Für eine Beschreibung des Bootes siehe http: ...
Das Boot ist sehr sauber, das Essen reichlich und sehr gut und die
Crew super-nett (Spanisch-Kenntnisse von Vorteil!)
Die Pelikano ist kein eigentliches Tauchboot sondern bietet eine Kombination
von Landgängen und Tauchen an. Die (max. 16) Passagiere sind somit
auch nicht nur Taucher (bei unserem einwöchigen Trip waren wir max.
5 Taucher). Es können in der Woche 4 oder 6 TGs gemacht werden (unbedingt
voraus buchen!). Der Platz für´s Tauchequipment ist rel. knapp bemessen
- für 5 Taucher war´s gerade OK - bei mehr ist das Chaos vorprogrammiert.
Unser Guide war leider nicht sehr motiviert, da er neben den Tauchern auch
die Nicht-Taucher zu betreuen hatte und dies für ihn somit eine Doppelbelastung
war. Seine Briefings konnten nicht als solche bezeichnet werden und seine
fehlende Motivation zum Tauchen war nicht zu übersehen. Da wir als
fortgeschrittene Taucher sehr selbständig waren liess er uns ab dem
3. TG zum Glück alleine ins Wasser. Wir hatten jedoch zwei Anfänger
in der Gruppe, welchen das Tauchen infolge mangelnder Betreuung keinen
Spass gemacht hat.
Sensationell waren dann aber natürlich unsere 6 TGs. Haie, Schildkröten
und Seelöwen standen bei jedem TG auf dem Programm. Vor allem das
Tauchen und Spielen mit rund 20 Seelöwen bleibt unvergesslich. Es
gab kein Zeitlimit und da max. ca. 20m tief getaucht wurde, lagen 70 minütige
TGs drin. Wassertemparatur jeweils ca. 27 Grad, jedoch bei Sprungschicht
plötzlich nur noch 19 Grad (brrrr). Zum Teil starke Strömung.
Pro Tag wurden ausserdem 2 - 3 Landgänge gemacht wo dann die ganze
Palette der "über-Wasser" Galapagos Natur bewundert werden konnte,
dazu gab es immer wieder die Möglichkeit zum Schnorcheln.
Fazit: Die Pelikano ist weniger geeignet für "Vollblut-Taucher"
jedoch als Kombination Landgänge-Tauchen und vor allem als günstige
Alternative zu den reinen Tauchbooten (USD 1350.- für eine Woche inkl.
VP und Flug ab Quito, USD 30.- pro TG, USD 100 Nationalparkgebühr)
sehr zu empfehlen. Das wir mit unserem Guide nicht das grosse Los gezogen
haben kann man nur als Pech bezeichnen.