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Taucher321889advanced Open Water210 TGs

St. Johns 21.09. – 28.09.2017

Ankunft am Flughafen:
Vor der Passkontrolle war kein mit Schild „Firebird“ ausgestatteter Mitarbeiter des Organisators auffindbar, Tauchkollegen fanden ihn per Zufall. Uns wollte man mit erhöhten Visakosten betrügen, der Fahrer für den Transit zum Hafen konnte dies rechtzeitig verhindern. Der Organisator wurde auf den Umstand aufmerksam gemacht, Rückfragen nach der Reise zeigten entsprechende organisatorische Maßnahmen an.
Der Transit zum Hafen war kurz und problemlos.

Schiff:
Das Schiff war fast voll besetzt. Platz war ausreichend, lediglich während der Fahrten war der Platz auf Deck unter dem Sonnenschutz begrenzt, zwei bis drei Teilnehmer mussten sich mit einem Platz im Schiff begnügen. Die Fahrten von Spot zu Spot waren bei diesem Seegang nur liegend gut zu bewältigen.
Die Kabinen waren ausreichend groß, kein Luxus. Während der Fahrt mussten die Bullaugen geschlossen bleiben.

Organisation:
Chris ist Profi, die Organisation klappt.

Briefing:
Zu Anfang wird auf das Schiff und die Sicherheit speziell eingegangen. Das Briefing vor den Tauchgängen war umfassend und informativ.

Checktauchgang:
Maske ausblasen und Mundstück fallen lassen wie üblich, zum Schluss wird gemeinsam das Setzen der Sicherheitsboje geübt.

Mannschaft und Tauchguides:
Chris und sein ägyptischer Kollege waren sehr gut, immer hilfsbereit. Auch die übrige Mannschaft war ebenfalls stets hilfsbereit, fleißig und gut ausgebildet.

Essen:
Vorzüglich, auch auf vegetarische Wünsche wurde eingegangen.

Tauchen:
Meist wird mit dem Guide gemeinsam getaucht, die Gruppe wurde in zwei Teile zu jeweils sieben Taucher geteilt. Die Gruppeneinteilung bleibt während der ganzen Woche gemäß dieser Einteilung.
Nur während der Nachttauchgänge und an besonders übersichtlichen Spots wir im Buddy Team individuell getaucht.
Die Regel sind täglich drei (manchmal entfällt der Nachttauchgang) bis vier Tauchgänge.
Während der Tauchgänge wird auf Sicherheit großen Wert gelegt, als Fotograf wäre mir ein etwas langsameres Tempo lieber gewesen.
Großfische waren selten, ein paar Schildkröten. Ich war vor 19 Jahren das erste Mal am Roten Meer, mein Eindruck war, dass die Fischvielfalt wesentlich abgenommen hat. Man sieht keine größeren Zackenbarsche, auch die größeren Kaiserfische sowie Koffer-und Kugelfische sind selten. Die Temperaturen waren fast immer über 30 Grad, die Korallen im oberen Bereich wirken etwas bleich.
Schnorcheln mit Delfinen war ein fragwürdiges Vergnügen, die Tiere wurden von den Schlauchbooten regelrecht verfolgt.


Routenwahl:
Die Wegstrecke von Port Ghalib zu den St Johns Spots war weit, entsprechend lange Bootspassagen waren nötig. Nachts bzw. zu den Essenszeiten wurde in der Regel nicht gefahren, manchmal waren aber auch Fahrten während dieser Zeit unvermeidbar. Die Auswahl der Spots war sicher optimal.

Fazit:
Schöne Tour, empfehlenswert.

Gerhard

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