Da ich bisher nur vereinzelt Basenberichte hier i ...
Da ich bisher nur vereinzelt Basenberichte hier ins Tauchernet gestellt habe, das aber wiederum immer gerne lese, um mir vorab ein Bild von meinem Wunschziel zu machen, habe ich gestern festgestellt, dass hier auch Airlines bewertet werden können.
Und da hab ich dann auch noch was zu sagen, bzw. schreiben:
Mein Mann und ich, beide passionierte Taucher, haben uns im letzten Jahr auf den Weg gemacht um zwei Wochen auf der Kanareninsel La Palma zu verbringen (im April 2009 in den Osterferien).
Wir haben eine Pauschalreise gebucht Flug und Unterkunft (von DUS)– ganz klassisch über ein Reisebüro. Der Flug wurde von Air Berlin inszeniert (ja, das ist das richtige Wort)!
Vorab sei erwähnt, dass sowohl mein Mann als auch ich einiges an Flugmeilen auf dem Buckel haben. Da wir bekennende Süd-ost-Asien Fans sind, können wir durchaus mit Vergleichen strotzen. Aber so ein Mittelstreckenflug (ca. 4,5 Stunden), was solle es da schon zu meckern geben.
Ohne Quatsch – Air Berlin schafft das!
Wie bereits von einigen Vorschreibern erwähnt, ist es schon einmal eine bodenlose Frechheit die Beförderung von Tauchgepäck zu beaufschlagen, Golfsäckchen aber kostenlos zu befördern. Aber das wussten wir ja vorher, haben fleißig bezahlt und es war der allererste Urlaub in den ich 100% kein Gramm zu wenig im Koffer hatte.
Ankommende Mitreisende hatten uns schon darauf angesprochen, ob wir Auswanderer seien.
Da kommt schon das erste Minus – bezahlen darf man (2 Personen/ Hin- und Rückflug = 100,- € ; Stand Frühjahr 2009), aber das Beförderungsmittel Flughafen/ Appartement, welches mit Pauschalpreis enthalten war, war natürlich auf diese Gepäckflut nicht ausgelegt. War nicht unser Problem, mussten die anderen Mitreisenden etwas enger rutschen, ergo: Air Berlin und Logistik passt nicht!
Der Hinflug an sich verlief ohne weitere Zwischenfälle, paar Minuten Verspätung, Einchecken nach alter Touri-Manier – alles im Grünen Bereich und anstandslos.
Im Flieger selber, sehr freundliches Bordpersonal, es gab auch zu trinken und ein Essen aus der Bordküche eben, aber absolut OK. TOP war ein besonders aufmerksamer Steward, der meinem Mann (Körpergröße knapp 2m) einen Platz mit mehr Beinfreiheit an einem Notausstieg anbot. Den nahm mein Gatte natürlich gerne an. Wir waren zufrieden – so kann ein entspannter Urlaub starten.
Der Rückflug – oder es geht auch anders! Beim Einchecken „Oh, Sie haben ja viel Gepäck!“ – Keine Angst gute Frau, wir haben die Souvenirläden nicht leer gekauft, das hatten wir alles schon auf dem Hinflug dabei und übrigens auch teuer bezahlt (wie ich schon erwähnte)!
Dem kleinen Scherz am Rande folgte die Frage „Wo wollen Sie denn sitzen?“ „Och, wenn`s keine Umstände macht, noch mal an so nem Notausgang, wär schon schick!“ So bescherte uns die eifrige Stewardess zwei Plätze, nur durch den Gang getrennt, mit Wohlfühlfaktor. Dort ließen wir uns nieder und freuten uns auf zu Hause – nicht lange! Kaum in der Luft (auf Teneriffa folgte eine kurze Zwischenlandung) kam eine ebenso ambitionierte Dame im blauen Kostüm auf meinen Mann zugeeilt und fragte, ob er denn den Platz auf dem er säße auch reserviert hätte. Der Angesprochene guckte erst mal ziemlich sparsam aus der Wäsche, fragte dann nach dem warum und bekam, wie nicht anders zu erwarten, keine Antwort, sondern diese erwähnte Frage nur in der Lautstärke für einen Hörgeschädigten nochmals gestellt. Mein Mann (auch nicht mehr ganz leise):„Warum? Oder besser, seid wann muss man hier reservieren? Wir haben auf diese Plätze eingecheckt und das ist meine Platzkarte!“ Das wäre sehr schön, meinte die gut frisierte Blondine, aber es gäbe Passagiere, die „Bonus oder Plus-Plätze“ – was weiß ich, wie das bei denen heißt - gebucht hätten, und die warten nun im hinteren Teil des Fliegers darauf, das er, also mein Mann, den Platz da räumt. So!
