Tauchausrüstung Foren

Hallo,

auch bei einem Wing gibt es Bleitaschen.

Diese werden dann auf das Harness gefädelt und du hast dann separate Taschen, die du befüllen kannst.

Ist an sich genau wie beim ADV.

Ich tauche das X Tek von $ und habe dann diese Taschen auf dem Harness: http://www.tauchkontor.de/img/products/popup/23803000.jpg

Du kannst sicher auch noch zusätzliches Blei an der normalen Bebänderung um Schulter und Bauch einfädeln.
Wieso möchtest Du denn möglichst viel Blei dabei haben?

Und warum kein Bleigurt? M.A.n. die bequemste Art, Sich Blei um den Körper zu hängen. Natürlich keine 14 kg. Auch Flaschenblei geht. Du solltest das Blei so verteilen, dass dein Trimm passt. Bleitaschen auf dem Bauchgurt halte ich für ein Unding für kleine Personen (für mich z.B.) und überhaupt, will man den Gurt öffnen oder schließen oder einfach festziehen.

Du kannst dir auch noch einmal 3,5 kg P-Gewicht ins Backplate schrauben, wenn du deine Boje nicht auf dem Rücken trägst.

Danke schonmal für die Antworten.
Bleitaschen sind doch abgefrühstückt mit anscheinend 2,3 Kg/ Seite... (obwohl mir das sehr wenig vorkommt.)

Wer will schon möglichst viel Blei mitnehmen?!
Ich habe mir nur gedacht, dass die 14,-irgendwas Kilo nicht das maximale sein können was man damit mitschleppen kann...! Deshalb habe ich bei mir nach einem Denkfehler gesucht...
Das P-Gewicht scheint wohl die Lösung zu sein

@Weltverband... Du darfst gerne Tauchen wie du willst, schließlich mache ich das auch, aber mir gefällt das nicht. Nicht, dass ich es seit dem OWD versucht hätte, aber ich fand den Bleigurt unbequem und unkomfortabel.

Stichwort Bleigurt: Will ich auch nicht mehr haben.

Mir ist auch schon aufgefalle, dass bei einigen Wingjackets die dazugehörende Bleitaschen recht klein sind. Bei meinem Jacket hätten höchstens 2x2kg Blöcke pro Seite Platz. Momentan habe ich aber nur jeweils 1 Block drin, da ich zur Zeit mit Halbtrockenanzug tauche.
Im Winter kommt dann sicher ein Bleigurt mit, dann ist das Blei auch schön verteilt. Weiterer Vorteil: mit dem Bleigurt lässt sich Unterwasser spielen, bis alles stimmt. Apnoetaucher tauchen mit Kautschukgurt, der ist recht elastisch und schmiegt sich sanft am Körper an, vielleicht wäre das was für Dich Ich muss mir so einen auch noch besorgen

Wenn Du Dir ein richtiges Wing mit Backplate, Harness und Blase kaufst, dann kannst Du Dir aussuchen, welche Bleitaschen Du da dranfummelst. Da gibt es so ziemlich alle Grössen die man so braucht...

Ausserdem kannst Du noch Trimblei an den Flaschen montieren und ein P-Weight in die Falz legen. Das backblech im Rücken wiegt ja auch so einiges, da hast schonmal 2-2,5kg an benötigtem Blei eingespart.

"Wenn ich mit meinem Trocki unterwegs bin brauche ich je nach getragenen Schichten 12-14 Kg Blei" -> mit einem ADV, richtig? Das hat ein paar KG Auftrieb, ein Wingsystem ein paar KG Abtrieb (negativen Auftrieb ).

- Falz im Backplate max 5 - 6 kg
- Auf den Flaschenbändern nochmals 2 x 2 KG

... sollte reichen. ....

Hi,

wie PFO-Shop schon schrieb, mit dem Wing hast du generell einen deutlioch geringeren Bleibedarf als mit dem ADV.
Wenn du dort mit 10 kg tauchst wirst du mit dem Wing nurnoch 5-6 kg zusätzlich benötigen

Guck dir hier mal das Video zu Wingjackets an:
http://main.scubaforce.eu/Media/Videos.aspx

Alex

Was PFO Shop und Scapegoat schreiben stimmt. Ich schätze mal, dass die maximale Bleieinsparung durch die Verwendung des Backplates bei 5kg liegt (ca. 3kg Abtrieb Backplate plus 2kg Auftriebsverlust ADV). Dann wärst Du nach deinen Angaben bei maximal 9kg Blei. Immer noch sehr viel für einen Trocki. 3,5 kg könntest Du durch ein p Weight erreichen und die restlichen 6 kg auf zwei Harnesstaschen verteilen. Nicht elegant, aber möglich. Auch der Bleigurt ist eine (billige) Alternative.

