Zurück von einer zweiwöchigen Deep South Tour auf ...
Zurück von einer zweiwöchigen Deep South Tour auf der Don Questo im Mai 2015, hier nun mein Erfahrungsbericht zur Don Questo.
Eines vorweg: So viel Fisch auf einem Haufen und so gesunde, lebendige Riffe haben wir noch selten gesehen. 5-6 Mal hatten wir Hammerhaischulen. Fast jeden Tauchgang Makrelen-, Thuna- und Barrakuda-Schwärme. Büffelkopfpapageienfisch in grossen Gruppen, einmal waren es sicher 20-30, die wir den ganzen Tauchgang lang bewundern konnten. Wunderschön!
Ja, die Don Questo ist nicht das schönste Boot und an manchen Orten schon etwas angerostet. Der Standard ist einfach. Sie hat aber einige grosse Vorteile und wir würden bei einer weiteren Sudanreise sofort wieder dieses Boot buchen. Sie ist ein schweres Stahlschiff mit viel Tiefgang und liegt deshalb sehr ruhig im Wasser. Schon im Hafen von Port Sudan konnten wir beobachten wie das edlere Holzschiff in ägyptischer Bauweise schon bei Mini-Wellen hin und her schaukelte, während die Don Questo völlig ungerührt und ruhig da lag. Als es in den letzten drei Tagen stürmisch wurde und wir nach Norden gegen den Wind fuhren, liessen wir alle ägyptischen Boote hinter uns. Denn auch bei hohen Wellen kann die Don Questo in voller Fahrt weiterreisen ohne gross seitlich hin und her zu schaukeln.
Die Kabinen sind relativ klein und einfach, je mit einem kleinen Schrank und eigenem Waschbecken. Toiletten und Duschen gibt es fünf. Bei neun Leuten, wie auf unserer Tauchertraum-Tour mit reduzierter Teilnehmerzahl, schon fast luxuriös. Bei voller Belegung mit 18 Tauchern sicher ausreichend. Alles wird von der Crew während den Tauchgängen schön sauber gemacht, europäischen Standard darf man aber nicht erwarten. Das wussten wir aber im Voraus.
Die Crew ist sehr freundlich und zuvorkommend. Waren immer da, wenn man sie brauchte. Für das Gerödel ist man selbst zuständig. Nur aus dem Zodiac raus auf die Tauchplattform tragen sie es für die Taucher. Der Kapitän Lorenzo bietet seit bald 20 Jahren Tauchtouren auf der Don Questo an und kennt diese Ecke des Meeres in und auswendig. Vor allem im Süden, wo es keine geschützten Liegeplätze gibt, ist das sehr beruhigend (z.B. wenn man an Schiffen vorbeifährt, die auf Riffen aufgelaufen sind).
Der Haupt-Tauchguide Maurizio ist auch schon seit vielen Jahren dabei, macht sehr ausführliche Briefings und kennt jeden Tauchplatz sehr gut. Wir hatten zwei Guides und Zodiacs für 9 Taucher, sehr exklusiv. Nur bei zwei Tauchgängen haben wir eine Gruppe von einem anderen Boot angetroffen. Sonst waren wir immer allein am Platz.
Das Essen war sehr lecker mit vielen frischen Zutaten. Das hätten wir im Sudan nicht erwartet. Der Kapitän ist Italiener und ursprünglich Koch. Entsprechend hoch ist die Qualität des Essens und es gab ab und zu Pasta, Focaccia und Pizza. Gegessen wird draussen bei einem lauen Lüftchen, nicht wie bei anderen Booten in einem stickigen Speisesaal.
Die negativen Bemerkungen hier auf taucher.net Forum (Anm.Red: diese Anmerkung bezieht sich auf eine Diskussion im Forum Tauchreisen aus dem Jahr 2009) können wir nicht nachvollziehen, zumal sie von Leuten kommen, die noch gar nie auf dem Boot waren. Wir würden die Tour mit der Don Questo sofort wieder machen und können sie voll und ganz weiterempfehlen.
Zur Ein- und Ausreise im Sudan: Wir wurden von einem Reisebegleiter einer sudanesischen Agentur noch vor der Immigration empfangen und bis zu den Bussen begleitet. Auf dem Heimweg haben uns der Kapitän und die zwei Tauchguides bis zum Bus begleitet, der uns an den Flughafen brachte (und zusätzlich Lunchpakete organisiert). Am Flughafen wurden wir wieder von einem Reisebegleiter empfangen. Es war also alles gut durch organisiert.
