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Angst durch wenig Erfahrung

Aloha!

Ich hab ein kleines Problem derzeit. Ich hab 2013 auf den Malediven meinen OWD gemacht und 2014 bei Koh Phi Phi den AOWD angehängt.

Seit dem hatte ich leider keine Möglichkeit, Tauchen zu gehen. Jetzt steht im November der nächste Urlaub an und wir wollen wieder tauchen.

Allerdings hat sich da bei mir irgendwie Angst angestaut!

Angst, die Maske zu verlieren und an die Oberfläche zu wollen und vor allem Angst, mit der leeren Flasche nicht richtig tarieren zu können.

Bei meinem AOWD hatte ich einmal zu wenig Blei dabei und konnte die Höhe beim Sicherheitsstopp nicht halten! Der Tauchguide war leider auch seeehr schlecht und hat überhaupt nicht auf die Gruppe geachtet, sodass sie mir erst super spät mit Hilfe ihrer Boje wieder nach unten geholfen hat. In einem Gebiet mit vielen Motorboten ist das gar nicht mal so witzig. Auch weil das unser erster 30m Tauchgang war.

Jetzt weiß ich, dass das eine blöde Panne war, aber dadurch, dass mir die Erfahrung fehlt, habe ich kein gutes Gefühl vor dem nächsten Tauchgang.

Kennt das jemand? Habt ihr Tipps?

 

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Tümpitausche Sterne gegen Muscheln
31.07.2016 08:55

Sich dir jemanden, der im Schwimmbad oder indoortauchcenter, wie z.B. Siegburg mit dir übt.

 

nandersenIANTD CCR
31.07.2016 09:42Geändert von nandersen,
31.07.2016 09:50

Hallo Denise,

 

meiner Erfahrung nach ist es nicht die Gefahr, die Tauchern Angst macht- sondern die Angst die Taucher in Gefahr bringt.

 

Man muss sich damit abfinden, daß man eigenverantwortlich unterwegs ist- es gibt zwar ein Buddysystem und irgendwo flitzt vielleicht ein Guide rum, aber Du musst mit Deinem Equipment klarkommen.

Ich vermute Du hattest eine für Deine Erfahrung zu geringe Bleimenge dabei. Das ist ein unnötiges Risiko. Nimm 2kg mehr mit- auch wenn man dir erzählt es sei viel zu viel. Du tauchst und Du bestimmst Deine Bleimenge. Wenn Du Dich mit dem (Leih- ?) Equipment vertraut gemacht hast und Dich sicherer fühlst, kannst Du am Ende deines Sicherheitsstopps Deinem Buddy ja mal die 2kg zurückgeben und Deine Tarierung selbst prüfen.

Probiere ob die Maske vernünftig sitzt. Bei tieferen Tauchgängen ist es nie schlecht wenn Jemand eine Backupmaske dabeihat. Ich habe es schon häufiger erlebt, daß plötzlich Jemand wild gestikulierend seine Maske festhält und ich letztlich mein Backup hergeben musste weil ein Maskenband gerissen war.

Was aber vielleicht noch wichtiger ist: Sprich mit Deinem Buddy darüber. Sei ehrlich und erlaube keine Kampftauchermenthalität. Speziell in den von Dir genannten Urlaubstauchgängen sind immer 'Ich bin der beste Taucher'-Wettkämpfer dabei die mit ihrer Monopulle die 60m easy erreichen. Der beste Taucher ist aber der, welcher seine Limits kennt, seine Backups vorbereitet und akribisch Tauchgänge plant. Nicht derjenige mit dem tollsten Jacketmesser.

Besprecht den geplanten Tauchplatz, nimm Dir am Tag zuvor eine Stunde Zeit und prüf Deine Ausrüstung. Sind die Maskenbänder ok, wo sind die Schnellablässe am Jacket, funktioniert die Atemversorgung etc.

Wie Tümpi schon gesagt hat- plane einen Checkdive. Je nach Verfügbarkeit im Pool oder Flachwasser. Tariere auf 5m und probier nochmal alles in Ruhe aus. Die Wenigsten in diesem Forum tauchen mit Leihausrüstung- wenn Etwas Neues dazukommt, wird es erstmal  ausprobiert. Schäm Dich nicht- die erfolgreichsten Taucher findest Du in irgend einem verschlammten deutschen See auf 10m wie bescheuert immer und immer wieder an Ihren Ventilen drehen- weil sie ihren Valvedrill üben.