P.S.: Nur mal so interessehalber: Was ist denn so böse an dem H?

Da 4,5kg P-Weights schon mehrfach erwähnt wurden nur zur Klarstellung: es geht auch mehr als 3,5 kg in die Falz eines Backplates, bis zu 6 kg.

es gibt auch schwerere Backplates z.B. http://www.agir-brokk.com/7f155062-a2ed-4752-b762-cb21833d2be8-9.htmlhttp://www.agir-brokk.com/7f155062-a2ed-4752-b762-cb21833d2be8-9.html
Viele Taucher verwenden Backplates auch mit Doppelflaschen, die verringern (sofern sie aus Stahl sind) den Bleibedarf

Hallo Diplom-Taucher,

hier wurden viele Blei-Möglichkeiten nicht benannt.

Vollgummi-Flossen: 1 kg Abtrieb
langes, dickes Backplate: 6 kg Abtrieb
Fußblei, Hufeisen-Blei, Seitenblei am Single-Tank-Adapter, Tail Weight, Bleitaschen zum Anschrauben ans Backplate: Alles variabel einstellbare Abtriebmengen
Flaschen-Hersteller bzw. Flaschen-Typ. Auch noch mal unterschiedlicher Abtrieb (oder in fast leerem Zustand: Auftrieb) sein.

Du musst Dich im Fall, dass alle Flaschen fast leer sind auf 3 Metern stressfrei halten können. Das ist die Blei-Menge, die Du benötigst. Wenns ganz hart kommt, musst Du sogar leere Stages opfern (auftreiben lassen oder fluten, was aber nur durch tiefergehen klappt oder ganz marginal ist.)

PS: Und dann muss der Auftrieb von Wing und von Trocki ausreichen um jeweils alleine Deinen Abtreib beim soeben ermittelten Blei (oder 1-2 kg mehr) und vollen Flaschen an die Oberfläche bringen zu können. Und wenn Du vom Zodiak aus tauchen willst, muss das Wing sogar reichen, um alleine alles an der Oberfäche zu halten....

Gut Luft

FANATIC DIVER

In die DIR-Zone-Taschen bringe ich 12 kg, also 6 x 2 kg. Jeweils drei links und rechts.

Zusammen mit BP und evtl. Trimmblei, sowie P-Weight bringe ich jede benötigte Menge unter. Mach dir keine Gedanken.

Moin!

Ich tauche auch ein Wing der Fa. mit dem "H" und nutze ein Heser Backplate sowie einem P-weight (Gewicht in der Falz). Damit komme ich sehr gut aus. Im Salzwasser kommt noch ein Gewicht an den Flaschengurt. Du musst ja kein BP vom blauen H nutzen. Der Vorteil des schwereren BP und des P-weights ist mMn, dass das Gewicht sehr nah am Körper ist. Und zwar genau da wo ich es brauche und eine horizontale Lage erreiche.

Gruß

Ralf

Schon mal über einen Hosenträger-Bleigurt nachgedacht? Ist sehr bequem, geht ne Menge rein, das Blei wäre im Notfall abwerfbar und zusammen mit den Bleitaschen am Wing sollte die Kapazität ausreichen, deine benötigte Bleimenge unterzubringen.

Vor Jahren gabs da mal einen Hype, jeder musste einen Hosenträger-Bleigurt haben. Ich kennen keinen, der das Teil jetzt noch taucht.

14 Kg gehen einfach weit über meinen Verstand und das physikalisch Erklärbare. Mit Trilaminat-Trocki und Sporti-Monoflasche und ADV, also maximal ungünstigste Variante, brauche ich max. 7 Kg.

"Normalkonfig", Doppelgerät, BP, Wing, Tri-Trocki: 4 Kg, im Notfall sogar nur 3 (kürzlich notgedrungen ausprobiert, mit erhöhter Aufmerksamkeit, geht aber).

Nass, Mono, BP, Wingblase, 2 KG, davon mindestens 1 KG Komfortblei.

