Nachdem wir im Juni auf den Bunaken getaucht sind ...
Nachdem wir im Juni auf den Bunaken getaucht sind (extra Bericht im Netz) hatten wir das Glück vom 26.07.-03.08. noch mal eine Woche Ägypten einschieben zu können.Leider war es auch last minute ziemlich teuer im Süden noch was zu bekommen, daher landeten wir im Flamenco beach Hotel. Das Hotel war ganz okay, aber kein Vergleich zu Shams Alam oder Lahamy Bay in Marsa Alam. Da kriegt man sowohl von den Zimmern her als auch von der Freundlichkeit des Personals und dem Essen (das vor allen Dingen) wesentlich mehr geboten. Die Zimmer waren ganz okay, obwohl unsere Klimaanlage dauernd kaputt war. Weniger schön ist daß das Hotel nur aus einem Gebäude besteht und dementsprechend groß ist. In Shams Alam und Lahamy Bay sind es kleinere Einheiten. Gut - wer´s mag...Essen ist geschmacklos, fad und einfallslos. Uns hing es selbst in der einen Woche schon zum Hals raus. Dumm ist wenn man vorher schon so wundervolle Erfahrungen gemacht hat wie in besagten anderen Hotels!
Nun, wir waren ja zum Relaxen und tauchen da, und zum Glück war es in dem Hotel wirklich ruhig, trotz Hochsaison und obwohl recht voll. Und - wie schön - keiner reserviert Liegen morgens früh!!! Alles ganz gemütlich, immer genug Platz.
Was mir überhaupt nicht gefallen hat war die Möglichkeit bzw. so gut wie nicht vorhandene Möglichkeit) direkt vom Strand aus ins Wasser zu gehen. Da die Korallen bis an den Strand gehen ist dort nur ein winziger abgeteilter Bereich wo man so rein kann, das aber nur mit Badeschuhen, tut sauweh sonst. Man geht ansonsten über einen langen Steg und klettert an einer Leiter runter direkt hinter der Riffkante direkt ins Tiefe. Ist vielleicht auch nicht jedermanns Sache, vor allem natürlich für Kinder nicht möglich. Das Schnorcheln dort ist traumhaft schön, das Hausriff ist diesbezüglich das Beste was ich je gesehen habe. Gleich beim ersten Schnorchelgang sahen wir riesige Igelfische, teilweise fast einen Meter lang. Wunderschön mit ihren großen Glubschaugen, und noch dazu schien Paarungszeit zu sein, denn oft sahen wir zwei in einem Balz- und Kuscheltanz zusammen. Auch eine Schildkröte kam gleich am ersten Tag hoch um direkt vor unseren Augen Luft zu holen. Auch an allen anderen Tagen sahen wir unheimlich viel Fisch, vor allem halt die Risenigelfische, Kofferfische mit gelben und blauen Punkten, freischwimmende Riesenmuränen, Trompetenfische und wenn man südlich das Riff entlang schnorchelt bis zum Mövenpick Resort (ca. 1 Std., am Besten dann zu Fuß zurück, da oft Gegenströmung) sieht man in der Lagune dort sogar auch Krokodilfische und Blaupunktrochen im Sandboden liegen.Einfach genial! Tauchen im Flamenco beach? Vergesst es!
WIr haben uns nachdem wir zwei mal an der Basis der Marina divers waren dagegen entschieden (und waren nicht die Einzigen!). Die Preise sind einfach unverschämt und entsprachen außerdem nicht der Wahrheit. So wollten sie uns z. B. zwei Tauchtage so verkaufen:
2 Tage a 2 TG = 96,00 ?
2 x Ausrüstung= 52,00 ?
2 x Genehmigung= 10,00 ? (Marinepark)
zzgl. einmalig Dekokammergebühr= 6,00 ? (angeblich Pflicht).
