Ich war mit meinem Lebenspartner (ebenfalls PADI ...
Ich war mit meinem Lebenspartner (ebenfalls PADI OWD) im April/Mai 2013 für einen spotanen Kurzurlaub in der Riff Villa. Um es vorweg zu nehmen: Wir können uns leider nicht der Meinung der Mehrheit von Bewertern anschliessen. Zumindest nicht in allen genannten Punkten/Aspekten. Dazu aber im Verlauf meines Berichtes mehr:
Uns wurde bereits bei unseren ersten Kontaktaufnahme ein Rabatt auf die Kosten der Unterkunft und ein kostenloser Transfer vom Flughafen zugesagt, was uns etwas verblüffte. Wir wollten eigentlich zunächst nur nachfragen, ob noch ein Platz im Hotel uns fürs Tauchen für zwei in dem von uns gewünschten Zeitraum zu Verfügung stand. Die Abholung vom Flughafen verlief reibungslos und auch der Empfang in der Riff Villa war sehr herzlich.
Unser Zimmer machte einen sehr gepflegten Eindruck - leider konnte man das nicht über die Leihausrüstung sagen, die uns angeboten wurde. Diese bestand aus einem bunt zusammengewürfelten Mix diverser Marken aus den letzten ca. 10-15 Jahren. Die Booties hatten durchgehend entweder kaputte Reissverschlüsse und/oder grosse Löcher am oberen Fersenbereich. Bei den Jackets gab es für jede Grösse nur max. zwei Auswahlmöglichkeiten und genauso verhielt es sich bei den Anzügen. Löcher und andere Defekte waren notdürftig behoben wurden. Wir suchten uns mit Hilfe der Mitarbeiter die noch halbwegs am Besten erhaltenen Ausrüstungsteile aus und hofften keine weiteren Probleme während unsere Aufenthaltes zu haben.
(Wir hatten dabei auch wirklich Glück. Aber einen andere Taucherin musste einen defekten Inflator reklamieren und bekam daraufhin eine Jacket zur Verfügung gestellt dass ihr um mindestens einen Nummer zu gross war...).
Was die kostenlosen 15-Liter-Flaschen angeht: Es wird ziemlich stark darauf gepocht wie einfach es doch ist durch mehr Übung (und Tauchgänge) mit nur 12-Liter-Flaschen auszukommen. Die Riff Villa besitzt anscheinend auch nur zwei 15-Liter-Flaschen - da liegt es natürlich nahe die ´12-Liter-Flaschen-Option´ für Grenzfälle (wie meinen Mann) mit mehr oder weniger guten Argumenten in den Vordergrund zu stellen......
Die Atmospäre in der Riff Villa war zwar gegenüber uns Gästen insgesamt sehr angenehm, dennoch schien es uns als würde sich Geldmangel an vielen Ecken und Enden bemerkbar machen. So war es auch bei den Mahlzeiten: Mittag- und Abendessen (incl. Tee/Kaffee flatrate aber nicht mit viel Auswahl) werden pro Tag mit €17 abgerechnet, was für Ägypten ein recht stolzer Preis ist. Die Basis dieser Essen sind Nudeln und Reis plus meist ein Salat und ein paar Happen Fleisch, Geflügel oder Fisch mit Sosse. Die ´Zwischenmahlzeit´ sind billige ägyptische Schokoriegel oder die übrig gebliebenen Obstteile des Frühstücks, die einem nach dem zweiten Tauchgang auf den Tisch gestellt werden.
Zum Tauchen selbst: Wie waren überwiegend sehr zufrieden mit der Auswahl der Tauchspots. Anscheined hatten wir mit dem Zeitpunkt unseres Aufenthaltes Glück, denn mit uns gab es noch einige andere Gäste die ebenfalls ähnliche Wünsche bezüglich der Tauchspots äusserten. Da die Riff Villa aber zum Teil nur ein/zwei Gäste zur gleichen Zeit hat, wird diesen dann nur noch eine sehr begrenzte Auswahl angeboten. (Sparzwang??)
Die guides waren sehr bemüht um uns und versuchten unsere Tauchgänge immer so positiv wie möglich verlaufen zu lassen. Tauchzeitbegrenzungen gab es keine und das fanden wir prima!!!!!!!
