Ich war im August 2009 mit meinem Mann & erwachse ...
Ich war im August 2009 mit meinem Mann & erwachsenem Sohn auf Negros im Amontillado. Bei der Auswahl dieses Resorts orientierten wir uns unter anderem an den Berichten im taucher.net, die aber leider nicht im vollem Umfang bei unserem Aufenthalt zutreffend sind. Richtig ist, dass die Anlage mit seinen 15 Zimmern wunderschön gelegen ist und einen Urlaub voller Entspannung zusichert. Der Pool und die Gartenlandschaft sind sehr gepflegt. Zuerst hatten wir auf Anraten von Silke ein Familienzimmer gebucht. Dieses konnte unsere Erwartung nicht erfüllen, da das seperate Zimmer selbst für eine Person sehr klein war und lediglich über zwei kleine Betten und einen Nachttisch verfügte, keine Schränke etc. Von diesem Zimmer gab es auch keinen direkten Zugang zum Badezimmer. Außerdem befanden sich auf der Terasse lediglich zwei Stühle für drei Personen. Wir wechselten daraufhin in zwei Beachfront Bungalows. Diese waren sehr schön, lediglich etwas kleiner als die Gartenzimmer. Vor den Zimmern befanden sich sehr angenehme Liegen.
Ein großer Nachteil des Zimmer war für mich die Temperatur des Wassers. Diese war nicht regelbar, sondern hatte immer eine vorgegebene Temperatur, die jedes Mal verschieden war. So kam es, dass das Wasser sehr kalt sein konnte und am nächsten Tag schon wieder zu heiß zum Duschen. Das Leitungswasser der Anlage wird aus eigenen vulkanischen Quellen hochgepumpt. Dies hatte die Folge, dass das Wasser bräunlich war und einen sehr metallischen Geruch hatte. Auch kann man damit keine Kleidung auswaschen, da diese durch das Wasser braun gefärbt wird. An keinem Punkt wurden wir über diese Nachteile informiert, weder bei einem persönlichen Gespräch auf der Boot noch bei unserer Ankunft, so dass ein Kleidungsstück durch das Wasser praktisch nicht mehr brauchbar ist. Auch der Wasserdruck liess häufig sehr zu wünschen übrig.
Auf der Website wird damit geworben, dass die Zimmer nach westlichem Standard entworfen sind, regelbares Wasser und zumindest halbwegs klares Wasser sind also in Deutschland eine Seltenheit.
Das Essen war qualitativ spitze und sehr schmackhaft. Das Frühstück war sehr reichhaltig und lecker, dauerte aber öfters wenig länger(kein Buffet). Leider war die Auswahl sehr gering. Jeden Tag konnte man aus drei verschiedenen Hauptspeisen wählen bzw. auch aus der Karte, die aber ca. nur eine Seite (ca. 10) Hauptgerichte anbot. In der Hauptsaison ist nach Angaben von Peter nicht einmal möglich auf die Karte zurückzugreifen. Mit den Gerichten auf der Tageskarte konnten wir uns aber häufig nicht anfreunden, so dass wir sehr oft aus der Karte bestellten.
Das Thema Tauchen. Hier waren wir sehr enttäuscht. Einerseits waren die Tauchgruppen zu groß(einmal 8 Personen mit Guide). Da das Tauchgebiet um Negros vor allem für die zahlreichen Macrohighlights bekannt ist, ist man auf einen kundigen Guide angewiesen. Leider zeigte uns Bäm-Bäm praktisch nichts, vor allem nur Dinge, die man selber ohne weiteres sieht, z.B. Nemos. Auch achtete er kaum auf die Gruppe z.B. keine einzige Frage nach Luft(nichtmal beim ersten Tauchgang). Dies war das krasse Gegenteil von Malapascua mit den Sea Explorers, der Guide(Tong) war extrem aufmerksam, fand wirklich alles und war sehr freundlich.
Für mich persönlich war es auch sehr unangenehm, dass direkt nach Abschluss des Tauchgangs das Boot schon losfuhr, noch bevor irgendeine Chance bestand die Ausrüstung aufzuräumen, geschweige denn den Anzug auszuziehen. Bei ruhigem Meer ist dies kein Problem, aber da bei uns sehr starker Wind herrschte, war die See sehr rau mit teilweise ca. 2m hohen Wellen. Die Tauchbasis sonst war ordentlich, aber das Wasser zum Auswaschen war auch Quellwasser, teilweise extrem trüb war(siehe Foto). Ein Paar, dass wir dort kennen gelernt haben, hat einen Nitrox dort absolviert. Dieser war das größte Chaos von Tauchschein, den ich je erlebt habe. Der Instructor war ein Deutscher, der von extern war und immer mal aushilft. Es kam vor, dass Termine für die Theoriestunden abgesagt wurden, weil er keine Lust hatte bei Regen von seinem Haus zur Anlage zu kommen. Die Theorieprüfung fand auch nicht wie geplant statt, da die Tauchbasis leider keine Prüfungsfragen besaß und man das erst am anvisierten Prüfungstermin merkte...