Wohl gemerkt haben wir nur Jacket und BCD gebraucht, alles Andere hatten wir selbst dabei. Wir hätten also umgerechnet pro Tauchgang 42,98 ? bezahlen müssen! Wir kamen uns vor wie in einem schlechten Film. Dazu kommt daß die Basis noch nicht mal Boote hat und man entweder Hausriff taucht oder mit dem Jeep irgendwo hinfährt. Die Preise sind auch ohne Guide und ohne Jeep gewesen, das hätte noch mal jeweils 5,00 ? extra gekostet. Wir sind dann im Hotel ins Internet gegangen und haben recherchiert was die anderen Basen im Umkreis für Preise haben. Ich hatte zu Hause schon bei www.unterwasser.de die besten Tauchspots ausgedruckt und wir sahen, daß viele davon beim Utopia Beach Hotel zu finden waren. Dort angerufen war alles ganz easy. Nettes Team, kostenloser Transfer, moderate Preise und...
...das Hausriff!!!!!!!!!!!!!
Gleich beim ersten Tauchgang sind wir mit unserem Scooter losgedüst an der Leine entlang(alleine ohne Guide) - Hausriff süd. Ist alles gut markiert. Nach bereits 5 Minuten sahen wir eine Schule Barrakudas, die sich unentwegt im Kreis drehten. Es war schön sie anzuschauen ebenso wie die gewaltigen Unterwassercanyons, die sich rings um uns auftaten (auch ein Nachteil im Flamenco, denn dort gibts nur das eine Steilriff). Wunderschöne Unterwasserlandschaft, und dann kam das Beste: Ich hing an Björns Arm, weil ich natürlich auch in den Genuß des Unterwassertaxis kommen wollte) und während wir so durchs Wasser fuhren merkte ich auf einmal wie Björn zusammen zuckte. Dadurch daß ich ja an seinem Arm hing habe ich mich dann erschrocken weil er sich erschreckt hatte. Ich drehte mich etwas mehr zu ihm um zu schauen was ist da waren auf einmal sechs ca. 2 m. große Delfine vor uns. Anscheinend waren sie durch das Surren des Scooter neugierig geworden, denn sie schwammen minutenlang um uns drumherum, drehten sich vor, hinter, über und unter uns. Björn machte den Spaß gleich mit und dreht sich mit dem Scooter auch, so daß mir fast schwindelig wurde vor lauter drehenden und spielenden Delfinen und meinem sich drehenden Freund...Es war unglaublich! Nach einigen Minuten schossen sie dann wieder zur Wasseroberfläche und wir sahen ihnen fasziniert und sehnsüchtig hinterher. Da wir auf 15 m. waren konnten wir leider nicht so schnell hinterher. Aber bereits nach zwei Minuten kamen sie wieder angeschossen und blieben für weitere 5 Minuten. Haaaaach....
Das konnte natürlich kein anderer Tauchgang mehr toppen. Am letzten Tag waren wir noch mal mit dem Boot draußen (die Tauchschule hat wenigstens welche), und als wir zurück kamen waren an der gleichen Stelle 9 Delfine im Wasser, die wie wild um unser Boot herum schwammen. Wir hielten an, der Kapitän hupte (das mögen sie wohl) und die Delfine hatten richtig Spaß (wir natürlich auch). Sie drehten sich und spielten und wenn wir nicht irgendwann weiter gefahren wären - ich glaube sie wären immer noch da. Nur unsere Crew wollte irgendwann an Land-leider.
Insofern alle Flossen die ich vergebe für die wunderschönen Delfine!!!
Ansonsten war das Tauchen dort auch schön, aber eher unspektakulär. Mich erstaunt daß man alles selber machen muß, also das ganze Gerödel an der Basis zusammen bauen, anziehen, zum Strand laufen, hinterher wieder umgekehrt alles zurück. Ich bin von Marsa Alam super Komfort gewöhnt, und von anderen Tauchgebieten auch, letztens auf den Bunaken brauchte man noch nicht mal seinen Krempel selber auswaschen. Dafür ist Ägypten echt teuer geworden, wenn man bedenkt daß wir noch nicht mal einen Guide unter Wasser hatten. Die Jungs haben dort nen coolen Job.
