Traum-Tauchurlaub in den Visayas

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13.12.2019 10:34
Kategorie: News

Auf den Philippinen gibt es mittlerweile stilvolle Unterkünfte, die mit ihrem Wohlfühlambiente für einen rundum gelungenen Traumurlaub sorgen. Die Salaya Beach Houses auf Negros sorgen mit kulinarischen Höhepunkte und einem perfekter Tauchbasenservice bei den Gästen für unzählige „Ah- und Oh-Momente“ im Tauchurlaub.

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Gefühlte 100 Stunden Anreise liegen hinter mir, via Bangkok und Manila. Endlich erreiche ich das lang ersehnte Ziel meines – meiner Meinung nach wohlverdienten – Tauchurlaubs auf den Philippinen, die Insel Negros in den Visayas. Sofort bin ich eingenommen von der Herzlichkeit und Freundlichkeit der Filipinos. „Welcome Ma’am Judith, please have a seat and enjoy your Mango Juice“, werde ich im Resort willkommen geheißen, bekomme einen gekühlten Mango-Smoothie – mit Metall-Strohhalm! Rasch fühle ich mich im Resort zu Hause. Nur dass ich mich ab sofort weder um Frühstück, Abwasch oder sonst etwas kümmern muss. Ich habe jetzt Urlaub!

Entspannt startet der Tag
Tiefenentspannt geht es während der nächsten paar Tage hier weiter. Möchte ich den Morgen mit einer Yoga-Einheit starten oder nach Ausschlafen und köstlich-gesundem Frühstück mit Marc, dem Manager der im Resort integrierten Tauchbasis, zunächst einmal das Hausriff erkunden? Völlig egal, hier wird komplett darauf eingegangen, was ich will, hier steht der Gast im Mittelpunkt.

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Es dauert nicht lange, und ich habe meine Routine gefunden: Yoga vor dem leichten Frühstück, gefolgt von einem Tauchgang, ein kleiner, leichter Snack zum Mittagessen, ein weiterer Tauchgang und am späten Nachmittag Chillen am Pool, bevor an der Bar im Resort kurz vor dem Abendessen die Happy Hour startet und bei bunten Cocktails die Unterwassererlebnisse des Tages diskutiert werden.

Auf der Suche nach Kleinstlebewesen
Dauin gilt unter Tauchern als das „Muck-Diving“ Mekka schlechthin. Der Name stammt vom englischen Muck ab und bezeichnet Sediment, das sich am Boden vieler Tauchplätze befindet und häufig eine schlammige Konsistenz hat. Diese Umgebung ist Lebensraum für ungewöhnliche und exotische Organismen oder die juvenilen Stadien von Meereskreaturen, die im ausgewachsenen Status die Riffe bevölkern. Um die oftmals winzigen Wesen zu entdecken, bedarf es eines scharfen und geschulten Auges – oder einer Lupe, die bei vielen Tauchern bei Muck-Dive-Tauchgängen zur Standardausrüstung gehören. Marc findet jedenfalls jede noch so winzige Nacktschnecke, Garnele und manchmal habe ich wirklich Mühe, zu erkennen, auf was er gerade zeigt. Zeit für eine neue Brille?!

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Vor dem nächsten Tauchgang kommt Marc nicht umhin, eine Warnung auszusprechen: „Wir tauchen vom Strand aus nach rechts weg, machen eine große Schleife und kommen dann von links zur Tauchbasis zurück. Etwa auf halber Höhe kann es sein, dass uns ein recht aggressiver Drückerfisch begegnet. Wir wissen auch nicht genau, was mit dem los ist, die Regierung würde ihn gerne loswerden, aber bislang war er zu schlau, sich fangen zu lassen. Wenn er uns in die Quere kommt, halte Dich einfach hinter mir und ich regele das dann schon.“

Und in der Tat, etwa auf halber Strecke schießt aus dem Nichts ein großer,  bedrohlich aussehender Fisch auf uns zu und versucht, meine Flosse zu attackieren. Ich kann mich gerade noch hinter Marc’s Rücken retten, bevor das Schuppentier seine immensen Schneidezähne in meine Tauchausrüstung rammen kann. Wieder und wieder nimmt er Kurs auf uns, bis wir aus seiner Sicht offensichtlich keine Gefahr mehr darstellen und er uns unbehelligt weiter tauchen lässt.

Eintauchen in das Dorfleben
Dann und wann lege ich eine Pause vom Tauchen ein, um die Gegend zu erkunden. An einem sonnigen Morgen besuche ich den lokalen Markt. Neben den üblichen farbenfrohen Obst- und Gemüseständen gibt es auch ein Areal, auf dem Lebendvieh gehandelt wird. In Kürze wird auf der Insel ein religiöses Fest gefeiert und das bedeutet, dass für das Lieblingsfestessen der Filipinos – am Grillspieß geröstetes Spanferkel – die Zutaten, sprich das kleine Schwein, gekauft werden muss.