Die viel gelobte familiäre Atmosphäre war definitiv nicht vorhanden. Peter & Silke waren sehr selten da. Falls sie am Tag waren, war das nur stundenweise. Als wir drei Tage starken Regen hatten, waren Peter & Silke in Cebu. In dieser Zeit hatten wir keinen Strom und der hauseigene Generator wurde trotz mehrmaligen Fragen nicht in Betrieb genommen, die allgemeine Stromversorgung war nämlich während der Regenfälle zusammengebrochen. Drei Tage ohne Strom, keine Klimaanlage um die Feuchtigkeit wegzukommen, keine kühlen Getränke waren nicht gerade super. Als Silke dann nach dem Regen wieder in der Anlage, war kein Wort des Bedauern für den Stromausfall zu hören, wir hörten nur, dass wir in einem dritten Welt Land seien und dass in ihrer Villa auch kein Strom war. Seltsamerweise hatten aber alle anderen Anlagen, die wir auch alle besuchten zu dieser Zeit, Strom. Ich denke, dass liegt am westlichen Standard, da Strom ja bekanntlich in der westlichen Welt nicht vorhanden ist Auf die Frage hin, warum wir nichtmal Taschenlampen bekommen haben, war nur die Antwort zu hören, dass diese im Office seien. Dieses war leider nun abgesperrt und wir wussten nichts von diesen Lampen. Auch das Personal kam anscheinend an diese nicht heran, da die einzigste Beleuchtung zu dieser Zeit im Restaurant Kerzen waren. Aufgrund dieses Missstandes wurde ein Glastisch leicht beschädigt, da es ja dunkel war. Peter war da sehr findig und hat gleich klar gemacht, dass er diese Tischplatte komplett ersetzt haben möchte.
Dies führt mich zu einem weiteren Punkt. Auf der Anlage das Gefühl, dass es vor allem um das Geld geht. Die Minibar kostet z.B. 10 % z.B. extra. Früher kosteten sogar Standhandtücher extra. Auf der Information im Zimmer sind von ca. 20 Posten acht über irgendwelche Zusatzkosten oder Gebühren.
Die Ausflüge, die angeboten werden, sind nicht gerade günstig und kann man sehr leicht selber machen. Der Wasserfall ist ein Besuch wert und wirklich sehr gut auf eigene Faust zu erreichen.
Auch ein Gespräch wegen der Tischplatte von Peter war sehr aufschlussreich. Da wir ja schlechtes Wetter hatten, war es praktisch nicht möglich die vorgebuchten Tauchgänge sinnvoll abzutauchen. Aus diesem Grund waren aus unserem 50erTauchpaket noch vier Tauchgänge offen. Unser Vorschlag diese vier Tauchgänge einfach mit der Tischplatte, die 70 Euro kostete, zu verrechnen, war für ihn keinerlei Diskussion würdig, obwohl er ja so gerechnet, keinerlei Verlust machte durch uns. Im Gegenzug forderten wir deshalb von ihm, unsere Mängelliste zu unterschreiben. Daraufhin wurde er extrem wütend und meinte, dass er GAR NICHTS unterschreibe.
Alles in Allem ist das Amontillado ein sehr schönes Resort, einer der schönsten in der Gegend, wird aber durch das fehlende Engagement der beiden Besitzer und ihr anscheinendes Desinteresse an ihren Gästen vermiest. Auch ist der Preis für den Standard ein wenig zu teuer.
Auswachbecken an der Tauchbasis
Gegendarstellung des Betreibers:
Wir freuen uns natuerlich ueber das ausgesproche Lob ueber unsere schoene Anlage und das gute Essen, aber moechten trotzdem hier Stellung nehmen zu einigen Aussagen des Berichteschreibers, da diese sonst einen irrefuehrenden Eindruck machen koennten, die der tatsaechlichen Situation nicht entsprechen.
Kleines Zimmer
Das gebuchte „Familienzimmer“ ist eine kostenguenstige Loesung fuer eine Familie mit maximal 2 Kindern, und hat 2 separate Schlafzimmer und ein geteiltes Badezimmer. Das vom Berichteschreiber als zu klein befundene separate ‚Kinderzimmer’ ist in Realitaet zirka 10 m² gross und sollte normalerweise vollkommen ausreichen fuer ein 18-Jaehriger Sohn. Auf der Terasse stehen 2 bequeme Sesseln, wo auf Wunsch ein dritter Sessel hinzugefuegt werden kann. Dass das Bad nur vom Hauptzimmer zugaenglich ist, wurde dem Berichteschreiber auf der Messe erklaert. Nachdem sich diese ueber die angeblich geringe Groesse des Zimmers beschwert hatte, haben wir spontan 2 separate Strandzimmer gegen einen rabattierten Preis angeboten.
Wassertemperatur und Kleidungsreinigung
Das Ressort hat eine oekologische Wasseraufbereitungsanlage, wobei heisses mineralhaltiges Quellwasser ueber ein 4-Kammer System gekuehlt und gefiltert wird. Der Nachteil ist, dass die Temperatur nur bedingt regelbar ist. Sie liegt im Schnitt zwischen 30 und 38 Grad und das Wasser ist dann klar. Fuer den Berichteschreiber haben wir extra heisses Wasser gepumpt, dass (weil es ja nicht lange genug gefiltert werden konnte) deshalb noch viele Mineralien enthielt und brauenlich war. Wir raten deshalb den Gaesten ab, im Badezimmer ihre Kleidung zu waschen; fuer Kleidungsreinigung steht eine guenstige Waescheservice zur Verfuegung.