Nitrox-Schein haben wir auch gemacht, der war gerade im Angebot, aber beim Tauchen haben wir keinen großen Unterschied zu Presslusft gemerkt. Ich habe mir eingebildet unter Wasser etwas leichter durchatmen zu können, aber von wegen man ist danach fitter und so... Keine Spur. Vielleicht lag es aber auch an der Affenhitze von 40 Grad im Schatten täglich die einen fertig macht.
Nun, wir waren ja zum Relaxen und tauchen da, und zum Glück war es in dem Hotel wirklich ruhig, trotz Hochsaison und obwohl recht voll. Und - wie schön - keiner reserviert Liegen morgens früh!!! Alles ganz gemütlich, immer genug Platz.
Was mir überhaupt nicht gefallen hat war die Möglichkeit bzw. so gut wie nicht vorhandene Möglichkeit) direkt vom Strand aus ins Wasser zu gehen. Da die Korallen bis an den Strand gehen ist dort nur ein winziger abgeteilter Bereich wo man so rein kann, das aber nur mit Badeschuhen, tut sauweh sonst. Man geht ansonsten über einen langen Steg und klettert an einer Leiter runter direkt hinter der Riffkante direkt ins Tiefe. Ist vielleicht auch nicht jedermanns Sache, vor allem natürlich für Kinder nicht möglich. Das Schnorcheln dort ist traumhaft schön, das Hausriff ist diesbezüglich das Beste was ich je gesehen habe. Gleich beim ersten Schnorchelgang sahen wir riesige Igelfische, teilweise fast einen Meter lang. Wunderschön mit ihren großen Glubschaugen, und noch dazu schien Paarungszeit zu sein, denn oft sahen wir zwei in einem Balz- und Kuscheltanz zusammen. Auch eine Schildkröte kam gleich am ersten Tag hoch um direkt vor unseren Augen Luft zu holen. Auch an allen anderen Tagen sahen wir unheimlich viel Fisch, vor allem halt die Risenigelfische, Kofferfische mit gelben und blauen Punkten, freischwimmende Riesenmuränen, Trompetenfische und wenn man südlich das Riff entlang schnorchelt bis zum Mövenpick Resort (ca. 1 Std., am Besten dann zu Fuß zurück, da oft Gegenströmung) sieht man in der Lagune dort sogar auch Krokodilfische und Blaupunktrochen im Sandboden liegen.Einfach genial! Tauchen im Flamenco beach? Vergesst es!
WIr haben uns nachdem wir zwei mal an der Basis der Marina divers waren dagegen entschieden (und waren nicht die Einzigen!). Die Preise sind einfach unverschämt und entsprachen außerdem nicht der Wahrheit. So wollten sie uns z. B. zwei Tauchtage so verkaufen:
2 Tage a 2 TG = 96,00 ?
2 x Ausrüstung= 52,00 ?
2 x Genehmigung= 10,00 ? (Marinepark)
zzgl. einmalig Dekokammergebühr= 6,00 ? (angeblich Pflicht).
Wohl gemerkt haben wir nur Jacket und BCD gebraucht, alles Andere hatten wir selbst dabei. Wir hätten also umgerechnet pro Tauchgang 42,98 ? bezahlen müssen! Wir kamen uns vor wie in einem schlechten Film. Dazu kommt daß die Basis noch nicht mal Boote hat und man entweder Hausriff taucht oder mit dem Jeep irgendwo hinfährt. Die Preise sind auch ohne Guide und ohne Jeep gewesen, das hätte noch mal jeweils 5,00 ? extra gekostet. Wir sind dann im Hotel ins Internet gegangen und haben recherchiert was die anderen Basen im Umkreis für Preise haben. Ich hatte zu Hause schon bei www.unterwasser.de die besten Tauchspots ausgedruckt und wir sahen, daß viele davon beim Utopia Beach Hotel zu finden waren. Dort angerufen war alles ganz easy. Nettes Team, kostenloser Transfer, moderate Preise und...