Was macht Ihr mit dem ganzen Blei?

Danke für die viele Antworten.
Ich nehme jetzt mit, dass man mit einem Wing generell weniger Blei braucht, weil Abtrieb im Gegensatz zum ADV-Jacket.
Dann gibt es jede Menge Bleiarten, die ich nicht kannte.
@ Kormoran
Vielleicht bin ich einfach doppelt so schwer wie du

Ich nehme daheim ein 8 mm Edelstahl BP von EXD. Von den Bohrungen passen da auch H-Wings drauf. Zusammen mit ner D12 brauch ich gar kein Blei mehr.
Allerdings ist es ein Tri-Trocki, kein Neo.
Wolle

@Diplomtaucher: Das spielt keine Rolle, dafür verdrängst Du auch mehr Wasser. Das hätte nur eine Auswirkung, wenn Du eine viel geringere Dichte hättest, z.B. die von Balsaholz.

Moin,@Weltverbandsseniorenbeauftragte: Oh, da müssen wir uns aber unbedingt mal kennenlernen .
Ich tauche nähmlich immer noch (und mit Begeisterung) meinen Hosenträgerbleigurt, egal ob mit ADV oder Wing. Warum:
Die Bleimenge ist, wie bei jedem Taschenbleigurt, je nach getauchter Konfiguration (Sommer/Winterunterzieher, leichte/schwere Mono-oder Doppelflasche oder gar HT/Shorty) schnell anpassbar ohne dass man Blei fädeln oder schrauben muss. Das Blei liegt unverrutsch- und unverlierbar am Körper, kann im Erstfalle einzeln entnommen oder im äußersten Notfalle mit zwei Griffen komplett abgeworfen werden. (Um entsprechenden Kommentaren zuvorzukommen: Ich riskiere lieber ein DCS als einen Aspirationstod- DCS ist heilbar, ertrinken nicht.) Der Hosenträgerbleigurt ist getrennt vom Gerät anlegbar und angelegt selbst bei großen Bleimengen kaum zu spüren- Bandscheiben und Kniee nehmen das dankbar zur Kenntniss. Schließlich kann man mit Blei am Körper im Trocki Körper und Rig getrennt tarieren- das ist äußerst nützlich, wenn man sich durch eine Enge zwängen muss oder als Solotaucher irgendwo mit dem Rig hängengeblieben ist.

Kurz, ich sehe im Hosenträgerbleigurt sowohl gegenüber üblichen Hüftgurten als auch gegenüber bleiintehrierten Jackets (seien es ADV mit Bleitaschen oder Wings mit V- bzw. P-Blei) nur Vorteile und werde also wohl dabei bleiben....

Hartmut

@ Kormoran und Diplom-Taucher,

Körper-Oberfläche ist bei großen oder dicken Menschen mehr. Daraus resultiert erst mit dem Unterzieher der Auftrieb.
Und ein dicker Unterzieher und ggf. noch Funktions-Unterwäsche nehmen auch noch Luft auf.

Wenn Fragen bzgl. einzelner von mir aufgeführter Gewichts-Möglichkeiten sind, kann ich mit Links helfen.
Akku-Tank (f. Lampe bzw. Heizung) hatte ich vergessen, aufzuführen.
Und man kann beim BP zur Not auch Bleitaschen mit Bolzenschnapper in die Bungee-Löcher einbringen. Habe ich aber noch nie gesehen. Wohl aber mal ne Schraub-Variante, die aber zusätzlich am Harness hing. (doppelt gemoppelt)


@ Klarwasser-Taucher,

ob Du verlierbares Blei nimmst oder nicht, ist Dir selbst überlassen. Aber Bleigurt und Hosenträger-Blei ziehen punktuell an der LWS nach unten. Ist mir unangenehm bei größeren benötigten Mengen. Daher Verteilung. Und dann habe ich noch zusätzlich das Problem, dass die Füße immer auftreiben wollen. Daher das lange BP.
Aber im Nass-Anzug im Ägypten-Urlaub geht auch ein Bleigurt mit 4 kg (und kurzer BP).

Gut Luft

FANATIC DIVER

Hier das unbekannteste Blei. http://qn-blue-steel.de/index.php?show=4_3_1_taucherblei

Ist im Prinzip ein für Sporttaucher unauffälliges Fußblei.


Gut Luft

FANATIC DIVER