M/Y Independence (Inaktiv)

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jetfin14MD SSI1855 TGs

Am 18.10.2012 ging es wieder auf Tour.Der Flieger ...

Am 18.10.2012 ging es wieder auf Tour.
Der Flieger, Condor, stand in München um 13:30 Uhr für uns bereit und landete pünktlich knapp 4 Stunden später in Sharm El Scheikh.
Am Ausgang erwartete uns Markus (Eigner der Indi I). Wir haben uns nach kurzer Begrüßung auf den Weg nach Dahab gemacht. Das erfuhr ich am Flughafen das wir von Dahab aus starten.

OK….wir…. das sind Jens, Klaus und Jens Freund Stefan und natürlich ich.

So unser Tagesablauf sah wie folgt aus:

Early Morning Dive
Frühstück
Tauchen
Mittagessen
Tauchen
Tauchen
Abendessen
Und viele Snacks sowie zwischen den Tauchgängen

Zwischendurch umsetzen zum nächsten Tauchplatz.
Meine Buddies waren Stefan, Klaus, Jens und auch einer von den anderen Gästen Dirk und seine Frau Heike.

Nun mein Log
19.10.2012

Nachdem wir ja am Abend davor noch nach Dahab gefahren sind an Bord der Indi I gegangen sind wurden nach einem kurzen Essen die Leinen gelichtet und los ging es in Richtung Ras Mamlah. Dieser Platz liegt kurz vor Nuweiba.
Dort haben wir in der Früh einen Check Dive gemacht. Ganz locker und easy 21 m.

2. Tauchgang

Ras Mamlah Canyon. In den Canyon eingetaucht und bei 43,7 m, am Ende des Canyons, nach rechts abgebogen und uns auf den Weg zum Aufstieg gemacht. Unterwegs habe wir dann noch eine Schildi gesehen. Drachenköpfe und jede Menge Korallenfische waren unsere Begleiter.

3. Tauchgang

Wir liegen noch immer in Ras Mamlah vor Anker. Ist eine schöne Bucht die viel zu bieten hat. Diesmal sollte es auf 29 m gehen. Ein großer Zacki hat dort auf uns gewartet. Viele Korallen gab es auch zu sehen.
Ras Mamlah ist ein Platz der eigentlich noch viel mehr Tauchgänge zuläßt und es wird nicht langweilig. Es muss aber weiter gehen. So fuhren wir noch am gleichen Tag nach Ras Abu Galum.

4. Tauchgang

Ras Abu Galum. Hier haben wir einen Nachttauchgang gemacht. Der erste auf dieser Tour.
Die Tiefe von 15 Meter reichten voll aus. Zeitlich waren wir auch 45 Minuten begrenzt. Das reicht aber auch für einen Nachttauchgang.
Was ich noch nie hatte das waren Trompetenfische zum knutschen nahe. Also wirklich so ganz ganz nahe. Der eine ist sogar am Riff angestoßen. Rotfeuerfische ne Marmormuräne, Schlangenseesterne, arabische Seescheiden. Diese Dinger sehen aus wie aus einer anderen Welt. Am Rand sieht es aus als wenn ein Leuchtband laufen würde und ich hatte im ersten
Moment das Gefühl als wenn ich in einem anderen Film wäre.

20.10.2012

Abu Galum oder sollte ich sagen wir zogen aus um von Abu Galum zum Blue Hole zu fahren.
Genauer gesagt sind wir bis zu den Drei Bells gefahren dort ins Wasser gehüpft durch den Kamin getaucht. In 36 Meter tiefe nach rechts in Richtung Blue Hole. Es sollte an der Putzerstation vorbeigehen, aber irgendwie……….egal, in Richtung Blue Hole und dann über den Sattel in das Blue Hole eingetaucht. Es überkam mich wieder ein schönes Gefühl. Das gleiche das ich im vergangenen Jahr auch hatte. Das Blue Hole hat schon was.
In Abu Galum Nord sind wir bis auf einer Tiefe von 34,5 Meter abgetaucht. Waren dort dann knapp eine Stunde Gast. Bei diesem Tauchgang kamen wir noch in den Genuss eines wunderschönen Drifts.