Merke Dir Deine 'Lessons learnt'. Wenn Du erstmals Auto fährst und machst einen gefährlichen Fehler (zB Spurwechsel ohne umschauen), dann wirst Du es anders machen und Dich in Zukunft daran erinnern.

Es gibt übrigens bei allen Tauchorganisationen einen sogenannten 'Refresher' oder 'Scuba Skills Update'. Hier geht ein Tauchguide mit Dir ins Flachwasser und Ihr testet nochmal alle Skills. Sprich mit Deinem Reisepartner vorab darüber, daß Du am ersten Tauchtag ggf. nicht ins Wrack XY möchtest, weil du einen SKU machen willst. Danach werden die restlichen Tauchgänge auch viel entspannter und man kann sich auf das konzentrieren, was wichtig ist: Der Fun!

Gut Luft!

 

 

Tümpitausche Sterne gegen Muscheln
31.07.2016 10:14

Da hat sich jemand viel Zeit genommen und super Tipps gegeben. thumbup

Maske verlieren? Ich habe ein paar 1000 Tauchgänge und habe noch nie eine Maske beim Tauchen verloren. Gerissene Maskenbänder kann man vermeiden, indem man sie vorher prüft. Abgesehen, wenns passiert, solltest du auch keine Panik bekommen. Dein Tauchpartner nimmt dich an die Hand und ihr taucht langsam auf. Tauchen ohne Maske sollte jeder Taucher können. Und lass dich nicht auf tiefe Tauchgänge ein, bevor du die nötige Sicherheit hast. Auch wenn du AOWD heißt, du bist deswegen nicht erfahren. 

Üben, üben, üben

viel Erfolg

31.07.2016 10:27
Jetzt wollte ich schreiben, dass mittels Übung die Angst vergeht und die Sicherheit kommt, dann war aber Tümpi schneller. Wenn Du aufgrund von von Zeit, Wassertemperatur, Attraktivität oder sonstigen Gründen nicht üben willst oder kannst, dann bleibt Dir nichts anderes übrig, als Dein Leben in die Hand des Guide zu legen bzw die größten Ängste durch Mitnahme von Ersatzteilen zu beheben (in Deinem Fall +2kg Blei und einer 2. Maske).Wie oben schon geschrieben: Die tödliche Gefahr unter Wasser ist die Angst. Die Angst lässt Dich unüberlegt reagieren. Beispiel: Wenn Du beim Einstieg den Grund auf 30m siehst und Dir reist gegen Ende des TGs (Wiederholungstauchgang mit Vortagessättigung) auf 20m das Maskenband, wäre die erste und dümmste Reaktion: hoch. Die Gefahr einer DCS ist aber viel größer als das Absaufen.Viele Grüße, DMDBT
TondobarPassivtaucher
31.07.2016 10:48

Glaube, du hast dich einfach übernommen. Zwei Tauchkurse in zwei Urlauben (OWD, AOWD) und dann gleich in anspruchsvollere Gebiete (Motorbootverkehr, 30 Meter), das passt nicht. Macht man in anderen Sportarten ja auch nicht als Anfänger, dass man gleich in die Vollen geht. Die Skifahrer haben ein Farbsystem für ihre Pisten (glaube ich), die Windsurfer haben Punkte oder Sterne für ihre Reviere (weiß ich). Vielleicht solte man das beim Tauchen auch mal einführen. Ein Teil deiner Angst könnte daher einfach aus Überforderung und dem damit verbundenen Stress kommen.

Kleinere Missgeschicke und Rückschläge erlebt man immer wieder. Und auch das ist in anderen Sportarten nicht anders. Hier wie dort muss man lernen, damit umzugehen und sich nicht entmutigen zu lassen. Dazu gehört auch, das Negative bis zum nächsten Tauchgang zu verarbeiten um mit einem freien Kopf zu tauchen. Eine Anleitung, wie man das schafft, habe ich nicht, aber da würde ich es ersteinmal mit Reden versuchen - anderen Anfängern passieren auch Dinge, sprich einfach mit Leuten darüber, die in der gleichen Situation sind wie du (und nicht irgendwelchen "Profis", die dir das Gefühl vermitteln, du seist zu doof - macht die Sache nur noch schlimmer).

Den Situationen, vor denen du Angst hast, musst du dich leider stellen - das ist jetzt die schlechte Nachricht. Maske abnehmen, Tarierung mit leerer und voller Flasche, das musst du jetzt als Anfängerin einfach lernen. Damit du dich darauf konzentrieren kannst, darf das Tauchrevier nicht schwierig sein (flach / bis 20m, keine Strömung, Auftauchen jederzeit möglich). Siehe erster Absatz.

