Siddhartha Ocean Front Resort & SPA, Tulamben, Bali

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Wir waren im März 2012 für 2 Wochen auf Bali bei ...

Wir waren im März 2012 für 2 Wochen auf Bali bei „Werner Lau Siddhartha“.
Eine wunderschöne übersichtliche Anlage direkt am Meer. Es wird normalerweise bei einer späten Ankunft in Bali (wir sind um 19:20 gelandet) nicht mehr in den Norden gefahren (zu gefährlich!), sondern in einem guten Hotel in der Nähe des Flughafens übernachtet. Die Fahrt am nächsten Tag hat ca. 3.5 Stunden gedauert und war sehr abenteuerlich, aber auch sehr interessant, da man gleich einen Eindruck von Bali gewinnt. Nach Abbiegung von der Hauptstraße geht es ca. 400m über einen sehr holprigen Feldweg zur Hotelanlage, die man aber nach der schlechten Zufahrt eigentlich garnicht vermuten würde.
Wir wurden sehr freundlich empfangen und man hatte auch unsere Wünsche bezüglich der Bungalows berücksichtigt. Wir hatten die Deluxe-Variante gewählt uund deren Ausstattung war ok, es muss aber erwähnt werden, dass kein TV im Zimmer ist, dafür aber in allen Häusern ein starkes WLAN (5 Stunden in Einzelsessions abrufbart für 25 Euro!)

Das Restaurant konnte uns nicht überzeugen, sowohl preislich als auch die Qualität der Speisen.
Das könnte aber an einem Wechsel des Chefs gelegen haben.
Preisniveau höher als in Deutschland. Ihr könnt die Karte im Internet finden und euch selbst ein Bild dazu machen. Auf alle Preise kommen nochmal 16% ! In einem 5Star-Hotel hätten wir uns z. B. gewünscht, dass das normale Wasser im Zimmer (1 Flasche täglich) kostenfrei ist. Das ist inzwischen sogar bereits in vielen 4Star Hotels üblich.
Die Preise für die Snacks mittags am Pool sind ok. Die Getränkepreise allerdings total überzogen.
Man kann sich aber von außen entsprechend eindecken (Cola 0,33 l ca. 0,60 Euro.)

Es ist ebenfalls kein Problem abends auswärts in ca. 4 KM Entfernung in typischen Gasthäusern zu essen. Es gibt sogar kostenlose Hol- und Bringservices.

Über den SPA-Bereich lässt sich nur positives sagen. Hier wird man sehr gut bedient.

Nun zum Tauchen:
Es gibt ein vorgelagertes Hausriff mit 5 verschiedenen Einstiegen. Über kleine Rampe geht es ins Wasser. Von dort sind die Abstiege über Seile bis zur tiefsten Stelle markiert. Das ist sehr hilfreich, da man immer mit etwas Strömung rechnen muss. Verwöhnte Hausrifftaucher dürften allerdings etwas enttäuscht sein.
Die Ausrüstung wird von Helfern zum Ausstieg und auch wieder zurück getragen. Man muss sich um nichts kümmern, alles wird von den Helfern zusammengebaut und auch wieder demontiert, gereinigt und gelagert. Dafür wird pro TG ein Obulus von 50 ct bezahlt. Das ist absolut ok.
Das Personal ist sehr hilfsbereit und super freundlich. Bei entsprechendem Ausbildungslevel kann man völlig frei tauchen. (wir waren alle AOWD mit über 300 TG)
Es werden täglich entweder Ganztagesfahrten oder morning und afternoon Tauchgänge angeboten, die gut organisiert sind. Es geht mit dem Kleinbus an die Tauchplätze und dort vom Strand aus oder mit kleinen Auslegerbooten an die Tauchplätze. Es war wirklich ein angenehmes und ruhiges Tauchen.
Die Liberty, das Highlight, wurde von uns leider nur von Land aus betaucht, da das Tauchboot entgegen den Aussagen, die wir auf der „Boot“ in Düsseldorf bekommen hatten, nicht vorhanden war. Sofern man Wert auf ein Tauchboot legt, sollte man sicherheitshalber vorab nachfragen.
Ein tolles Wrack und für UW-Fotographierer ein echter Leckbissen, wenn die Sicht und die Strömung ok sind.

Land und Leute:
Das Hotel bietet einen Kleinbus mit Fahrer für 10 Stunden für 75 Euronen an.
Wir haben das 2mal genutzt und konnten so die Insel nach eigenem Ermessen erkunden.
Super und angemessen.