flughafen gibt, unschlagbare Preise, Tauchplätze allererster Güte. Diese Trümpfe machen das Rote Meer zur Taucherdestination Nummer eins.
Wer außerdem noch intakte und wenig betauchte Riffe sucht ist bei den St.Johns an der richtigen Adresse.
Ein Trip mit Saher und Sandra ist eine gute Wahl. Beide sind immer beim Trip mit auf dem Boot und geben ihr Bestes, damit alles problemlos funktioniert. Saher kennt das Rote Meer wie seine Westentasche und Sandra hat immer ein offenes Ohr für ihre Gäste. Mit ihren 27 Metern Länge und sieben Metern Breite ist Platz ohne Ende für die maximal 20 Gäste. 1200 Pferdestärken Kraftreserve, 20 neuwertige Alu Tanks, eine große Taucherplattform und ein urgemütliches Sonnendeck runden das Bild ab. Die Khaled Safaga wurde 2002 speziell für Tauchsafaris gebaut. Sie hat kleinere Gebrauchsspuren, aber es ist immer sauber, die Flaschen werden ordnungsgemäß und sicher gefüllt. Nitrox gibt es kostenlos. Es stehen 10 Doppelkabinen zur Verfügung wovon acht klimatisiert sind. Saher kann auf Padi - Basis bis zum Divemaster ausbilden, außerdem können einige Sonderbrevets während der Safari abgenommen werden.
Alles in allem gibt es nur positives zu berichten. Es hat spaß gemacht und wir werden wiederkommen.


sie ist uns auch nachts begegnet


Ich bin hier der Chef


Traumhafter Sonnenaufgang


Napoleons hatten wir auf jedem!!! Tauchgang


Er war an der Tagesordnung


Ein bißchen Spaß muß sein


Eine supergeile Truppe


Die Tänzerin der Nacht


Ein süßes Paar


Und noch ein süßes Paar;Sandra & Saher


Es lohnt sich ins Detail zu schauen


Sun is shining...


...auch Überwasser


umgeben von lustigen Gesellen...


...auch Unterwasser.......Et wor schön!!!