Enttaueschung beim Tauchen
Der Berichteschreiber gibt an, dass die Tauchgruppen zu gross waren. Die normale Groesse der Tauchgruppen liegt jedoch zwischen 4 und 6 Personen, abhaengig vom Profil des Tauchplatzes und Erfahrung der Taucher. Bei einem einzigen Tauchgang waren ausnahmsweise 7 Taucher in einer Gruppe. Das der Tauchguide der Familie wenig gezeigt hat, liegt nicht an der Qualitaet des Guides (er wird in allen Foren von den anderen Tauchgaesten gelobt), sondern an dem Tauchverhalten der Familie, die sich bei fast jeden Tauchgang von der Gruppe abgesondert hat, und deshalb nicht von den Faehigkeiten des Guides profitieren konnten. Ausserdem hat der Guide keine „Nemo’s“ gezeigt, sondern kleine Garnelen, die sich unter den Nemos in der Anemone versteckt haben! Auch beklagt sich der Berichteschreiber, dass keine Zeit wäre nach einem Tauchgang bei hohen Wellen den Anzug auszuziehen und die Ausruestung wegzupacken. Tatsaechlich gab es bei der Rueckfahrt nach diesem Tauchgang raue See, so dass die Taucher aus Sicherheitsgruenden aufgefordert wurden, die Ausruestung nicht abzubauen, sondern zu warten, bis wir an der Boje vom Ressort zurueck waren! Die Kommentare vom Berichteschreiber in Bezug auf die Durchfuehrung eines Nitrox Kurses bei 2 anderen Gaesten gehoeren aus dem Artikel gestrichen, da es sich hier um Hoeren-Sagen handelt und den Tatsachen nicht entsprechen. Genauso ist das Lob und die Berichte ueber eine andere Tauchschule (Sea Explorers) und deren Guide in einem Artikel ueber unser Ressort fehl am Platz. Wenn der Berichteschreiber hier etwas zu sagen moechte, sollte ein separater Artikel ueber die andere Tauchbasis veroeffentlicht werden.
Fehlende familiäre Atmosphäre
Der Berichteschreiber beklagt sich dass wir, wenn ueberhaupt, nur stundenweise im Ressort waren. Tatsaechlich sind wir normalerweise jeden Tag im Ressort, aber koennen selbstverstaendlich nicht unsere ganze Zeit der besagten Familie widmen. Wir als Ressortbetreiber haben auch andere Aufgaben; Betreuung anderer Gaeste, Bueroarbeiten, Ansteuerung der Mitarbeiter, Einkauefe (auch in dem 5-Autostunden entfernten Cebu). Ausserdem ist der Kontakt mit einigen Gaesten selbstverstaendlich intensiver als mit anderen.
Kein Strom
Die Philippinen sind ein Entwicklungsland, wo Stromausfaelle oefters vorkommen. In Gegensatz zu vielen Ressorts haben wir einen eigenen Generator, der bei Stromausfall eingeschaltet wird. Waehrend des Aufenthaltes der Familie ist das oeffentliche Stromnetz in der Tat ueber mehrere Tage oefters ausgefallen aber nie permament. Natuerlich wurde unser Generator eingeschaltet, so dass die Getraenke kalt blieben und die Klimaanlagen betrieben werden konnten. Zu einem gewissen Zeitpunkt gab es kurzweilig ueberhaupt keinen Strom da das oeffentliche Stromnetz ausgefallen war der Generator einen Defekt hatte. Deshalb wurden Kerzen fuer die Beleuchtung benuetzt, bis am naechsten Tag ein neuer Generator geliefert werden konnte. Es gab deshalb nur ein wirklich stoerender Zwischenfall wo die Familie fuer zirka 5 Stunden Nachts kein Strom fuer ihre Klimaanlage hatte. Wir haben der Familie dafuer eine volle Kompensation angeboten, was aber abgelehnt wurde! Natuerlich haben wir uns fuer die Unannehmlichkeiten und hoehere Gewalt nach Rueckkehr aus Cebu entschuldigt. Taschenlampen wurden umgehend fuer eventuelle weitere Vorfaelle ausgeteillt und liegen auf den Zimmern bereit.
Beschaedigte Tischplatte
Der Berichteschreiber behauptet das auf Grund der oben angegebenen „Missstaende“ ein Glastisch beschaedigt wurde. Tatsaechlich hat die Familie 2 Glastische beschaedigt als sie beide Tische im Halbdunkeln gegeneinander platziert hat, obwohl es Tische im Restaurant gibt, wo man mit mehreren Personen zusammensitzen kann. Durch die Wucht beim Hantieren wurden beide Glasplatten der Tischen beschaedigt. Ursache der Beschaedigung sind deshalb nicht die „Misstaende“ sondern die unaufmerksame Art womit die Familie die beiden Tischen zusammensgestossen hat. Der Berichteschreiber klagt das ich sehr „findig“ war und gleich klargemacht habe dass die Tischplatte komplett ersetzt werden sollte. Erstens habe ich erst Tagen spaeter bemerkt dass die Tische beschaedigt waren, da die Familie es nicht selbst erwaehnt hat und wir durch unser an dem Abend anwesenden Personal darauf hingewiesen wurden, und zweitens kann man eine beschaedigte Glasplatte nicht reparieren; die Platte muss komplett ersetzt werden. Ueberigens hat die Familie den Schaden bis heute noch nicht bezahlt.