Da die Riff Villa etwa 20-25 Gehminuten vom Stadt- bzw. Dorfzentrum Marsa Alam entfernt liegt, verbrachten wir die meisten Abende auf der Terasse der Villa zusammen mit den anderen Tauchern und den guides. Was uns dabei auffiel war der recht hohe Umsatz an alkoholischen Getränken besonders an lokalem Bier. Vielleicht sind wir da etwas naiv als Tauchanfänger aber gab es da nicht medizinische Bedenken im Bezug auf Dehydration nach dem Tauchen? Und hatten wir nicht im Forum für Tauchunfälle/Tauchmedizin hier bei taucher.net nicht schon so einiges darüber gelesen? Unsere Bedenken wurden allerdings auch von Seiten der guides als Übertreibungen abgetan..... hmmmmm...... kann es vielleicht auch daran liegen dass die Riff Villa an jedem getrunkenen Bier ca. 1 bis 1 1/2 Euro verdiente?
Bei Softdrinks und mitgebrachten Dingen aus dem Dorf z.B. Zigaretten wurde übrigens auch kräftig mitverdient, wie wir bei einem selbstständigen Besuch dort in Erfahrung brachten.....
Unser Fazit:
Den Hotelbereich der Riff Villa können wir was die Sauberkeit und den Service angeht gut weiterempfehlen. (mit Ausnahme der Küche - ägyptischer Haushaltstandard was Geräte, Utensilien und leider auch zum Teil die Sauberkeit angeht. Ich sage nur überquellende Müllsäcke....)
Die Tauchausrüstung im Verleih ist ein echter Minuspunkt - wir würden uns bei einem weiterem Besuch definitv eigene Ausrüstung mitbringen bzw. diese bei einem anderen Tauchcenter leihen.
Das Tauchen selbst hat uns sehr viel Spass gemacht!!! Aber wie waren, wie oben bereits erwähnt, zum Glück auch nicht die einzigen Gäste der Riff Villa und bekamen deshalb auch entsprechend viele Tauchspots zu Auswahl gestellt. Die guides waren sehr bemüht und die Betreuung im und am Wasser z.B. beim Aufbau der Ausrüstung am Strand war immer prima!!
Enttäuscht waren wir insgesamt aber von der an allen Ecken und Enden durchblitzenden Sparpolitik. Wir sind heute noch in Kontakt mit einer ehemaligen Mitarbeiterin der Riff Villa und diese bestätigte uns im privaten Gespräch, das auch vorgeschlagene Verbesserungen zu Sicherheit der Taucher von den Besitzern aus Kostengründen vom Tisch gefegt wurden.
Wir werden der Riff Villa wahrscheinlich keinen zweiten Besuch abstatten............
Uns wurde bereits bei unseren ersten Kontaktaufnahme ein Rabatt auf die Kosten der Unterkunft und ein kostenloser Transfer vom Flughafen zugesagt, was uns etwas verblüffte. Wir wollten eigentlich zunächst nur nachfragen, ob noch ein Platz im Hotel uns fürs Tauchen für zwei in dem von uns gewünschten Zeitraum zu Verfügung stand. Die Abholung vom Flughafen verlief reibungslos und auch der Empfang in der Riff Villa war sehr herzlich.
Unser Zimmer machte einen sehr gepflegten Eindruck - leider konnte man das nicht über die Leihausrüstung sagen, die uns angeboten wurde. Diese bestand aus einem bunt zusammengewürfelten Mix diverser Marken aus den letzten ca. 10-15 Jahren. Die Booties hatten durchgehend entweder kaputte Reissverschlüsse und/oder grosse Löcher am oberen Fersenbereich. Bei den Jackets gab es für jede Grösse nur max. zwei Auswahlmöglichkeiten und genauso verhielt es sich bei den Anzügen. Löcher und andere Defekte waren notdürftig behoben wurden. Wir suchten uns mit Hilfe der Mitarbeiter die noch halbwegs am Besten erhaltenen Ausrüstungsteile aus und hofften keine weiteren Probleme während unsere Aufenthaltes zu haben.
(Wir hatten dabei auch wirklich Glück. Aber einen andere Taucherin musste einen defekten Inflator reklamieren und bekam daraufhin eine Jacket zur Verfügung gestellt dass ihr um mindestens einen Nummer zu gross war...).
Was die kostenlosen 15-Liter-Flaschen angeht: Es wird ziemlich stark darauf gepocht wie einfach es doch ist durch mehr Übung (und Tauchgänge) mit nur 12-Liter-Flaschen auszukommen. Die Riff Villa besitzt anscheinend auch nur zwei 15-Liter-Flaschen - da liegt es natürlich nahe die ´12-Liter-Flaschen-Option´ für Grenzfälle (wie meinen Mann) mit mehr oder weniger guten Argumenten in den Vordergrund zu stellen......