Du schreibst "und wir wollen wieder tauchen." - Du hast also einen festen Tauchpartner, den du in die Pflicht nehmen solltest, dir zu helfen. Entweder durch Üben, oder durch Beruhigen. Der sollte sich auch um deine Probleme kümmern, nicht der Guide. (Was der Guide können und tun sollte oder nicht, ist ein potenzielles Streitthema in Internetforen, deshalb klammere ich das aus.)

Auch wenn Wiederholungskurse (Refresher) nicht schaden können, sehe ich das Problem eher in fehlender Übung. Im Indoor-Tauchcenter kann man Tarieren üben, aber wenn man vom offenen Meer (Motorbottgeräusche) gestresst wird, dann hilft das Indoor-Tauchcenter nicht. Und Süßwasser ist anders als Salzwasser, Stahlflaschen sind anders als Aluflaschen. Also üben unter reellen Bedingungen im Urlaub, aber eben deiner Können-Stufe gerecht. Das was du versucht hast zu überspingen, musst du leider nachholen. Da mussten wir alle durch, gibt auch für nette Leute keine Ausnahmen. Hausriffe sind auch schön.

Bücher: Es gibt ein Buch mit dem Titel "Tauchen ohne Angst", welches einen Teil abdeckt. Und einen unüberschaubaren Berg an Ratgebern, wie man sich vor einer Stresssituation entspannen kann oder wie man schlechte Gedanken in gute Gedanken verwandelt. Da muss jeder schauen, welche Methode am besten zu einem passt. Da würde ich an deiner Stelle mit Bekannten sprechen, die deinen Charaketer kennen und solche Techniken schon ausprobiert haben. Über Foren geht das nicht (zumindest nicht seriös).

31.07.2016 12:13
Ich denke auch, dass du zu schnell zu viel wolltest. Als Anfänger mit wenigen Tauchgängen sollte man nicht unbedingt schon auf 30m. Du hast dabei ja selbst gemerkt, dass du noch recht unsicher bist. Die lange Zeit seit dem letzten Tauchgang liess dir natürlich auch viel Zeit für Gedankenspiele (Was ist wenn...?). Wichtig ist halt jetzt, wie auch die anderen sagen, dass du langsam wieder beginnst, dir Zeit für dich nimmst, Zeit darin investierst, die Übungen aus dem OWD im Schlaf zu können und eben nicht direkt wieder tiefe Tauchgänge planst. Es ist halt immer individuell aber ich denke, dass dir in einem ersten Schritt ein Schwimmbad/Indoorcenter schon helfen könntest. Wenn du Übungen wie Maske absetzen und wieder anziehen dort perfekt beherrschst, wird es dir auch im Meer viel leicjter fallen. Ausserdem hätte es den Vorteil, dass du viel entspannter in den Tauchurlaub könntest, wenn du vorher hier schon übst und mit dem Bewusstsein in den Urlaub kannst, dass du es drauf hast. Klappten die Übungen bei dir beim OWD gut?Die dümmste Idee wäre, dich vor Übungen, die in dir ein Unbehagen auslösen, drücken zu wollen. Das kann auf Dauer nicht gut gehen. Denke aber auch nicht, dass du das möchtest. Sonst hättest du hier nicht gefragt.Etwas möchte ich dir noch ans Herz legen: Du kennst vielleicht aus dem OWD noch den Spruch "Jeder Taucher darf zu jeder Zeit einen Tauchgang ohne Angabe eines Grundes abbrechen." Mach davon auch Gebrauch. Wenn du dich mit einem geplanten Tauchgang nicht wohlfühlst, lass dich nicht dazu überreden, ihn trotzdem zu machen. Schau, dass du innerhalb deiner persönlichen Grenzen tauchst. Und wenn dein Bauchgefühl "nein" sagt, höre auch darauf. Das ist schonmal ein sehr wichtiger Punkt, um Stress vorzubeugen und dir entspannte Tauchgänge zu ermöglichen.
moeAOWD 140TG
31.07.2016 13:55

Wir tauchen zu über 90% nur im Urlaub.

Dann gilt für uns die Regegel: Ankommen und der nächste Tag ist tauchfrei. Akklimatisieren und runterfahren.

