Schreibe eine Bewertung

Bewertungen(13)

Stromschlag am Deck

Leider gab es an Bord einige Probleme. In unserer Kabine Nr. 1 mussten wir durch einen unzumutbaren Gestank nach Fäkalien ausgehend vom Badezimmer, die Badezimmertür stets geschlossen halten und die Kabinentür hatten wir ständig geöffnet, da die Geruchsbelästigung ansonsten nicht zu ertragen gewesen wäre. Generell ist das Schiff schon sehr veraltet und sollte generalsaniert werden.

Am dritten Tag nach dem Vormittagstauchgang gab es an Deck einen Stromschlag. Alle Taucher konnten diesen spüren. Ich hatte drei Tage lang Schmerzen an meinem rechten Arm. Mein Bruder Mustafa Yeryaran hatte ein geschwollenes Bein für drei Tage. Am schlimmsten hat es eine Taucherin aus Amerika namens Catherine erwischt. Sie wurde ohnmächtig. Zum Glück waren 2 Taucher Ärzte und konnten erste Hilfe an Board leisten. Catherine musste am selben Tag ins Krankenhaus nach Sharm-el-Sheik gebracht werden, was natürlich mit hohen Kosten für sie verbunden war. Außerdem musste sie eine Aussage bei der Polizei machen und wurde genötigt zu unterschreiben, dass der Schiffseigentümer keine Schuld an dem Unfall hatte.

Am gleichen Tag wurde uns zugesichert, dass das Problem mit dem Strom behoben wurde, da wir natürlich darauf bestanden haben, nur dann weiterzufahren, wenn alles repariert ist. Die Reise wurde dann fortgesetzt.
Am nächsten Tag gab es jedoch wieder einen Stromschlag an Deck. Danach gab es natürlich massive Beschwerden der Urlauber, da uns ja zuvor zugesichert worden war, dass der Schaden behoben wurde – was allerdings eine Lüge war. Es ist nichts unternommen worden und wissentlich wurde das Leben der Urlauber gefährdet!!! 2 spanische Urlauber (ein Ingenieur und ein Elektriker) konnten dann die Ursache des Stromproblems ausfindig machen und wurde dies der Crew mitgeteilt, damit die nötigen Reparaturen vorgenommen werden konnten. Erst danach am fünften Tag wurde das Problem behoben. Am letzten Abend bekamen wir Besuch vom General Manager Luke Atkinson von Emperor Divers. Herr Atkinson hatte ein Gespräch mit Catherine. Es kam zu Wortgefechten mit mehreren Urlaubern. Herr Atkinson hat keine Einsicht gezeigt und keine Wiedergutmachung angeboten. Er hat sich nicht einmal entschuldigt für die Gefährdung der Urlauber.

Fakt ist, dass wir durch den Schaden am Schiff 1 ½ Tage der Urlaubsreise verloren haben, da wir in dieser Zeit nicht tauchen konnten. Es wurde wissentlich das Leben von 22 Urlaubern und auch der Crew gefährdet!!! Weiters ist das Verhalten von Herrn Atkinson inakzeptabel. Er war zu keinem Zeitpunkt einsichtig oder entgegenkommend. Von Kundenfreundlichkeit kann keine Rede sein
Du kannst deinen Urlaub direkt auf diesem Liveaboard buchen