Zimmer nach Westlichem Standard entworfen
Der Berichteschreiber laesst sich mehrmals geringschaetzend und zynisch aus ueber die Zimmer, die den von ihr gewuenschten (westlichen) Standard nicht entsprechen. Tatsaechlich schreiben wir auf unsere Webseite dass die Zimmer gemaess westlichem Standard enworfen sind, und beschreiben daraufhin die Details; schoene (Rattan-) Moebel, Klima-Anlage, Mini-Bar, privatem Safe und eigenem Duschbad. Dies heisst nicht dass alles im und rundum das Ressort gemaess westlichen Erwartungen ablaueft; die Philippinen sind immerhin ein Entwicklungsland, wo zum Beispiel 24-Stunden Strom, regelbares und klares Wasser nicht immer selbstverstaendlich sind!
Alles geht um das Geld
Wir geben ehrlich zu; wir bertreiben unsere Firma um Geld zu verdienen. Aber wir haben eine sehr redliche Preispolitik, sind kulant und viele Sachen sind bei uns einfach inklusive. Der Berichteschreiber gibt ein Beispiel (Minbar die 10% extra kostet. Dies sind in richtiges Geld zirka Euro 0,06 pro Getraenk!), warscheinlich weil sie keine weitere Beispiele finden konnte. Die 6 (und nicht 8, wie vom Berichteschreiber angegeben) extra Kostenposten in der Zimmerinformation betreffen: Waescheservice, DVD-Verleih, Minibar, Taxiservice, Toilettenartikel und Room service; ganz normale Angaben wie man sie in jedes andere Hotel auch findet. Dass frueher einmal Strandhandtuecher berechnet wurden und jetzt inklusive sind, ist doch eher positiv!
Der Berichteschreiber meint dass unsere Ausfluege nicht guenstig sind. Es stimmt dass man mit einem geliehenem Moped und selbstgeschmierte Broetchen billiger auf eigene Faust in das Naturschutzgebiet fahren kann. Unsere Ausfluege sind jedoch individuell organisiert (min. 2 Personen) und werden in einem klimatisiertem Gelaendewagen mit Fahrer/Guide durchgefuehrt und sind inklusive Getraenke, Snacks oder Mahlzeiten und allen Eintrittsgebuehren und weitere Mietskosten (wie z.B. Bootsfahrten, Begleitung von Parkrangern, usw.). Der Preis den wir dafuer berechnen ist angemessen und vergleichbar mit anderen umliegenden Ressorts. Der Ausflug zu dem genannten Wasserfall haette die Familie beispielsweise Euro 20,- gekostet.
Dass die Familie ihre vorgebuchtenTauchgaengen nicht aufbrauchen konnten, ist nicht richtig. Sie waren 14 Tage hier, d.H. im Schnitt 1,3 TG pro Tag und das Wetter hat den Tauchbertrieb kaum beeinflusst. Es war deshalb hoechstwarscheinlich die manglende Lust zum Tauchen, vor allem beim Berichteschreiber, die hier ausschlaggebend war (es handelte sich, trotz ueber 200 TG, um eine sehr aengstliche Taucherin, die bei fast jeden TG von ihrem Sohn and der Hand nach unten gefuehrt wurde). Es ist bei uns, wie auch in den meisten Ressorts, Regel dass Tauchpakete nicht refundierbar und nicht uebertragbar sind. Im Falle der Familie haben wir schon mal eine Ausnahme gemacht und die Familie konnte die Tauchpakete untereinander aufteilen. Refundieren koennen wir jedoch nicht. Erstens weil der Gast durch Kauf eines Paketes schon einen ‚Mengenrabatt’ bekommt und ausserdem wurde dieses Paket ueber einen Reiseveranstalter gebucht, der seine Provision dafuer kassiert. Wir empfehlen deshalb den Gaesten, keine grosse Pakete zu kaufen wenn sie sich nicht sicher sind dass sie sie abtauchen werden.
Dass ich wuetend wurde als der Berichteschreiber mir eine Mangelliste unterschreiben lassen wollte, bestreite ich. Ich muss deshalb hier zuletzt ein bisschen persoenlicher zu der Personwerden und den Sachverhalt schildern. Als ich am Tag vor der Abreise der Familie an der Terasse der Familie vorbeikam, fing ich ein Gespraech an, in dessen Verlauf der Berichteschreiber auf eine dicht beschriebene A4 Seite auf dem Tisch wies und sagte es sei eine Maengelliste die ich bitte unterschreiben sollte. Da ich meine Lesebrille nicht dabei hatte und ungesehen keine Maengellisten der unterschreiben moechte, weigerte ich mich. Die Liste wurde mir nicht uebergeben, damals nicht und auch spaeter nicht, und ich weiss bis heute nicht was drin stand. Mein Tonfall war eher amueziert als wuetend, da die Berichteschreiberin im selben Gespraech schon gemeldet hatte sie sei Anwaeltin, und da wir nicht beweisen konnte dass sie die beiden Glastische beschaedigt hatte, wuerde sie auch nichts bezahlen. Ihr hysterischer Tonfall war im krassen Gegensatz zu der gelassenen und sachlichen Haltung ihres Mannes, der bestaetigte dass sie den Tischen beschaedigt hatten. Daraufhin entwickelte sich ein Streitgespraech zwischen den Ehepartnern, dem ich dann weislich aus dem Wege gegangen bin.