Mein Mann meinte dann, das wäre erstens nicht sein Problem und zweitens es hockten doch noch mehr Passagiere auf begehrten Notausstiegsplätzen, wieso die nette Dame ihn (Mein Mann war der Größte in der Reihe, auf dem Hinflug gab es einen Steward der hatte ein besseres Augenmaß) denn ausgesucht hätte und warum sie so rumschnautzen würde. Das war wohl ihr Stichwort, jetzt schrie die erboste Stewardess die Dame und den Herrn neben meinem Mann an, allerdings wurde hier nicht mehr gefragt, sondern ziemlich bestimmt der Befehl geäußert, dass diese Personen sich gefälligst hinten im Flieger sich zu melden hätten.
Stewardessen halten zusammen – nachdem die eine die o.g. Aktion durchgezogen hatte, hatte die andere mitbekommen, dass ich wohl zu dem Übeltäter gehöre. Daraufhin kam dann die Frage an mich „Haben sie irgendwelche Probleme?“ Eigentlich ja nicht, ich durfte ja von Anfang an sitzen bleiben, hab ich ihr aber nicht gesagt.
Die restliche Konversation verlief spärlich bzw. entfiel ganz. Nicht so mit den Passagieren die die Plätze gewechselt hatten. Die waren nämlich ziemlich nett. Wir unterhielten uns über dies und das und da sie Vielflieger auf und von den Kanaren waren, hatten sie auch einiges zu berichten.
Air Berlin – verglichen mit anderen Fluglinien bzw. dem Personal auf jenen ist nur Durchschnitt. Der Service und das Angebot ist durchschnitt - das Personal, jedenfalls auf diesem Flug, sehr unprofessionell und in keinster Weise diplomatisch.
Ich geb mal 2 Flossen, aber auch nur weil der Steward auf dem Hinflug nett war – so wie es sein soll.
Und da hab ich dann auch noch was zu sagen, bzw. schreiben:
Mein Mann und ich, beide passionierte Taucher, haben uns im letzten Jahr auf den Weg gemacht um zwei Wochen auf der Kanareninsel La Palma zu verbringen (im April 2009 in den Osterferien).
Wir haben eine Pauschalreise gebucht Flug und Unterkunft (von DUS)– ganz klassisch über ein Reisebüro. Der Flug wurde von Air Berlin inszeniert (ja, das ist das richtige Wort)!
Vorab sei erwähnt, dass sowohl mein Mann als auch ich einiges an Flugmeilen auf dem Buckel haben. Da wir bekennende Süd-ost-Asien Fans sind, können wir durchaus mit Vergleichen strotzen. Aber so ein Mittelstreckenflug (ca. 4,5 Stunden), was solle es da schon zu meckern geben.
Ohne Quatsch – Air Berlin schafft das!
Wie bereits von einigen Vorschreibern erwähnt, ist es schon einmal eine bodenlose Frechheit die Beförderung von Tauchgepäck zu beaufschlagen, Golfsäckchen aber kostenlos zu befördern. Aber das wussten wir ja vorher, haben fleißig bezahlt und es war der allererste Urlaub in den ich 100% kein Gramm zu wenig im Koffer hatte.
Ankommende Mitreisende hatten uns schon darauf angesprochen, ob wir Auswanderer seien.
Da kommt schon das erste Minus – bezahlen darf man (2 Personen/ Hin- und Rückflug = 100,- € ; Stand Frühjahr 2009), aber das Beförderungsmittel Flughafen/ Appartement, welches mit Pauschalpreis enthalten war, war natürlich auf diese Gepäckflut nicht ausgelegt. War nicht unser Problem, mussten die anderen Mitreisenden etwas enger rutschen, ergo: Air Berlin und Logistik passt nicht!