Die Atmospäre in der Riff Villa war zwar gegenüber uns Gästen insgesamt sehr angenehm, dennoch schien es uns als würde sich Geldmangel an vielen Ecken und Enden bemerkbar machen. So war es auch bei den Mahlzeiten: Mittag- und Abendessen (incl. Tee/Kaffee flatrate aber nicht mit viel Auswahl) werden pro Tag mit €17 abgerechnet, was für Ägypten ein recht stolzer Preis ist. Die Basis dieser Essen sind Nudeln und Reis plus meist ein Salat und ein paar Happen Fleisch, Geflügel oder Fisch mit Sosse. Die ´Zwischenmahlzeit´ sind billige ägyptische Schokoriegel oder die übrig gebliebenen Obstteile des Frühstücks, die einem nach dem zweiten Tauchgang auf den Tisch gestellt werden.
Zum Tauchen selbst: Wie waren überwiegend sehr zufrieden mit der Auswahl der Tauchspots. Anscheined hatten wir mit dem Zeitpunkt unseres Aufenthaltes Glück, denn mit uns gab es noch einige andere Gäste die ebenfalls ähnliche Wünsche bezüglich der Tauchspots äusserten. Da die Riff Villa aber zum Teil nur ein/zwei Gäste zur gleichen Zeit hat, wird diesen dann nur noch eine sehr begrenzte Auswahl angeboten. (Sparzwang??)
Die guides waren sehr bemüht um uns und versuchten unsere Tauchgänge immer so positiv wie möglich verlaufen zu lassen. Tauchzeitbegrenzungen gab es keine und das fanden wir prima!!!!!!!
Da die Riff Villa etwa 20-25 Gehminuten vom Stadt- bzw. Dorfzentrum Marsa Alam entfernt liegt, verbrachten wir die meisten Abende auf der Terasse der Villa zusammen mit den anderen Tauchern und den guides. Was uns dabei auffiel war der recht hohe Umsatz an alkoholischen Getränken besonders an lokalem Bier. Vielleicht sind wir da etwas naiv als Tauchanfänger aber gab es da nicht medizinische Bedenken im Bezug auf Dehydration nach dem Tauchen? Und hatten wir nicht im Forum für Tauchunfälle/Tauchmedizin hier bei taucher.net nicht schon so einiges darüber gelesen? Unsere Bedenken wurden allerdings auch von Seiten der guides als Übertreibungen abgetan..... hmmmmm...... kann es vielleicht auch daran liegen dass die Riff Villa an jedem getrunkenen Bier ca. 1 bis 1 1/2 Euro verdiente?
Bei Softdrinks und mitgebrachten Dingen aus dem Dorf z.B. Zigaretten wurde übrigens auch kräftig mitverdient, wie wir bei einem selbstständigen Besuch dort in Erfahrung brachten.....
Unser Fazit:
Den Hotelbereich der Riff Villa können wir was die Sauberkeit und den Service angeht gut weiterempfehlen. (mit Ausnahme der Küche - ägyptischer Haushaltstandard was Geräte, Utensilien und leider auch zum Teil die Sauberkeit angeht. Ich sage nur überquellende Müllsäcke....)
Die Tauchausrüstung im Verleih ist ein echter Minuspunkt - wir würden uns bei einem weiterem Besuch definitv eigene Ausrüstung mitbringen bzw. diese bei einem anderen Tauchcenter leihen.
Das Tauchen selbst hat uns sehr viel Spass gemacht!!! Aber wie waren, wie oben bereits erwähnt, zum Glück auch nicht die einzigen Gäste der Riff Villa und bekamen deshalb auch entsprechend viele Tauchspots zu Auswahl gestellt. Die guides waren sehr bemüht und die Betreuung im und am Wasser z.B. beim Aufbau der Ausrüstung am Strand war immer prima!!
Enttäuscht waren wir insgesamt aber von der an allen Ecken und Enden durchblitzenden Sparpolitik. Wir sind heute noch in Kontakt mit einer ehemaligen Mitarbeiterin der Riff Villa und diese bestätigte uns im privaten Gespräch, das auch vorgeschlagene Verbesserungen zu Sicherheit der Taucher von den Besitzern aus Kostengründen vom Tisch gefegt wurden.
Wir werden der Riff Villa wahrscheinlich keinen zweiten Besuch abstatten............