Die Gaeste haben die Rechnung ohne weitere Kommentare bezahlt, und den wie schon beschrieben angebotenen Rabatt wegen des Stromausfalls abgeschlagen. Die Rechnung fuer die Tischplatte wollte der Ehepartner bei seiner Haftpflicht-versicherung einreichen und bezahlen. Dies ist noch nicht geschehen.
Ein großer Nachteil des Zimmer war für mich die Temperatur des Wassers. Diese war nicht regelbar, sondern hatte immer eine vorgegebene Temperatur, die jedes Mal verschieden war. So kam es, dass das Wasser sehr kalt sein konnte und am nächsten Tag schon wieder zu heiß zum Duschen. Das Leitungswasser der Anlage wird aus eigenen vulkanischen Quellen hochgepumpt. Dies hatte die Folge, dass das Wasser bräunlich war und einen sehr metallischen Geruch hatte. Auch kann man damit keine Kleidung auswaschen, da diese durch das Wasser braun gefärbt wird. An keinem Punkt wurden wir über diese Nachteile informiert, weder bei einem persönlichen Gespräch auf der Boot noch bei unserer Ankunft, so dass ein Kleidungsstück durch das Wasser praktisch nicht mehr brauchbar ist. Auch der Wasserdruck liess häufig sehr zu wünschen übrig.
Auf der Website wird damit geworben, dass die Zimmer nach westlichem Standard entworfen sind, regelbares Wasser und zumindest halbwegs klares Wasser sind also in Deutschland eine Seltenheit.
Das Essen war qualitativ spitze und sehr schmackhaft. Das Frühstück war sehr reichhaltig und lecker, dauerte aber öfters wenig länger(kein Buffet). Leider war die Auswahl sehr gering. Jeden Tag konnte man aus drei verschiedenen Hauptspeisen wählen bzw. auch aus der Karte, die aber ca. nur eine Seite (ca. 10) Hauptgerichte anbot. In der Hauptsaison ist nach Angaben von Peter nicht einmal möglich auf die Karte zurückzugreifen. Mit den Gerichten auf der Tageskarte konnten wir uns aber häufig nicht anfreunden, so dass wir sehr oft aus der Karte bestellten.
Das Thema Tauchen. Hier waren wir sehr enttäuscht. Einerseits waren die Tauchgruppen zu groß(einmal 8 Personen mit Guide). Da das Tauchgebiet um Negros vor allem für die zahlreichen Macrohighlights bekannt ist, ist man auf einen kundigen Guide angewiesen. Leider zeigte uns Bäm-Bäm praktisch nichts, vor allem nur Dinge, die man selber ohne weiteres sieht, z.B. Nemos. Auch achtete er kaum auf die Gruppe z.B. keine einzige Frage nach Luft(nichtmal beim ersten Tauchgang). Dies war das krasse Gegenteil von Malapascua mit den Sea Explorers, der Guide(Tong) war extrem aufmerksam, fand wirklich alles und war sehr freundlich.
Für mich persönlich war es auch sehr unangenehm, dass direkt nach Abschluss des Tauchgangs das Boot schon losfuhr, noch bevor irgendeine Chance bestand die Ausrüstung aufzuräumen, geschweige denn den Anzug auszuziehen. Bei ruhigem Meer ist dies kein Problem, aber da bei uns sehr starker Wind herrschte, war die See sehr rau mit teilweise ca. 2m hohen Wellen. Die Tauchbasis sonst war ordentlich, aber das Wasser zum Auswaschen war auch Quellwasser, teilweise extrem trüb war(siehe Foto). Ein Paar, dass wir dort kennen gelernt haben, hat einen Nitrox dort absolviert. Dieser war das größte Chaos von Tauchschein, den ich je erlebt habe. Der Instructor war ein Deutscher, der von extern war und immer mal aushilft. Es kam vor, dass Termine für die Theoriestunden abgesagt wurden, weil er keine Lust hatte bei Regen von seinem Haus zur Anlage zu kommen. Die Theorieprüfung fand auch nicht wie geplant statt, da die Tauchbasis leider keine Prüfungsfragen besaß und man das erst am anvisierten Prüfungstermin merkte...