Der Hinflug an sich verlief ohne weitere Zwischenfälle, paar Minuten Verspätung, Einchecken nach alter Touri-Manier – alles im Grünen Bereich und anstandslos.
Im Flieger selber, sehr freundliches Bordpersonal, es gab auch zu trinken und ein Essen aus der Bordküche eben, aber absolut OK. TOP war ein besonders aufmerksamer Steward, der meinem Mann (Körpergröße knapp 2m) einen Platz mit mehr Beinfreiheit an einem Notausstieg anbot. Den nahm mein Gatte natürlich gerne an. Wir waren zufrieden – so kann ein entspannter Urlaub starten.
Der Rückflug – oder es geht auch anders! Beim Einchecken „Oh, Sie haben ja viel Gepäck!“ – Keine Angst gute Frau, wir haben die Souvenirläden nicht leer gekauft, das hatten wir alles schon auf dem Hinflug dabei und übrigens auch teuer bezahlt (wie ich schon erwähnte)!
Dem kleinen Scherz am Rande folgte die Frage „Wo wollen Sie denn sitzen?“ „Och, wenn`s keine Umstände macht, noch mal an so nem Notausgang, wär schon schick!“ So bescherte uns die eifrige Stewardess zwei Plätze, nur durch den Gang getrennt, mit Wohlfühlfaktor. Dort ließen wir uns nieder und freuten uns auf zu Hause – nicht lange! Kaum in der Luft (auf Teneriffa folgte eine kurze Zwischenlandung) kam eine ebenso ambitionierte Dame im blauen Kostüm auf meinen Mann zugeeilt und fragte, ob er denn den Platz auf dem er säße auch reserviert hätte. Der Angesprochene guckte erst mal ziemlich sparsam aus der Wäsche, fragte dann nach dem warum und bekam, wie nicht anders zu erwarten, keine Antwort, sondern diese erwähnte Frage nur in der Lautstärke für einen Hörgeschädigten nochmals gestellt. Mein Mann (auch nicht mehr ganz leise):„Warum? Oder besser, seid wann muss man hier reservieren? Wir haben auf diese Plätze eingecheckt und das ist meine Platzkarte!“ Das wäre sehr schön, meinte die gut frisierte Blondine, aber es gäbe Passagiere, die „Bonus oder Plus-Plätze“ – was weiß ich, wie das bei denen heißt - gebucht hätten, und die warten nun im hinteren Teil des Fliegers darauf, das er, also mein Mann, den Platz da räumt. So!
Mein Mann meinte dann, das wäre erstens nicht sein Problem und zweitens es hockten doch noch mehr Passagiere auf begehrten Notausstiegsplätzen, wieso die nette Dame ihn (Mein Mann war der Größte in der Reihe, auf dem Hinflug gab es einen Steward der hatte ein besseres Augenmaß) denn ausgesucht hätte und warum sie so rumschnautzen würde. Das war wohl ihr Stichwort, jetzt schrie die erboste Stewardess die Dame und den Herrn neben meinem Mann an, allerdings wurde hier nicht mehr gefragt, sondern ziemlich bestimmt der Befehl geäußert, dass diese Personen sich gefälligst hinten im Flieger sich zu melden hätten.
Stewardessen halten zusammen – nachdem die eine die o.g. Aktion durchgezogen hatte, hatte die andere mitbekommen, dass ich wohl zu dem Übeltäter gehöre. Daraufhin kam dann die Frage an mich „Haben sie irgendwelche Probleme?“ Eigentlich ja nicht, ich durfte ja von Anfang an sitzen bleiben, hab ich ihr aber nicht gesagt.
Die restliche Konversation verlief spärlich bzw. entfiel ganz. Nicht so mit den Passagieren die die Plätze gewechselt hatten. Die waren nämlich ziemlich nett. Wir unterhielten uns über dies und das und da sie Vielflieger auf und von den Kanaren waren, hatten sie auch einiges zu berichten.
Air Berlin – verglichen mit anderen Fluglinien bzw. dem Personal auf jenen ist nur Durchschnitt. Der Service und das Angebot ist durchschnitt - das Personal, jedenfalls auf diesem Flug, sehr unprofessionell und in keinster Weise diplomatisch.
Ich geb mal 2 Flossen, aber auch nur weil der Steward auf dem Hinflug nett war – so wie es sein soll.