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Südtour März 2016

Ich war im März 2016 auf der Südtour mit der Carpe Diem, anbei ein kurzer Bericht.

Tauchen:
Wir waren 20 Taucher, welche in drei Gruppen aufgeteilt wurden. Getaucht wurde ausschliesslich vom Dhoni. Pro Tag machten wir 3 Tauchgänge bei Wassertemperaturen um die 29-30°. The tour begann im tiefen Süden in Gan, Addu Atoll (1 Flugstunde von Male). Von dort ging es dann nordwärts Richtung Male. Auf dieser Route tauchten wir an folgenden Atollen: Addu Atoll, Fuvahmulah, Huvadhoo Atoll, Laamu Atoll, Thaa Atoll, Meemu Atoll, Vaavu Atoll und Süd- sowie Nord Are Atoll. Zu Beginn war das Tauchen ein wenig bescheiden. Wir machten 4 Blauwassertauchgänge mit der Hoffnung auf Hammer, Tiger oder Fuchshaie. Ein oder zwei Hammerhaie kamen sehr tief vorbei, nur wenige Taucher sahen sie überhaupt. Vielleicht fehlt uns ein wenig das Glück oder die Gruppe einfach zu gross. Für die Blauwassertauchgänge wurden die Gruppen zusammengelegt und mit 20 Tauchern plus Guides ist das schon arg viel, auch war das Wasser auf 30m immer noch 29° warm. Also diese Tauchgänge waren enttäuschend. Anschliessend gab es viel Kanaltauchgänge. Beim Kanaleingang haben wir uns mittels Riffhaken eingeklinkt und den Haien zugeschaut (Hauptsächlich graue Riffhaie und Weissspitzen Riffhaie) bis wir an die Nullzeitgrenze kamen. Anschliessend liessen wir uns durch den Kanal driften und hielten ausschauen nach Rochen und Schildkröten. Drei Tauchgänge machten wir an Manta Putzerstationen. Diese Tauchgänge waren sensationell. Bei einem Tauchgang konnten wir ihnen fast 90 Minuten zuschauen. Ein weiterer spannender Tauchgang war der Nachttauchgang mit Ammenhaien. Der Platz war aber sehr beliebt und zum Teil war es dann ein wenig chaotisch Unterwasser aufgrund der Strömung und der vielen Taucher. Unser Guide versuchte uns aber immer ein wenig weg von den anderen Tauchern zu bringen, so war es dann nicht ganz so schlimm. Generell war ich mit unserem Guide sehr zufrieden. Wenn man ein bisschen Erfahren ist, lässt er dich Tauchen und verschwindet in den Hintergrund. Trotzdem wusste er immer wo ich und mein Buddy war, sollte irgendetwas sein. Das gab einem ein gutes Gefühl. Er verstand es auch den Platz zu wechseln wenn auf einmal viele Taucher an einem Ort waren. Zum Beispiel bei einer Manta Putzerstation. Er zog uns trotz der Mantas ab um zu einer anderen Station zu gehen wo wir dann 4 Mantas für uns hatten. Die Briefings waren ebenfalls sehr detailliert und die Strömung hatten sie im Griff.

Crew:
Die Besatzung war stets nett und hilfsbereit. Sie haben pausenlos gearbeitet. Unser Guide habe ich bereits erwähnt. Der Koch hat stets vorzügliches Essen zubereitet mit grosser Auswahl und Abwechslung.

Schiff:
Sehr sauber. Jede Kabine hat eine Toilette und eine Dusche. Es gab auch genügend Stauraum und generell Platz auf dem Schiff falls man sich auch ein wenig zurückziehen wollte. Einzig der Tisch für die Kameras war ein wenig klein.

Fazit:
Sehr guter Trip mit einigen Highlights. Speziell die Mantas waren eindrücklich und die Walhaie, welche wir am Abend am Schiff hatten. Die Blauwassertauchgänge waren enttäuschend und auch die Korallen waren nicht im besten Zustand. Das Wasser war auch sehr warm. Trotz allem war ich zufrieden und würde wieder gehen.
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