Die viel gelobte familiäre Atmosphäre war definitiv nicht vorhanden. Peter & Silke waren sehr selten da. Falls sie am Tag waren, war das nur stundenweise. Als wir drei Tage starken Regen hatten, waren Peter & Silke in Cebu. In dieser Zeit hatten wir keinen Strom und der hauseigene Generator wurde trotz mehrmaligen Fragen nicht in Betrieb genommen, die allgemeine Stromversorgung war nämlich während der Regenfälle zusammengebrochen. Drei Tage ohne Strom, keine Klimaanlage um die Feuchtigkeit wegzukommen, keine kühlen Getränke waren nicht gerade super. Als Silke dann nach dem Regen wieder in der Anlage, war kein Wort des Bedauern für den Stromausfall zu hören, wir hörten nur, dass wir in einem dritten Welt Land seien und dass in ihrer Villa auch kein Strom war. Seltsamerweise hatten aber alle anderen Anlagen, die wir auch alle besuchten zu dieser Zeit, Strom. Ich denke, dass liegt am westlichen Standard, da Strom ja bekanntlich in der westlichen Welt nicht vorhanden ist Auf die Frage hin, warum wir nichtmal Taschenlampen bekommen haben, war nur die Antwort zu hören, dass diese im Office seien. Dieses war leider nun abgesperrt und wir wussten nichts von diesen Lampen. Auch das Personal kam anscheinend an diese nicht heran, da die einzigste Beleuchtung zu dieser Zeit im Restaurant Kerzen waren. Aufgrund dieses Missstandes wurde ein Glastisch leicht beschädigt, da es ja dunkel war. Peter war da sehr findig und hat gleich klar gemacht, dass er diese Tischplatte komplett ersetzt haben möchte.
Dies führt mich zu einem weiteren Punkt. Auf der Anlage das Gefühl, dass es vor allem um das Geld geht. Die Minibar kostet z.B. 10 % z.B. extra. Früher kosteten sogar Standhandtücher extra. Auf der Information im Zimmer sind von ca. 20 Posten acht über irgendwelche Zusatzkosten oder Gebühren.
Die Ausflüge, die angeboten werden, sind nicht gerade günstig und kann man sehr leicht selber machen. Der Wasserfall ist ein Besuch wert und wirklich sehr gut auf eigene Faust zu erreichen.
Auch ein Gespräch wegen der Tischplatte von Peter war sehr aufschlussreich. Da wir ja schlechtes Wetter hatten, war es praktisch nicht möglich die vorgebuchten Tauchgänge sinnvoll abzutauchen. Aus diesem Grund waren aus unserem 50erTauchpaket noch vier Tauchgänge offen. Unser Vorschlag diese vier Tauchgänge einfach mit der Tischplatte, die 70 Euro kostete, zu verrechnen, war für ihn keinerlei Diskussion würdig, obwohl er ja so gerechnet, keinerlei Verlust machte durch uns. Im Gegenzug forderten wir deshalb von ihm, unsere Mängelliste zu unterschreiben. Daraufhin wurde er extrem wütend und meinte, dass er GAR NICHTS unterschreibe.
Alles in Allem ist das Amontillado ein sehr schönes Resort, einer der schönsten in der Gegend, wird aber durch das fehlende Engagement der beiden Besitzer und ihr anscheinendes Desinteresse an ihren Gästen vermiest. Auch ist der Preis für den Standard ein wenig zu teuer.
Auswachbecken an der Tauchbasis
Gegendarstellung des Betreibers:
Wir freuen uns natuerlich ueber das ausgesproche Lob ueber unsere schoene Anlage und das gute Essen, aber moechten trotzdem hier Stellung nehmen zu einigen Aussagen des Berichteschreibers, da diese sonst einen irrefuehrenden Eindruck machen koennten, die der tatsaechlichen Situation nicht entsprechen.
Kleines Zimmer
Das gebuchte „Familienzimmer“ ist eine kostenguenstige Loesung fuer eine Familie mit maximal 2 Kindern, und hat 2 separate Schlafzimmer und ein geteiltes Badezimmer. Das vom Berichteschreiber als zu klein befundene separate ‚Kinderzimmer’ ist in Realitaet zirka 10 m² gross und sollte normalerweise vollkommen ausreichen fuer ein 18-Jaehriger Sohn. Auf der Terasse stehen 2 bequeme Sesseln, wo auf Wunsch ein dritter Sessel hinzugefuegt werden kann. Dass das Bad nur vom Hauptzimmer zugaenglich ist, wurde dem Berichteschreiber auf der Messe erklaert. Nachdem sich diese ueber die angeblich geringe Groesse des Zimmers beschwert hatte, haben wir spontan 2 separate Strandzimmer gegen einen rabattierten Preis angeboten.
Wassertemperatur und Kleidungsreinigung
Das Ressort hat eine oekologische Wasseraufbereitungsanlage, wobei heisses mineralhaltiges Quellwasser ueber ein 4-Kammer System gekuehlt und gefiltert wird. Der Nachteil ist, dass die Temperatur nur bedingt regelbar ist. Sie liegt im Schnitt zwischen 30 und 38 Grad und das Wasser ist dann klar. Fuer den Berichteschreiber haben wir extra heisses Wasser gepumpt, dass (weil es ja nicht lange genug gefiltert werden konnte) deshalb noch viele Mineralien enthielt und brauenlich war. Wir raten deshalb den Gaesten ab, im Badezimmer ihre Kleidung zu waschen; fuer Kleidungsreinigung steht eine guenstige Waescheservice zur Verfuegung.
