Teurer Trip auf rostigem sog. Luxusboot
Wir waren im September 2018 auf einem Tauchtrip auf der French Polynesian Master in Rangiroa und im Fakarawa Atoll. Wir haben unglaublich viel gesehen. In der Beurteilung des Schiffes muss ich mich leider den anderen Bewertungen anschließen. Das Boot macht einen schlechten Eindruck, überall verrostet, obwohl es angeblich erst 2 Jahre alt ist. Als Schiff für 25 Gäste ist es zu klein. Die extra teuren Kabinen auf dem Oberdeck sind ihr Geld nicht wert, denn sie sind so klein, dass sich 2 Personen gleichzeitig kaum dort aufhalten können. Außerdem gibt es kaum Stauraum. Im Essraum herrscht drangvolle Enge, auf dem Sonnendeck gibt kaum Schattenplätze und auch die 2 Tenderboote sind mit 9Tauchern und 2 Guides zu voll. In der Ausschreibung gab es noch 3 Beiboote. Es fehlt meiner Meinung nach ein Guide, denn wenn einer krank ist, was immer mal vorkommt, werden die Taucher verteilt. Es wird in meistens starken, bis extrem starken Strömungen getaucht, die die Taucher nicht immer dorthin führen, wo es erwartet wird. Und hier kommt mein größter Kritikpunkt: Es gibt kein Sicherheitsytem für die Taucher. Ich kenne von anderen Schiffen das System "Enos" was aktiviert wird, wenn man verloren geht und sofort gibt es Alarm beim Kapitän mit genauer GPS Angabe. Das gibt Sicherheit und Vertrauen. Auf meine Nachfrage wurde mir mitgeteilt, dass man das hier nicht brauche, die Guides passen genug auf. Vielleicht ist es wie mit dem 3. Beiboot und dem zusätzlichen Guide. Alles kostet Geld. Schließen möchte ich mit einem positiven Aspekt, nämlich der Küche. Es gab mittags und abends immer ein ganz hervorragendes Essen, was jedem guten Restaurant Ehre machen würde. Zusammenfasst: Ich kann den Trip nicht empfehlen.
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