Gebucht über: www.tauchertraum.com
Eines vorweg: So viel Fisch auf einem Haufen und so gesunde, lebendige Riffe haben wir noch selten gesehen. 5-6 Mal hatten wir Hammerhaischulen. Fast jeden Tauchgang Makrelen-, Thuna- und Barrakuda-Schwärme. Büffelkopfpapageienfisch in grossen Gruppen, einmal waren es sicher 20-30, die wir den ganzen Tauchgang lang bewundern konnten. Wunderschön!
Ja, die Don Questo ist nicht das schönste Boot und an manchen Orten schon etwas angerostet. Der Standard ist einfach. Sie hat aber einige grosse Vorteile und wir würden bei einer weiteren Sudanreise sofort wieder dieses Boot buchen. Sie ist ein schweres Stahlschiff mit viel Tiefgang und liegt deshalb sehr ruhig im Wasser. Schon im Hafen von Port Sudan konnten wir beobachten wie das edlere Holzschiff in ägyptischer Bauweise schon bei Mini-Wellen hin und her schaukelte, während die Don Questo völlig ungerührt und ruhig da lag. Als es in den letzten drei Tagen stürmisch wurde und wir nach Norden gegen den Wind fuhren, liessen wir alle ägyptischen Boote hinter uns. Denn auch bei hohen Wellen kann die Don Questo in voller Fahrt weiterreisen ohne gross seitlich hin und her zu schaukeln.
Die Kabinen sind relativ klein und einfach, je mit einem kleinen Schrank und eigenem Waschbecken. Toiletten und Duschen gibt es fünf. Bei neun Leuten, wie auf unserer Tauchertraum-Tour mit reduzierter Teilnehmerzahl, schon fast luxuriös. Bei voller Belegung mit 18 Tauchern sicher ausreichend. Alles wird von der Crew während den Tauchgängen schön sauber gemacht, europäischen Standard darf man aber nicht erwarten. Das wussten wir aber im Voraus.
Die Crew ist sehr freundlich und zuvorkommend. Waren immer da, wenn man sie brauchte. Für das Gerödel ist man selbst zuständig. Nur aus dem Zodiac raus auf die Tauchplattform tragen sie es für die Taucher. Der Kapitän Lorenzo bietet seit bald 20 Jahren Tauchtouren auf der Don Questo an und kennt diese Ecke des Meeres in und auswendig. Vor allem im Süden, wo es keine geschützten Liegeplätze gibt, ist das sehr beruhigend (z.B. wenn man an Schiffen vorbeifährt, die auf Riffen aufgelaufen sind).
Der Haupt-Tauchguide Maurizio ist auch schon seit vielen Jahren dabei, macht sehr ausführliche Briefings und kennt jeden Tauchplatz sehr gut. Wir hatten zwei Guides und Zodiacs für 9 Taucher, sehr exklusiv. Nur bei zwei Tauchgängen haben wir eine Gruppe von einem anderen Boot angetroffen. Sonst waren wir immer allein am Platz.
Das Essen war sehr lecker mit vielen frischen Zutaten. Das hätten wir im Sudan nicht erwartet. Der Kapitän ist Italiener und ursprünglich Koch. Entsprechend hoch ist die Qualität des Essens und es gab ab und zu Pasta, Focaccia und Pizza. Gegessen wird draussen bei einem lauen Lüftchen, nicht wie bei anderen Booten in einem stickigen Speisesaal.
Die negativen Bemerkungen hier auf taucher.net Forum (Anm.Red: diese Anmerkung bezieht sich auf eine Diskussion im Forum Tauchreisen aus dem Jahr 2009) können wir nicht nachvollziehen, zumal sie von Leuten kommen, die noch gar nie auf dem Boot waren. Wir würden die Tour mit der Don Questo sofort wieder machen und können sie voll und ganz weiterempfehlen.
Zur Ein- und Ausreise im Sudan: Wir wurden von einem Reisebegleiter einer sudanesischen Agentur noch vor der Immigration empfangen und bis zu den Bussen begleitet. Auf dem Heimweg haben uns der Kapitän und die zwei Tauchguides bis zum Bus begleitet, der uns an den Flughafen brachte (und zusätzlich Lunchpakete organisiert). Am Flughafen wurden wir wieder von einem Reisebegleiter empfangen. Es war also alles gut durch organisiert.
Gebucht über: www.tauchertraum.com