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juofnerCMAS **100 TGs

Anbei unsere Ereignisse auf der M/Y Asmaa oder eh ...

Anbei unsere Ereignisse auf der M/Y Asmaa oder eher Asthma, die ich Euch nicht vorenthalten will bzw. unser Brief an die Geschäftsleitung, von der noch immer keine Reaktion gekommen ist!!!

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir haben von 27.9. bis 4.10.2007 eine Tauchsafari (South & St. Johns) auf der M/Y Emperor Asmaa, über das Reisebüro Suntours in Graz, Maiffredygasse 11, gebucht.

Leider waren wir mit unserem Urlaub überhaupt nicht zufrieden und möchten Ihnen einige Ereignisse/ Vorfälle schildern.

Angefangen hat unser Urlaub in Hurghada mit einer ¾ Stunde Wartezeit und einigen Telefonaten vor Ort mit der Firma Emperor, dass von unseren Mobiltelefon nicht gerade günstig war, um endlich unseren Transfer nach Marsa Alam zu bekommen.

In Marsa Alam angekommen konnte uns keiner Informationen über den Aufenthaltsort unseres Safaribootes zu kommen lassen. Nach wiederum eigenen Handelns und Telefonaten trafen wir nach einer ¾ Stunde unseren Guide (Ahmed) der uns freundlich begrüßte und uns über die wesentlichen Dinge aufklärte. Nach 4 Stunden ging es dann endlich per Zodiak auf das Safariboot MY Asmaa, wo wir unser Gebäck (T-shirts, Hosen, Socken etc.) triefend Nass in Empfang nahmen. Dort angekommen wurden wir wiederum vom Bordpersonal sehr freundlich empfangen und bekamen ein Begrüßungsgetränk.

Die erste Nacht verbrachten wir im Hafen, wo wir unsanft von (um 4:30 Uhr) unserer überlaufenden Kabinentoilette und dem mit sich bringenden Duft der einzelnen Vekalrudimente, geweckt wurden.

Ein Crew Mitglied beseitigte das ganze Malheur sehr rasch und wir konnten mit dem Reinigen unserer Taschen etc., welche sich am Boden befanden, fortfahren.

Die Kabinen im Unterdeck (neben dem Motorraum) stellten sich später als Abgaskammern dar.

Während der Fahrt roch es extrem nach Abgasen und Diesel, dass Andreas, ich und einige Gäste im Unterdeck Vergiftungssymptome aufwiesen und sich mehrmals übergaben. Erst nachdem wir nicht mehr im Unterdeck verweilten und unter freien Himmel schliefen wurde uns wieder besser. Wir meldeten dies unseren Guide, der leider nichts machen konnte. Die Intensivität der Abgase konnte man daran merken, indem zuhause das gesamte Gewand intensiv nach Diesel und Abgase roch. Ich suchte am Freitag meinen Arzt auf und machte ein Blutbild, um sicher zu gehen keine bleibenden Schäden davon getragen zu haben. Er machte mich auf einige erhöhte Werte aufmerksam und bat mich Anfang November einen erneuten Test zu machen.

Etwas später fiel uns dann unser 2. Guide Juan Rodriguez auf, der anscheinend unsere Tauchsafari mit einem Ausbildungscamp des Militärs verwechselte. Der sehr schroffe Umgangston Überwasser und einige beleidigende Zeichen Unterwasser gaben dieser Safari eine bestimmte Note. Wir waren froh wenn uns unser anderer Guide Ahmed begleitete, um wenigstens ein paar ruhige, entspannte Tauchgänge zu absolvieren.

Die Vorinformation bzw. das Mitspracherecht der anzufahrenden Tauchspots ist uns ebenfalls sehr abgegangen, da wir erst kurz vor dem Abtauchen den Ort und Gegebenheiten erfuhren. Das Briefing hingegen war sehr ausführlich und verständlich. Sehr schlecht möchten wir die 3 Tauchgänge am gleichen Riff (Elphinstone) bewerten, da wir mit einem Safariboot unterwegs waren und eigentlich die Flexibilität hatten um mehrere Spots anzufahren.

Am 2.10. entschloss sich Hermann und Daniel ein Bier um 14:30 Uhr zu trinken, da wir eine Fahrtstrecke von rund 4 Stunden zu bewältigen hatten. Unser Guide Juan sah dies und nahm es vorerst gelassen hin.

Beim darauf folgenden Briefing um 19:00 Uhr denunzierte unser Guide Juan Hermann und Daniel vor versammelter Mannschaft und erteilte uns, bis heute unverständlich, ein Tauchverbot!

Eine kurze Diskussion brach aus, die Juan mit folgenden Worten für sich beendete: „Ahmed please can you manage this, otherwise i get pissed off“

Andreas und ich verzichteten darauf ebenfalls auf den Tauchgang, da uns jegliche Lust vergangen war.

Bei den darauf folgenden Tagen, gottseidank nur mehr 2 Tauchgänge, verging uns jeglicher Spaß und Lust. Wahrscheinlich als Strafe zu bewerten ist, dass kein Bier mehr im Kühlschrank vorhanden war bzw. nachgelegt wurde.

Auf noch keiner bisher unternommenen Safari (Malediven, Australien, etc.) konnten wir annähernd solche Umgangsformen bzw. eine solche Diktatur bemerken!

Außerdem konnten wir bemerken, dass am 2.10. die Tauchlampe von Hermann, für das Anlegemanöver an einem Riff ohne zu Fragen verwendet und kaputt (Birne gesprungen) retourniert wurde.

Am 4.10. kurz vor Abholung des Taxis verschwanden dann auf einmal die Schuhe von Daniel – Zufall oder nicht das lass ich hier einmal dahingestellt.

Um die positiven Aspekte ebenfalls zu nennen, waren wir mit der Crew und Guide Ahmed zufrieden, ebenfalls war das Essen an Board sehr köstlich und abwechslungsreich.

Ob wir jemals wieder mit Emperor reisen werden, kann ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen!

Ebenfalls bekommen unsere Freunde, Bekannte und Tauchclubs ausführliche Informationen über diesen Urlaub oder eher Boatcamp.


Mit freundlichen Grüßen

Jörg Udo Ofner

juofner@gmx.at

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