Enttaueschung beim Tauchen
Der Berichteschreiber gibt an, dass die Tauchgruppen zu gross waren. Die normale Groesse der Tauchgruppen liegt jedoch zwischen 4 und 6 Personen, abhaengig vom Profil des Tauchplatzes und Erfahrung der Taucher. Bei einem einzigen Tauchgang waren ausnahmsweise 7 Taucher in einer Gruppe. Das der Tauchguide der Familie wenig gezeigt hat, liegt nicht an der Qualitaet des Guides (er wird in allen Foren von den anderen Tauchgaesten gelobt), sondern an dem Tauchverhalten der Familie, die sich bei fast jeden Tauchgang von der Gruppe abgesondert hat, und deshalb nicht von den Faehigkeiten des Guides profitieren konnten. Ausserdem hat der Guide keine „Nemo’s“ gezeigt, sondern kleine Garnelen, die sich unter den Nemos in der Anemone versteckt haben! Auch beklagt sich der Berichteschreiber, dass keine Zeit wäre nach einem Tauchgang bei hohen Wellen den Anzug auszuziehen und die Ausruestung wegzupacken. Tatsaechlich gab es bei der Rueckfahrt nach diesem Tauchgang raue See, so dass die Taucher aus Sicherheitsgruenden aufgefordert wurden, die Ausruestung nicht abzubauen, sondern zu warten, bis wir an der Boje vom Ressort zurueck waren! Die Kommentare vom Berichteschreiber in Bezug auf die Durchfuehrung eines Nitrox Kurses bei 2 anderen Gaesten gehoeren aus dem Artikel gestrichen, da es sich hier um Hoeren-Sagen handelt und den Tatsachen nicht entsprechen. Genauso ist das Lob und die Berichte ueber eine andere Tauchschule (Sea Explorers) und deren Guide in einem Artikel ueber unser Ressort fehl am Platz. Wenn der Berichteschreiber hier etwas zu sagen moechte, sollte ein separater Artikel ueber die andere Tauchbasis veroeffentlicht werden.
Fehlende familiäre Atmosphäre
Der Berichteschreiber beklagt sich dass wir, wenn ueberhaupt, nur stundenweise im Ressort waren. Tatsaechlich sind wir normalerweise jeden Tag im Ressort, aber koennen selbstverstaendlich nicht unsere ganze Zeit der besagten Familie widmen. Wir als Ressortbetreiber haben auch andere Aufgaben; Betreuung anderer Gaeste, Bueroarbeiten, Ansteuerung der Mitarbeiter, Einkauefe (auch in dem 5-Autostunden entfernten Cebu). Ausserdem ist der Kontakt mit einigen Gaesten selbstverstaendlich intensiver als mit anderen.
Kein Strom
Die Philippinen sind ein Entwicklungsland, wo Stromausfaelle oefters vorkommen. In Gegensatz zu vielen Ressorts haben wir einen eigenen Generator, der bei Stromausfall eingeschaltet wird. Waehrend des Aufenthaltes der Familie ist das oeffentliche Stromnetz in der Tat ueber mehrere Tage oefters ausgefallen aber nie permament. Natuerlich wurde unser Generator eingeschaltet, so dass die Getraenke kalt blieben und die Klimaanlagen betrieben werden konnten. Zu einem gewissen Zeitpunkt gab es kurzweilig ueberhaupt keinen Strom da das oeffentliche Stromnetz ausgefallen war der Generator einen Defekt hatte. Deshalb wurden Kerzen fuer die Beleuchtung benuetzt, bis am naechsten Tag ein neuer Generator geliefert werden konnte. Es gab deshalb nur ein wirklich stoerender Zwischenfall wo die Familie fuer zirka 5 Stunden Nachts kein Strom fuer ihre Klimaanlage hatte. Wir haben der Familie dafuer eine volle Kompensation angeboten, was aber abgelehnt wurde! Natuerlich haben wir uns fuer die Unannehmlichkeiten und hoehere Gewalt nach Rueckkehr aus Cebu entschuldigt. Taschenlampen wurden umgehend fuer eventuelle weitere Vorfaelle ausgeteillt und liegen auf den Zimmern bereit.
Beschaedigte Tischplatte
Der Berichteschreiber behauptet das auf Grund der oben angegebenen „Missstaende“ ein Glastisch beschaedigt wurde. Tatsaechlich hat die Familie 2 Glastische beschaedigt als sie beide Tische im Halbdunkeln gegeneinander platziert hat, obwohl es Tische im Restaurant gibt, wo man mit mehreren Personen zusammensitzen kann. Durch die Wucht beim Hantieren wurden beide Glasplatten der Tischen beschaedigt. Ursache der Beschaedigung sind deshalb nicht die „Misstaende“ sondern die unaufmerksame Art womit die Familie die beiden Tischen zusammensgestossen hat. Der Berichteschreiber klagt das ich sehr „findig“ war und gleich klargemacht habe dass die Tischplatte komplett ersetzt werden sollte. Erstens habe ich erst Tagen spaeter bemerkt dass die Tische beschaedigt waren, da die Familie es nicht selbst erwaehnt hat und wir durch unser an dem Abend anwesenden Personal darauf hingewiesen wurden, und zweitens kann man eine beschaedigte Glasplatte nicht reparieren; die Platte muss komplett ersetzt werden. Ueberigens hat die Familie den Schaden bis heute noch nicht bezahlt.
Zimmer nach Westlichem Standard entworfen
Der Berichteschreiber laesst sich mehrmals geringschaetzend und zynisch aus ueber die Zimmer, die den von ihr gewuenschten (westlichen) Standard nicht entsprechen. Tatsaechlich schreiben wir auf unsere Webseite dass die Zimmer gemaess westlichem Standard enworfen sind, und beschreiben daraufhin die Details; schoene (Rattan-) Moebel, Klima-Anlage, Mini-Bar, privatem Safe und eigenem Duschbad. Dies heisst nicht dass alles im und rundum das Ressort gemaess westlichen Erwartungen ablaueft; die Philippinen sind immerhin ein Entwicklungsland, wo zum Beispiel 24-Stunden Strom, regelbares und klares Wasser nicht immer selbstverstaendlich sind!
