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FrisiaPADI DM450 TGs

Malediven im nördlichsten Atoll auf der ´AMBA´Am ...

Malediven im nördlichsten Atoll auf der ´AMBA´

Am 12.12.04 starteten wir nach 5 Stunden Verspätung von Frankfurt in Richtung Colombo. Somit verpassten wir den Flug nach Male und waren statt um 8.00 erst um kurz nach 11.00 auf dem Flugplatz Male.
Dort wurden wir von einem freundlichen und kompetenten Mitarbeiter von Sub Aqua begrüsst.

Leider musste er uns aber auch gleich mitteilen, dass wir bis 14.00 warten müssten, weil wir den 11.00 Flug nach Hanimaadhoo verpasst hätten. Nun ja, dass Warten sind wir ja gewohnt. Mit dem 16-sitzer flogen wir ca. 50 Min. Richtung Norden zum Flugplatz in Hanimaadhoo.

Dort wurden wir von Franco (einer der 3 Eigner)vom Safarischiff ´AMBA´ abgeholt. Während wir uns begrüssten marschierten wir das kurze Stück bis zum Anleger und bestiegen das Dhoni.
Das Schiff konnten wir in der Ferne als schneeweißes Objekt erkennen.(Es gab ja auch nur eins) Je näher wir kamen unso schneller schlug das Herz. An Bord dann eine herzliche Begrüßung vom zweiten Eigner Manfred, den beiden Gästen, Thomas und Stefan und der Crew.

Wir bezogen unsere Panorama-Kabine und machten einen Rundgang. Es ist wirklich nicht übertrieben - es ist ein ´schwimmendes 5-Sterne-Hotel´. Wir waren schon auf vielen Safarischiffen, aber die ´Amba´ war bisher die Krönung. Ich werde hier jetzt keine Details über Motorleistung usw. hinzufügen, denn das kann man auf der Internet-Seite http://www.amba-dive.com nachlesen.

Nur ein paar Bemerkungen am Rande. Sämtliche Räume und Kabinen sind durchdacht und liebevoll eingerichtet. So sind z. B. sämtliche Badutensilien aus Deutschland. Das Duschwasser ist wunderbar heiß, Toilettenpapier ist erlaubt. Das Bad ist hell und ein großer Spiegel ist auch vorhanden.
Die Kabinen haben allesamt natürliche Belüftung. d. h. auch unter Deck gibt es außer großen Bullaugen auch noch ein Deckenfenster. Auch sind die Kabinen mit normalen Betten ausgestattet(keine Etagenbetten).
Im Salon befinden sich zwei große Esstische und eine Theke. Auf dem ersten Deck ebenfalls noch eine Theke und bequeme Aluliegen und Stühle mit ´Belüftungsbezug´ im Schatten.
Ein Sonnendeck mit Liegen und Stühle gibt es natürlich auch.

Das Schiff misst 33 m in der Länge und 10 m in der Breite und hat auch bei stärkerem Seegang eine ruhige Lage. Getaucht wird vom Dhoni, wobei wir noch nicht in den Genuss des im Bau befindlichen 13 m Boot mit Toilette und Dusche kamen. Aber das tat dem Spass keine Abbruch. Dekobierchen für 2,50 ? ist sogar günstiger als auf den Inseln. Wie uns Franco versicherte werden wir einige Plätze anfahren die noch nicht betaucht wurden. Wir befuhren in dieser Woche die beiden nörlichsten Atolle Haa-Dhaalu und Haa-Alifu. Woes bis jetzt noch keine Touristeninsel und noch kein anderes Safarischiff gibt. Herrlich diese Einsamkeit.
Die meisten Tauchplätze waren in einem sehr guten Zustand. Von der Korallenbleiche war nur noch wenig zu erkennen.

Wie auf den Malediven üblich gab es kaum einen Tauchgang ohne Strömung. Doch Franco legt sehr großen Wert auf Sicherheit. Die Sicht war hervorragend und wir genossen die 15 Tauchgänge. Wir hatten sogar das Glück Delfine und Mantas zu treffen. Auch so ziemlich alles was es an Riffische auf den Malediven gibt trafen wir an.
An einem Abend überraschte uns die crew auf einer unbewohnten Insel mit einem Barbecue. Es war total liebevoll hergerichtet. Es gab sogar einen Manta aus Sand als Tisch, an dem wir das leckere Mahl einnahmen.

Am letzten Tag tauchten wir noch einmal am Vormittag und man stelle sich vor, Nachmittags fuhren die die es konnten Wasserski in der großen Lagune. Die die es nicht konnten hatten viel Spass bei den Versuchen.

Am morgen des 20.12. flogen wir vier Gäste und Manfred nach Male. Manfred und die beiden aus Bayern flogen dann nach Deutschland und wir zwei hatten noch drei Tage auf Embudu.

Fazit: Wir werden auf jeden Fall nochmals mit der ´AMBA´ auf Tauchsafari gehen.
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