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Reisebericht Südtour 2005 auf der M/Y FirebirdDer ...

Reisebericht Südtour 2005 auf der M/Y Firebird

Der anfänglichen Enttäuschung, das unser eigentlich gebuchtes Schiff die Sub Aqua One im Trockendock nicht mehr fertig geworden ist, wich sehr schnell der Freude über das Ersatzschiff. Wir waren alle der einhelligen Meinung, das man uns mit der MY/ Firebird einen mehr als gleichwertigen Ersatz Verfügung gestellt hat.

Wir wurden am Anleger schon überschwänglich von Gitti begrüßt, die extra von der Sub Aqua One mit auf die Firebird gekommen ist um uns zusammen mit Huby dem eigentlichen Guide auf dem Boot zu begleiten.

Wir die zehn „Ostfriesen on Tour“ waren auch die ersten und bekamen von Huby gleich ein ausführliches Bootsbriefing. Nachdem nun jeder wusste wie der Hase läuft und in welche Kabine er sich einquartieren muß, ging es an auspacken und schon mal das Gerödel zusammenbauen.

Als wir dann schließlich schon zum gemütlichen Teil des Abends übergegangen waren, kamen auch die letzten Mitreisenden an Bord. Mit Xenia, Bernd, Kai, Steffen, Super Mario und uns zehn Ostfriesen waren wir eine richtig gute Truppe. „Zwar nicht die besten aber die lustigsten.“

Nach einer nicht so tollen Nacht im Hafen, ging es dann am nächsten Morgen endlich los zum ersten Riff dem Abu Dabbab, wo wir unseren Checktauchgang machten. Nach einem sehr guten und ausführlichem Briefing durch Huby sind wir Friesen mit Gitti abgetaucht und haben ihr erstmal gezeigt, das Ostfriesen auch tauchen können *grins*.

Man war das mal wieder eine Wohltat nicht im kalten Kreidesee von Hemmoor oder im dunklen Bantersee von Wilhelmshaven zu tauchen sondern warmes Wasser und Sicht bis ich glaub unendlich zu haben.

Nach dem ersten feinen Tauchgang und einem sehr schmackhaften Essen, ging es weiter zum Elphinstone an dem wir alle hofften einen oder mehrere Longimanus zu sehen. Leider hatten wir Pech den es herrschte so gut wie keine Strömung. Also gab es auch keine Haie am Südplateau.

Es war trotzdem ein wunderschöner Tauchgang. Huby versprach uns auf der Rückfahrt noch einmal hier vorbeizuschauen.

Beim ersten Nachttauchgang dann gleich das nächste Highlight, eine Spanische Tänzerin gab sich die Ehre und zeigte ihre volle Pracht im Blitzlichtgewitter.

Es war doch tatsächlich unser Carsten das Rote Meer Greenhorn der sie als erstes gesehen hat und die ganze Tauchgemeinde „außer Ina“ zum frohlocken brachte

Das Beste daran war, das sich alle einen Wolf getaucht haben und das Objekt der Begierde direkt unterm Boot zu finden war. Wie gesagt wir sind zwar „nicht die Besten aber die lustigsten“. Damit endete dann auch der erste Tag und wir waren alle gespannt was uns die nächsten Tage noch alles erwartet.

Am nächsten Tag ging es weiter zum Shaab Marksour ein weiterer Höhepunkt auf der Tour. Dieses Riff ist wirklich sehr schön bewachsen. Ein großer Barakudaschwarm, Wimpelfischschwarm und ein recht stattlicher Napoleon waren das Tüpfelchen auf dem I.

Wie gut das Gitti ihre Videoausrüstung dabei hatte und alles für ins auf der Speicherkarte festhielt. Auch für die Leute mit Knipsmaschinen boten sich reichlich Fotomotive. Am Ende der Tour hatten wir es zusammen auf rund Vier Gigabyte Bildmaterial gebracht *Respekt*.

So zog es sich die ganze Woche durch. Die Tour ging weiter Richtung Süden über Sataya, Malahi, Shaab Claude, Abu Galawa 1+2, Wadi Gimal Shaab Sharm usw. Die Tauchplätze die Huby und Gitti ausgesucht hatte waren alle samt sehr schön und wir hatten viel spaß und tolle Tauchgänge.

Auf dem Rückweg machten wir dann wie von Huby versprochen noch einmal halt am Elphinstone. Aber auch diesmal waren wieder keine Weißspitzen Hochseehaie da. Also beschlossen Stefan und ich uns am Nordplateau absetzten zu lassen, in der Hoffnung doch noch einen Hai zu sehen. Das Meer war auch an diesem Tag Spiegelglatt und es gab wieder keine Strömung weswegen wohl auch kein Großfisch da war. Aber das Glück stand uns zur Seite und wir bekamen doch noch einen Hai zu sehen. Ein kleiner Weißspitzen Riffhai gab sich die Ehre und wir fotografierten was das Zeug hielt.

Am letzten Tag auf See tauchten wir am Shaab Shona. Ein wirklich sehr schönes Riff, das bei jedem Tauchgang eine neue Überraschung bereithielt. Wir bekamen eine Schildkröte mit Schiffshalter, Sandaale, Flankenkiemenatmer, Krokodilsfische und ich weiß nicht was noch alles zu sehen.

Das war wirklich ein würdiger Abschluss und Heike, Stefan und ich konnten es uns nicht verkneifen den letzten Tauchgang mal eben auf über 100 Minuten auszudehnen.

Houston wir haben ein Problem!!! Die Geschichten die uns der Kai aus Oldenburg Abends beim Dekobier erzählt hat waren echt der Knaller und unser Heini hat mit seinen platten Gags immer noch einen Draufgesetzt. Ich muss sagen „selten so gelacht“

Der letzte Abend an Bord war dann von der Salamitaktik bestimmt, die Günni, Heini, Stefan und ich vollzogen haben. Die sah so aus, das wir dem Alkohol mit einer großen Salami und trockenem Brot entgegen traten. Die Taktik ging auf und der Kopf war am nächsten Morgen reichlich schwer.

Nur gut das wir im Hotel noch ein Tageszimmer bis zum Abflug hatten und uns von den Strapazen der letzten Nacht erholen konnten.

Ein Riesen Lob an dieser Stelle an die gesamte Crew, die immer mit helfender Hand zur Seite standen und uns damit den Urlaub so angenehm wie nur irgendwie möglich gemacht haben.

Auch sie waren immer für ein Späßchen zu haben einschließlich des Kapitäns.Die Kabinen waren immer sauber und das Essen was der Koch in seiner Kleinen Kombüse gezaubert hat war vom allerfeinsten. Mit Gitti und Huby waren zwei wirklich professionelle Guides an Bord, die uns mit ihrer Herzlichen Art, den tollen Briefings und wirklich tollen Tauchgängen einen unvergessenen Urlaub beschert haben.

Nach einem ruhigen Flug zurück, landeten wir gegen 23:40 wohlbehalten in Düsseldorf und ein richtig schöner Urlaub ging damit zu Ende

To be Continued

Michi





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