21.10.2012

The Canyon. Ein Tauchgang in aller Herrgottsfrüh. Es ist ein langgezogener Canyon den man auf zwei Arten betauchen kann. Unsere Variante war bei ca 22 m in den Canyon rein nach unten auf 53 Meter durchtauchen, aus dem Canyon raus um dann nachdem der letzte draußen war wieder in den Canyon einzutauchen und das ganze wieder zurück. Doch diesmal durch den Canyon durch und in einer Tiefe von 14 m austauchen. Das ist ein Block der mich Korallen und Fischen umgeben ist. Damit uns nicht Langweilig wurde haben wir diesen Block umrundet und sind dann langsam aber sicher wieder zurück an die Oberfläche getaucht.

Gabr El Bint ( Grab des Mädchen). Das ist ein Platz der zum fotografieren einlädt. Die Tiefe von 30 m reicht hier vollkommen aus. Die Tauchzeiten waren so um die 60 Minuten, nur die Nachtgänge, da hatten wir nur 45 Minuten. Zu sehen gab es viele Drachenköpfe, Korallen aller Art und die dazugehörenden Korallenfische, Nonnen-Partnergarnelen, Sechslinien-Lippfische, Rotmeer- und Juwelen-Fahnenbarsche, Stülpmaul-Lippfische und viele mehr.

Wir liegen noch immer in Gabr El Bint vor Anker. Wieder ein Tauchgang zum Entspannen und Fotografieren. In aller Ruhe konnten die Buddyteams vor sich hin tauchen und schauen und knipsen. Zu sehen gab es viel. Alles hier aufzuzählen würde den Rahmen sprengen.
Gabr El Bint ein Nachttauchgang. Bei diesem Nachttauchgang habe ich vieles gesehen was ich sonst nur aus einem Salzwasseraquarium kenne. Vor allem der Mirakelbarsch. Ein wunderschöner Fisch. Dann hab ich meinen ersten Knallkrebs, einen Lottinis-Knallkrebs gesehen. Sputnik-Seeigel, nacktes Gorgonenhaupt, Antilopen-Languste (soviele auf einen Korallenhaufen hab ich noch nie gehabt), gefleckter Schlangenaal war auch dabei.

22.10.2012

Gabr El Bint hat auch einen Canyon und so ging es in der Früh auf Tiefe.
Juhu, wenn es mir nach ginge könnten den ganzen Tag nur Canyons auf der Liste stehen. Über ein wunderschönes Krallenfeld tauchen wir in einer Tiefe von ca 14 m in den Canyon ein und tauchen in einer Tiefe von 51 m aus dem Canyon aus. Am Ende auf eine Tiefe von 20 m aufgestiegen um dann die schönen Gorgonen zu bewundern. Überall waren Langnasenbüschelbarsche zu finden.

Jackson Reef

Ist das nördlichste der Riffe von Tiran. Bekannt durch das Wrack Lara, welches 1981 im Dezember sank. Mit viel Glück sieht man Großfisch, wie gesagt mit viel Glück. Leider hatten wir diesmal keinen von denen mit den vielen großen Zähnen gesehen.
Auf knapp 30 m abgetaucht und dann auf Erkundung gegangen. Gorgonen und große Anemonen, Feuerkorallen und viele Fische waren zu sehen. Und ein schöner Dirft war es.

Lighthouse-Reef

Nachttauchgang am Außenriff. Wir haben uns bemüht und abgemüht. Es hat ordentlich geblasen aber trotzdem haben wir unseren Tauchgang gegen die Strömung gemacht. Hat uns auch belohnt. Eine große Muräne kreuzte unseren Weg. Eine spanische Tänzerin die zu faul zum tanzen war und einen Zitterrochen hat sich auch noch im Riff rumgetrieben.

23.10.2012

Thomas Reef

Ein Early Morning Dive. Im letzten Jahr habe ich diesen Platz ja schon einmal betaucht. Doch mir wurde der Weg durch das dritte Tor versagt. Doch in diesem Jahr war es soweit und es ging durchs dritte Tor durch. Da habe ich gemerkt das es zwei Tore in dieser Tiefe gibt. OK wenn es denn so sein soll dann werde ich dieses andere auch noch betauchen.
Zu diesem Spot gibt es zu sagen das es einer der spektakulärsten und eindrucksvollsten im nördlichen Roten Meer ist. Außer dem wunderschönen Canyon gibt es dort schöne Peitschenkorallen, Weich- sowie Schwarzkorallen zu sehen. Natürlich auch viele Fische.