Alles geht um das Geld
Wir geben ehrlich zu; wir bertreiben unsere Firma um Geld zu verdienen. Aber wir haben eine sehr redliche Preispolitik, sind kulant und viele Sachen sind bei uns einfach inklusive. Der Berichteschreiber gibt ein Beispiel (Minbar die 10% extra kostet. Dies sind in richtiges Geld zirka Euro 0,06 pro Getraenk!), warscheinlich weil sie keine weitere Beispiele finden konnte. Die 6 (und nicht 8, wie vom Berichteschreiber angegeben) extra Kostenposten in der Zimmerinformation betreffen: Waescheservice, DVD-Verleih, Minibar, Taxiservice, Toilettenartikel und Room service; ganz normale Angaben wie man sie in jedes andere Hotel auch findet. Dass frueher einmal Strandhandtuecher berechnet wurden und jetzt inklusive sind, ist doch eher positiv!
Der Berichteschreiber meint dass unsere Ausfluege nicht guenstig sind. Es stimmt dass man mit einem geliehenem Moped und selbstgeschmierte Broetchen billiger auf eigene Faust in das Naturschutzgebiet fahren kann. Unsere Ausfluege sind jedoch individuell organisiert (min. 2 Personen) und werden in einem klimatisiertem Gelaendewagen mit Fahrer/Guide durchgefuehrt und sind inklusive Getraenke, Snacks oder Mahlzeiten und allen Eintrittsgebuehren und weitere Mietskosten (wie z.B. Bootsfahrten, Begleitung von Parkrangern, usw.). Der Preis den wir dafuer berechnen ist angemessen und vergleichbar mit anderen umliegenden Ressorts. Der Ausflug zu dem genannten Wasserfall haette die Familie beispielsweise Euro 20,- gekostet.
Dass die Familie ihre vorgebuchtenTauchgaengen nicht aufbrauchen konnten, ist nicht richtig. Sie waren 14 Tage hier, d.H. im Schnitt 1,3 TG pro Tag und das Wetter hat den Tauchbertrieb kaum beeinflusst. Es war deshalb hoechstwarscheinlich die manglende Lust zum Tauchen, vor allem beim Berichteschreiber, die hier ausschlaggebend war (es handelte sich, trotz ueber 200 TG, um eine sehr aengstliche Taucherin, die bei fast jeden TG von ihrem Sohn and der Hand nach unten gefuehrt wurde). Es ist bei uns, wie auch in den meisten Ressorts, Regel dass Tauchpakete nicht refundierbar und nicht uebertragbar sind. Im Falle der Familie haben wir schon mal eine Ausnahme gemacht und die Familie konnte die Tauchpakete untereinander aufteilen. Refundieren koennen wir jedoch nicht. Erstens weil der Gast durch Kauf eines Paketes schon einen ‚Mengenrabatt’ bekommt und ausserdem wurde dieses Paket ueber einen Reiseveranstalter gebucht, der seine Provision dafuer kassiert. Wir empfehlen deshalb den Gaesten, keine grosse Pakete zu kaufen wenn sie sich nicht sicher sind dass sie sie abtauchen werden.
Dass ich wuetend wurde als der Berichteschreiber mir eine Mangelliste unterschreiben lassen wollte, bestreite ich. Ich muss deshalb hier zuletzt ein bisschen persoenlicher zu der Personwerden und den Sachverhalt schildern. Als ich am Tag vor der Abreise der Familie an der Terasse der Familie vorbeikam, fing ich ein Gespraech an, in dessen Verlauf der Berichteschreiber auf eine dicht beschriebene A4 Seite auf dem Tisch wies und sagte es sei eine Maengelliste die ich bitte unterschreiben sollte. Da ich meine Lesebrille nicht dabei hatte und ungesehen keine Maengellisten der unterschreiben moechte, weigerte ich mich. Die Liste wurde mir nicht uebergeben, damals nicht und auch spaeter nicht, und ich weiss bis heute nicht was drin stand. Mein Tonfall war eher amueziert als wuetend, da die Berichteschreiberin im selben Gespraech schon gemeldet hatte sie sei Anwaeltin, und da wir nicht beweisen konnte dass sie die beiden Glastische beschaedigt hatte, wuerde sie auch nichts bezahlen. Ihr hysterischer Tonfall war im krassen Gegensatz zu der gelassenen und sachlichen Haltung ihres Mannes, der bestaetigte dass sie den Tischen beschaedigt hatten. Daraufhin entwickelte sich ein Streitgespraech zwischen den Ehepartnern, dem ich dann weislich aus dem Wege gegangen bin.
Die Gaeste haben die Rechnung ohne weitere Kommentare bezahlt, und den wie schon beschrieben angebotenen Rabatt wegen des Stromausfalls abgeschlagen. Die Rechnung fuer die Tischplatte wollte der Ehepartner bei seiner Haftpflicht-versicherung einreichen und bezahlen. Dies ist noch nicht geschehen.