Nachdem sich bisher keiner unserer Reisecrew bequ ...
Nachdem sich bisher keiner unserer Reisecrew bequemt hat, der Taucherwelt von unserer Supertour Bericht zu erstatten, werde ich es nun machen. Aber von vorne:
Wir waren mit der GD II vom 28.05. – 12.06.08 unterwegs. Für die meisten begann der Spaß in Düsseldorf mit dem Flug nach Hurghada. Unterwegs wurde dann auch mir bekannt, dass die GD II nicht wie geplant in Hurghada, sondern im 350 km entfernten Marsa Alam auf uns wartet. Gut, Zähne zusammengebissen, in einen Ägyptentypischen Kleinbus gequetscht und in 4,5 Std. hingegurkt. Dort lag sie… im Hafen vor Anker, wir machten die erste Bekanntschaft mit dem Zodiac. Der erste Eindruck vom Schiff, ganz schön fett, das Teil. Alles da, Plattform hinten, großes Tauchdeck mit viel Stauraum, Bar, Salon und Messe auf dem Hauptdeck. Darunter 8 schöne Kabinen mit Klimaanlage und eigener Dusche /Toilette. Oben drauf das Sonnendeck, noch zwei Kabinen und vorne die Brücke. Die ist mit allem ausgestattet, was des Seemanns Herz begehrt: GPS-Plotter, Echolot, Radar usw. Noch eine Etage nach oben, dort der Touri-Grill und die Flybridge. Die Ausstattung kann als luxuriös bezeichnet werden, auch wenn das Finish typisch Ägyptisch sicherlich nicht europäischen Standard erreicht. Aber das war nicht wirklich wichtig. Die Crew machte einen ausgezeichneten Job, der Skipper ist ein Vollblutseemann. Der wichtigste Mann an Bord, der Koch zauberte in seiner Pantry alle nur erdenklichen Leckereien, sodass nach kurzer Zeit der Tauchanzug anfing, einzulaufen. Unsere beiden Guides haben uns Dinge gezeigt, nach denen andere sicher lange suchen. Alles in allem, ein guter erster Eindruck, welcher sich im Laufe der Tour noch vertiefen sollte.
Ja, die Tour. Man liest öfter was von Nord-/ Süd-/ Wracktour. Nun, wir machten alles. Ja, Freunde, das geht auch und ich bin stolz und dankbar, dass ich dabei sein durfte. Wir liefen von Marsa Alam aus zunächst zum Dädalusriff mitten im Roten Meer. Dort gab’s Tauchen im Big Blue mit Hammerhaien und anderen riesigen Schwarmfischen. Danach ging’s nach Süden – Rocky Island und St. Johns Riffe. Von hieraus schipperten wir dann nach Norden über Shaab Maksur zu den gelobten Brothers. 3 Tage blieben wir hier und genossen die wunderbaren Steilwände, die Wracks und all das andere wovon bisher immer nur Andere erzählten. Es war wirklich ein Erlebnis. Dann kam ein langer Schlag nach Norden.. bis Hurghada Nach kurzem Aufenthalt zum Tauchen dann nach Osten zum Sinai. Wir legten Kurs u. Geschwindigkeit so, dass wir gegen 06.00 Uhr morgens am Ras Mohammed eintrafen, fast als erste. Das Ras fast ganz für uns allein. Nun, es hat im Laufe der Jahre ein wenig gelitten, aber das lässt sich wegen der täglichen Taucherinvasion dort wohl nicht vermeiden. Zum Mittagstauchgang stand dann die Thistlegorm auf dem Plan. Auch sie ist immer wieder eine Reise wert. Danach ging’s nach Westen, um ihre selten betauchte Leidengefährtin Rosalie Moeller zu besichtigen. Ebenfalls ein Toptauchplatz von bleibendem Eindruck. Nun ging die Tour weiter zurück Richtung Hurghada. Auch hier gab’s noch einige schöne Plätze zu betauchen. Am Ende liefen wir dann in die Marina des Hilton Hurghada ein… und setzten unseren Fuß nach 12 Tagen auf hoher See wieder auf festes Land.
Die Bilanz: Für mich, 33 Tauchgänge in 12 Tagen und ca. 800 SM gefahren. Wir haben das ganze ägyptische Rote Meer befahren und wirklich fast alle Highlights gesehen. Die Eindrücke werden bleibend sein, denn sogar für Methat und Hasim , die uns so hervorragend geguidet haben, war solch ein Trip Neuland.
Die Haare in der Suppe? Klar gibt’s, können aber je nach Ansicht unterschiedlich sein. Lasst mich nachdenken.. nun vielleicht die laute Klimaanlage in jeder Kabine, aber mit Ohropax ging’s dann. Dann vielleicht noch… die dauernde Fresserei. Der Koch zauberte wegen zwei Geburtstagen zwei Riesentorten aus dem Hut, und wir haben zwei komplette Lämmer verdrückt, lecker, lecker.