Dann suchen wir uns Orte aus an denen wir, heute alleine zuvor mit Guide, erst Mal wieder in die Materie kommen können. Also ein einfacheres Hausriff oder einfachere Spots in der Nähe hat.

Ist noch nicht so lange her, habe ich einen TG abgebrochen bevor er richtig los ging. Bis zur Brust ins Wasser und ich habe bemerkt etwas ist nicht gut......sehr diffuses Gefühl ohne erkennbaren Grund.

Also lautes Halt. Mit der Gruppe besprochen, meinen Buddy gefragt ob er sich anderen anschliessen kann und will, und den TG für mich als beendet erklärt. Wären wir bereits unterwegs gewesen, hätte das für den Buddy geheissen mit mir den TG zu beenden. Was für ihn evtl. Frust bedeutet hätte, mir aber egal zu sein hat. Wenn der Buddy fremd ist, erkläre ihm die Situation und brich ab wann es für dich richtig ist.......für DICH UND NUR FÜR DICH.....

Keinem Gruppenzwang folgen! Nicht versuchen etwas zu erzwingen!

Wenn du, wie du sagst, Angst vor einer verlorenen Maske hast, geh erst Schnorcheln und übe das mit der Maske ohne Gerät. Nimm sie ab und versuche es auch mal ohne. Es ist ja nicht so, dass das dann gleich Blindflug bedeutet.

Nur durch Übung kommt die Sicherheit.

Kleines Beispiel

Mit meiner Frau in Ägypten. Check Dive am HR. Immer wieder sehe ich sie an ihrer Maske rumnesteln.

Frage an sie

moeAOWD 140TG
31.07.2016 14:01

Nachtrag.......

Schau, dass ihr zu Beginn einen eigenen Guide habt und sprich mit ihm über deine Ängste. Der wird mit dir dann gerade das mit der Tarierung üben und kann sich bei den TG speziell um dich kümmern und muss nicht auf eine ganze Gruppe achten

31.07.2016 14:06
Hallo ihr alle!Vielen, vielen Dank für eure ausführlichen und hilfreichen Antworten und Tipps!Ich denke auch, dass das mit den beiden Kursen direkt nacheinander einfach zu schnell war, ich habe mir da vielleicht einfach zu viel reinreden lassen und nicht das gemacht, was ich eigentlich wollte - das war ein Fehler.Ich will mich definitiv nicht davor drücken mich unangenehmen Übungen und Situationen zu stellen. Mein Ziel ist ja, das Tauchen genießen zu können und das geht nur, wenn ich mir selbst vertrauen kann Ich denke wirklich, dass der große Abstand zum letzten Tauchgang diese Angst erst hat wachsen lassen, das ist natürlich blöd.Aber ich hab schon mit meinen Buddy gesprochen und wir werden bald wenigstens ein paar Mal in ein Indoorcenter um einfach mal wieder ein Gefühl fürs Wasser zu bekommen und fleißig die Maske zu fluten bzw abzunehmen ;)Die Übungen haben im OWD eigentlich ganz gut geklappt, Maske beim ersten Mal nicht, aber wir hatten eine super Tauchlehrer, der sich dann extra Zeit genommen hat und beim zweiten Mal war es gar kein Problem. Fluten gerenell ist kein Problem, das musste ich bei den letzten TG leider oft machen, weil meine Brille trotz allem beschlagen hat.Ich glaube ein Hauptgrund meiner Angst ist schlichtweg, dass ich noch nicht viel Erfahrung im Wasser habe und es für mich noch etwas Unbekanntes ist - aber das möchte ich ändern.Ich bin leider eher verkopft und denke manchmal zu viel nach, das braucht dann seine Zeit.Ich bin wirklich dankbar für eure Antworten und dafür, dass ihr mich ernst nehmt das ist nicht immer selbstverständlich!
moeAOWD 140TG
31.07.2016 14:11

Muss feststellen, dass sobald ich Smileys von mir verwende, wird das geschriebene nicht weiter hochgeladen.

Darum der Rest des Abgebrochenen

Frage an sie: alles ok......Antwort: alles ok

Nach dem TG habe ich gefragt was los war.

Ach, wir müssen meine Maske noch etwas besser einstellen. Ist mir permanent vollgelaufen. Aber ich dachte mir....Check Dive am HR....meist nicht lang und tief. Da können wir das auch nachher machen.

Zwei Jahre zuvor hätte sie den TG nach max. 10 Minuten völlig entnervt und vermutlich tränenüberströmt abgebrochen.

