Wir sind gerade wieder zurück und die Erinnerunge ...
Wir sind gerade wieder zurück und die Erinnerungen sind noch alle frisch. Der Vulkanausbruch hat uns leider eine gute Woche Urlaub gekostet, und wir sind mehr per Zufall in das Flamenco Beach mit dem ersten möglichen Flug (Tui) gekommen (8 Tage statt geplanter 14, 22.04-30.04.2010).
Das Hotel war eine gute Wahl. Nach diversen ´All In´ Erfahrungen in Sharm und Hurghada war das Hotel mit Halbpension Balsam für die Seele. Der Anteil der oft fragwürdigen Gäste anderer Nationen war minimal, vermutlich weil ´All In´ halt fehlte (vorbei mich die Russen in Ägypten nicht stören, sehen aber viele anders). Alles verlief eher ruhig und entspannt auf der Anlage. Der Zustand entsprach dem, was wir von 4 Sterne Hotels dieser Landeskategorie aus Sharm, Safaga, Hurghada - und jetzt El Quseir - gewöhnt waren (unsere Erfahrungen reichen von 5,5 bis 4 Sterne). Ich finde in Sachen Service wäre das Flamenco 4,5 Sterne wert. Selber bin ich einfach ein Red Sea Fan.
Positives :
An erster Stelle steht dort Marc für mich, denn um das Tauchen soll es ja gehen. Nach einem Fehlstart vor Jahren meine Frau zum Tauchen zu bringen, ein viel zu junger deutscher Tauchlehrer hat sie damals in einer brenzliegen Situation im Pool einfach wieder unterwasser ´gezogen´, hatte Marc das nötige Fingerspitzengefühl sie zum PADY Scuba Diver zu führen. Ein wichtiger erster Schritt. Marc ist ein ´quasi fast perfekter´ Instructor, wie ich nur wenige kennengelernt habe. Der OWD für meine Frau, da bin ich mir jetzt sicher, sie auch, wird folgen.
Dann wäre da Andreas. Vor allem meine Frau war begeistert, wie ruhig und sympatisch er den Stoff vermitteln konnte. Dies schaffte ebenfalls viel Vertrauen.
Dann wären da noch das ägyptische Basis-Staff zu nennen, die Tauchführer Boleka und Mahmoud. Beide haben erstaunlich professionelle und komplette Briefings gegeben und hatten super scharfe Augen beim Aufspühren von Fischen. Viele hassen Rasseln unterwasser, aber wenn ich selber halbmeter große und perfekt getarnte Steinfische im Riff nicht sehe, dann lieber so, als optisch leer ausgehen.
Die Tauchreviere empfand ich alle als gut. Das Hausriff selber fällt gegenüber den anderen Spots leicht ab und sollte am besten vor 12 Uhr betaucht werden. Die zum Check Dive genutzten Nachbarstrände Zerib Kebir (Höhlensystem) und Abu Sawatier wußten durch nette Strandeinstiege zu gefallen, fast schon mit leichtem Karibikflair (fast immer waren gleich Blaupunktrochen zur Stelle). Bis dahin war ich nur Tauchen vom Boot gewohnt (Sharm, Strasse von Tiran, oder Ziele um Hurghada, wie das Wrack Suzanna, Gotha Abu Ramada, etc.). El Moghar hatte einen abendteuerlichen lochartigen Einstieg, mit kleinem Tunnel durch das Riff und zum Schluß das Riff in Abu Dabap war ein schöner Abschluß, von den großen Schildkröten, bis hin zu den beiden Tintenfischen und schönsten Farben im Riff. Top.
Negatives (wenn man es wirklich so nennen kann):
Die Spatzen beim Frühstück am morgen sind nur am ersten Tag süß.
Beim Check Dive, oft für viele der erste Dive nach einer Pause, langen auch die Hälfte der Handzeichen zur Kommunikation. Es soll auch Taucher mit nur 16 TG geben, die wissen wie Tarierung funktioniert (Stichwort Bouyuancy Skills). Derjenige, war aber auch der jüngste deutsche Tauchguide vor Ort und hat gleichzeitig das größte Potential ein richtig guter Divemaster zu werden. Dennis hat immer ein Lächeln auf dem Gesicht, und für Urlauber ist diese positive Grundstimmung einfach wichtig. Bei unserem Dive am Hausriff lief es dann richtig flüssig. Noch mal Gratulation zur neuen 6 stelligen Nummer.
Mir war es fast zu deutsch. Wir haben ein paar richtig nette Taucher kennnengelernt. Aber sich hier und da vor der Essenszeit Plätze zu sichern, oder unterwasser in Abu Dabap fast von einigen abgedrängt zu werden, weil sie ja ein Foto verpassen könnten, trübt etwas das Gesamtbild.
Fazit : kommen wir wieder. Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit. All in ist Geschichte für uns. Anflug von Hurghada ist etwas lang, weil dann 2 Std. per Bus (mein Hintern fühlt es noch immer). Gff. wird es beim nächsten Mal die Schwesterbasis im Akassia und Flug via Marsa Alam. 4 gute Flossen für die sehr solide Basis, die 5te Flosse für Marc und Andreas. Die 6 fehlt nur, weil es ´mal wieder´ fast unmöglich war für XXL Taucher nicht drückendes Equipment oder einschnürende Anzüge geliehen zu bekommen. Leute, das geht besser. So werde ich wohl Anzug (bei Beluga) und ggf. ein Jacket anschaffen, weil ich auf das einfache Scubapro Jacket (T-One müßte es gewesen sein), das wohl alle Basen auf denen wir waren hatten, keine Lust mehr habe.