...das Hausriff!!!!!!!!!!!!!
Gleich beim ersten Tauchgang sind wir mit unserem Scooter losgedüst an der Leine entlang(alleine ohne Guide) - Hausriff süd. Ist alles gut markiert. Nach bereits 5 Minuten sahen wir eine Schule Barrakudas, die sich unentwegt im Kreis drehten. Es war schön sie anzuschauen ebenso wie die gewaltigen Unterwassercanyons, die sich rings um uns auftaten (auch ein Nachteil im Flamenco, denn dort gibts nur das eine Steilriff). Wunderschöne Unterwasserlandschaft, und dann kam das Beste: Ich hing an Björns Arm, weil ich natürlich auch in den Genuß des Unterwassertaxis kommen wollte) und während wir so durchs Wasser fuhren merkte ich auf einmal wie Björn zusammen zuckte. Dadurch daß ich ja an seinem Arm hing habe ich mich dann erschrocken weil er sich erschreckt hatte. Ich drehte mich etwas mehr zu ihm um zu schauen was ist da waren auf einmal sechs ca. 2 m. große Delfine vor uns. Anscheinend waren sie durch das Surren des Scooter neugierig geworden, denn sie schwammen minutenlang um uns drumherum, drehten sich vor, hinter, über und unter uns. Björn machte den Spaß gleich mit und dreht sich mit dem Scooter auch, so daß mir fast schwindelig wurde vor lauter drehenden und spielenden Delfinen und meinem sich drehenden Freund...Es war unglaublich! Nach einigen Minuten schossen sie dann wieder zur Wasseroberfläche und wir sahen ihnen fasziniert und sehnsüchtig hinterher. Da wir auf 15 m. waren konnten wir leider nicht so schnell hinterher. Aber bereits nach zwei Minuten kamen sie wieder angeschossen und blieben für weitere 5 Minuten. Haaaaach....
Das konnte natürlich kein anderer Tauchgang mehr toppen. Am letzten Tag waren wir noch mal mit dem Boot draußen (die Tauchschule hat wenigstens welche), und als wir zurück kamen waren an der gleichen Stelle 9 Delfine im Wasser, die wie wild um unser Boot herum schwammen. Wir hielten an, der Kapitän hupte (das mögen sie wohl) und die Delfine hatten richtig Spaß (wir natürlich auch). Sie drehten sich und spielten und wenn wir nicht irgendwann weiter gefahren wären - ich glaube sie wären immer noch da. Nur unsere Crew wollte irgendwann an Land-leider.
Insofern alle Flossen die ich vergebe für die wunderschönen Delfine!!!
Ansonsten war das Tauchen dort auch schön, aber eher unspektakulär. Mich erstaunt daß man alles selber machen muß, also das ganze Gerödel an der Basis zusammen bauen, anziehen, zum Strand laufen, hinterher wieder umgekehrt alles zurück. Ich bin von Marsa Alam super Komfort gewöhnt, und von anderen Tauchgebieten auch, letztens auf den Bunaken brauchte man noch nicht mal seinen Krempel selber auswaschen. Dafür ist Ägypten echt teuer geworden, wenn man bedenkt daß wir noch nicht mal einen Guide unter Wasser hatten. Die Jungs haben dort nen coolen Job.
Nitrox-Schein haben wir auch gemacht, der war gerade im Angebot, aber beim Tauchen haben wir keinen großen Unterschied zu Presslusft gemerkt. Ich habe mir eingebildet unter Wasser etwas leichter durchatmen zu können, aber von wegen man ist danach fitter und so... Keine Spur. Vielleicht lag es aber auch an der Affenhitze von 40 Grad im Schatten täglich die einen fertig macht.