Wir waren 12 tage ununterbrochen auf See, das kann für nicht so seefeste Gemüter am Anfang stressig werden, aber wofür gibt’s entsprechende Pillen. Ach ja, ununterbrochen war’s denn doch nicht, wir haben die Leuchttürme auf Dädalus (2 Std.) und Brothers (2Std) besichtigt
Fazit: ein fantastischer Trip auf dem wir viel Spaß hatten und dessen Einmaligkeit uns sehr bewusst ist. Ob’s noch mal möglich ist?? Fragt einfach bei GD II nach )
Jens
Wir waren mit der GD II vom 28.05. – 12.06.08 unterwegs. Für die meisten begann der Spaß in Düsseldorf mit dem Flug nach Hurghada. Unterwegs wurde dann auch mir bekannt, dass die GD II nicht wie geplant in Hurghada, sondern im 350 km entfernten Marsa Alam auf uns wartet. Gut, Zähne zusammengebissen, in einen Ägyptentypischen Kleinbus gequetscht und in 4,5 Std. hingegurkt. Dort lag sie… im Hafen vor Anker, wir machten die erste Bekanntschaft mit dem Zodiac. Der erste Eindruck vom Schiff, ganz schön fett, das Teil. Alles da, Plattform hinten, großes Tauchdeck mit viel Stauraum, Bar, Salon und Messe auf dem Hauptdeck. Darunter 8 schöne Kabinen mit Klimaanlage und eigener Dusche /Toilette. Oben drauf das Sonnendeck, noch zwei Kabinen und vorne die Brücke. Die ist mit allem ausgestattet, was des Seemanns Herz begehrt: GPS-Plotter, Echolot, Radar usw. Noch eine Etage nach oben, dort der Touri-Grill und die Flybridge. Die Ausstattung kann als luxuriös bezeichnet werden, auch wenn das Finish typisch Ägyptisch sicherlich nicht europäischen Standard erreicht. Aber das war nicht wirklich wichtig. Die Crew machte einen ausgezeichneten Job, der Skipper ist ein Vollblutseemann. Der wichtigste Mann an Bord, der Koch zauberte in seiner Pantry alle nur erdenklichen Leckereien, sodass nach kurzer Zeit der Tauchanzug anfing, einzulaufen. Unsere beiden Guides haben uns Dinge gezeigt, nach denen andere sicher lange suchen. Alles in allem, ein guter erster Eindruck, welcher sich im Laufe der Tour noch vertiefen sollte.
Ja, die Tour. Man liest öfter was von Nord-/ Süd-/ Wracktour. Nun, wir machten alles. Ja, Freunde, das geht auch und ich bin stolz und dankbar, dass ich dabei sein durfte. Wir liefen von Marsa Alam aus zunächst zum Dädalusriff mitten im Roten Meer. Dort gab’s Tauchen im Big Blue mit Hammerhaien und anderen riesigen Schwarmfischen. Danach ging’s nach Süden – Rocky Island und St. Johns Riffe. Von hieraus schipperten wir dann nach Norden über Shaab Maksur zu den gelobten Brothers. 3 Tage blieben wir hier und genossen die wunderbaren Steilwände, die Wracks und all das andere wovon bisher immer nur Andere erzählten. Es war wirklich ein Erlebnis. Dann kam ein langer Schlag nach Norden.. bis Hurghada Nach kurzem Aufenthalt zum Tauchen dann nach Osten zum Sinai. Wir legten Kurs u. Geschwindigkeit so, dass wir gegen 06.00 Uhr morgens am Ras Mohammed eintrafen, fast als erste. Das Ras fast ganz für uns allein. Nun, es hat im Laufe der Jahre ein wenig gelitten, aber das lässt sich wegen der täglichen Taucherinvasion dort wohl nicht vermeiden. Zum Mittagstauchgang stand dann die Thistlegorm auf dem Plan. Auch sie ist immer wieder eine Reise wert. Danach ging’s nach Westen, um ihre selten betauchte Leidengefährtin Rosalie Moeller zu besichtigen. Ebenfalls ein Toptauchplatz von bleibendem Eindruck. Nun ging die Tour weiter zurück Richtung Hurghada. Auch hier gab’s noch einige schöne Plätze zu betauchen. Am Ende liefen wir dann in die Marina des Hilton Hurghada ein… und setzten unseren Fuß nach 12 Tagen auf hoher See wieder auf festes Land.
Die Bilanz: Für mich, 33 Tauchgänge in 12 Tagen und ca. 800 SM gefahren. Wir haben das ganze ägyptische Rote Meer befahren und wirklich fast alle Highlights gesehen. Die Eindrücke werden bleibend sein, denn sogar für Methat und Hasim , die uns so hervorragend geguidet haben, war solch ein Trip Neuland.
Die Haare in der Suppe? Klar gibt’s, können aber je nach Ansicht unterschiedlich sein. Lasst mich nachdenken.. nun vielleicht die laute Klimaanlage in jeder Kabine, aber mit Ohropax ging’s dann. Dann vielleicht noch… die dauernde Fresserei. Der Koch zauberte wegen zwei Geburtstagen zwei Riesentorten aus dem Hut, und wir haben zwei komplette Lämmer verdrückt, lecker, lecker.
Wir waren 12 tage ununterbrochen auf See, das kann für nicht so seefeste Gemüter am Anfang stressig werden, aber wofür gibt’s entsprechende Pillen. Ach ja, ununterbrochen war’s denn doch nicht, wir haben die Leuchttürme auf Dädalus (2 Std.) und Brothers (2Std) besichtigt
Fazit: ein fantastischer Trip auf dem wir viel Spaß hatten und dessen Einmaligkeit uns sehr bewusst ist. Ob’s noch mal möglich ist?? Fragt einfach bei GD II nach )
Jens
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