31.07.2016 16:43

hallo bin ali

Hast du schon mal mit einem buddy getaucht  in deutschland

wenn du einen buddy hast gehe mit ihm an einem see .

und ube mit ihm das du deine angst uberwieden kannst.

aber versuche erst mit eine tiefe von 3meter

 

Gelbe MaskeMaske hilft!
Abz. "Für gutes Wissen" (Gold)
31.07.2016 19:45
Vorher üben, wenn es nur unter Idealbedingungen (warm klar hell) sein soll, Dann eben Indoor oder im Sommer in ausgesucht seltenen klären Seen in geringer Tiefe.Bleibedarf: Hast du denn den Bleibedarf von früher nicht notiert? Der wird sich nur wenig ändern, evt. anfangs etwas mehr und im 2. und 3. Tauchgang kiloweise reduzieren. Bei Nullzeitzauchgängen ist es auch nicht katastrophal, wenn man sich auf 5m mal ausnahmsweise nicht halten kann... Kann man aber, wenn man wieder runtergeht, Alle Restluft aus dem Jacket entfernt, und evt. abwärts flösselt, wenn man auf 5m ist. Für 3min sollte das möglich sein.Maske: Verlieren ist selten, aber ich habs schon erlebt. Undichtigkeiten sind häufiger. Zweitmaske am Bauch ist eine gute Idee, Übung außerdem.Lass dich aufs Anfängerboot einteilen.Brutal gesagt:Wenn du selbst meinst, kein selbständiger Taucher zu sein, also zumindest den "Aowd" unberechtigt erhalten hast, wie viele andere, dann sag, du bist OWD. (Wobei, wenn ich nicht irre, sogar der Owd angeblich selbständig sein soll.) Oder beseitige die Defizite durch Übung.Oder sei mutig, Diving is fun.
ramklovApnoeTL, TL**
31.07.2016 21:39

@ Denise,

hab keine Sorge, dass Dich keiner ernst nimmt. Jeder von uns taucht innerhalb seiner Wohlfühlgrenzen (oder sollte so tauchen). Diese Grenzen variieren von Taucher zu Taucher und verschieben sich während des Taucherlebens. Daher sucht man sich anfangs vertraute oder entspannte Umgebungen zum  Eingewöhnen aus. Hierzulande sind die Tauchtürme,  dive4life oder Monte Mare (Rheinbach), dazu prima geeignet.

Ansonsten ließ mal diese Artikel der Diveinside:

stress_und_seine_bewaeltigung_teil_1

angst_und_stress_-_der_fluch_des_tauchens_teil_2 

panik_beim_tauchen_und_vermeidungsstrategien._koepfchen_beim_tauchen

gruß  ramklov

BTW: Dein Profilbild passt zu Deinem Anliegen

01.08.2016 07:25
@Deniseund wenn du dann vielleicht im urlaub beim tauchen ein "blödes gefühl" (sag ich mal) kriegen solltest - schwimm zu deinem buddy und nimm ihn an der hand - das kann schon helfen, sich wieder sicherer zu fühlen. und falls du schon beim briefing feststellst, dass dir der geplante tauchgang nicht gefällt bzw du dich nicht gut fühlst damit (wir tauchen da zu dem wrack, es beginnt bei 15 m, dort gehen wir rein, tauchen im wrack bis zu bug auf 30 m und steigen dort aus...bla) dann mach ihn NICHT! tauche innerhalb DEINER grenzen, nicht der grenzen der anderen.
01.08.2016 18:14

Hallo,

nochmals vielen Dank für all eure Tipps.

Ich würde eigentlich nicht sagen, dass ich völlig unselbstständig unter Wasser bin. 
Meist ist es auch so, dass IM Wasser die Angst schnell in den Hintergrund rückt und ich mit Fischegucken und zeigen beschäftigt bin,
ich würde nur gerne das schlechte Gefühl vor dem ersten TG vermeiden. 
Ihr habt natürlich recht, Routine und Übung sind da das A und O und daran werde ich zukünftig definitiv arbeiten.

Was die Grenzen angeht, da würde ich nie irgendwas machen, bei dem ich ein komisches Gefühl habe. Ich habe auch schon einen TG abgebrochen (plötzliches Unwetter, stürmisch und keine Sicht mehr) weil ich mich nicht mehr wohl gefühlt habe, also ich zwinge mich nicht zu irgendwas.

Die Literaturtipps guck ich mir heut Abend mal in Ruhe an.

und @ramklov das Profilbild passt generell ganz gut zu mir :D

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