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KingralphSSI159 TGs

Man weiß gar nicht, was man bewerten soll? Die Ta ...

Man weiß gar nicht, was man bewerten soll? Die Tauchplätze, die Insel, die Basis. Ich habe mich für die Unterkunft entschieden, obwohl alles geprägt ist von den dive-spots.
Filitheyo ist eine tolle maledivische Insel, die vor allem besticht durch sein Hausriff. Direkt vor der Tür des Bungalows läuft man 20 m zu feinen Sandstrand , weitere 10 m zum Wasser und nach ca. 15 m beginnt schon die Riffkante auf ca. 30 m Tiefe. ´Gefühlte´ 5 m vor dem Bett schlafen Zackenbarsche, Snapper, Drückerfische, Weißspitzenriffhaie, Eagle- rays u.s.w. Das Verrückte ist, das Schnorchler wirklich nicht schlechter bestellt sind, was die Fischentdeckungen betrifft. Selbst unter der Wasseroberfläche wird bei Sonnenaufgang gejagt. Ohne Mühe wird man Zeuge wie Tunfische, Makrelen und Haie ihr Frühstück verfolgen.
Die Bungalows sind sauber und gepflegt, die Wege natürlich kurz und die Basis liegt 1 m hinter dem Restaurant. Das Tauchen ist hier allgegenwärtig, also ein Traum. Die Preise sind relativ hoch, das Paket vorab (non limit) zu buchen, lohnt sich schon. Hat man einen Buddy und sein Equpement mit und man betaucht das Hausriff, ist das Finanzielle kein Problem mehr. Auch die Bootstauchgänge sind erschwinglich - 30 Dollar. Die Basis ist gut organisiert (sehr deutsch). Das Team ist bunt gemischt aus Schweizern, Holländern, Dänen, Belgiern und Deutschen. Alle sind urlaubstypisch nett. Die Einheimischen (rund ums Tauchen) wirken manchmal etwas bekifft, vergessen schon mal ein Briefing oder die Deko; aber trotzdem halb so wild. Das sog. blue-Boot ist für Großfischfreunde sicher die beste Entscheidung. Aber Vorsicht: zu 50% gehts zum Strömungstauchen, also 50-60 min. festhalten und auf die Tiere warten und dies bei teilweise heftiger Ströung. Brille ausblasen mit 2 Händen lässt Dich dann schon schnell wegtreiben von der Gruppe. Für geübte Riffhakennutzer ist das dann eher eine Freude. 2 Hände frei zum Fotografieren, Brille ausblasen oder auch mal kratzen.
Trinkgeld ist kein Muß, eher ein Kann, Ich bin der Meinung, dass gute Leistung belohnt wird (Zimmerboys, Bootscrew, Guides oder auch für die immer gebückt laufenden Frauen, die von früh bis abends die Bläter mit dem Reisigbesen wegfegen.)
Einen Wermuthstropfen hat es doch gegeben: Die Security am Flughafen Male war wohl in den Klau meines handbagages mit involviert. Schaden ca. 700 €.
Also, sie lächeln häufig nett, es gilt aber wie überall auf der Welt: Sei auf der Hut.
Empfehlung Filitheyo: yes, Daumen hoch.


Wasserairplane


eins von 2 Hauswracks in 30 m Tiefe


Bungalow


Warten auf die Großen


oft präsente Weißspitzenriffhaie


Tuna am Hausriff


typische Tischkoralle


auf dem Weg zum dive spot wird auch gefischt- ein Wahoo von Leon