Das Hotel war eine gute Wahl. Nach diversen ´All In´ Erfahrungen in Sharm und Hurghada war das Hotel mit Halbpension Balsam für die Seele. Der Anteil der oft fragwürdigen Gäste anderer Nationen war minimal, vermutlich weil ´All In´ halt fehlte (vorbei mich die Russen in Ägypten nicht stören, sehen aber viele anders). Alles verlief eher ruhig und entspannt auf der Anlage. Der Zustand entsprach dem, was wir von 4 Sterne Hotels dieser Landeskategorie aus Sharm, Safaga, Hurghada - und jetzt El Quseir - gewöhnt waren (unsere Erfahrungen reichen von 5,5 bis 4 Sterne). Ich finde in Sachen Service wäre das Flamenco 4,5 Sterne wert. Selber bin ich einfach ein Red Sea Fan.
Positives :
An erster Stelle steht dort Marc für mich, denn um das Tauchen soll es ja gehen. Nach einem Fehlstart vor Jahren meine Frau zum Tauchen zu bringen, ein viel zu junger deutscher Tauchlehrer hat sie damals in einer brenzliegen Situation im Pool einfach wieder unterwasser ´gezogen´, hatte Marc das nötige Fingerspitzengefühl sie zum PADY Scuba Diver zu führen. Ein wichtiger erster Schritt. Marc ist ein ´quasi fast perfekter´ Instructor, wie ich nur wenige kennengelernt habe. Der OWD für meine Frau, da bin ich mir jetzt sicher, sie auch, wird folgen.
Dann wäre da Andreas. Vor allem meine Frau war begeistert, wie ruhig und sympatisch er den Stoff vermitteln konnte. Dies schaffte ebenfalls viel Vertrauen.
Dann wären da noch das ägyptische Basis-Staff zu nennen, die Tauchführer Boleka und Mahmoud. Beide haben erstaunlich professionelle und komplette Briefings gegeben und hatten super scharfe Augen beim Aufspühren von Fischen. Viele hassen Rasseln unterwasser, aber wenn ich selber halbmeter große und perfekt getarnte Steinfische im Riff nicht sehe, dann lieber so, als optisch leer ausgehen.
Die Tauchreviere empfand ich alle als gut. Das Hausriff selber fällt gegenüber den anderen Spots leicht ab und sollte am besten vor 12 Uhr betaucht werden. Die zum Check Dive genutzten Nachbarstrände Zerib Kebir (Höhlensystem) und Abu Sawatier wußten durch nette Strandeinstiege zu gefallen, fast schon mit leichtem Karibikflair (fast immer waren gleich Blaupunktrochen zur Stelle). Bis dahin war ich nur Tauchen vom Boot gewohnt (Sharm, Strasse von Tiran, oder Ziele um Hurghada, wie das Wrack Suzanna, Gotha Abu Ramada, etc.). El Moghar hatte einen abendteuerlichen lochartigen Einstieg, mit kleinem Tunnel durch das Riff und zum Schluß das Riff in Abu Dabap war ein schöner Abschluß, von den großen Schildkröten, bis hin zu den beiden Tintenfischen und schönsten Farben im Riff. Top.
Negatives (wenn man es wirklich so nennen kann):
Die Spatzen beim Frühstück am morgen sind nur am ersten Tag süß.
Beim Check Dive, oft für viele der erste Dive nach einer Pause, langen auch die Hälfte der Handzeichen zur Kommunikation. Es soll auch Taucher mit nur 16 TG geben, die wissen wie Tarierung funktioniert (Stichwort Bouyuancy Skills). Derjenige, war aber auch der jüngste deutsche Tauchguide vor Ort und hat gleichzeitig das größte Potential ein richtig guter Divemaster zu werden. Dennis hat immer ein Lächeln auf dem Gesicht, und für Urlauber ist diese positive Grundstimmung einfach wichtig. Bei unserem Dive am Hausriff lief es dann richtig flüssig. Noch mal Gratulation zur neuen 6 stelligen Nummer.
Mir war es fast zu deutsch. Wir haben ein paar richtig nette Taucher kennnengelernt. Aber sich hier und da vor der Essenszeit Plätze zu sichern, oder unterwasser in Abu Dabap fast von einigen abgedrängt zu werden, weil sie ja ein Foto verpassen könnten, trübt etwas das Gesamtbild.
Fazit : kommen wir wieder. Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit. All in ist Geschichte für uns. Anflug von Hurghada ist etwas lang, weil dann 2 Std. per Bus (mein Hintern fühlt es noch immer). Gff. wird es beim nächsten Mal die Schwesterbasis im Akassia und Flug via Marsa Alam. 4 gute Flossen für die sehr solide Basis, die 5te Flosse für Marc und Andreas. Die 6 fehlt nur, weil es ´mal wieder´ fast unmöglich war für XXL Taucher nicht drückendes Equipment oder einschnürende Anzüge geliehen zu bekommen. Leute, das geht besser. So werde ich wohl Anzug (bei Beluga) und ggf. ein Jacket anschaffen, weil ich auf das einfache Scubapro Jacket (T-One müßte es gewesen sein), das wohl alle Basen auf denen wir waren hatten, keine Lust mehr habe.