M/Y Dream Voyager (Inaktiv)

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Meine zweite Tauchkreuzfahrt mit Dream Divers füh ...

Meine zweite Tauchkreuzfahrt mit Dream Divers führte mit einer Gruppe von 16 Taucherinnen und Tauchern diesmal auf die Dream Voyager, das Schwesterschiff der Dream Master. Vom Komfort her sind die beiden Schiffe vergleichbar, subjektiv empfand ich Divemaster Alex besser als Nelson. Seine Briefings waren leider nicht sehr informativ. Aufgrund der angetroffenen Strömungsverhältnisse hätte ich erwartet, dass diese wie in den Malediven vor dem Briefing gecheckt würde.

Unter Wasser haben wir festgestellt, dass insgesamt wesentlich weniger Fisch zu sehen war. Die grossen Schwärme an Büffelkopf-Papageienfischen sind ausgeblieben, einmal konnte ich 4 aufs mal zusammen sehen, gelegentlich einzelne - sehr scheu - anders wie vor zwei Jahren.
Haie gabs einige, aber auch eher einzeln. Und alle zusammen recht tief. So wie vor zwei Jahren, als die Riffhaie sogar ums Boot herum schwammen, war es diesmal nicht.

Die grosse Enttäuschung dieser Reise kam bei der Rückreise. Verschiedene Teilnehmer hatten sich in Jeddah bei Al-Raqi am Bab Makkah Shischas gekauft. Wie schon vor zwei Jahren kamen diese als Handgepäck mit auf die Rückreise. Damals keine Schwierigkeiten, zeigten die Saudischen Securitys dieses mal kein Verständnis und auch keine Toleranz:
Sämtliche Shischas im Handgepäck wurden konfisziert, dazu etliche Lungenautomaten und Tauchlampen - selber teure Hartenberger.
Da Saudi Arabian Airlines unseren Rückflug massiv überbucht hatte, standen wir 3 Stunden vergeblich am King Abdul Aziz Airport vor dem International Check-in. Nachdem wir endlich den Counter erreicht hatten, lächelte uns der Officer mit ´your Flight is overbooked´ entgegen. Mit grösster Mühe und unwahrscheinlichem Glück kamen wir nach 4 Stunden bangen wartens trotzdem noch zu unseren 16 Flugtickets, die zweite Reisegruppe aus Deutschland nicht mehr. Unsere 23 Checkin-Gepäckstück wurde im Expressverfahren auf einen Namen eingecheckt, ohne Gewichtskontrolle und ohne Angaben über speziellen Inhalt (zB leere SpareAir-Flaschen). Das Gepäck hat Frankfurt anstandslos erreicht.
Nach dem Einchecken musste alles sehr schnell gehen, Immigration und Security-Check. Wie bereits erwähnt, gabs Probleme mit Tauchlampen und Lungenautomaten. Offenbar hat Saudi-Arabien die Handgepäcksregeln massiv verschärft oder die Officer handelten willkürlich, gegf auf eigenen Vorteil. Ich kann verstehen, wenn Flüssigkeiten mit relativ geringem Wert abgenommen werden. Tauchgear allerdings im Wert von hunderten bis sogar tausend Euros stiessen bei uns allen auf grösstes Unverständnis. Einige von uns mussten teure Hartenberger-Lampen zurücklassen, obwohl Akku ausgebaut und Brenner entfernt. Und auch einige Lungenautomaten wurden weggenommen. Da der Last-call bereits erfolgt war, blieb keine Zeit mehr, nachträglich Gepäck einzuchecken. Diese Erlebnisse samt den Problemen mit der überbuchten Maschine haben die gute Stimmung leider ruiniert. Alles in allem - trotz der schönen Tauchgründe - für mich sind Reisen in diese Land leider gestorben.