Schreibe eine Bewertung

Bewertungen(383)

Juli*AOWD50 TGs

St. Johns Tour, 09. - 16.10.´08Kurz gefasst hätte ...

St. Johns Tour, 09. - 16.10.´08

Kurz gefasst hätte meine Zeit auf der Firebird nicht schöner sein können.

Da es für mich die erste Safari war, kann ich weniger auf Erfahrung aufbauen, aber die gewonnenen Eindrücke sprechen für sich.
Schon der oft etwas umstrittene Transfer von Hurghada bis Port Ghalib klappte bei mir wesentlich besser als erwartet. Statt bis spät abends auf die letzten Gäste warten zu müssen, wurde ich schon vorher von einem Guide zum Hafen mitgenommen.
Am Hafen gab es direkt eine große Wiedersehensfreude mit Tom, unserem Guide für diese Woche. Bald folgte die übliche Einweisung. Die Regeln und logischen Konsequenzen bei Nichtbefolgen waren nicht weiter überraschend, da man sich über fast alle im Internet vorher informieren kann. Wer lesen kann ist eben klar im Vorteil und brauch sich hinterher nicht beschweren.
Das Sicherheitsbriefing erschien mir, wie es auch schon oft zu lesen war, ausführlich und wirklich gut. Nach dem Checkdive zeigte sich für mich dann allerdings das zum Glück einzige Minus der Safari - mein Leihanzug (der von einer anderen Basis in Hurghada stammte). Das ´Anprökeln´ wurde auch durch das Wasser nicht einfacher, vor allem löste sich aber das Neopren zum Teil schon auf und klebt an meiner Haut fest... Ich habe dann trotzdem dank einer etwas kühleren aber guten ´Notlösung´ von Tom die anderen Tauchgänge stressfrei genießen können.
Die restliche Zeit der Safari hatte ich dafür auch eine Menge Glück.
Zum einen hat mir unsere achtköpfige Gruppe sehr gut gefallen. Alle haben für mich ein Stück zu diesem unvergesslichen Erlebnis beigetragen.
Sympathie kann man eben nicht kaufen, aber ich denke bei uns war reichlich vorhanden und Tom hat die Sache zusätzlich abgerundet.
Auch die schon so oft gelobte Crew und natürlich besonders das Essen wäre für mich schon ein Grund jederzeit wieder eine Safari mit Deep Blue Cruises zu machen, was wohl für sich spricht.
Im Übrigen ist auch das Boot vollkommen ausreichend und wer eher ein kleines Abenteuer und keinen Fünf-Sterne-Standard erwartet, wird alles andere als enttäuscht.
Die Auswahl der Tauchplätze, vor allem auch die ´Ausweichriffe´ waren meiner Ansicht absolut nicht schlecht gewählt. Zudem hat die Zeitplanung der Tauchgänge uns einige Male das Glück beschert alleine am Riff tauchen zu können. Ein bisschen Glück hat uns dann sogar noch am Elphinstone Reef anlegen lassen, wo dann auch das Hailight wartete.
Da der Grossfisch aber sicher auch nicht immer Lust hat gerade da zu sein, wo der Taucher ins Wasser springt (wovon einige Safariteilnehmer immer noch auszugehen scheinen, wie in ein paar Berichten deutlich wird), war es wohl auch wieder Glück, dass uns dort vier Longimani beschert hat.
Dazu gab es insgesamt neben viel bezauberndem Klein- und Großkram noch einen Manta unter Wasser, sowie einen der, wie auch eine sehr große Gruppe Delfine, am Boot entlang schwamm.
Das wir am letzten Abend nicht auf dem Boot bleiben konnten, dafür aber das ´Kameldinner´ im Bordiehn´s Restaurant genießen konnten, ist wohl einem Organisationstalent im Hintergrund zu verdanken.
Das Negative der Safari beschränkt sich für mich somti auf die Leihausrüstung und auf die Tatsache, dass eine Woche doch viel zu kurz ist.
Dagegen überwiegen natürlich die positiven Aspekte, die von A bis Z aufgelistet leider doch den Rahmen sprengen. Außerdem ist ein ´selber erleben´ eh immer viel schöner.
Ich kann eine Safari mit Deep Blue Cruises nur empfehlen und deshalb gibt´s von mir auch sechs Flossen.
Du kannst deinen Urlaub direkt auf diesem Liveaboard buchen