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Auf den ersten Blick mag der eine oder andere vielleicht schlucken und versucht sein, eine Tierschutzorganisation zu Hilfe zu rufen ob der quiekenden Ferkel und dem Abtransport der erwachsenen Tiere in Käfigen, Körben, auf Motorrollern und was in Asien sonst noch so für die Überbrückung der Distanzen von A nach B dem jeweiligen Mensch geeignet erscheint.

Aber wer sich die Mühe macht, genau hinzuschauen, sieht den Bauern, der seinen Ferkeln mitleidig ein kühlendes Tuch über die Augen legt oder sie mit einer Wasserflasche tränkt. Denken wir an die Massentierhaltung bei uns in Europa, sollten wir mit Kritik vorsichtig sein.

Unterwasser-Rendezvous mit einer Trickfigur
Zurück im Resort werde ich an der Rezeption schon aufgeregt von Narciso erwartet: „Beeil Dich! Marc hat mir aufgetragen, Dich unbedingt pünktlich zum Dämmerungstauchgang am Strand abzuliefern. Schließlich ist heute Dein letzter Tag bei uns und er hat bislang noch nicht ‚Shaun das Schaf‘ für Dich gefunden. Fragend ziehe ich die Augenbrauen hoch. „Ach, das ist so eine winzige Nacktschnecke, die von Nahem betrachtet eben wie die Fernsehanimation aussieht.“

„Ah ja,“ denke ich mir und gehe mich umziehen. Ich gebe mal vorsichtshalber nicht zu bedenken, dass ich volljährig bin, keine Kinder habe und demzufolge dem Alter des Trickfilmschauens schon lange entwachsen bin. Mit anderen Worten: Ich habe keine Ahnung, nach was wir eigentlich suchen.

Marc gibt sich beim Tauchgang wirklich alle Mühe, doch Shaun hat offensichtlich andere Pläne. Macht nichts, wir erfreuen uns an einem Pärchen Karettschildkröten, die vor unseren Augen ein unglaubliches Wasserballett aufführen.

Der Abend klingt an der Bar unter dem funkelnden Sternenhimmel gemütlich aus. Ich bin etwas wehmütig, weil ich dieses kleine Paradies, das mir in so kurzer Zeit so sehr ans Herz gewachsen ist und seine bezaubernden Menschen, schon wieder verlassen soll. Hier war ich bestimmt nicht zum letzten Mal!

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Infos
Die Inselgruppe der Visayas liegt geschützt in der Mitte der Philippinen, fast jede Insel ist mit dem Flugzeug von Manila oder auch von anderen Inseln aus gut erreichbar. Fährverbindungen ergänzen das Angebot, von Insel zu Insel zu hüpfen und so mit einer Reise verschiedene Tauchplätze und Überwasseraktivitäten zu erkunden.

Die stilvolle Anlage der Salaya Beach Houses hat neun Suiten und Penthäuser. In der Tauchbases wird besonders viel Wert auf die perfekte Betreuung von Foto- und Videografen gelegt. Tauchbasenleiter Marc van der Poel gibt während der Tauchgänge und auch hinterher gerne Tipps zur Motivgestaltung oder hilft dabei, die gewünschten Objekte vor die Linse zu bekommen. An der Tauchbasis bietet ein eigens eingerichteter Kameraraum die notwendige Infrastruktur, um die Fotoausrüstung in trockener und gut temperierter Umgebung auf die Tauchgänge vorzubereiten oder anschließend die digitale Ausbeute sicher auf den Laptop zu übertragen.

Direkt vor der Tür liegt ein schönes Hausriff, das dicht mit Korallen bewachsen und Heimat zahlreicher Nacktschneckenarten und Geister-Pfeifenfische ist. Letztere sind dermaßen stark in der Gegend von Dauin präsent, dass die Salaya Beach Houses dazu ein Spezialbrevet anbieten, welches exklusiv bei der zum Resort gehörenden Tauchbasis absolviert werden kann.

Die Salaya Beach Houses sind Mitglied bei der Best Boutique Collection, einer Marketingorganisation, die individuelle und stilvolle Boutique Hotels, Resorts und Lodges vermarktet, die sich durch eine besondere Wohlfühlatmosphäre und exzellenten Service auszeichnen.

Weitere Informationen
www.salayabeachhouses.com
www.best-boutique-collection.eu/de/salaya-beach-houses-negros-philippinen/