Black Pearl Maldives (Inaktiv)

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Reisebericht Black Pearl Malediven 2008 AprilWir ...

Reisebericht Black Pearl Malediven 2008 April


Wir sind mit Quatar Airways über Doha nach Male geflogen. Die Airline hat sich in den letzten Jahren zu eine sehr guten alternative gemausert.
Nach einer kurzen Passkontrolle ging es ohne große Umwege auf die Black Pearl, unser Tauchschiff für die nächsten 7 Tage zu zweiten Safari auf den Malediven.
Das Schiff ist aus Holz und hat 7 Kabinen alle mit Dusche und Bad. Es zählt
nicht zu den komfortabelsten hat aber persönlichen maledivischen Scharm.
Es wir wie üblich von einem Tauchdohni begleitet was den Lärm deutlich reduziert. Es kann mit 15 l Flasche getaucht werden was wir gerne nutzten, diese müssen vorbestellt werden und kosten 43 $ für die Woche zusätzlich. Die Flasche waren immer gut mit 200 Bar gefüllt. Leider fehlt wie bei so viele Schiffe auf den Malediven Nitrox. Das wäre bei den Tauchprofilen und 3 Tauchgängen ein wirklicher Vorteil. Wir waren sehr oft „kurz“ von der Dekopflicht.
So, nun ging es endlich los.
Nach dem eintreffen und kennen lernen der Mittaucher sind wir abgelegt und haben gemeinsam zu Mittag gegessen.
Der Tauchbetrieb ist wie üblich:
3 Tauchgänge täglich, nur am ersten und letzten Tag einen, insgesamt 17 Tauchgänge in der Woche.
Am ersten Tag steht der Check Dive auf der Tagesordnung, was auch reicht nach 10 Stunden Flug. Es wir die Bleimenge bestimmt, geschaut ob des mit
dem tarieren passt, aber kein lästiges überprüfen der OWD Fähigkeiten.

Die erste Nacht endet dann um 6.30 Uhr und um 7.00 Uhr gibt’s das erst Briefing. Noch ein weiterer Tauchgang zum eingewöhnen an eine schöne Wrack, endlich wieder Unterwasser!
Nach dem Frühstück war die Oberflächenpause bis um 11.00 Uhr.
Den zweiten Tauchgang haben wir dann am Außenriff unternommen. Nach dem Mittagessen und relaxen ging es zum 3 Dives des Tages. Der April ist mit 15-25 Meter Sicht durchaus noch akzeptabel aber Blankton und die Schwebeteilchen gewinnen langsam die Oberhand. Da Vollmond war muss mit deutlich mehr Strömung gerechnet werden und es kann auch mal mit 4 bis 5 Knoten „kacheln“ so wie am 2 Tag beim Früh Dive. Hier liegt die Tücken beim tauchen auf den Malediven. An der Oberfläche kann es nicht einmal ziehen und am Riff kommt dann die große Überraschung. Wir wurden über das Riff nur so wegespühlt und mussten etwas frustriert da der Automat meiner Frau auch noch abgeblasen hat den Tauchgang abbrechen. An diesem Tag ging dann zum großen ärger unser Dohni kaputt und wir haben eine Insel notgedrungen aufgesucht um dort zu faulenzen. Abends gab es dann als Trostpflaster Champus und das Versprechen, dass morgen das neue große Dohni am Start ist.
Die zwei Tauchgänge welche nicht gemacht werden konnten sind selbstverständlich nachgeholt worden auch weil unsere Mittaucher aus der Schweiz die richtigen Nummern gewählt hatten.
Nach einer vierstündigen Überfahrt hinüber ins Ari Atoll ging der Tauchbetrieb wie gewohnt am nächsten Tag weiter.
Wir hatten schon Mantas im Male Atolle und nun kamen Haie, Rochen und
viele Fisch hinzu. Es wurde relative frei getaucht mit oder ohne Führung.
Klar gab es die üblichen Tiefenbeschränkungen und nach 60 Minuten sollte aufgetaucht werden, aber hier wurden nicht wirklich kontrolliert. Offen gesagt gibt es auch nicht viele Gründe tiefer wie 35 m zu tauchen zumindest auf den Malediven.
Fazit:
Wir hatten an tolle Plätze getaucht dann genau der richtigen Strömung was die Tauchgänge zum Genuss machte. Auch war uns am Süd Ari Atoll ein Walhai vergönnt und nach 17 Tauchgängen mit viele tollen Erlebissen war die Woche wieder mal viele zu schnell vorbei und wir sind weiter auf unsere Insel Filitheyo.
Das Boot selbst hat einen ordentlichen Preis- Leistungsverhältnis. Die Crew hat noch Potenziale was aber die Safari nicht schmälern sollte. Das Tauchen war sehr ordentlich und bis auf eine Ausnahme gut geführt. Die Dohni – Geschichte war nicht gut kommuniziert was zu unnötig viele Ärger geführt hat.