Woodhouse Reef

Dieses Riff liegt zwischen Thomas und Jackson Reef. Charakteristisch ist die lange Form und bietet somit den Booten keinerlei Schutz und deshalb auch nicht über Festankerplätze verfügt. Strömungstauchgänge sind angesagt. Und genau das sollten wir auch spüren.
Es ging am Anfang ganz gemächlich vor ran. Keine Ahnung welche Strecke wir zurück gelegt haben, auf jeden Fall sind wir uns vorgekommen als wenn wir auf der Autobahn wären. Uns hat es dermaßen verblasen das war der Hammer. Hab ja nun schon einige Drifts hinter mir aber das war der schnellste. Die kleine Gruppe ist Gott sei Dank zusammen geblieben. Die anderen Boote kamen schon und haben auch gefragt ob alles OK ist und auch geschaut das unser Boot kommt und uns aufnimmt. Muränen, Schildi diese komischen Stülpmaul-Lippfische waren unsere Begleiter.

23.10.2012

Ras Um Sid

Ein großer Leuchtturm steht auf dem Kap und der den Anfang der Straße von Tiran auf der westlichen Küste markiert.
Auch hier hat man die Möglichkeit die großen Fische mit den fiesen Zähnen zu sehen. Doch auch an diesem Tag bekamen wir keinen zu Gesicht. Ein wunderschöner Gorgonenkorallenwald ist ein charakteristisches Zeichen für diesen Platz.

Ras Katy

Ein Platz für einen Nachttauchgang vor dem letzten Tag. Einige schöne Erks die man findet und die auch nur so von Rotfeuerfischen bevölkert werden. Auch diese hab ich schon so oft gesehen und doch ist es immer wieder ein neues Erlebnis. Mit der Lampe kann man sie ja hinleiten wohin man sie aber auch immer haben will. Das ist ja auch alles ganz schön doch wenn man nicht mehr sich getraut die Hände hängen zu lassen dann nervt es.
Wie gesagt wir sind da entlang getaucht und dann haben uns 3 Rotfeuerfische adoptiert. Die hatten wirklich einen Narren an uns gefressen. Es wurde teilweise auch richtig gefährlich weil sie uns bis ins Gesicht geschwommen sind. Die haben meine Lampe angegriffen.
Der Knaller war dann eine Gruppe die uns mit blauem Licht entgegen gekommen ist. Es sah gespenstisch aus wenn die eine Koralle beleuchtet haben. Bin mir vorgekommen wie zu den Dreharbeiten von Abyss.

24.10.2012

Yolanda & Shark Reef

Shark Reef ist mit der Yolanda einer der bekanntesten und meist betauchten Riffe im Roten Meer. Natürlich auch wegen der großen Fischvielfalt vor allem wegen der Raubfische und der Rifffauna.
Doch auch leider da blieb uns die Sichtung von Großfisch versagt. Da die Yolanda in Nachbarschaft zum Shark Reef liegt haben wir beide in einem Tauchgang gemacht. Die Yolanda ist durch Ihre Kloschüsseln und Badewannen gekannt. Doch die wertvollste Fracht an Bord war der Whisky.
Das Wrack selbst ist in einem sehr desolaten Zustand. Von den Mal ganzen Kloschüsseln sind so gut wie keine mehr über, leider. Auch von den Badewannen war nicht mehr viel zu sehen. Dafür hatten wir einen großen grünen Drücker, Blaupunktstachelrochen nen großen Napoleon (der Höcker über der Nase war schon gut zu sehen). Napoleon stand Kopfüber im Riff und hat sich putzen lassen aber auch einem Loch kam eine Muräne und es sah teilweise so aus als wenn die beiden schmusen würden.
Da mich Ohrenprobleme plagten war für mich da das tauchen vorbei. OK, es war dann eh nur noch einer angesagt.

Das Essen, die Crew und der Kapitän haben wie immer einen supertollen Job gemacht und wir hatten eine supertolle Stimmung gehabt.
So nun hoffe ich das ich nichts vergessen habe.
Im nächsten Jahr bin ich wieder dort und bastle schon jetzt an der neuen Tour.