Wir befanden uns vom 27.08. bis 03.09.2009 auf de ...
Wir befanden uns vom 27.08. bis 03.09.2009 auf der Independence II. Die Tour ging nach Rocky´s, Zabargad und St. Johns. Da es unsere erste Safari war, wählten wir unser Schiff in erster Linie nach Sicherheit und in zweiter Linie nach Platz und Komfort aus, wobei dies für mich als Frau auch eine große Rolle spielte.
Es gab aber einige Mängel, die in der Form nicht erwartet wurden.
Die maximale Gästezahl wurde um zwei Personen überschritten, sie schliefen in der Eigner-Kabine. Somit waren meines Wissens 37 Leute an Bord, eng war es aber nie.
Zu den Kabinen: als wir gegen Abend ankamen, waren in den Kabinen keine Klimaanlagen funktionstüchtig, im Gegenteil, aus den Düsen kam heiße Luft. Im gesamten unteren Deck roch es stark nach Diesel-Abgasen. Während der Fahrt öffnete sich die Tür der Kabine immer wieder selbständig, eine Luke leckte leicht – ein kleines Dichtungsproblem. Alle Mängel wurden aber auf dem schnellsten Weg behoben, nur der Diesel-Geruch war in Abständen immer wieder vorhanden. Die Klimaanlage lief allerdings nur, wenn gerade keine Flaschen gefüllt wurden, weil nur einer der beiden Generatoren funktionierte.
Tauchen: anfangs war die Qualität der Luft in den Flaschen derart miserabel, dass ich zwei Tage lang Kopfschmerzen hatte, bis der Filter ausgewechselt wurde. Ab diesem Moment gab es allerdings kein Nitrox mehr. Unser Diveguide war Achmed, routiniert, erfahren, fleißig und auch ein richtig netter Kerl. Absolut kein Grund zu mäkeln. Es gab sehr schöne Tauchplätze auf der Tour, ich hätte aber gerne mehr Tauchgänge an den St. Johns-Riffen gemacht. Aber das ist wohl nicht zu ändern aufgrund der langen Fahrstrecken.
Sicherheit: ENOS und GPS, Satellitentelefon, Schwimmwesten, Feuerlöscher, Rettungsinseln, Sauerstoff, Notfallkoffer usw. Alles optimal. Lediglich der Bug hat bei dem starken Wellengang etwas gelitten und hat nun einen Riss im Lack (hoffe, es geht nicht tiefer).
Essen: Qualität, Quantität und Geschmack sehr gut, etwas mehr Arabische Küche und mehr Fisch hätten mir auch besser gefallen, trotzdem immer genug Auswahl!
Komfort: Die Jacuzzies konnten tatsächlich nur am letzten Tag genutzt werden. Das hat sicherlich einiges mit der langen Fahrstrecke zu tun, andererseits funktionierte wohl die Meerwasserentsalzungsanlage nicht, sodass wir mit dem von Land mitgeführten Wasser in den Tanks auskommen mussten. Die letzten beiden Tage musste Wasser gespart werden. Die Sauberkeit der Jacuzzies sollte auch geprüft werden, wir säuberten selbst. Durch das hohe Platzangebot und weiche Auflagen auf allen Sitz-/Liegegelegenheiten findet man immer ein schönes Eckchen zum Schlafen oder Sonnen.
Allgemeines: Gäste werden gebeten, ökologisch leicht abbaubare Shampoos oder Sonnencreme zu verwenden, die Crew putzt aber mit hochagressiven Toilettenreinigern, bei Reparaturarbeiten im Generator-Raum schlängelte sich eine Ölspur von unserem Boot über das Wasser. Hier sollte grundlegend etwas geändert werden. Der Eigner Frank war wirklich sehr bemüht, alle Mängel sofort zu beseitigen, hatte für mich immer ein offenes Ohr. Seine Crew wird von ihm straff geführt, jagte auch mal von ganz unten nach ganz oben um sich mitzuteilen. Viel Zeit verbrachte er im Maschinenraum. Und noch ein Tip für dich, Frank: bitte nicht mit einem Teil der Gäste über nicht anwesende Gäste lästern, das ist ein No-go. (Habe es trotz Oropax gehört!)
