Wir waren Anfang Dezember 07 für 14 Tage im Brayk ...
Wir waren Anfang Dezember 07 für 14 Tage im Brayka Bay Resort. Weitläufige, recht große Anlage an einer seichten Bucht mit Hausriff im Niemandsland nördlich von Marsa Alam. Hat uns unterm Strich gut gefallen, besonders wenn man sich die anderen Hotels so anguckt, die am Wegesrand liegen.
Wenn es denn Ägypten sein muss, sicher eine gute Wahl; allerdings sollte man sich schon vor Augen halten, daß man im Vergleich zu einem Europäischen Hotel 1-2 Sterne abziehen kann.
Im Einzelnen:
Ansprechende Gartenanlage, die Tag und Nacht wie wild bewässert wird. In 8-10 Jahren wird sie dann vielleicht richtig schön sein. Das wird aber auch mit intensivem Einsatz diverser Produkte der Chemischen Industrie erkauft. Hin und wieder sind wir vom Strand geflüchtet, wenn in unmittelbarer Nähe mit Gift herumgespritzt wurde. Auch die Zimmer und der Speisesaal werden gerne und häufig mit Insektenvertilgungsmitteln eingenebelt, was gut gemeint, aber deutlich übertrieben ist.
Das Wort ´Umweltschutz´ gibt es im Arabischen wahrscheinlich (noch) nicht ...
Die Zimmer sind OK, das Essen ebenfalls. Die leichten Verdauungsprobleme, die wir alle reihum hatten, scheinen unvermeidlich und waren jedenfalls nicht auf bestimmte Speisen zurückzuführen.
Was richtig genervt hat, war die tägliche Diskussion mit den Kellnern um genug Trinkwasser.
Dieses ist nämlich nur dann ´all inclusive´, wenn es gläschenweise im Restaurant oder an den Bars eingenommen wird. Flaschen dürfen nur dann mitgenommen werden, wenn sie mindestens halb leergetrunken sind. Es gibt an den Bars zwar Nachfüllmöglichkeiten, aber von der Hygieneseite her ist das suboptimal.
Andererseits wird aber hochprozentiger Alkohol ohne Murren in jeder Menge in Wassergläsern ausgeschenkt, was besonders von etlichen osteuropäischen Mitreisenden dankbar in Anspruch genommen wurde.
Die italienische Animation gab sich jede erdenkliche Mühe, hatte aber während unserer Anwesenheit wegen akuten Italienermangels keinen großen Erfolg. In Jahreszeiten, in denen dieses anders ist, könnte das laute Geplärre zum Nervfaktor werden.
Die geschützte Bucht ermöglicht es bei jedem Wetter zu schnorcheln oder zu tauchen. Dies ist bei den anderen Resorts, welche den Zugang zum Riff über einen Steg realisiert haben, bei Wind/Wellengang u. U. problematisch. Das Hausriff ist (noch) in recht gutem Zustand und kann nach Norden oder Süden hin betaucht werden.
Leider gibt es täglich irgendwelche Deppen, die trotz der Hinweisschilder seitlich über das Riff ins Wasser einsteigen wollen. Die Jungs von der Tauchbasis passen hier allerdings ziemlich gut auf.
Fazit: Gut für 1-2 nette Wochen Hausrifftauchen.
Wenn es denn Ägypten sein muss, sicher eine gute Wahl; allerdings sollte man sich schon vor Augen halten, daß man im Vergleich zu einem Europäischen Hotel 1-2 Sterne abziehen kann.
Im Einzelnen:
Ansprechende Gartenanlage, die Tag und Nacht wie wild bewässert wird. In 8-10 Jahren wird sie dann vielleicht richtig schön sein. Das wird aber auch mit intensivem Einsatz diverser Produkte der Chemischen Industrie erkauft. Hin und wieder sind wir vom Strand geflüchtet, wenn in unmittelbarer Nähe mit Gift herumgespritzt wurde. Auch die Zimmer und der Speisesaal werden gerne und häufig mit Insektenvertilgungsmitteln eingenebelt, was gut gemeint, aber deutlich übertrieben ist.
Das Wort ´Umweltschutz´ gibt es im Arabischen wahrscheinlich (noch) nicht ...
Die Zimmer sind OK, das Essen ebenfalls. Die leichten Verdauungsprobleme, die wir alle reihum hatten, scheinen unvermeidlich und waren jedenfalls nicht auf bestimmte Speisen zurückzuführen.
Was richtig genervt hat, war die tägliche Diskussion mit den Kellnern um genug Trinkwasser.
Dieses ist nämlich nur dann ´all inclusive´, wenn es gläschenweise im Restaurant oder an den Bars eingenommen wird. Flaschen dürfen nur dann mitgenommen werden, wenn sie mindestens halb leergetrunken sind. Es gibt an den Bars zwar Nachfüllmöglichkeiten, aber von der Hygieneseite her ist das suboptimal.
Andererseits wird aber hochprozentiger Alkohol ohne Murren in jeder Menge in Wassergläsern ausgeschenkt, was besonders von etlichen osteuropäischen Mitreisenden dankbar in Anspruch genommen wurde.
Die italienische Animation gab sich jede erdenkliche Mühe, hatte aber während unserer Anwesenheit wegen akuten Italienermangels keinen großen Erfolg. In Jahreszeiten, in denen dieses anders ist, könnte das laute Geplärre zum Nervfaktor werden.
Die geschützte Bucht ermöglicht es bei jedem Wetter zu schnorcheln oder zu tauchen. Dies ist bei den anderen Resorts, welche den Zugang zum Riff über einen Steg realisiert haben, bei Wind/Wellengang u. U. problematisch. Das Hausriff ist (noch) in recht gutem Zustand und kann nach Norden oder Süden hin betaucht werden.
Leider gibt es täglich irgendwelche Deppen, die trotz der Hinweisschilder seitlich über das Riff ins Wasser einsteigen wollen. Die Jungs von der Tauchbasis passen hier allerdings ziemlich gut auf.
Fazit: Gut für 1-2 nette Wochen Hausrifftauchen.