Mein Mann und ich waren ebenfalls im August 2009 ...
Mein Mann und ich waren ebenfalls im August 2009 für insgesamt 10 Tage im Amontillado zu Gast - und wir waren dieses Paar mit dem Nitroxkurs. Deshalb möchte ich als Betroffene etwas dazu sagen.
Nitroxkurs:
Wir haben an dem Dienstag, als wir angekommen sind, Silke mitgeteilt, dass wir gerne einen Nitroxkurs machen möchten. Die meisten von euch die einen Nitroxkurs gemacht haben, wissen vermutlich, dass das in zwei, höchstens drei Tagen erledigt ist. Bei uns war das etwas anderes. Das die Unterlagen zuerst bestellt werden mussten, war ja nicht das Problem. Nach zwei Tagen waren sie da, und wir konnten starten. Unser Instructor war ein Deutscher, der das gut gemacht hat, aber von gewissen Widrigkeiten beeinträchtigt war. Als wir nämlich wirklich mit dem Kurs starten wollten - die Fragen, des ersten Teils hatten wir bereits beantwortet - ging es leider nicht, da Peter der Meinung war, dass er bei dem Regen nicht ins Resort kommen will. Na gut, dann halt nicht. Am nächsten Tag dann endlich doch den ersten Teil durchgearbeitet, und am Tag darauf den zweiten. Als wir dann zur Prüfung schreiten wollten, war das leider nicht möglich, da das Resort vergessen hat, die Prüfungsfragen zu bestellen - also keine Prüfung. Dann begann die Sucherei. Da das Besitzerehepaar zu dem Zeitpunkt nicht im Resort anwesend war, musste Peter (unser IDC) anfangen sehr kompliziert, den Fragen hinterher zu telefonieren - PADI Australien hat noch gefehlt, aber sonst war alles dabei. Das interessante daran ist aber, dass sich in unmittelbarer Nähe (je allerhöchstens 20 Fahrminuten) zwei Tauchbasen mit jeweils einem Course Director befinden, aber gut... Da war es übrigens schon Montag der darauffolgenden Woche. Die Fragen sind am Mittwoch dann eingetroffen, und wir konnten die Prüfung machen. Am letzten Tauchtag unseres Urlaubs konnten wir dann endlich auch unsere NitroxTG machen. Soviel dazu aus Sicht der Betroffenen. Das ganze dauerte auf jeden Fall gezählt 8 Tage.
Tauchen allgemein:
Bem-Bem zu loben, fällt mir schwer um nicht zu sagen unmöglich. Es gab keine Checkdives, Luftabfragen, er hat sein Tauchrudel verloren, ohne dass es ihm aufgefallen wäre, das was ich an Makro gesehen habe, hab ich zu 90% selbst gefunden, wenn sich so mancher Taucher entschließt, Schildkröten mit der Kamera zu jagen, ist das für ihn anscheinend in Ordnung und keinen weiteren Kommentar wert und so weiter.
Das Wetter war schlecht, und dafür kann das Resort nichts. Das die Sichtweiten dadurch speziell beim Abtauchen im Bereich von 10 cm lagen, kann passieren. Aber wenn es meinem Guide dann völlig egal ist, ob ich noch da bin oder nicht, stimmt mich bedenklich.
Standard Dritte Welt:
Mein Mann und ich sind in unserem Leben schon in vielen Drittweltländer gewesen. Diese Ausreden sind aber völlig aus der Luft gegriffen. Ich war in Tansania eine Zeitlang mit Wasseraufbereitung aus wirklichen Kloaken beschäftigt - und das Wasser wurde sauber. Die Geschichte mit dem warmen Wasser war unmöglich. Als wir ankamen, hat uns Peter (der Besitzer) erklärt, dass sie immer warmes Wasser haben, und dass das Problem eher ist, dass es eher zu warm ist. Wirklich warm war es in 10 Tagen nie, manchmal war es lauwarm und an Regentagen war es sowieso kalt.
Das gleiche gilt auch für den Strom. Zu behaupten, dass wir nur einmal für ca. fünf Stunden während der Nacht keinen Strom hatten, ist gelinde gesagt, kühn. In diesem Tag, an dem auch besagter Tisch kaputt ging, hatten wir von mittags weg - es gab nämlich auch keine richtiges Mittagessen - bis inkl. des gesamten Abendessens keinen Strom und nur Kerzen. Die Taschenlampe wurde erst in die Bar gestellt, als wir darauf hingewiesen haben, dass es gemeingefährlich ist, in der völligen Dunkelheit am unbeleuchteten Pool vorbei gehen zu müssen. Im Restaurant hätte es übrigens einen Accupack gegeben, der aber nie eingeschaltet wurde. Der Generator machte zwar einen sehr neuen Eindruck, funktioniert hat er aber trotzdem nicht.
Und wenn ich schon weiß, dass ich in einem Drittweltland bin, dann muss ich mich als Besitzer darauf einstellen, und meinen Gästen nicht nur ständig erzählen, dass das halt so ist.
Positives:
Das Essen war gut. Die Zimmer schön und geräumig. Die Anlage schön angelegt. Die Strandliegen bequem.
Auch zu jedem dieser Punkte könnte ich noch einen gesonderten Kommentar abgeben...
Abschließend möchte ich noch dazu sagen, dass ich nicht vorhatte das Amontillado zu bewerten. Der Kommentar von Peter hat es für mich unmöglich gemacht, nicht darauf zu reagieren. Ein Wort des Bedauerns kam weder ihm noch Silke während des Aufenthalts über die Lippen noch jetzt. Mit ein wenig mehr Verständnis für seine Gäste könnte er sich solche Kommentar ersparen. Immerhin sind wir alle auf Urlaub dort und zahlen recht viel Geld dafür, da will man nicht mit Ausreden abgespeist werden, sondern nur vielleicht ganz kurz mal ein Wort des Bedauerns hören.