Wegen den technischen Schwierigkeiten und den Luft-/Nitroxproblemen gibt es von mir nur drei Flossen, sorry.
Es gab aber einige Mängel, die in der Form nicht erwartet wurden.
Die maximale Gästezahl wurde um zwei Personen überschritten, sie schliefen in der Eigner-Kabine. Somit waren meines Wissens 37 Leute an Bord, eng war es aber nie.
Zu den Kabinen: als wir gegen Abend ankamen, waren in den Kabinen keine Klimaanlagen funktionstüchtig, im Gegenteil, aus den Düsen kam heiße Luft. Im gesamten unteren Deck roch es stark nach Diesel-Abgasen. Während der Fahrt öffnete sich die Tür der Kabine immer wieder selbständig, eine Luke leckte leicht – ein kleines Dichtungsproblem. Alle Mängel wurden aber auf dem schnellsten Weg behoben, nur der Diesel-Geruch war in Abständen immer wieder vorhanden. Die Klimaanlage lief allerdings nur, wenn gerade keine Flaschen gefüllt wurden, weil nur einer der beiden Generatoren funktionierte.
Tauchen: anfangs war die Qualität der Luft in den Flaschen derart miserabel, dass ich zwei Tage lang Kopfschmerzen hatte, bis der Filter ausgewechselt wurde. Ab diesem Moment gab es allerdings kein Nitrox mehr. Unser Diveguide war Achmed, routiniert, erfahren, fleißig und auch ein richtig netter Kerl. Absolut kein Grund zu mäkeln. Es gab sehr schöne Tauchplätze auf der Tour, ich hätte aber gerne mehr Tauchgänge an den St. Johns-Riffen gemacht. Aber das ist wohl nicht zu ändern aufgrund der langen Fahrstrecken.
Sicherheit: ENOS und GPS, Satellitentelefon, Schwimmwesten, Feuerlöscher, Rettungsinseln, Sauerstoff, Notfallkoffer usw. Alles optimal. Lediglich der Bug hat bei dem starken Wellengang etwas gelitten und hat nun einen Riss im Lack (hoffe, es geht nicht tiefer).
Essen: Qualität, Quantität und Geschmack sehr gut, etwas mehr Arabische Küche und mehr Fisch hätten mir auch besser gefallen, trotzdem immer genug Auswahl!
Komfort: Die Jacuzzies konnten tatsächlich nur am letzten Tag genutzt werden. Das hat sicherlich einiges mit der langen Fahrstrecke zu tun, andererseits funktionierte wohl die Meerwasserentsalzungsanlage nicht, sodass wir mit dem von Land mitgeführten Wasser in den Tanks auskommen mussten. Die letzten beiden Tage musste Wasser gespart werden. Die Sauberkeit der Jacuzzies sollte auch geprüft werden, wir säuberten selbst. Durch das hohe Platzangebot und weiche Auflagen auf allen Sitz-/Liegegelegenheiten findet man immer ein schönes Eckchen zum Schlafen oder Sonnen.
Allgemeines: Gäste werden gebeten, ökologisch leicht abbaubare Shampoos oder Sonnencreme zu verwenden, die Crew putzt aber mit hochagressiven Toilettenreinigern, bei Reparaturarbeiten im Generator-Raum schlängelte sich eine Ölspur von unserem Boot über das Wasser. Hier sollte grundlegend etwas geändert werden. Der Eigner Frank war wirklich sehr bemüht, alle Mängel sofort zu beseitigen, hatte für mich immer ein offenes Ohr. Seine Crew wird von ihm straff geführt, jagte auch mal von ganz unten nach ganz oben um sich mitzuteilen. Viel Zeit verbrachte er im Maschinenraum. Und noch ein Tip für dich, Frank: bitte nicht mit einem Teil der Gäste über nicht anwesende Gäste lästern, das ist ein No-go. (Habe es trotz Oropax gehört!)
Wegen den technischen Schwierigkeiten und den Luft-/Nitroxproblemen gibt es von mir nur drei Flossen, sorry.
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