Nitroxkurs:
Wir haben an dem Dienstag, als wir angekommen sind, Silke mitgeteilt, dass wir gerne einen Nitroxkurs machen möchten. Die meisten von euch die einen Nitroxkurs gemacht haben, wissen vermutlich, dass das in zwei, höchstens drei Tagen erledigt ist. Bei uns war das etwas anderes. Das die Unterlagen zuerst bestellt werden mussten, war ja nicht das Problem. Nach zwei Tagen waren sie da, und wir konnten starten. Unser Instructor war ein Deutscher, der das gut gemacht hat, aber von gewissen Widrigkeiten beeinträchtigt war. Als wir nämlich wirklich mit dem Kurs starten wollten - die Fragen, des ersten Teils hatten wir bereits beantwortet - ging es leider nicht, da Peter der Meinung war, dass er bei dem Regen nicht ins Resort kommen will. Na gut, dann halt nicht. Am nächsten Tag dann endlich doch den ersten Teil durchgearbeitet, und am Tag darauf den zweiten. Als wir dann zur Prüfung schreiten wollten, war das leider nicht möglich, da das Resort vergessen hat, die Prüfungsfragen zu bestellen - also keine Prüfung. Dann begann die Sucherei. Da das Besitzerehepaar zu dem Zeitpunkt nicht im Resort anwesend war, musste Peter (unser IDC) anfangen sehr kompliziert, den Fragen hinterher zu telefonieren - PADI Australien hat noch gefehlt, aber sonst war alles dabei. Das interessante daran ist aber, dass sich in unmittelbarer Nähe (je allerhöchstens 20 Fahrminuten) zwei Tauchbasen mit jeweils einem Course Director befinden, aber gut... Da war es übrigens schon Montag der darauffolgenden Woche. Die Fragen sind am Mittwoch dann eingetroffen, und wir konnten die Prüfung machen. Am letzten Tauchtag unseres Urlaubs konnten wir dann endlich auch unsere NitroxTG machen. Soviel dazu aus Sicht der Betroffenen. Das ganze dauerte auf jeden Fall gezählt 8 Tage.
Tauchen allgemein:
Bem-Bem zu loben, fällt mir schwer um nicht zu sagen unmöglich. Es gab keine Checkdives, Luftabfragen, er hat sein Tauchrudel verloren, ohne dass es ihm aufgefallen wäre, das was ich an Makro gesehen habe, hab ich zu 90% selbst gefunden, wenn sich so mancher Taucher entschließt, Schildkröten mit der Kamera zu jagen, ist das für ihn anscheinend in Ordnung und keinen weiteren Kommentar wert und so weiter.
Das Wetter war schlecht, und dafür kann das Resort nichts. Das die Sichtweiten dadurch speziell beim Abtauchen im Bereich von 10 cm lagen, kann passieren. Aber wenn es meinem Guide dann völlig egal ist, ob ich noch da bin oder nicht, stimmt mich bedenklich.
Standard Dritte Welt:
Mein Mann und ich sind in unserem Leben schon in vielen Drittweltländer gewesen. Diese Ausreden sind aber völlig aus der Luft gegriffen. Ich war in Tansania eine Zeitlang mit Wasseraufbereitung aus wirklichen Kloaken beschäftigt - und das Wasser wurde sauber. Die Geschichte mit dem warmen Wasser war unmöglich. Als wir ankamen, hat uns Peter (der Besitzer) erklärt, dass sie immer warmes Wasser haben, und dass das Problem eher ist, dass es eher zu warm ist. Wirklich warm war es in 10 Tagen nie, manchmal war es lauwarm und an Regentagen war es sowieso kalt.
Das gleiche gilt auch für den Strom. Zu behaupten, dass wir nur einmal für ca. fünf Stunden während der Nacht keinen Strom hatten, ist gelinde gesagt, kühn. In diesem Tag, an dem auch besagter Tisch kaputt ging, hatten wir von mittags weg - es gab nämlich auch keine richtiges Mittagessen - bis inkl. des gesamten Abendessens keinen Strom und nur Kerzen. Die Taschenlampe wurde erst in die Bar gestellt, als wir darauf hingewiesen haben, dass es gemeingefährlich ist, in der völligen Dunkelheit am unbeleuchteten Pool vorbei gehen zu müssen. Im Restaurant hätte es übrigens einen Accupack gegeben, der aber nie eingeschaltet wurde. Der Generator machte zwar einen sehr neuen Eindruck, funktioniert hat er aber trotzdem nicht.
Und wenn ich schon weiß, dass ich in einem Drittweltland bin, dann muss ich mich als Besitzer darauf einstellen, und meinen Gästen nicht nur ständig erzählen, dass das halt so ist.
Positives:
Das Essen war gut. Die Zimmer schön und geräumig. Die Anlage schön angelegt. Die Strandliegen bequem.
Auch zu jedem dieser Punkte könnte ich noch einen gesonderten Kommentar abgeben...
Abschließend möchte ich noch dazu sagen, dass ich nicht vorhatte das Amontillado zu bewerten. Der Kommentar von Peter hat es für mich unmöglich gemacht, nicht darauf zu reagieren. Ein Wort des Bedauerns kam weder ihm noch Silke während des Aufenthalts über die Lippen noch jetzt. Mit ein wenig mehr Verständnis für seine Gäste könnte er sich solche Kommentar ersparen. Immerhin sind wir alle auf Urlaub dort und zahlen recht viel Geld dafür, da will man nicht mit Ausreden abgespeist werden, sondern nur vielleicht ganz kurz mal ein Wort des Bedauerns hören.